Kaufberatung DB218ner Modelle...

Newsby-ds218

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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und die ganzen Informationen die man im Netz findet gehen mit teils zu sehr ins Detail.

Ich möchte mir eine NAS zulegen für folgendes:
Linux PC - Dateiablage - 670GB Daten
Windows PC - Dateiablage - 200GB Daten (teils Fotobearbeitung)
Windows LT - Fernzugriff
4 Netzwerkkameras - Aufnahmen speichern
2 Handy - Dateiablage / -zugriff - Fernzugriff
1 Tablet - Dateiablage / -zugriff

(- wenn möglich zugriff auf Android Apps)

und natürlich Datensicherung.

Weiss nicht ob es eine Rolle spielt, aber der Router ist eine Fritzbox.

Habe mal sie DS 218 ins Auge gefasst. Macht diese Sinn für meine Zwecke?
Wir spielen keine Spiefe auf den Computern.


Besten Dank für Eure Imputs...

Heinz
 

RichardB

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Willkommen im Forum.

Ich betreibe zwar selbst eine 218+ als Produktivsystem und bin höchst zufrieden, nur allein wegen des Software-Supports würde ich heute zur 220+ greifen.
 

Newsby-ds218

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Hallo RichardB, danke für die Info.
Meinst Du als Produktivsystem, etwas in der Art die ich mir wünsche, also um täglichen Gebrauch als Dateiablage?
Ich habe in der zwischenzeit auch eher ein Auge auf die 220er da dies das nachfolgegerät der 218ner ist...
 

EDvonSchleck

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Generell würde ich immer ein +Modell bevorzugen, alleine wegen Docker. Die neuen DS223 unterstützt zwar auch Docker, aber hat aufgrund einer ARM-CPU aktuell noch einen eingeschränkten Arbeitskreis. Ich würde mir immer die Option im Hintergrund offen halten, auch wenn du erst einmal keine Verwendung dafür hast. Das wird sich irgendwann ändern, wenn du z.B. den Passwortmanager Bitwarden selbst betreiben willst.

Die 218+ würde ich wegen des Supports und alters nicht mehr kaufen. Dort wäre die 220+ schon besser geeignet, ist aber auch schon 3 Jahre alt. Bei de3 aktuellen DSM7.2 fliegen auch die 15er-Geräte aus dem Support, welche im Normalfall bis zu 10 Jahre alt ist. Eine DS, die keine Updates mehr bekommt, sollte man nur noch netzintern oder mit VPN betreiben. Somit würde ich schon zu einem aktuellen Gerät greifen.

Viele User entdecken erst nach dem Kauf die Möglichkeiten der DS und stellen fest, dass sie eigentlich eine falsche DiskStation für sich gekauft haben. Auch solltest du bedenken, eventuell den Arbeitsspeicher (oft nur bei +Modellen aufrüstbar) aufzurüsten oder eine USV zum Schutz des RAID/HDD/SSD. Dazu kommt noch ein benötigte Backupziel(e) z.B. per USB und das technische Interesse dich mit dem NAS auseinander zu setzen.

Für die Aufnahme von deinen Netzwerkkameras (sofern unterstützt), kann es hilfreich sein, dieses in einem anderen Volume getrennt laufen zu lassen, ist aber keine Bedingung. Ich würde aber wegen des Ausfallschutzes auf jeden Fall ein RAID verwenden. Deine geforderten Anforderungen sehe ich kein Problem.

Die Freigabe für den Laptop kannst du über eine Freigabe oder VPN machen. Letztes sollte nur eingesetzt werden für Personen, die sich im Haushalt befinden. Das Teilen von Dateien, Fotos etc. an anderen Personen und Bekannten sollte lieber über eine Freigabe erfolgen, natürlich abgesichert durch SSL. Dort wäre es aber wichtig, dass die Diskstation so lange wie möglich Software-Support von Synology bekommt, um nicht Opfer einer Sicherheitslücke zu werden. Bei einer 218+ oder 220+ ist ein ganzer Teil von der Supportzeit bereits abgelaufen. Ich würde es mir genau überlegen, bevor du die Diskstation aufstocken musst und das wieder Kosten verursacht. Ich kenne deinen angestrebten Preis nicht, aber aktuell würde ich eher zu einer 423+ raten, welche eine umgelabelte 920+ ist. Dort hast du genügend Möglichkeiten, später aufzustocken. Rechne mit einer Einsatzzeit von ca. 10 Jahren. Ansonsten die 223, leider gibt es aktuell keine + Version.
 

plang.pl

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Moinsen,
Wenn überhaupt, würde ich zur 218+ greifen. Ein Modell ohne + ist eingeschränkt (kein Active Backup, kein Docker, kein VMM, kein btrfs). Aber die ist mittlerweile schwer zu bekommen. Und wenn, dann ist sie ähnlich teuer wie eine 220+.
Da du aber Kameraüberwachung machen willst, würde ich eher Richtung 4 Bay gehen. Zb zur 423+. Da dann 3 Platten als RAID5 für Nutzdaten und eine Suveillance Platte. Somit ist dein Produktiv-Volume nicht durchgehend von der Suveillance belastet. Eventuell kannst du da noch M.2 SSDs als Volume nachrüsten (nur Synology SSDs möglich, oder aber mit 3rd Party SSD via Console). Dann noch +8 oder gar 16GB RAM und feddich.
 

Benie

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Ich würde in Deinem Fall sogar auf die DS423+ gehen, da hättest Du 2 Schächte mehr für eine Separate HDD für die Aufnahmen der Netzwerkkameras,
 

RichardB

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Meinst Du als Produktivsystem, etwas in der Art die ich mir wünsche, also um täglichen Gebrauch als Dateiablage?
Ich habe in der zwischenzeit auch eher ein Auge auf die 220er da dies das nachfolgegerät der 218ner ist...
Ja, so ähnlich. Meine 218+ wird businessmäßig eingesetzt (nicht nur als Dateiablage). Eine 220+ ohne RAID/SHR mit eigener Platte für die Kameras sollte an sich reichen (wenn sich die Anforderungen nicht erhöhen).
 

RichardB

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DS220+ mit 1 HDD Basic für Daten und 1 HDD Basic für die Cams
Oder
DS423+ 2(erweiterbar auf 3)HDDs SHR/RAID1 Daten und 1 HDD Basic für die Cams
RAM Upgrade und USV
 

Benie

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Nur wegen der Kameras?
Nein, aber um eim ordentliches SHR/Raid einzurichten und dann auf einer eigenen HDD zb. WD Pro 24/7 die Aufnahmen laufen zu lassen.
ggf. falls mehr gefallen an anderen Funktionen aufkommt, Luft nach oben, zudem auch noch die NVMEs ins Spiel gebracht werden können.

Wer würde denn von Euch das Mainsystem als Basic laufen lassen, sonst herrscht im allgemeinen doch auch hier die Meinung zu einem SHR/Raid zwecks Datenverfügbarkeit vor.
Ich werde jedenfalls niemanden zu einer Basic Installation raten., außer als BackUp oder wenn derjenige ganz klar sagt ich bin mir was Ausfall betrifft dem ganzen bewusst und nehme das in Kauf.
 

EDvonSchleck

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Bei der Videoüberwachung kann man ohne Problem auf ein Basic-Volume setzen, sofern man nicht Fort Knox hat. Für die privaten Daten sollte aber unbedingt ein RAID/SHR eingesetzt werden, um den Ausfall zu kompensieren zzgl. zum Backup. Wenn ein User sich 100& klar ist, was es im Notfall bedeutet, geht es natürlich auch anders. Wenn man eine VM oder Docker zusätzlich einsetzen will, kann man auch noch eine SSD einsetzen. Ich bevorzuge mehr Laufwerksschächte. Aktuell ist die Verwendung vom m.2 noch nicht richtig geklärt. Ich denke das der TE mit einer 423+ gut bedient ist, egal was er gleich oder später umsetzen will.
 
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RichardB

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Für die privaten Daten sollte aber unbedingt ein RAID/SHR eingesetzt werden,
Das ist eben die Frage. Persönlich bin ich absolut bei Dir, ich würde auch eine "private" DS nie ohne RAID/SHR fahren. Andererseits ist, wie Du ja selbst schreibst, eine BASIC-Konfiguration möglich, wenn einem klar ist, dass alle Daten weg sind, wenn die Platte abraucht.
Und für den (momentanen) Use-Case des TE würde ich im Idealfall eine 220+ für die Daten und eine 118 oder 120j für die SS nehmen, also beides von Anfang an trennen.
 

EDvonSchleck

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Das mit dem Trennen macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man bereits eine alte DS hat und diese wegen der Leistung nicht mehr produktiv verwenden will. Bei einer Neuanschaffung würde ich kein 2 DS kaufen, sondern eine größere. Wer mehr Geld investieren will, kann natürlich auch gleich zu der DS noch ein NVR von Synology oder Dahua und Co dazu stellen. Dort hat man auch die Möglichkeit noch die KI zu nutzen, sofern die Cams das nicht nativ können.

Es ist eben alles nur eine Frage des Geldes.
 


 

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