Hyper Backup Hyperbackup schlechte Performance auf RDX

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Synte

Benutzer
Registriert
17. Mai 2017
Beiträge
10
Reaktionspunkte
0
Punkte
1
Hallo,
wir sichern Daten vom NAS (DS416, aktuelles DSM) per Hyperbackup auf RDX Datenträger die am NAS per USB angeschlossen sind (RDX Quickstore USB 3.0). Mit Datenträgern bis zu 1 TB gab es dabei keine Probleme. Jetzt haben wir Datenträger 2 TB im Einsatz. Bei diesen Datenträgern gibt es erhebliche Performanceprobleme.
Unabhängig davon, wie die Datenträger formatiert sind (NTFS, Fat32, ext4) bricht die Schreibgeschwindigkeit entweder sofort oder nach wenigen GB geschriebener Daten auf wenige KB/Sek ein (bis runter zu 1 KB/Sek). Der Support von Synology hat uns bisher leider nur wenig geholfen ("bitte splitten Sie den Sicherungsjob - ca. 1,5 TB - in mehrere kleine Jobs auf und nutzen Sie nur kompatible Datenträger"). Mal abgesehen davon, das RDX Quickstore bei Synology auf der Kompatibilitätsliste steht (und Synology bei Tandberg Data) ist die Performance auf Datenträgern größer 1 TB grundsätzlich sehr schlecht. Auch bei kleinen Sicherungsjobs (z.B. 300 GB). Wir haben diverse Tests gemacht und konnten mit Datenträgern 2 TB kein brauchbares Ergebnis erzielen.
Hat jemand ähnliche Probleme und / oder einen Lösungsansatz?
Die Sicherung auf RDX muss folgende Bedingungen erfüllen:
- vollständige Sicherung rotierend auf mehrere Datenträger
- Sicherung im Taskplaner planbar
- Datenträger wird nach erfolgreicher Sicherung automatisch ausgeworfen

viele Grüße
Synte
 
Die RDX 2TB sind m.W. SMR Platten von Seagate.
 
  • Haha
Reaktionen: blurrrr
Sollte im RDX doch trotzdem gehen. Soweit mir bekannt ist rät Synology nur von der Nutzung von SMR Platten im Gerät selbst ab (drohender Datenverlust).
 
Ich meinte damit den Einbruch der Geschwindigkeit beim schreiben.
 
Ja, das meinte ich auch. Aber bei einer externen HDD am USB Anschluss sollte das eigentlich keine Rolle spielen. Wenn man eine USB HDD nimmt kann es sich ja durchaus auch um eine SMR Platte handeln. Dann müsste da ja das selbe Problem bestehen. Wie sich das ganze mit HDDs verhält haben wir noch nicht getestet. Wäre aber mal interessant.
 
Dann müssten SMR Platten ja grundsätzlich ein Performanceproblem haben, auch an anderen Geräten. Den Performanceeinbruch auf wenige KB/Sek. nach z.B. 4 GB kopierter Daten auf eine USB HDD in der eine SMR HDD steckt müsste ich ja dann an jedem USB Anschluss haben. Meines Wissens nach gibt es Performanceeinbußen beim Schreiben großer Datenmengen auf SMR HDDs. Dann wird an USB 3.0 eben nur noch mit 30 oder 40 MB / Sek. geschrieben aber nicht nur mit 10 KB / Sek. Aus meiner Sicht hat hier Synology ein Problem. Zum Thema SMR hat der Support von Synology übrigens gar nichts gesagt. Die haben nur auf Kompatible Datenträger verwiesen und schreiben in ihrer Kompatibilitätsliste, das RDX Quickstore kompatibel ist.
 
Aus meiner Sicht hat hier Synology ein Problem.
Durchaus möglich. Nur selbst wenn dem so ist, löst das Dein Problem nicht. Welches Gerät/welche Gerätekombination das Problem hat, kann ich nicht sagen. Nur rausfinden sollte sich das doch lassen:

So auf die Schnelle, wie ist die Geschwindigkeit bei:
RDX / anderem Quellgerät
DS / externer USB-Platte
DS / RDX und anderem Backupprogramm (möglicherweise ist ja HB das Problem)
 
Schon nur nicht in dem Ausmaß. Meine externen USBs werden zwar auch langsamer, das hängt aber in erster Linie mit der Auslastung zusammen. Und auch größere Datenmengen, die erstmalig zur Sicherung dazukommen, werden noch immer recht flott bearbeitet.
 
Ich bemerke eine ganze Menge, weil ich ein Aufmerksamer bin. :)

Wenn Du darauf anspielst, dass in meinem Beispiel neue (WD, Seagate) 2,5“ USB-Platten (ext4-formatiert) für das Initialbackup zum Einsatz kamen und dass das seinerzeit relativ flott gegangen ist, ja das habe ich bemerkt und gemeint. Ich habe auch gemeint, dass (wegen SMR) im Laufe der Zeit die Performance abnimmt (wegen der zunehmenden Befüllung). Nur halt nicht in dem Ausmaß, wie der TE beschreibt. Bei uns liegen die zu sichernden Datenmengen (natürlich inkrementell) standardmäßig täglich im einstelligen und (selten) im unteren zweistelligen GB-Bereich. Und die Backups sind in ein paar Minuten durch.

Wenn ich das merken sollte, habe ich es geschnallt. Wenn nicht, stehe ich auf dem Schlauch. ;)
 
  • Haha
Reaktionen: Jagnix und blurrrr
Nein, ich meinte eigentlich das SMR Platten wenn sie erstmalig befüllt werden relativ Fix sind.
 
Dann bin ich zumindest teilweise am Schlauch gestanden. :)
Meine SMRs waren bei der Erstbefüllung ebenfalls durchaus einigermaßen performant. Wie lange es in Stunden wirklich gedauert hat, weiß ich nicht mehr, nur das Initialbackup unserer 218+ auf eine (damals 2TB) WD Portabel war überraschend schnell durch. Ich habe es am späten Nachmittag gestartet und es war am selben Abend durch. Datenmenge war damals etwas über 1TB.
Initialbackups oder Backups größerer Datenmengen dauern. Darüber rege ich mich nie auf (vor allem, weil die Tasks eh in der Nacht laufen). ;)

Nur die vom TE beschriebenen Übertragungsraten sind unterirdisch. Da bin ich bei ihm.
 
  • Like
Reaktionen: Jagnix
ist die Performance auf Datenträgern größer 1 TB grundsätzlich sehr schlecht
nö:
ich habe es heute mal bei mir probiert:
DS218+ RDX Quickstore USB3.0 mit 2TB Medium und Hyper Backup, wöchentliche Vollsicherung von 1.5 TB, ist jetzt nicht so extrem langsam wie beim TO...
 
Ich werde mir diese Woche erstmal das RDX Laufwerk und die Datenträger vom Kunden holen und damit noch ein paar Tests machen (RDX Laufwerk aktuelle Firmware?, Performance an USB von PC, Performance an Syno mit anderer Software, ...). Dann schauen wir weiter.
@Wadenbeißer: Das stimmt, getestet hat es Synology nur mit Datenträgern 320 GB. Da haben wir wieder das Problem: Der Hersteller testet irgendwann mal was und sagt bis heute das es funktioniert. Ob das unter aktuellen Bedingungen noch zutrifft kann er selber nicht sagen. U.a. das meine ich mit "da hat Synology ein Problem". Ich kann, gerade in der IT, keine Funktionalität anbieten, die unter aktuellen Bedingungen gar nicht getestet wurde. Und Synology macht bezüglich RDX in allen Veröffentlichungen keine Einschränkungen bezüglich der Größe der Datenträger. Bei Tandberg Data steht Synology übrigens auch in der Kompatibilitätsliste. Dort wird die Einbindung eines RDX Quickstore sogar am Beispiel eines 2 TB Datenträgers erklärt - allerdings mit der App Backup & Restore. Irgendwie sind die Hersteller scheinbar alle nicht ganz auf der Höhe der Zeit.
 
btw: wo kann ich bei Hyper Backup die durchschnittliche Geschwindigkeit der Sicherung ablesen ?
 
Ressourcenmonitor -> Leistung -> Datenträger, hier Typ: Übertragungsrate auswählen, dann Schaltfläche "Alle anzeigen" -> gewünschten Datenträger auswählen. Im Diagramm wird jetzt die aktuelle Lese,- und Schreibgeschwindigkeit des entsprechenden Datenträgers angezeigt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit der gesamten Sicherung sieht man nicht (könnte man am Ende höchstens ausrechnen).
 
Hi, ich habe es gerade mit laufender Datenübertragungsanzeige versucht. Es fängt erst langsam an, steigert sich aber dann auf bis zu 25MB/s.
Der langsame Teil ist bei mir, wenn die Datenbanken (Maria10, Drive, Moments...) gesichert werden. Sichert Hyper Backup dann die einzelnen Dateien, wird’s schneller...
 
Hallo nochmal,
ich habe gestern noch ein paar Performancetests gemacht.
RDX Laufwerk an USB 3.0 DS 416 angeschlossen, Datenträger Tandberg 2 TB, außer meinem Test keine Aktivitäten auf dem NAS:
Kopieren in File Station 200 GB (1 Datei), 90 Minuten -> ca. 38 MB / Sek.
Job USB Copy 200 GB (1 Datei), 95 Minuten -> ca. 36 MB / Sek.
Die Geschwindigkeit schwankt die ganze Zeit zwischen wenigen MB / Sek. und max. 95 MB / Sek., USB Share auf den NAS während des Kopierens zu 100% ausgelastet, Raid zu 25 % ausgelastet (Informationen aus Ressourcenmonitor)
Das selbe RDX-Laufwerk mit dem selben Datenträger an PC USB 3.0, keine Aktivitäten auf den PC außer meinem Test:
Kopieren im Windows Deiteiexplorer 50 GB (1 Datei), 6:20 Minuten -> ca. 134 MB / Sek.
Die Kopiergeschwindigkeit ist die ganze Zeit konstant.
Alle Daten auf dem Datenträger wurden vor den Tests gelöscht, der Datenträger ist NTFS und wurde nicht neu formatiert.
In der Annahme das es sich um SMR Datenträger handelt müsste die Performance eher schlechter werden. Ein Sprung von 38 MB / Sek. (Synology) auf 134 MB / Sek. (PC Windows) zeigt, dass hier eher ein Problem mit Synology vorliegt (schlechte Performance am USB 3.0 Anschluss).
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat