HDDs periodisch/im Turnus wechseln

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Reservoirdog

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Hallo zusammen,

da wir massive Probleme mit einem unserer Backups auf ext. HDD via USB haben, haben wir uns für ein Backup ein zweites 2-Bay 220+ geholt.
Die Idee war, eine HDD mit dem DSM als System-HDD drin zu haben, und eine HDD wo täglich die Backups drauf landen.
Nach einer Arbeitswoche am Freitag sollte diese HDD dann gegen eine zweite baugleiche HDD ausgetauscht werden, die "benutzte" HDD ginge dann auf die Bank.
Nun haben wir das so versucht und beide "Wochen-HDDs" entsprechend eingerichtet (Volumes erstellt).
Wenn wir nun wieder die 1. HDD reinstecken, erkennt die Synology die HDD respektive das Volume nicht mehr. Ist das normal?
Wir hatten auf diese Weise gehofft, nicht immer das ganze NAS auf die Bank tragen zu müssen, sondern nur die 3,5er HDD im Rahmen.
Haben wir einen grundlegenden Denkfehler? Besten Dank für Eure Antworten,
Beste Grüsse aus der Schweiz, Christian
 
Waren beim Einrichten des DSM schon zwei Laufwerke eingebaut? Oder nur eines? Ich meine mich zu erinnern, daß DSM Teile von sich auf alle Laufwerke verteilt, bin mir aber jetzt nicht mehr ganz sicher.
 
@Reservoirdog, du machst da diverse Denkfehler:
Die internen Platten der DS werden mit 3 Partitionen versehen, eine für den DSM (Raid1 über alle internen Platten), eine für Swap (dito) und eine dritte, große für Nutzdaten je nach konfigurierten Raid-Typ. Du kannst also nicht einfach eine interne Platte entfernen, als "Backup" weglegen und durch eine andere ersetzen. Als Backup-Medien sind nur externe Platten (z.B. USB), ein anderes NAS oder die Cloud vorgesehen.
 
Hallo und Danke für Eure Inputs.
@Stationary Guter Ansatz, aber ja, es war beim Einrichten "nur" die System-Disk drin
@Benares Wir sprechen hier über ein System ohne RAID, System-Disk plus wechselnde HDD die im Wochen-Turnus auf die Bank wandert.
Da es Synology mit den USB-Schnittstellen einfach nicht gebacken kriegt (zu dem Thema könnte ich Romane schreiben), und ich für off-site
nicht immer ganze NAS transportieren möchte, wäre diese Lösung "eigentlich" elegant gewesen. Ohne ein RAID erkennt ja schliesslich auch jeder doofe PC, wenn die eine oder andere HDD wieder angeschlossen wird, eine Diskstation schaffst das offensichtlich nicht.
 
stimmt schon, aber knapp 27x pro Jahr pro Platte hätte ich jetzt mal drauf ankommen lassen.
Wie gesagt, würde es via USB klappen, müsste ich mir solche Gedanken überhaupt nicht machen.
Wir haben nun ca. 5 versch. USB-Platten durch, egal welche Dateisysteme, die Daten können nicht in "normaler" Zeit geschrieben werden.
Via Netz auf ein anderes NAS problemlos. Wir werden nun "HDD-Paare" machen, also SYSTEM+Backup-HDD gepaart wechseln.
Das abstruse ist auch, dass es mit einer älteren 2-Bay Diskstation mal via USB geklappt hat. Eines Tages hat sie aber das zeitliche gesegnet, und
wurde auf Garantie gegen das neuere 720+ ausgetauscht. Seither bekommen wir die Daten nicht mehr "rechtzeitig/schnell genug" via USB gesichert.
 
Hallo - ohne das jetzt im Detail technisch erläutern zu können hätte ich große Bedenken, dass dein Vorhaben zur Systemarchitektur eines NAS passt, die so quasi nur als "Plattenadapter" fungiert - ich denke , hier liegt ein (zugegeben) kreativer, aber grundsätzlicher Denkfehler vor. Die Anschlüsse der Platten im NAS sind m.W. auch gar nicht hierfür konzipiert, ständig rein- und rausgeschoben zu werden und würden bald keinen richtigen Kontakt mehr liefern.
Im Rahmen der allgemeinen Backup-Regeln, richtigerweise auch mindestens ein räumlich getrenntes Backup vorzusehen, ist m.E. ein Backup auf ein woanders verortetes NAS oder in eine Cloud vorzuziehen.
 
Wir sprechen hier über ein System ohne RAID
Trotzdem liegt der DSM als Raid1 über alle internen Platten (wenn auch einer) und hat meines Wissens auch noch einen Teil im Flash, der dazu passen muss. Wie auch immer, interne Platten sind einfach nicht zum Wechseln vorgesehen.
Was hast du denn für Probleme mit deinen USB-Platten und wo finde ich die Romane?
 
knapp 27x pro Jahr pro Platte
Rechenfehler: 52-53 mal für die Schnittstelle im NAS. HotSwap fähig heißt nicht, daß die Schnittstellen für wöchentliches Herausziehen konstruiert sind.
Ich habe mit meiner 720+ übrigens kein Problem auf die USB-Platte zu sichern.
 
Wir haben alle unsere Backups in 2 Sätzen, wovon einer immer off-site im Tresor der Bank liegt. Der Wechsel geschieht Freitags.
Da es sich um sensible Daten handelt, fallen Cloud-Lösungen komplett weg.
Die USB-Problematik ist die, dass ein komplettes NAS täglich in Tages-Ordner auf den USB-Datenträger gesichert werden müssen.
Im Moment ist das ca. 1 TB. Auf der alten 2-Bay hat er das innerhalb von 24 Stunden geschafft, sodass es am nächsten Tag für das nächste Backup gereicht hat. Mit der neuen 220+ sackt die Datenrate nach einer Weile gegen Null, die 24 Stunden reichen nicht mehr aus für Tages-Backups.
Wie gesagt, auf ein anderes NAS geht das ganze ruck-zuck. Wir haben bereits mehrere verschiedene externe HDDs ausprobiert, mit NTFS,EXT4... alles ohne Erfolg.
 
Habt ihr auf SMR CMR Problematik bei den externen HDDs geachtet?
 
Warum HDDs wechseln? Wechseld die NAS. Sprich jede Woche die NAS in den Tresor und die andere NAS übernimmt.
 
Ich denke eher, dass die Haupt-DS (720+) ein Hardware-Problem mit USB3 hat. Was sagt der Synology-Support dazu?
 
Warum HDDs wechseln? Wechseld die NAS. Sprich jede Woche die NAS in den Tresor und die andere NAS übernimmt.
Wie gesagt, haben wir bereits teilweise so in Betrieb und ist mühsam. (ab einer gewissen Menge Platten/NAS ;))
Habt ihr auf SMR CMR Problematik bei den externen HDDs geachtet?
Nein, aber wir haben eben beschlossen parallel nochmals andere HDDs anzuschaffen.
Bis jetzt haben wir je 2 Typen von Seagate und WD getestet, beide mit absackenden Datenraten.

Den Weg mit den 2 SATA-HDDs wechseln werden wir jetzt als Work-around laufen lassenn und parallel dazu
versuchen wieder ext. HDDs schnell genug zu bekommen.
Erschwerend ist halt auch immer das ganze im laufenden/produktiven Betrieb zu machen/testen.
 
Reden wir jetzt über eine 720+ wie im ersten Post oder über eine 220+?
Womit sicherst Du eigentlich auf die USB-Platte?
die DS wo die Probleme verursacht ist die 720+. Die bekamen wir als Ersatz (auf Garantie) für eine ältere (718+ soweit ich mich erinnere).
Bei der alten gingen von heute auf morgen überhaupt keine USB-Schnittstellen mehr.
edit: Backup passier ganz normal via HyperBackup
Ich denke eher, dass die Haupt-DS (720+) ein Hardware-Problem mit USB3 hat. Was sagt der Synology-Support dazu?
Wir hatten noch keine Zeit uns mit dem Support auseinander zu setzen, wir mussten möglichst schnell das Backup wieder am Laufen haben.
Eigentlich haben wir nahezu alle Synology-Modelle im Einsatz, derartige Probleme mit ext. USB-Platten hatten wir zuvor nicht, respektive waren nicht aufs NAS zurückzuführen...
 
Dann erklärt sich das noch weniger, HyperBackup auf meiner 720+ auf eine NTFS-formatierte HDD (Western Digital) funktioniert am hinteren USB so schnell, daß Du damit locker 1 TB über Nacht gesichert bekommst. Da stimmt irgendetwas nicht mit Deinem USB-Anschluß. Mach mal ein Ticket bei Synology auf.
Hast Du mal nachgesehen, ob da vielleicht USB HDD Hibernation eingeschaltet ist? Das sollte zwar nicht greifen, wenn ein Backup läuft, aber man weiß ja nie. Standardmäßig ist das aber eigentlich sowieso ausgeschaltet.
 
Ok, lasst mich mal grob überschlagen:
1TB sind ~1000GB, also ~8000GBit. Moderne Festplatten schaffen so um die 250MB/s (SATA-SSDs so um die 500MB/s) also ~0,25 GB/s bzw. 2GBit/s.
Also müsste die Sicherung von 1TB, rein von der Festplatte her, in ca. 4000s, also in knapp über einer Stunde zu schaffen sein.
USB3 läuft mit knapp 5GBit/s. GBit-LAN, wie der Name schon sagt, mit 1 GBit/s.

Ergo müsste das Backup von 1TB über LAN in ca. 2 Stunden, über USB3 sogar schon in ca. 1 Stunde zu schaffen sein.
Ok, das ist alles sehr ideal gerechnet, dürfte aber auch mit Protokoll-Overhead etc., auch nicht mehr als Faktor 2 höher sein - aber niemals 24 Stunden.

Mach ich einen Denkfehler? Glaube kaum. Wenn doch, korrigiert mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aber wir haben eben beschlossen parallel nochmals andere HDDs anzuschaffen.
Bis jetzt haben wir je 2 Typen von Seagate und WD getestet, beide mit absackenden Datenraten.
Zumindest jetzt wäre es an der Zeit das zu checken, die absackenden Datenraten sind jedenfalls typisch für SMR. Aber mir scheint da kein Interesse daran zu bestehen. Oder gibts einen anderen Grund, warum du die Produktbezeichnungen der Platten nicht nennst? Das SMR-Problem wirst du übrigens nicht los, in dem du die Platten intern statt extern über USB betreibst.
 
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