Neues Backupkonzept - Neues HauptNAS oder kleines BackupNAS?

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Ok gut zu wissen. Was die Datenübertragung angeht, finde ich sind die Unterschiede gar nicht so gravierend.

Wird es keine neue 415+, brauche ich ein 2 Bay Nas für das Offsite Backup. Ich denke so ziemliche alle aktuellen NAS von Synology sind schneller als mein jetziges 413j. Ich denke es macht wenig Sinn ein stärkeres NAS für externe Backups als fürs produktive Arbeiten zu haben. Eventuell täte es dann auch etwas gebrauchtes.
Ich hätte da eventuell an ein 213j (also gleicher Jahrgang) gedacht. Oder könnt Ihr was anderes für diesen Zweck empfehlen?
 
213j ist gut, wenn Du sie günstig bekommen kannst, ansonsten besser 215j oder 216j. Die sind schneller, besser ausgestattet und haben 2-3 Jahre länger DSM-Support.
 
So bei der Entscheidungsfindung hat sich was getan. Hab mich nun doch für ein Upgrade zur 415+ entschieden. Das erscheint mir langfristig die bessere und langlebigere Lösung zu sein. Hab einfach keine Lust in einem halben Jahr - Jahr doch etwas schnelleres zu brauchen und dann wieder kaufen zu müssen. Noch dazu konnte ich eine 415+ zu einem recht attraktiven Preis bekommen.

Die 413j wird dann ab sofort das Offsite-Backup übernehmen.
Da ich einen derartigen Wechsel noch nie gemacht hab und ich nicht genügend Platz für ein Vollbackup des NAS habe: Kann ich alle 4 Platten der 413j einfach ins 415+ stecken ohne Datenverlust? Das 413j läuft mit einem SHR. Ich hab schon gelesen, dass das möglich sein müsste, würde es mir nur gerne nochmal bestätigen lassen...

Danke auch für eure Tipps bis hierher :)
 
Es ist möglich, Du findest bei Synology auch ein Tutorial dazu. Allerdings würde ich Dir zu einem Backup raten, das alle Daten umfasst, deren Verlust Dir weh tun würde. Im Zweifelsfall würde ich das Geld eher ins Backup stecken als in ein Hardware-Upgrade.
 
Bei den neuen Anschaffungen ist auch eine Erweiterung des lokalen Backupvolumens geplant. Dann werde ich das vor dem Umzug noch bestellen und erstmal alles wichtige wegsichern um kein unnötiges Risiko einzugehen.
 
Sehr gut. Hier noch der Link zu dem genannten Migrationstutorial. Du solltest allerdings wissen, dass ein solches migriertes Volume nicht auf mehr als 16TB Netto-Größe erweitert werden kann, weil es in einer 32-bit DiskStation erstellt wurde. Nur Volumes, die Du in der 415+ erstellst, können auf mehr als 16TB vergrößert werden.
 
Ah danke!

Hmm, die Frage ist ob und wenn ja wann ich die 16TB Marke erreichen werde. Wenn ich ein neues Volume erstellen will, dann sollte ich das wohl möglichst früh machen. Die Daten werden ja nicht weniger. In der Zeit würde dann alles auf zwei USB HHDs liegen. Ich will gar nicht dran denken :rolleyes:
Sowas musst ich schon einmal machen, als ich von Jbod auf SHR gewechselt bin. Ich denke jetzt ist immer noch der beste Zeitpunkt dafür, wenn sowieso auf ein neues Gerät gewechselt wird.

edit: Angenommen ich möchte ein neues Volume erstellen, macht es dann mehr Sinn, die Migration wie in dem Artikel beschrieben durchzuführen, dann nochmals alles wegsichern (bzw. das Backup ist ja noch da) und dann ein neues Volume zu erstellen und dann die Daten wieder zurück zu kopieren als,

einfach das neue NAS nach der Datensicherung komplett neu mit DSM aufzusetzen und dann alles zurück zu kopieren und das Konfigbackup wieder einzuspielen?

Langer Satz... die Frage ist einfach, wie ich die meisten Daten übernehmen kann, also Einstellungen, Benutzer, geladene Pakete, Quellen usw.
 
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Ich sehe den Vorteil von dem Ansatz nicht, der Dich viel Zeit kostet. Ich würde auf der neuen DS das DSM aufsetzen, die DSS-Datei einspielen, ein neues Volume erstellen und die Daten per FileStation (RemoteOrdner) von der alten DS herunterkopieren.
 
DS zu DS kopieren wird nicht klappen, da ich die Festplatten umziehen möchte. Sind in der Sicherung der Systemkonfig auch alle installierten Pakete samt Einstellungen enthalten?

Achso ich sehe gerade, dafür gibt es ja einen normalen Backupjob, der die Pakete sichern kann.
 
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Nein, in der Sicherung sind nur die Pakete drin, die Du als Quelle auswählen kannst.
 
Ok also müssen Pakete aus Drittanbieterquellen neu installiert werden oder? Das gleiche gilt Wahrscheinlich auch für meinen openVPN Server. Dieser läuft bei mir mit einer angepassten Config. Die lässt sich aber schnell wieder per SSH reinkopieren.
 
Bei Drittanbieterpaketen ist damit zu rechnen, ja.
 
Nabend,

mittlerweile ist die 415+ in Betrieb. Die Migration hat geklappt, auch mit Drittanbieterapps.
Was jetzt allerdings noch ansteht: Ich möchte gern das vorhandene x86 Volume löschen und ein neues erstellen, um keine 16TB Grenze zu haben.

Ist es möglich manuell sämtliche Daten -ohne diese umzubennen oder deren Position zu ändern- auf eine externe HDD zu kopieren, dann das Volume neu zu erstellen und anschließend alles wieder an die gleiche Position zurückzukopieren? Funktionieren dann die Apps noch, die auf Daten auf dem Volume zugreifen, wie zB. die Webstation oder gibt es anschließend Probleme?
Was mir auch eingefallen ist, ist Hyperbackup. Kann die DS die inkrementellen Backups weiterhin machen, wenn zwischenzeiltich ein neues Volume angelegt wurde, die Dateien aber noch alle am gleichen Ort liegen?

Der DSM liegt ja nicht mit auf dem Volume sondern wird gar nicht angezeigt oder?

Klappt das Vorgehen so?

Und zu Letzt: Macht es Sinn, das neue Volume mit btrfs anstatt ext4 zu formatieren?

Besten Dank euch! :)


edit: ok so wie es aussieht muss ich per SSH auch die Packages wegsichern und dann wieder zurückkopieren, wenn das neue Volume erstellt ist. Zur Not müssen halt die Packages neu installiert und konfiguriert werden ...

Oder tut es da auch das Backup der Packages, das ich via HyperBackup gemacht habe?
 
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So noch einmal ein Update, falls noch jemand mitliest:

Die Datensicherung aller Gemeinsamen Ordner ist mittlerweile abgeschlossen.
Via Hyperbackup hab ich anschließend noch alle Pakete und die Sysconfig gesichert.

Dann das ext4 Volume entfernt.

Beim alten NAS hatte ich ein Volume, das gleichzeitig das Raid war.
Jetzt habe ich vorher eine Diskgruppe aus allen 4 Platten erstellt (SHR) und danach erst das Volume auf dieser Diskgruppe erstellt. Ich hab mit dem Volume trotzdem den gesamten verfügbaren Platz in Anspruch genommen. Nur halte ich mir so die Möglichkeit offen, später eventuell ein zweites Volume auf dieser Diskgruppe zu erstellen, falls das mal nötig sein sollte.
Ist das so richtig?

Hab ich durch diese Methode in irgend einer Art Performanceeinbußen? (Bei der Erstellung stand bei der Möglichkeit "Ein Volume auf Raid", dass das die besten Zugriffzeiten hätte)

Außerdem ist mit aufgefallen, dass ich durch BTFRS ca. 150GB weniger Speicherplatz zur Verfügung habe. (Früher: 4,5TB jetzt 4,35TB)
 
Das ist dann richtig, wenn Du die Kapazität der Diskgruppe vorher erweiterst, denn aktuell hast Du ja keinen Platz mehr freigelassen, mit dem Du ein zweites Volume anlegen könntest. Von Performanceeinbußen im Zusammenhang mit Diskgruppen habe ich noch nicht gehört. Kann ich mir nicht vorstellen.

Weniger Platz durch btrfs wurde im Forum schon thematisiert und geht m.W. auf die erweiterte Funktionalität von btrfs zurück.
 
Durch Testen hab ich gerade gemerkt, dass ein verkleinern des Volumes nicht möglich ist und ich so, wie du sagst nur durch Erweiterung der Diskgruppe weitere Volumes erstellen könnte. Folglich hab ich das Konzept über Bord geworfen und setze wieder auf ein Volume, das alle Disks umschließt und direkt vergrößert wird, sobald größere Platten hinzukommen.
Mehrere Volumes wären nur Spielerei gewesen wofür ich aber veraus gesetzt hätte, dass ich Volumes auch nachträglich kleiner machen kann. Dann wäre für mich die versprochene Flexibilität erfüllt gewesen :)

Vielen Dank an dieser Stelle, für die ganzen Hilfestellungen vor allem an dil88! :)

Falls es noch was gibt melde ich mich noch einmal.
 
Ja, ein Verkleinern geht nicht. Aber wenn Du die Plattenkapazität erweiterst, wird m.W. nur die Diskgruppe automatisch vergrößert, nicht das Volume darauf.
 
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Hallo!

Ich muss mich hier mal einklinken und auf das urspüngliche Thema zurückkommen.
Auch ich habe eine alte DS gegen eine neue getauscht und würde die alte jetzt gerne als Backup Speicher nutzen (anderer Haushalt).

Hyper Backup im gleichen Netzwerk ist ja schnell eingestellt.
Meine Frage ist jetzt aber:

1.) Ich kann beim Hyper Backup die verschlüsselte Übertragung wählen.
Wie sicher ist diese, unter der Vorraussetzung, dass das Benutzerpasswort ordentlich gewählt wurde?
oder sollte ich besser
2.) Einen VPN Tunnel öffnen?
Wenn ja, wie mache ich das am einfachsten?
Also VPN zwischen DS und Endgeräten bekomme ich hin, aber zwischen zwei DS?

Danke und Gruß
 
Kommt drauf an welche Geräte du nutzt (Router)

Ich habe einfach zwei Fritzboxen per VPN verbunden.
So kann ich immer auf alle Geräte zugreifen und auch die Backups klappen.

Und es sollte schon sicher sein.
Wenn die Daten aber selbst so sicher für einen sind, dass diese keiner in die Hände bekommen sollte,
sollte man auch auf verschlüsselte Ordner setzen.

Ich sichere so über VPN von mir auf eine andere DS mit unserem Script.
 
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