Paperless-ngx Frage zu Paperless-ngx

EDvonSchleck

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Nein, das geht nicht, denn Paperless verwaltet nur die Files und macht sie durchsuchbar. Es erstellt PDFs auf Grundlage des Ausgangsmaterials.
Für dein Anliegen wäre es besser die Dateien zusammenzufügen oder direkt als mehrseitiges PDF einzuscannen.
 

Adama

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Beim Einrichten meines neuen Tablets ist mir eine neue App für Android unter die Finger gekommen. Wenigstens hab' ich sie vorher nie gesehen:

Paperless Mobile

Macht auf mich einen sehr guten Eindruck...
 

Monacum

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So, jetzt habe ich wieder ein bisschen mehr Zeit, um mich diesem Thema zu widmen. Euch beiden @EDvonSchleck und @Adama erst mal ein großes Dankeschön für die bisherigen Beiträge und Hilfestellungen hier.

Ich habe, wie gesagt, Paperless-ngx damals nach der Anleitung von Marius installiert und so wie ich das sehe, ruft Paperless-ngx die beiden Container für Redis und PosrgreSQL dann auf, wenn der Container sie braucht. Das führt dazu, dass die ganzen unterschiedlichen Ansätze zur Erstellung eines Backups fehlschlagen, weil die direkt auf die Datenbanken zugreifen wollen, die ja aber nicht dauerhaft läuft. Verstehe ich das richtig, dass ihr die beiden Container unabhängig von Paperless vorher installiert habt (beziehungsweise bei dir, @Name, halt MariaDB) und erst danach Paperless?

Dann wäre als nächstes die Frage, wie man Paperless und die beiden Container miteinander „verheiratet“. Gibt es dafür eine Anleitung, die einer von Euch beiden mir verlinken kann? Dann würde ich mal versuchen, das „umzubauen“ – Paperless dauerhaft ohne Backup ist mir zu unsicher.
 

EDvonSchleck

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Du musst quasi ein Backup für jeden Container bzw. Datenbank machen. Wenn die Datenbank-Container richtig gemountet sind, bleiben Daten auf der DS und ein neu Aufsetzen sollte kein Problem sein. Beim Upgraden der Datenbank ist meistens ein Exportieren und anschließendes Importieren nötig. Somit macht ein Datenbankupdate nur innerhalb einer Hauptversion z. B. Pg14 oder 15 Sinn. Wenn du die Synology MariaDB nutzen, wills wie @Adama ist das auch kein Problem. Diese kannst du denn einfach mit Hyperbackup sichern. Aber selbst wenn ein Upgrade gemacht wurde, ist es leicht möglich, die alte Version wieder zu installieren und zur mounten und anschließend die Datenbank zu exportieren. Um sich aber nicht mehr Arbeit als nötig zu machen würde ich es so nicht empfehlen. Einfacher ist es bei einer Version zu bleiben und manuell auf die neue upzugraden. Alternativ kann Watchtower das Upgrade von Pg oder MariaDB/MySQL verbieten.

Ich habe Paperless nicht mit Portainer installiert, sondern manuell jeden einzelnen. Das dauert auch nicht viel länger. Postgres nutze ich noch für andere Datenbanken und kann somit einen Container laufen lassen für unterschiedliche Anwendungen. Das Gleiche geht natürlich auch mit MariaDB/MySQL. Wenn du lieber die Datenbank lokal im Ordner haben willst, kannst du auch SQLite nutzen. Gravierende Geschwindigkeitseinbußen haben wir nicht festgestellt. Ich würde es abhängig davon machen, ob du wie @Adama eine Datenbank bereits für etwas anderes benutzt.
 
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Monacum

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Ich habe das Problem gelöst. Letztendlich funktioniert alles so wie es soll und ich brauche auch nicht unbedingt eine Datenbank als eigenen selbstständig laufenden Container zu installieren und damit dann die Datenbank separat zu sichern, den ich sonst für keinen Anwendungszweck aktuell benötige, anders als eben bei Euch.

Der Fehler lag er zwischen den Ohren, ich habe die Anleitung falsch verstanden beziehungsweise falsch umgesetzt. Im Abschnitt über den Document Exporter bei Paperless-ngx ist als Befehl für die Erstellung des Backups beschrieben:

For example: docker-compose exec -T webserver document_exporter ../export

Ich habe das so gelesen, als ob ich den Pfad für das Back-up selbst festlegen kann und das war mein Irrglaube, der Unterordner /export (daher der Befehl ../export) ist dafür vorgesehen und zumindest in der Installation gemäß Anleitung auf Docker geht es auch gar nicht anders, als den Export zunächst einmal in diesen Ordner zu speichern. Danach kann man ihn aber natürlich überall hin verschieben. Ich habe die beiden Punkte leider als Platzhalter gelesen.

Naja, vielleicht hilft das ja irgend jemandem, der vor dem gleichen Problem steht. Ansonsten euch noch ein paar ruhige Tage und vor allem einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 

oschmidt

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Hab mir mal Paperless NGX installiert und würde das ggf. für Zwei Personen nutzen wollen.
Dazu jetzt die frage gibt es die Möglichkeit das ganze als Multi User Instanz aufzuziehen inkl. der Automatischen Zuordnung via Consume Ordner?

Im Github sehe ich das da gerade drüber diskutiert wird, bin mir nur nicht sicher ob das ggf. umgesetzt ist bzw. wie es einzurichten ist.
 

XOSS

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Bisher keine integrierte Lösung dafür vorhanden. Ich habe einfach zwei mal den Stack gestartet mit unterschiedlichen Ordnern.
 
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EDvonSchleck

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Wird aber kommen. Aktuell würde ich das über unterschiedliche Ordner und zusätzlichen Paperless laufen lassen, aber in einem Datenbankcontainer mit unterschiedlicher Datenbank.
 

XOSS

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Ich würde, wenn ich nicht warten möchte, auch zwei unterschiedliche Datenbankcontainer verwenden. Man spart doch kaum overheat im Vergleich zu einem zweiten Postgres Container.

Komplett andere Möglichkeit wäre statt Paperless Papermerge zu benutzen, wenn man Multi User Features braucht.
 

XOSS

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Oh, ich glaube das habe ich noch nicht getestet. Wie ist DocSpell im Vergleich? Hattest du es im Einsatz?
 

EDvonSchleck

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Nein, gibt es aber schön länger und ist auch viel weiter. Ich bin aktuell bei Paperless-ngx, obwohl ich Dockspell immer einmal ausprobieren wollte.
 

oschmidt

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DocSpell sieht auch nicht schlecht aus. Evtl. setzt ich das mal auf und probiere damit etwas rum.
Aktuell nutze ich es noch alleine aber perspektivisch will meine Frau Ihre Unterlagen archivieren und das würde ich ganz gerne trennen.
 

spooner

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Du musst quasi ein Backup für jeden Container bzw. Datenbank machen. Wenn die Datenbank-Container richtig gemountet sind, bleiben Daten auf der DS und ein neu Aufsetzen sollte kein Problem sein. Beim Upgraden der Datenbank ist meistens ein Exportieren und anschließendes Importieren nötig. Somit macht ein Datenbankupdate nur innerhalb einer Hauptversion z. B. Pg14 oder 15 Sinn. Wenn du die Synology MariaDB nutzen, wills wie @Adama ist das auch kein Problem. Diese kannst du denn einfach mit Hyperbackup sichern. Aber selbst wenn ein Upgrade gemacht wurde, ist es leicht möglich, die alte Version wieder zu installieren und zur mounten und anschließend die Datenbank zu exportieren. Um sich aber nicht mehr Arbeit als nötig zu machen würde ich es so nicht empfehlen. Einfacher ist es bei einer Version zu bleiben und manuell auf die neue upzugraden. Alternativ kann Watchtower das Upgrade von Pg oder MariaDB/MySQL verbieten.

Ich habe Paperless nicht mit Portainer installiert, sondern manuell jeden einzelnen. Das dauert auch nicht viel länger. Postgres nutze ich noch für andere Datenbanken und kann somit einen Container laufen lassen für unterschiedliche Anwendungen. Das Gleiche geht natürlich auch mit MariaDB/MySQL. Wenn du lieber die Datenbank lokal im Ordner haben willst, kannst du auch SQLite nutzen. Gravierende Geschwindigkeitseinbußen haben wir nicht festgestellt. Ich würde es abhängig davon machen, ob du wie @Adama eine Datenbank bereits für etwas anderes benutzt.
Hallo zusammen,
wenn ich nochmal auf das Backup zu sprechen kommen darf... Ich verwende Docker in Verbindung mit Portainer und habe die Daten der Container alle auf einem Share namens "docker" auf der Diskstation ausgelagert. So laufen die Container alle stateless...
Diese Order sichere ich alle verschlüsselt mit Hyperbackup bei einem externen Anbieter.
Muss ich dennoch die von euch erwähnten Befehle ausführen, wenn ich das gesamte Setup auf eine andere Diskstation oder Raspberry umziehen will?
Ich frage so doof, weil ich schon mal von einem Raspberry mit Docker + Portainer auf eine Diskstation mit Docker + Portainer umgezogen bin. War etwas holprig, weil ich beim Raspberry keine Struktur in den Ablageorten der Daten hatte, aber es waren alle Dokumente und Einstellungen noch erhalten.
Vielleicht ist mir ja dabei etwas verloren gegangen, dessen ich mir gar nicht bewusst bin.

Vielen Dank schon mal für euer Feedback und einen schönen Abend

spooner
 

EDvonSchleck

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Solange du i der gleichen Datenbankversion bleibst, musst du nichts Weiteres machen. Bei einem Update auf eine höhere Version musst du die Daten exportiert und wieder importieren. Das ist der Richtige weg. Beim einfachen Kopieren oder Überschreiben wird die Datenbank nicht mehr gelesen.
 
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Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Was könnte mir denn ein Update auf eine neuere Version für Vorteile bringen, sodass sich die "Arbeit" dafür lohnt?
 

EDvonSchleck

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Sicherheitsupdates, wenn die alte Version EOL ist oder eine bestimmte Version vorgeschrieben wird.
 
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Monacum

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@spooner Wenn du jetzt Version 14 oder 15 nutzt, fällt das glaube ich nicht ins Gewicht. Version 16 erscheint, wenn ich mir das richtig gemerkt habe, gegen Ende 2023, das bedeutet aber nicht zwingend EOL für alle vorherigen Versionen. Und wenn dein NAS eventuell so wie bei mir nicht per Portfreigabe über das Internet erreichbar ist, dürfte das Risiko auch überschaubar sein.
 
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spooner

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Danke dir. Grundsätzlich versuche ich alles über VPN zu erledigen, daher habe ich das Risiko schon mal etwas minimiert.
Bezgl. des Datenbank-Backups: Ich habe es gerade mal direkt erledigt, damit ich es mal auf eine neuere Version versuchen kann.
Wie @EDvonSchleck bereits erwähnt hat, hat ein einfaches ändern des verwendeten Containers nicht funktioniert. Da bin ich dann wieder zurück auf Version 13 gegangen.
Ich wollte mir schon mal Watchtower konfigurieren, aber genau deshalb habe ich es bisher noch nicht getan. Mir ist natürlich klar, dass man Ausnahmen definieren kann, aber dennoch hatte ich etwas Angst vor dem zerschießen meines Systems.
 
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