DS1621+ Datenarchiv Konfiguration (RAID6)

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Doug Heffernan

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02. Jan. 2024
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Moin,

nach einiger Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, mein Video- und Fotodatenarchiv über eine DAS Lösung zu sichern. Von dem System soll nicht direkt gearbeitet oder Videomaterial geschnitten werden, sondern nur gesichert. Sofern nochmal archivierte Daten benötigt werden, würden diese über eine externe SSD verfügbar gemacht werden. Daher spielt das direkte Arbeiten auf der NAS erst einmal eine untergeordnete Rolle.

Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass die DS1621+ eine ganz gute Option sein könnte. Der Plan wäre auch, dass das System nicht 24/7 durchläuft, sondern nur nach Bedarf gestartet wird und dann erst wieder am Tagessende ausgeschaltet, sodass man nicht täglich mehrere Zyklen hat was das betrifft, aber trotzdem möglichst energieeffizient ist.

Meine (RAID6) Konfiguration sieht daher aktuell wie folgt aus:

1x Synology DS1621+
6x Segate IronWolf 8TB
1x Micron 7300 Pro, M2, 960GB (Cache)
1x Synology Netzwerk-Adapterkarte E10G18T

Ich habe mich zwar wie gesagt bereits eingelesen, bin aber natürlich weit davon entfernt ein Experte zu sein, deshalb bin ich gerne für Verbesserungsvorschläge offen, wenn ihr jetzt sagt, dass das alles gar keinen Sinn ergibt, was ich da vorhabe. Vielleicht hat ja noch jemand einen hilfreichen Tipp!

Viele Grüße
 
Also hast du dann ein DAS und ein NAS?
Wozu Raid6, Raid dient nur der Verfügbarkeit, nicht der Datensicherheit, ein externes Backup ist notwendig.
Der Cache bringt dir nichts, ausser es greifen mehrere Clients gleichzeitig auf kleinere Dateien zu. Mehr dazu hier im Forum über die Suche zu finden.
Wieso so kleine HDDs?
Hast du ein 10 GBit Netzwerk mit 10 Gbit Switch und 10 GBit Clients?
Edit: Herzlich Willkommen im Forum!
 
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Mein Vorschlag, ähnelt dem von @ctrlaltdelete - 3 bis 4 mal 12TB Platten als SHR1, kein Cache - aber NVMe als Volume, Speichererweiterung 8 oder 16GB, eine Platte 12TB als Backup der wichtigsten Daten.
 
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Jupp, aber die zusätzliche 12 TB HDD als externe USB HDD verwenden fürs Backup.
 
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Okay, danke schon einmal für eure Korrekturen, ich habe schon befürchtet, dass mein Plan nicht ganz ausgereift sein könnte.

Es geht am Ende nur um einen DAS, eine NAS wär eigentlich zu viel des Guten.
Auf Raid 6 habe ich aufgrund der Ausfallsicherheit zurückgreifen wollen, was sich bei sechs Platten ganz gut angeboten hätte. Die Daten sollen weiterhin durchaus verfügbar bleiben, falls sie zwischendurch noch einmal benötigt werden sollten. Das wird allerdings nicht täglich vorkommen, würde aber bei bestimmten Videoprojekten schon einmal eine große Datentransfermenge bedeuten.

Ich dachte der Cache wäre daher ratsam, um die Daten schneller zu sichern und im Fall des Bedarfs auch wieder auf ein anderes Medium zu kopieren, wenn das nur zum Draufarbeiten sinnvoll ist, wäre dieser natürlich überflüssig. Am Ende geht es nur um eine ordentliche Sicherung mit einem vernünftigen Zugriff.

Die Größe der HDDs war einzig im Preis begründet.
 
Aber die DS1621+ ist ein NAS und kein DAS!
 
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@Doug Heffernan : Glaub mir, ein Leben ohne NAS ist möglich, aber sinnlos...
Nein, im Ernst - wenn mal erst einmal die Vorteile eines eigenständig laufenden, automatisierten System eines NAS erlebt hat, dann macht es durchaus Sinn, ein solches anzuschaffen. Bei mir in den Haushalten die zentrale Ablage aller Art von Daten - und zig Geräte im Haushalt greifen auf die dort liegenden Daten zu.
 
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Im Grunde will ich auch nicht grundsätzlich sagen, dass eine NAS eine schlechte Lösung (vielleicht auch für mich) wäre. Ich habe nur gedacht, nachdem was ich brauche und was quasi als Minimum benötigt wird. Ich habe auch vermehrt gelesen, dass eine NAS aufgrund der permanenten Netzwerkkomponente nicht der ideale Ort ist um Daten zu sichern, weshalb ich mich davon ein wenig umorientiert hatte.

@ctrlaltdelete

Ja, ich weiß, aber ich dachte, ich könnte es vielleicht trotzdem eher als DAS nutzen, quasi als Erweiterung zur Lösung von Festplatten in einem Wechselrahmen zzgl. der automatischen Cloud-Backup Möglichkeit, da habe ich DAS explizit nichts Brauchbares finden können.
 
aber die DS sind alles NAS Systeme , darum auch hast auch ne 10 Gbit NEtzwerkarte verbaut.

Also willst nur nen externen SPeicher den du an dein Gerät über USB oder co anschließt?
 
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Ich glaube ich habe da einige Sachen durcheinander gebracht. Tut mir leid.

Ganz grob benötige ich nur einen externen Speicher zur Sicherung größerer Daten und weiteren nicht allzu langsamen Zugriff darauf. Darüber hinaus sollen die Daten auf dem externen Speicher automatisch in eine Cloud geladen werden und ich glaube das ist der Teil, wo ich beide Systeme vermischt habe, da das mit einem DAS ja gar nicht unabhängig eines direkt verbundenen Computers funktioniert, weshalb ich mit einem NAS eigentlich schon richtig bedient wäre?

Ich hatte versucht es möglichst simpel, einfach und kostengünstig zu denken, weil nicht zwingend weitere Geräte auf den Speicher Zugriff haben müssten. Das wäre nur ein nice-to-have, kein must-have.
 
na ein DAS ist quasi ne USB Festplatte ,

mit automatisch ist da nix .

Da bist schon mit nem NAS richtig. Aber es ist wichtig das du die Begriffe nicht durcheinanders wirfst, sonst kommt es schnell zu missverständnissen
 
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Dann würde ich dir eine DS923+ oder DS1522+ empfehlen mit größeren HDDs, dann wird es noch günstiger.
Schau dir das mal an, die NVME kannst du ggf. weglassen, wenn du keine VMs oder Docker nutzen willst:
https://geizhals.de/wishlists/3486782
 

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Danke für den Tipp und die Zusammenstellung. Wäre die smarteste Sicherung dann einfach die drei Platten zu spiegeln zzgl. der Cloudsicherung, vor dem Hintergrund, dass ich nicht direkt vom NAS aus arbeiten will, sondern es in erster Linie ein Lager ist?
 
Du meinst mit der Spiegelung der Platten im selben Gehäuse?
Das ist keinesfalls ein Backup. Denke nur mal an Diebstahl, Feuer, Wasser, Überspannung und dann ist alles zusammen weg bzw. kaputt.

Eine Spiegelung, in der Fall ein RAID, erhöht nur die Datenverfügbarkeit (eine Platte fällt aus) und es kann trotzdem weiter gearbeitet werden.
Ein Backup verhindert letzentlich den endgültigen Datenverlust, wenn es richtig und am besten automatisiert gemacht wird.

https://www.synology.com/de-de/dsm/solution/data_backup

https://www.computerweekly.com/de/definition/3-2-1-Backup-Strategie#:~:text=Das Grundkonzept der 3-2,einen externen Standort geschickt wird.

https://www.storage-insider.de/was-ist-die-3-2-1-backup-regel-a-782641/
 
Versuche uns doch mal deinen angedachten Workaround mit der DS aufzuzeigen.
 
Wenn der Speicher eh nur als Archiv gedacht ist kann man sich vermutlich ein 10GbE Netzwerk auch sparen

Andererseits wäre eine Verbindung per LWL und SFP+ Karte vermutlich auch wieder ein Pluspunkt, gerade wenn man sein NAS zwar vermeintlich aussteckt wird das Netzwerkkabel gerne vergessen

die Frage ist aber letztlich wie sieht das Gesamtkonzept aus, wenn die DS beim Computer in der 1 Zimmer Bude an der selben Steckdose neben dem offenen Fenster gleich bei der Fritteuse steht braucht man keinen solchen Aufwand mehr

sonst wäre noch die Option mit dieser WORM-Technologie (Write Once, Read Many) die mit DSM7(?) eingeführt wurde ein Option versehentliches Bearbeiten zu vermeiden

Will man ein Archiv für die Ewigkeit und eigentlich hat man keinen Bedarf daran die Daten je wieder anzusehen würde ich eher zu einer Bandsicherung wie LTO raten
Festplatten und SSDs sind leider darauf angewiesen das die Daten immer mal wieder aufgefrischt werden, ne HDD im Schrank die man nur einmal im Jahr raus holt ist ein denkbar schlechtes Archiv (mMn)
 
Also im Grunde geht es in erster Linie darum, Video- und Fotodateien und -Projekte zu sichern, nachdem sie fertig sind. Es kann hin und wieder passieren, dass auf Dateien und Projekte erneut zugegriffen werden muss, für eine erneute oder weitere Verwendung von Daten, die bereits "archiviert" sind. Pro Projekt können das mehrere 100GB bis zu 1TB werden, wobei letzteres wirklich selten der Fall ist.

Das gesicherte Datenarchiv soll idealerweise automatisch die Daten auf einer Cloud online spiegeln, zur doppelten Sicherung.

Daher würde ich gerne die Daten auf der NAS sichern und bei Bedarf jederzeit auch wieder darauf zugreifen können und die doppelte Sicherung via Cloudlösung anstreben, die bestenfalls autark im Hintergrund durch die NAS geschieht. Im Netzwerk befinden sich zwei weitere PCs, wobei es unterm Strich ausreicht, wenn insgesamt zwei Zugriff auf das System hätten bzw. nicht alle den vollumfänglichen Zugriff erhalten. Die NAS soll separat platziert werden und steht nicht unmittelbar neben den darauf zugreifenden Geräten.
 
Über welches Datenvolumen sprechen wir Stand heute und grob in 5 Jahren? 10GbE finde ich für eine schnelle Bereitstellung eines 1TB Projektes gar nicht verkehrt.
 
Hat dein Haupt PC 10 GBit LAN?
 
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