DS224+ externe USB-SSD als Docker Laufwerk?

[SynJux]

Hi, ich hoffe ich bin hier im richtigen Subforum. Wenn nicht dann gerne verschieben

Meine Frage steckt eigentlich schon im Titel. Ich habe aktuell eine DS224+ mit 2 HDD intern laufen. Darauf sind diverse docker Container am laufen, unter anderem Jellyfin und die *arr suite. Das führt dazu, dass alle paar Sekunden auf die Festplatten zugegriffen wird, auch wenn das NAS nicht aktiv genutzt wird bzw Tasks oder Downloads im Hintergrund laufen.

Habe schon logs und healthchecks deaktiviert aber das hat nur ne kleine Besserung gebracht.
Daher war jetzt mein grandioser Gedanke, die Container einfach auf einer externen SSD laufen zu lassen und die HDD nur für die Datenablage zu nutzen, in der Hoffnung dass sie dadurch deutlich weniger aktiv genutzt werden und die SSD leise vor sich hin loggt und Dinge tut, ohne akustisch aufzufallen. Vor allem die *arr Container müssten dann ja auf das interne Volume zugreifen können aber in der usbshare laufen, ist vermutlich nicht ganz trivial, das so einzurichten.

Leider konnte ich im Internet nichts dazu finden, ob das überhaupt funktioniert, Sinn macht oder es sonstige Bedenken geben könnte. Daher wende ich mich an dieses Forum ^^ Freue mich über jeden Hinweis.

 

[Benie]

Hatten wir erst vor kurzem. Aber ein kurzes "Nein" sollte eh genügen. Ansonsten über die SuFu wirst Du den Thread finden.

 

[SynJux]

Hatten wir erst vor kurzem. Aber ein kurzes "Nein" sollte eh genügen. Ansonsten über die SuFu wirst Du den Thread finden.

Oh ok das ist natürlich schade Aber warum genau denn nicht?

Hab die sufu hier schon vorm Erstellen des Threads genutzt und auch jetzt nochmal mit diversen Suchen probiert aber ich finde keine passenden Antworten.

Ich such nochmal weiter aber vll hat ja jemand Lust das kurz zu erklären, einfach nur damit ich den Hintergrund verstehe, warum das nicht geht

 

[Benie]

DSM gibt die Funktion nicht her.!

 

[SynJux]

Echt? Das ist ja nervig. Dh wenn ich in der compose den USB Speicher als volume angebe, werden die Container einfach nicht erstellt? Oder warum genau nicht? (konmte nach wie vor nichts dazu finden im forum)

 

[plang.pl]

Hm. Dass es mit Docker Containern geht oder nicht geht habe ich noch nie gelesen. Teste es doch einfach mal mit einem Testcontainer, der einen Ordner auf deiner USB-Platte gemountet hat. Was auf jeden nicht geht: Das Image und den Container an sich auf die SSD schieben. Nur gemountete Ordner könnten funktionieren
EDIT: Falls der Container Manager die Funktion nicht hergibt, erstelle den Container über Docker Compose oder Docker Run CLI

 

[Benie]

Was auf jeden nicht geht: Das Image und den Container an sich auf die SSD schieben

So habe ich ihn aber verstanden.

Daher war jetzt mein grandioser Gedanke, die Container einfach auf einer externen SSD laufen zu lassen und die HDD nur für die Datenablage zu nutzen,

 

[plang.pl]

Ja, ist wieder die Frage, was man erreichen will und wie man was versteht. Eigentlich hast du aber recht, weil Docker-Dienst + Images laufen durch das reine Auslagern der Mounts ja dennoch weiter auf den HDDs
Je nach Container kann das reine Auslagern des Mountpoints schon eine deutliche Performancesteigerung bringen. Bei anderen Containern kann das aber auch fast gar nix bringen, wenn das meiste Lesen / Schreiben nicht in gemounteten Ordnern stattfindet.

 

[SynJux]

Also mein Hauptziel ist es ja, das die HDD den Großteil der Zeit einfach ruhig bleiben. Die Container scheinen ja immer wieder irgendwas zu machen, neben logging und healthcheck, das alle paar Sekunden die Platten kurz brummen. Daher dachte ich einfach das auf ne SSD auszulagern.

Leider bin ich nicht so bewandert in dem ganzen Thema, aber vll muss ich einfach mal ne SSD bestellen und das testen und rum probiere. Es würde ja schon reichen wenn die logfiles auf der SSD liegen, das sollte ja über compose gehen, wenn ich die Ordner dafür auf die SSD festlege.

 

[plang.pl]

Das Docker Logging, das Image an sich und der Docker Daemon bleibt aber weiterhin auf den Platten.
Muss ja nicht gleich ne SSD sein. Teste es mit einem USB-Stick, den du vielleicht rumfliegen hast, ob du da nen Ordner drauf gemappt kriegst

 

[SynJux]

Ahja ok, aber das würde ja meinen Plan quasi durchkreuzen.

Auf den USB Stick bin ich gar nicht gekommen, danke für den Tipp! Ich probier das mal aus und muss mich vermutlich mal richtig mit docker auseinander setzen und verstehen...vermutlich will ich danach nen richtigen server aber hey

 

[plang.pl]

So ich habs getestet. Geht. Man kann Foldermappings auf USB Geräte machen auf der DS. Kein Problem

 

[plang.pl]

vermutlich will ich danach nen richtigen server aber hey

Das kann gut sein. Deshalb stehen bei mir 3 Tiny PCs mit Proxmox

 

[Benie]

Aber selbst wenn die Mappings auf USB Speicher funktionieren, wird sich hier auf den HDDs nicht2 beruhigen, den dort liegen doch trotzdem die Container selbst.
Und das DSM läuft auch noch immer auf den HDDs undsorgt für Unruhe.

 

[plang.pl]

Naja wenn ich da beispielsweise ne Datenbank betreibe, wird das schon deutlich ruhiger auf den HDDs, weil die allermeisten Zugriffe nun auf die gemappte SSD stattfinden. Aber ganz beruhigen wird sich die HDD nicht. Dennoch kann ich damit Last wegnehmen

 

[SynJux]

Ah cool, das klingt doch ganz gut. Auch wenn's nicht für fast komplette Stille reicht, weniger würde ja schon mal helfen. Will schon noch ein paar mehr Sachen in Container zu laufen bringen. Am Ende hab ich vermutlich schon so 10+ laufen.

 

[Benie]

@SynJux wenn Du wirklich ein NAS haben willst bei dem so etwas richtig gut funktioniert, dann mußt Du Dir ein UGREEN NAS zulegen. Da kann mann alle Docker, Apps und VMs auf die NVMEs installieren, da gehen die HDDs total in den Ruhestand, solange nicht darauf zugegriffen wird. Da kann man sogar teilweise drauf Arbeiten und die HDDs bewegen sich nicht. Insgesammt hast Du auch dabei noch eine deutlich bessere Performance

 

[plang.pl]

Je nachdem, was du da planst wirst du da schon ans HDD-Limit kommen. Bzw. deinen normalen NAS-Lese/Schreibtraffic deutlich einbremsen.
Ich hoffe mal du hast +16GB RAM in der DS
Die 224+ hat halt immer noch ne recht lahme CPU, die auch schon in meiner 720+ ist. Wenn du da schon jetzt 10 Container planst, wirst du schnell was Größeres wollen. Aber jetzt schau erstmal wie weit du kommst

 

[SynJux]

@SynJux wenn Du wirklich ein NAS haben willst bei dem so etwas richtig gut funktioniert, dann mußt Du Dir ein UGREEN NAS zulegen. Da kann mann alle Docker, Apps und VMs auf die NVMEs installieren, da gehen die HDDs total in den Ruhestand, solange nicht darauf zugegriffen wird. Da kann man sogar teilweise drauf Arbeiten und die HDDs bewegen sich nicht. Insgesammt hast Du auch dabei noch eine deutlich bessere Performance

UGREEN im Syno Forum? Ist das schon Blasphemie?

Je nachdem, was du da planst wirst du da schon ans HDD-Limit kommen. Bzw. deinen normalen NAS-Lese/Schreibtraffic deutlich einbremsen.
Ich hoffe mal du hast +16GB RAM in der DS
Die 224+ hat halt immer noch ne recht lahme CPU, die auch schon in meiner 720+ ist. Wenn du da schon jetzt 10 Container planst, wirst du schnell was Größeres wollen. Aber jetzt schau erstmal wie weit du kommst

Ja ich hab dat Teil ja jetzt hier und Fuchs mich einfach mehr in das Thema rein und wenn ich dann wirklich an die Grenzen komme, schau ich mal nach nem Upgrade. 16gb bzw 18 insg hab ich tatsächlich als erstes mit aufgerüstet.

Danke euch für die Hilfe!

 

[plang.pl]

Kein Ding, gerne. Wenn du Lust hast, kannst du noch posten, welche Container du planst zu betreiben. Einfach, weil es mich interessiert