Nutzt hier jemand einen E.ON Glasfaseranschluss und wenn ja wie sind die Erfahrungen damit?

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Die Gründe mögen durchaus mannigfaltig sein. Aber egal ob Boomer, Gen XYZ, … - ein moderner Breitbandanschluss kann eine Immobilie nur aufwerten bzw. es kann ein echter Nachteil sein, wenn eine Immobilie einen alten oder keinen Breitbandanschluss hat; man selbst ist ja vielleicht nicht der letzte Bewohner einer Immobilie. Und die Verbreitung von IP und IoT Anwendungen wird künftig eher zu- als abnehmen.

Mir fehlt der in die Zukunft gerichtete Blick. Heizung, Fenster, Dach, etc. müssen nach Jahrzehnten der Nutzung auch moderierst werden. Aber da fordere ich vermutlich zu viel Weitblick von den Eigentümern. Es kann ja (zum Glück) jeder selbst entscheiden worin er sein Geld investiert und worin nicht.
 
ein moderner Breitbandanschluss kann eine Immobilie nur aufwerten
Für mich ist auch das z.T. und aus unterschiedlichen Gründen, mit in die Überlegungen eingeflossen, obwohl ich auch zu der Boomer-Generation gehöre, :LOL: aber das Rentenalter noch nicht erreicht habe. Aber für die meisten Rentner, zumindest die ich so z.B. aus das Nachbarschaft her kenne (Ende 60 oder halt 70 + X), stellt sich die Frage nach einer evtl. Wertsteigerung für ihre Immobilie gar nicht. Eben weil auch diese Frage
man selbst ist ja vielleicht nicht der letzte Bewohner einer Immobilie.
für sie gar keine Rolle spielt. Die meisten hoffen und gehen davon aus das sie in dem Haus bis zum "Ende" wohnen und daher machen und müsse sie sich eher Gedanken darüber machen was sie eine evtl. nächste Heizungswartung oder -reparatur kostet, wie viel ein Gärtner ggf. für den nächsten Heckenschnitt so aufruft weil man es selber ggf. nicht mehr kann, oder auch was es wohl kostet wenn ein Maler das Haus mal neu streichen muss. Usw. D.h. ich rede hier von einem "Durchschnittsrentner", der auch durchaus zusehen muss wie er über die Runden kommt und welche Investitionen bzw. Kosten wann und wie möglich sind. Anm.: Nein ich möchte hier jetzt nicht über das Thema diskutieren das ja jeder selber für sich verantwortlich ist und selber entscheiden kann und muss ob und wie er finanziell über die Runden kommt, bzw. wann und warum ihn welche Mittel zur Verfügung stehen. So eine Diskussion findet/fand hier ja gerade an einer anderen Stelle statt. :LOL:

Keiner der Rentner hier, mit denen ich über das Thema GF gesprochen habe, ist überhaupt auf die Idee gekommen über das Thema evtl. Wertsteigerung bei einem Hausverkauf nachzudenken. Zumindest die ältere Generation in DE "tickt" da m.M.n. auch etwas anders. Z.B. in den USA war und ist es bei den "Otto-Normal-Sterblichen" vollkommen normal das man in seinem Leben ggf. mehrere Häuser kauft oder baut, einfach weil man z.B. berufsbedingt auch häufig umziehen muss. Die Häuser sind dann eben auch häufig einfacher und günstiger gebaut, nicht für die Ewigkeit gedacht und es gibt auch nicht so eine "Bindung" zu dem Haus. In DE hat die ältere Generation (zu der ich mich halt auch zähle), wenn sie ein Haus gebaut hat, das meistens für die "Ewigkeit" gebaut und man geht üblicherweise davon aus - so zumindest der Plan - das man den Rest seines Lebens in dem Haus lebt/verbringt. Ergo spielt ein Verkauf und irgendwelche mögliche Wertsteigerungen dafür, für viele keine Rolle. Wenn geht es den Rentnern um Werterhalt und nicht um Wertsteigerung. Sofern Kinder und somit Erben da sind spielt für die Rentner das Thema evtl. Wertsteigerung noch weniger eine Rolle. Da kommt dann häufig der Satz: Darum können sich dann ja später die Kinder kümmern und ich brauche über evtl. Wertsteigerung und einen GF-Anschluss nicht nachdenken. Ob so eine Einstellung/Ansicht dann gut oder schlecht ist spielt hier jetzt ja keine Rolle.

Natürlich kann man das nicht alles so pauschalisieren, aber das sind halt meine pers. Erfahrungswerte zu den Einstellungen und Überlegungen bei mir hier im Bekanntenkreis bzw. in der Nachbarschaft. Das mag in anderen Regionen in Deutschland anders sein und vermutlich macht es auch einen Unterschied ob man eher so wie ich in einem Dorf aufgewachsen ist und auch jetzt wieder in einer eher ländlichen Region lebt, aber der klassische Ablauf hier ist immer noch: Heirat --> Kind --> Hausbau --> alt werden. Wobei die Reihenfolge auch manchmal variiert. :LOL:

VG Jim
 
Naja du triffst das ganz gut, die von dir beschriebene Vita dürfte bei ziemlich vielen Deutschen noch so zutreffen. Bei mir ist das nicht anders, Reihenfolge habe ich exakt so eingehalten - nur am "Alt werden" arbeite ich noch :LOL:

Ich (Gen Y, Baujahr 1983) "betreue" als Admin genauso solche Renter als Eltern, Schwiegereltern sowie einen Onkel und eine alleinstehende Bekannte der Eltern... und die alle nutzen Internet täglich, gern und viel - zu Hause und Mobil - bewusst oder unbewusst. Hat zwar keiner von denen (laut eigener Aussage) früher gebraucht ... aber wurde natürlich alles mundgerecht und funktional eingerichtet. Und heute: wehe es funktioniert mal was nicht, dann ist Weltuntergang! Wenn meiner Mutter "ihr Internetradio" nicht geht, dann ist schlechte Laune vorprogrammiert. Lokalsender bringen ja nicht das, was sie hören möchte. Bei meinen Schwiegereltern geht monatlich durch TV/Mediathek/etc. gut 350-500 GB durch die Leitung - da läuft einen halt einen Großteil des Tages der Fernseher, scheint wohl ein beliebtes Hobby des Alters zu sein :rolleyes:

Und auch sonst kenne ich kaum "Boomer" die gar nichts mit Internet zu tun haben. Aber das ist nur meine Bubble und nicht repräsentativ.

Was ich damit sagen will? Naja, die meisten haben sowieso einen einen Telefonanschluss mit Internet und zahlen für einen GF Tarif nicht mal Aufpreis... und der Bau des GF Anschlusses ist in dem Moment der Erschließung kostenfrei. Trotzdem alle erstmal Beißreflex: Abwehrhaltung, weil was "Neues" im Haus einzieht, eventuell Dreck anfällt und jemand die rentnerliche Ruhe und den Tagesablauf stören könnte.

Über den positiven Effekt, dass dies einer fremdfinanzierten Modernisierungsmaße der Immobilie entspricht denken die meisten nicht nach. Von einer Wertsteigerung will ich nicht reden, denn ein GF wird den Wert einer Immobilie kaum nennenswert heben (das war vor 10 bis 15 Jahren vielleicht der Fall).

Mir liegen keine Daten vor, aber ich denke der Anteil von Singleplay (nur Telefon) im Vergleich zu Double- und Tripleplay (Telefon, Internet, TV) dürfte in Deutschland nicht mehr all zu hoch sein - und ein Großteil davon entfällt für Aufzugnotruf, Alarmanlagen, etc. Aber auch das ist nur so eine Vermutung von mir, nicht mit Zahlen und Fakten unterlegt.

Ich bin mir aber sicher, dass eine zukunftssichere Kabelverbindung auch in Zukunft nicht durch Mobilfunktechnik komplett ersetzt werden wird.
 
Nach jetzt rund einem Monat mit einem E.ON Glasfaseranschluss noch einmal eine Info zu dem Thema Verbindungsstabilität.

Grundsätzlich bin ich mit der Verbindungsstabilität zufrieden und kann damit (bisher) auch gut leben. Das sich der IPv6-Präfix regelmäßig erneuert
Code:
IPv6-Präfix wurde erfolgreich aktualisiert.
ist ja vollkommen normal und hat auch keine weiteren Auswirkungen, allerdings klappt das erneuern auch nicht immer reibungslos.

Code:
21.08.25     13:57:29     IPv6-Präfix wurde erfolgreich bezogen. Neues Präfix: 2a02:.....    
21.08.25     13:57:29     Internetverbindung IPv6 wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 2a02:....
21.08.25     13:57:12     Internetverbindung IPv6 konnte nicht hergestellt werden: Keine Antwort vom DHCPv6-Server (SOL)     
21.08.25     13:56:57     IPv6-Präfix konnte nicht bezogen werden, Fehlergrund: 4000 (lease timed out)     
21.08.25     13:56:57     Internetverbindung wurde getrennt.     
21.08.25     13:56:57     Internetverbindung IPv6 wurde getrennt, Präfix nicht mehr gültig.
Aber diese "Verzögerungen" von nur wenigen Sekunden haben hier halt auch keine großen, spürbaren Auswirkungen.

Gestern kam es dann zum ersten Mal zu einem Ausfall über mehrere Minuten, den ich dann allerdings über ein "Neu verbinden" per FB
FB_Neu_verbinden.png
lösen könnte. Der Ablauf sah dann so aus:

Code:
23.08.25     18:43:44     IPv6-Präfix wurde erfolgreich aktualisiert. Neues Präfix: 2a02:....  
23.08.25     18:43:31     Internetverbindung wurde erfolgreich erneuert. IP-Adresse: 91...., DNS-Server: 212.... und 195.... Gateway: 91....
23.08.25     18:34:40     Internetverbindung ist fehlgeschlagen: Fehlergrund: 4 (DHCPv4 nak)     
23.08.25     18:28:44     IPv6-Präfix wurde erfolgreich bezogen. Neues Präfix: 2a02:...
23.08.25     18:28:44     Internetverbindung IPv6 wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 2a02:...
23.08.25     18:28:30     Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 91...., DNS-Server: 212..... und 195....., Gateway: 91....     
23.08.25     18:28:00     Internetverbindung IPv6 wurde getrennt, Präfix nicht mehr gültig.

Wie man sehen kann gab es ab 18:28:44 wohl ein Problem mit dem IPv4 IP-Bezug, sodass ab 18:28:44 eben quasi auch keine Internet-Verbindung mehr bestand. Ist halt immer wieder komisch wenn man gerade online ist, Webseiten aufrufen will und nichts geht mehr. :LOL: Das mir dann mein laufendes Home Assistant alle möglichen Verbindungsfehler zu irgendwelchen nicht mehr erreichbaren Diensten im Internet um die Ohren haut ist natürlich auch klar.

Der Punkt
Code:
Internetverbindung ist fehlgeschlagen: Fehlergrund: 4 (DHCPv4 nak)
ist auf jeden Fall einer über den ich mich noch ein wenig schau(er) machen muss, sprich ob so etwas bei einem E.ON Glasfaseranschluss ggf. häufiger vorkommt, oder vorkommen kann und ich daran ggf. eh nichts ändern kann, oder ob es irgendwelche Optionen gibt die so etwas ggf. verhindern.

Anm.: Nein das "Für Internettelefonie eine separate Verbindung nutzen (PVC)" ist es nicht, denn das steht bei mir auf Nein. ;)

Auch wenn sich hier im Forum ja vermutlich nur (sehr) wenige User herumtummeln die ebenfalls einen E.ON Glasfaseranschluss nutzen, aber ich habe das hier trotzdem mal als kurzen Erfahrungswert von mir gepostet. :)

VG Jim
 

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