Hyper Backup NAS-Backup auf ext. Festplatte und ältere NAS

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sveen

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne mein Synology NAS sowohl auf eine externe Festplatte sichern (1 zu 1 Kopie) und das selbige auch nochmal auf mein älteres NAS.

Mein Haupt-NAS ist eine DS918+ mit insgesamt vier Platten (jeweils 4 TB).
RAID-Typ: SHR mit Datenschutz für 1-Laufwerk-Tolerenz
Zurzeit belegt: 1,98 TB von 10,73 TB

Meine externe Festplatte hat drei Partitionen, auf eine davon landet das Hyper Backup, diese hat eine Größe von 3,2 TB:
Mein altes NAS hat zwei Festplatten mit jeweils 3 TB Speicher als RAID 1 mit Datenschutz. Also eine Kapazität laut DSM von ca. 2,6 TB

Ich habe Hyper Backup so eingerichtet, dass keine Sicherheitsrotation aktiviert ist. Dadurch hatte ich erhofft, dass ich immer eine "1 zu 1 Kopie" von meinem Haupt-NAS auf der externen Festplatte und auf meinem alten NAS habe. Allerdings meldeten vor einigen Tagen sowohl die externe Festplatte als auch das alte NAS, dass es komplett voll ist.

Ich habe in der Hyper Backup App zwei separate Aufgaben einmal für die ext. Festplatte und einmal für das alte NAS angelegt. Jeweils mit allen Ordnern meines Haupt-NAS und allen Apps. Wie schon geschrieben ohne Sicherheitsrotation.

Wo ist jetzt mein Denkfehler bzw. was muss ich ggf. anders konfigurieren?

Ziel soll in Zukunft sein, dass die externe Festplatte direkt an dem Haupt-NAS angeschlossen ist und das alte NAS bei meinen Eltern an einem anderen Standort steht (nach dem initialen Vollbackup nur noch die geänderten/neuen Dateien übertragen werden).

Vielen Dank für Eure Unterstützung.
 
Sicherungsrotation gibt es nur bei versionierten Backup-Jobs. Wenn die da aus ist, erzeugt jede Änderung eine neue Version, die nie gelöscht wird. Wenn du eine 1:1 Kopie willst, musst du einen Job mit "Einzelversion" im Namen auswählen.
Alternativ Sicherungsrotation aktivieren und auf 1 Version setzen. Dann hast du zwar keine 1:1 Kopie (eigentlich schon ,aber halt in ner Datenbank). Vorteile dabei: man kann mehr Pakete als bei der Einzelversion sichern und man kann das Backup komprimieren und Dateien deduplizieren.
 
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@plang.pl okay das habe ich gesehen. Das gibt es allerdings nur bei „lokaler Ordner und USB (Einzelversion)“.

Für Remote NAS leider nicht. Wie müsste ich das Backup zum alten NAS dann einrichten damit es eine 1 zu 1 Kopie wird?
 
Das kannst Du mit Hyperbackup über rsync erstellen.
Oder auch mit rsync im DSM, so mache ich das.
 
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Wie @Benie schon erwähnt hat, musst du beim Backup zwischen zwei NAS "rsync (Einzelversion)" einstellen. Auf dem Remote NAS musst du zuvor in der Systemsteuerung unter Dateidienste den rsync-Dienst aktivieren
 
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In seinem Post #1 spricht er aber eher vom InitialbackUp mit anschließendem inkrementellen BackUp.
Ziel soll in Zukunft sein, dass die externe Festplatte direkt an dem Haupt-NAS angeschlossen ist und das alte NAS bei meinen Eltern an einem anderen Standort steht (nach dem initialen Vollbackup nur noch die geänderten/neuen Dateien übertragen werden).

Ich denke das hier erklärt werden muss, dass auch beim Versionierten Backup mit Hyperbackup auch immer die letzte Sicherung quasi ein 1:1 Backup darstellt und die Rotation nur dafür zuständig ist um ab einer bestimmten Anzahl ältere Backups ab einer gewählten Anzahl von Backups zu löschen damit der freie HDD Platz nicht überläuft, wie bei ihm passiert.

Bei rsync kommt es darauf an ob du rsync aus dem DSM oder über Hyperbackup durchführst, auch hier geht das inkrementelle Backup was quasi auch immer einer 1:1 Kopie entspricht.
Kommt halt auch darauf an, wie oft ein Backup dann läuft.

Oder eben Zeitgleich 1:1 synchronisieren über rsync oder Drive, was letztendlich kein Backup ist.

Da mußrt du selbst entscheiden was du wirklich haben will.
 
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Das stimmt. Er schreibt aber auch, dass er sich eine 1:1 Kopie erhofft hatte.
Ich denke er meint einfach ein vollständiges Backup und verwechselt etwas die Begriffe.

Klar, rsync auf dem Zielnas muß in beiden Fällen aktiviert werden.
Welchen Weg er geht ist letztlich ein bisschen Geschmackssache.
Ich bin beim sync nur über das aus DSM geblieben Quell- und Zielnas, (ohne Hyperbackup auf dem Quellnas zu verwenden ) da dies bei mir seit vielen Jahren absolut fehlerfrei und unproblematisch gelaufen ist. Zudem mein Backup NAS nur 2x relativ kurz zum Backup an ist da es ja inkrementell läuft und sonst für böse Buben geschlossen bleibt.
 
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Der Vorteil bei der Version mit Hyper Backup ist, dass man auch so manches Paket mit wegsichern kann. Das geht über DSM nicht, oder?
Nachteil ist natürlich, dass man extra Software benötigt. Hat eben alles Licht- und Schattenseiten :)
 
Das geht über DSM nicht, oder?
Nein geht nicht, da habe ich auf dem Zielnas der Performance halber (DS115) nur die wichtigsten Pakete installiert oder zum teil noch das eine oder andere Packet was mir dort wichtig ist, den Rest sichere ich halt hierfür über die Systemsteuerung - > Konfig BackUp.
Ist halt ein Backup der Daten und kein Snapshot oder ähnliches.

Edit: Ich sichere allerdings meine komplette Syno inclusive aller Pakete auch mit Hyperbackup auf eine USB HDD.

Mittlerweile, muß man schon sagen bietet Synology soviel Backup Möglichkeiten, dass für jeden etwas dabei ist. Aber hierzu gehört halt, dass jeder sich auch selbst erst über die Möglichkeiten schlau macht um zu wissen was ist das richtige für mich.

PS: Ich bin bei solchen Dingen jemand der auch mal eher konservativ bleibt, aber die neuen Dinge anschauen, ausprobieren muß sein, es gibt vieles auch gutes neues.
 
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Da bin ich bei dir.
Die Möglichkeiten sind stark gewachsen. Auch zuletzt mit dem NAS-to-NAS Bare Metal Backup über AB4B. Was meiner Meinung nach aktuell noch fehlt, ist eine Bare Metal Sicherung auf ext. HDD machen zu können. Allerdings würde Synology mit der Funktion in Zukunft vielleicht das ein oder andere NAS weniger verkaufen :unsure:
 
Ich würde sogar sagen, dass man momentan gar nicht mehr durchblickt, welches Backup/Sync-Programm zu was gut ist. Ich habe da längst den Überblick verloren :rolleyes:
 
Genau so ist das :ROFLMAO:

@plang.pl
Das stimmt, aber die Geschichte Bare- Metal von NAS zu NAS, das muß sich jetzt erst noch richtig entwickeln. Und was das Backup hierbei richtung USB Platte betrifft, braucht es halt erstmal eine entsprechende Anzahl an Featurerequests .
 
Vielen Dank für die hilfreiche und für mich etwas verwirrende Diskussion. Liegt aber eher am Verständnis meinerseits bzw. ggf falsche Ausdrucksweise.

Ziel soll auf jeden Fall sein, dass ich meine Daten vom Haupt NAS doppelt nochmal „weggesichert“ habe. Ist vielleicht etwas übertrieben, aber naja egal…

Soll heißen, auf der externen Festplatte sollen alle Daten einmal liegen und auf dem alten NAS auch. Das alte NAS muss gar nicht so konfiguriert sein, dass ich es einfach anschalte und dann weiterarbeiten kann.

Das wichtigste für mich ist, ich komme irgendwie wieder an meine Daten dran, wenn z.B. mein Haupt-NAS einen kompletten Totalausfall hat, z.B. komplett zerstört, geklaut oder alle Festplatten im Eimer (was ich natürlich nicht hoffe!).

Eine Rotation der Dateien ist nicht notwendig.

Wie schon mal geschrieben, die externe Festplatte ist und bleibt in der Nähe vom Haupt NAS, das alte NAS soll einmal mit allen Daten „gefüttert“ werden und danach zu meinen Eltern „auswandern“, dann sollen nur noch Veränderungen synchronisiert werden.

Die Übertragung auf die externe Festplatte und zum alten NAS sollen einmal in der Nacht gestartet werden.

Was schlagt ihr vor, bzw was haltet ihr für am sinnvollsten? Oder findet ihr meine Vorgehensweise total fehlgeplant?
 
Ist das alte Nas auch ein Synology? Wenn ja nimm doch Hyper Backup Vault. Dann musst du nicht mit rsync rum basteln.
 
@weyon oh ups das hatte ich gar nicht erwähnt? Ja ist es, allerdings ne ältere 2xx+ (216? 217?)
 
Ich habe auch ein Backup-NAS bei meinen Eltern stehen. Ich synchronisiere mein primäres NAS via Drive ShareSync zu meinen Eltern. Dort läuft Snapshot Replication, welches täglich einen Snapshot meiner Daten macht. Das mache ich so, weil ich die Daten bei meinen Eltern vor Ort auch oftmals brauche und ich nicht erst in einem Backup-Archiv wühlen will. Die Versionierung halte ich trotzdem für notwendig. Denn wenn mein primäres NAS plötzlich von Ransomware verschlüsselt wird, würden instant auch die Daten auf dem Backup-NAS verschlüsselt werden. Durch den Snapshot vom Vortag bin ich davor aber weitestgehend geschützt.
 
Dann musst du nicht mit rsync rum basteln
Was muß man bei rsync, vor allem wenn Quell- und Zielnas mit rsync aus DSM heraus gesynct werden herum basteln? . Leichter und schneller gehen die Einstellungen hierfür mit nichts anderem es ist fast so als wenn ich einen Client für Drive einrichte, und das wie @plang.pl schon erwähnt hat, ohne jegliche Zusatzsoftware. (ohne weitere Fehlerquelle) Darüber hinaus könnte auf dem ZielNAS (Backup NAS sogar bei richtiger bzw. vollständig gleicher Konfig sofort gearbeitet werden.
Hast Du es denn jemals benutzt? Heutzutage kennen das viele nicht mehr obwohl es in jedem DSM vorhanden ist.
 
Ziel soll auf jeden Fall sein, dass ich meine Daten vom Haupt NAS doppelt nochmal „weggesichert“ habe. Ist vielleicht etwas übertrieben, aber naja egal
Absolut nicht übertrieben, mein ext. BackUp auf USB HDD dient Hauptsächlich der täglichen Absicherung zum schnellen zugriff. Mein Backup zu Sicherheit ist mein Backup NAS. Dies ist kein altes ausgedientes NAS, sondern habe ich mir von jeher extra nur für diesen Zweck schon relativ bald nach dem Anfangs mit der DS extra gekauft.
Das kann auch wie @plang.pl schrieb auch gut außer Haus stehen (ertrinkt nicht, verbrennt nicht und der Blitz erschlägt es nicht unbedingt zeitgleich mit dem Main NAS 😂)

Welchen Weg Du gehst ist letztendlich egal, Hauptsache Du gehst ihn.
Die von Dir eingeschlagene Richtung stimmt jedenfalls, nur mit welchem Mittel.
Mein Vorschlag:
Ext. USB ganz klar mit Hyperbackup, am besten mit Versionierung, muß ja nicht so hoch sein, und - auf jeden Fall Rotation einschalten-, damit alte Versionen automatisch gelöscht werden. Versionierung deshalb, damit das Backup inkrementell abläuft, 10 Versionen verbrauchen nur geringfügig mehr Platz als eine Einzelversion. Größter Vorteil, kurze tägliche Backup Zeit. Wenn nicht gerade übermäßig viel GB an Daten hinzu kommen ca. 5-6 Minuten.
Einzelversion ohne Versionierung und Rotation, Nachteil dauert sehr lang da alle Daten neu geschrieben werden müssen, bis zu 1 1/2 Tage je nach Datenmenge auch kürzer eher länger.

Backup auf 2. NAS, hierzu sind beide Möglichkeiten rsync mit und ohne Hyperback gut.
Aber hierzu solltest Du Dich für beides selbst einlesen, um für Dich zu entscheiden. Man kann die Unterschiede eigentlich hier nur so ansprechen wie bereits hier im Thread geschehen.
Beide Richtungen sind möglich nur die Mittel unterscheiden sich. Ergebnis ist relativ dss gleiche.
Wenn Du beide Mittel kennst kannst Du dich besser entscheiden. Google einfach danach und nütz das Wissen auf den Synology Seiten, es gibt für jedes DSM ein Handbuch auch da steht viel darüber drinn. Es gibt die Hilfe auf der DS in der Systemsteuerung.
Ich bevorzuge das rsync für das Backup auf ein zweites NAS mit rsync vom Quell- und auf das ZielNAS weil einfach zu handhaben wenn es um die Datensicherung geht.

Wenn Du ein echtes 1:1 der kompletten DS willst, dann wie hier auch schon erwähnt, Bar-Metall Backup von NAS zu NAS mit Active Backup for Bussines, ist soweit ich weiß aktuell nur als Beta Version angeboten. Aber ich denke das ist für Dich nicht wirklich Notwendig.
 
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Kann @Benie mal wieder zustimmen. Zu viel Backup gibt es nicht :D
Und man sollte alles mal ausprobieren. Für ein vernünftiges Backup-Konzept gehört dazu natürlich auch ein Desaster-Recovery-Plan (inklusive Test-Wiederherstellung), um zu sehen, was für einen persönlich am besten passt.
 
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