Kaufberatung - Welche Syn soll es werden?

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golf16v

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Hallo zusammen,

auch ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Lösung für meine Anwendung :).

Derzeit läuft bei mir ein ESXi mit WindowsBS für Datenablage/Backup und interner Share meiner Musiksammlung.

Auf dem NAS möchte ich in Zukunft folgendes machen:

- Festplattenkapazität für den ESXi als Datenspeicher bereitstellen
- Backup
- Surveillance Station für meine IP Cams (3x Aussen, 2x Innen)
- Festplattenrekorder für Aufnahmen vom SAT Receiver
- Musiksammlung freigeben
- Datenablage/Arbeitsordner für die Clients im Heimnetz
- (virtualisierte Maschinen betreiben) --> Habe gelesen dass es mit VirtualBox möglich sein soll virtuelle Systeme auf dem NAS laufen zu lassen?

Ich hoffe Ihr könnt mir hier ein paar Vorschläge und Erfahrungen mitteilen.

Vielen Dank schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja virtuelle Maschinen sind möglich, aber das ist mehr ein Hobbyprojekt. Produktive virtuelle Maschinen sollten deswegen eher auf einer andere Plattform gehostet werden. Bei der Verwendung von virtuellen Maschinen sollte es meiner Meinung nach mindestens ein Gerät der Reihe 415*/1515+/1815+ sein und der RAM sollte auch großzügig aufgestockt werden (4-16 GB je nach Bedarf).
Der Rest hängt halt von Details ab, die Du noch nicht genannt hast (wieviel Backup Kapazität, wieviele IP Kameras welcher Auflösung etc).
 
Hi,

der ESXi Server bleibt bestehen, einzig die Platten möchte ich auf die NAS auslagern.
Mit den virtuellen Maschinen auf dem NAS soll dann auch nur mal ein "Test" sein.

Backupkapazität 1 TB
Musiksammlung 1 TB
Sonstige Daten 1-2 TB?

Wobei da natürlich noch Speicherplatz für ESXi und Kameras dazu kommt?

Kameras: 3x Aussen HD (720), 2x Innen HD (720)
 
Welche Framerate willst Du bei den Cams einsetzen? Willst Du Link Aggregation nutzen, ist ein LAG fähiger Switch vorhanden?
 
Hi,

über die Framerate habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Was wird dort normal eingestellt?

Der Switch ist derzeit noch nicht ausgewählt, daher noch möglich. (Wenn in einem vernüftigen Kostenrahmen :-) )
 
Link Aggregation hilft, wenn mehrere Clients gleichzeitig hohe Bandbreitenanforderungen stellen. Wenn also beispielsweise vier Clients gleichzeitig volle GE Speed nachfragen, könnten sie bei einem GE-Port bei gleichmäßiger Verteilung etwa 28 MB/s nutzen. Bei LAG mit vier GE-Ports (1515+, 1815+, 2415+) bekäme jeder etwa 112 MB/s - also einen vollen GE-Port. Die Geschwindigkeitsangabe ist ein Maximalwert, den man nur bei sehr großen Dateien erreicht.
 
Ich denke bei den vergleichsweise geringen Datenmengen sollte eine 415+ gut passen. Eine SSD für die VMs und drei Datenplatten und Du hast noch Luft nach oben.

Bei der Nutzung von VMs kann man alternativ zu Link Aggregation auch einfach den VMs einzelne dedizierte Ethernet Ports zuweisen.
 
Bei der Nutzung von VMs kann man alternativ zu Link Aggregation auch einfach den VMs einzelne dedizierte Ethernet Ports zuweisen.
Dezidiert würde bedeuten die VM hätte den Ethernet Port exklusiv für sich.
Das Stimmt natürlich nicht da man nur eine Netzwerkbrücke erstellen kann und über diese Netzwerkbrücke ist das DSM genauso erreichbar. Also ein virtualiserte Firewall ist so ohne weiters nicht möglich!
 
Eine SSD für die VMs und drei Datenplatten und Du hast noch Luft nach oben.

Wäre dann aber kein RAID - Verbund, oder ??

Ist eine 415+ wirklich ausreichend für alle meine Anwendungen?
 
(Daten)Raid hast du dann nicht.
Ich hab das bei mir aber so gelößt das jeden Tag ein komplettes Backup der SSD auf die normale Festplatte erfolgt.
In wie weit das mit ISCSI und ständigen Zugriffen dann funktioniert weiß ich nicht.

Aber ich Denke dass du das ISCSI Ziel auch auf klassische Festplatten legen kannst da hier der LAN-Port (maximal 1x GBit auch bei LAG) mit maximal 115MB/s begrenzt. Moderne Festplatten schaffen das leicht.

Die SSD ist nur wirklich interessant wenn du VB auf der DS laufen lassen willst.
Hier kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen das zb eine Samsung EVO 850 256GB nur gefühlt etwas schneller war als zb eine RAID0 aus 2x 320 GB Hitachi festplatten aus dem Jahr 2010.
 
Hi,

also mir ist irgendwie nicht ganz klar welches die beste Zusammenstellung für meine Anwendungen ist.

Ich habe ja einmal die Surveillance Station und einmal einen Datenspeicher für den ESXi und einmal einen Datenspeicher für Musik/Backups/sonstige Daten.

Dann noch VB direkt auf der Syn als Bastleroption?

Ich sollte die Daten doch mit einem RAID System auf der Syn betreiben, oder?
Sonst habe ich ja gar keine Redundanz?
Oder wäre es besser eine zweite Syn als automatisches Backup zu nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für deine Anforderungen, insbesonders wenn du VB als Bastleroption nutzen willst, kommt nur die alle x15+ Modele ab mindestesn 4 Bays in Frage.
Ab hier mußt du selbst entscheiden wieveil Speicher du benötigst. Hier würden 3x 3TB im RAID5 (Nutzkapazität 6 TB) + eine SSD für VB reichen.
 
Hi,

Du würdest für VB auf jedenfall eine SSD empfehlen oder?

Welches Modell würdest denn genau empfehlen?
Kann ich die Nutzkapazität intern dann so aufteilen wie ich sie brauche?
Also auch sagen dass nur ein bestimmter Bereich als SCSI Speicher für den externen ESX zur Verfügung steht?
 
Ja, für VB würde ich eine eigene Festplatte oder SSD empfehlen auf der du ein eigenständiges BASIS-Volumen erstellst. (Sonst kanns langsam werden)

Sagte ich schon, alle Modele ab x15+ mit mindestesn 4 Bays.

Ja, die Nutzkapazität kannst du aufteilen. In der einfachsten Variante mit dem ersteleln von verschiedenen Freigaben. (Du kannst aber auch mehrere "Partitionen" wie am PC erstellen, das würde ich jedoch nicht empfehlen!!)

Zu SCSI kann ich dir nix sagen aber im prinzip funktionert das so wie du es angesprochen hast.
 
Oki,

gibts ein bestimmtes Modell wo man empfiehlt aufgrund Preis/Leistung?

Und welche Festplatten werden empfohlen? WD Red?

Du kannst aber auch mehrere "Partitionen" wie am PC erstellen, das würde ich jedoch nicht empfehlen!
Ok, bedeutet ich habe intern nur eine Partition und dann halt Unterordner mit jeweiligen Freigaben, oder?
 
Ja du hast dann eine Partition und auf der sind die einzelen Freigaben=Ordner.

WD RED gehen immer, sind aber nur bis 5 Bays spezifiziert. Darüber sollte man WD RED Pro nehmen.

Wenn du dich auf der Homepage von Synolgy schon informiert hättest wäre dir aufgefallen das alle Modelle der x15+ Reihe die gleich CPU haben. Einzig beim RAM ist ein Unterschied. Die 415+ kann nur inoffiziell, die 1515+ und 1815+ offiziell erweitert werden.
Zur Modelauswahl kann ich dir nichts sagen.
Da mußt du einfach deinen Geldbeutel fragen und was du in den nächsten (3-5) Jahren an Speicherkapazität brauchst. Der Rest is reine Mathematik.
 
Nur kurz am Rande: Für NASware 2.0 hast Du recht mit den 5-bays. Die aktuellen WD Red mit NASware 3.0 sind bis 8-bays spezifiziert, die Red Pro bis 16-bays.
 
Noch eine Frage:
Kann ich eine Netzwerkkarte auch fest zu einer Freigabe und der Surveillance zuordnen?
Da ich für die Kameras (POE) eh einen extra Switch habe, würde ich die über einen extra Netzwerkport anschließen wollen.

So wären die IP Kameras im Heimnetz und Internet nie direkt sichtbar?

Ich könnte aber über die andere Netzwerkschnittstelle aus dem Heimnetz und der APP DS Cam jederzeit auf die Syn und Cams zugreifen, oder?

Geht mein Gedankenspiel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

hab mir das jetzt mal angeschaut und etwas durchgerechnet.

Ich denk dass ich auf SCSI Zugriff vom ESXi verzichten werde.
Da ist es billiger eine größere Datenplatte im ESX einzubauen.

Daher fällt diese Anwendung weg. Ob VB dann auf dem Gerät Sinn macht ist jetzt auch die Frage.

Dann würden nur noch Surveillance Station und Backup/Daten/Musik übrig bleiben.

Würdet Ihr da trotzdem auf der 415+ bleiben oder sogar eine "billigere" nehmen?
 
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