Cebit 2017 - Kaufberatung

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Iarn

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Hier sind die letzten Seiten völlig am Thema vorbei. Dreht sich alles nur mehr um Modden und Bastler-Lösungen.
....
Natürlich bekäme ich um nichtmal die Hälfte Geld eine NAS die alle Stücke spielt mit FreeNAS und einer CPU die alles auf einmal packt etc.

Teilweise gebe ich Dir recht, bei der Frage welches Gehäuse für DYI waren wir off-topic.

Trotzdem hat Synology aktiv auf der Cebit damit geworben, leistungsfähige Virtualisierungslösungen zu offerieren, was natürlich die Frage erlaubt, was Synology als leistungsfähig ansieht, wenn ihre alten CPUs von billigsten Selbstbau Lösungen abgehängt werden.
 

crackm

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Die auf der CeBIT gezeigten DS1517/1817, also die non-plus-Versionen, sollen ebenfalls in Deutschland erscheinen.
Von dem deutschen Synologysupport habe ich folgende Information erhalten:
Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an unseren Produkten.

Es ist geplant, dass die DS1817 und DS1517 ungefähr in Q2/Q3 erscheinen. Einen genauen Termin haben wir jedoch nicht.

[...]
 

randfee

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Wo war da de Unterschied? Steht ja noch nix auf deren Seite. Stärkere Hardware war es ja nicht.
 

whitbread

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Der Preis war der Unterschied ;-)
 

crackm

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Wenn ich mich richtig entsinne waren dies die arm-basierten 5/8-bayer mit integrierten 10GBps-Interfaces zu einem geringeren Preis.
 

randfee

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Der Preis war der Unterschied ;-)
und was bekommt man dafür weniger? Wirklich Arm CPU?
Wenn noch PCIe noch drin ist müssen die CPUs die 10GE ja auch noch packen. So hätte man im Endeffekt je nach Anwendung nichts verloren (Dateitransfers, usw.) , weil virtualisieren kann auch der Atom in den "+" nicht gescheit, das kann sich jetzt schon jeder selber ausrechnen.
Hm....
 

dil88

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Ja, ARM CPU (Annapurna). Und dadurch fällt einiges an Software weg, wenn es dafür auch weiterhin keine Portierungen gibt.
 

crackm

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Specs sieht man bei dem ausgestelltem Exemplar im Video von der Cebit https://youtu.be/DAbomfa22-c?t=2m13s
Dort ist zu sehen:
SoC: Annapurna AL-314 Quadcore @ 1,7GHz
4GB RAM
2x 1GBE & 2x 10GbE (RJ-45) with failover and Link Aggregation support
Scales up to 18 drives with DX517
SSD read /write cache support
Bis auf die Tatsache, dass 10GbE als RJ-45 vorzuleigen scheinen, haben wir das alles bereits bei DS2015xs gesehen.
 

dil88

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Richtig, nur wird der Preis jetzt sicherlich niedriger sein, da auch Qnap in dem Segment mit deutlich günstigerer Hardware unterwegs ist, als es die 2015xs war.
 

crackm

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@dil88: Du meinst sicherlich den TS-831X?

Ich würde vermuten, dass folgendes zudem Zutrifft:
* RAM kann nicht erweitert werden, da als PoP ausgeführt (wie bei DS1515).
* PCIe und dergleichen wird es auch nicht geben (QNAP hat PCIex2).
* preislich muss das Ganze bei 800€ landen.
 

dil88

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Nur eine Korrektur: Der Hauptspeicher der 1515 lässt sich dank SO-DIMM-Slot erweitern (Quelle).
 

crackm

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Hatte dies etwas anders in Erinnerung.
Wie dem auch sei.. bald werden wir sehen was da dran ist.
 

bitrot

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Die Annapurna NAS sind trotz integrierter 10GBe mMn eher uninteressant. Deutlich zu hoher Stromverbrauch, vor allem für ARM, bei gleichzeitig eher mauer Leistung. Die Leistung wird selbst bei 1 x 10GBe schnell an die Grenzen kommen bzw. nicht für die vollständige Auslastung der 10GBe Schnittstelle ausreichen. Siehe z.B. Performancemessungen von dem QNAP TS-831X (Annapurna Alpine AL-314):

https://www.qnap.com/de-de/product_x_performance/group.php?goal_csn=7
 

crackm

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@bitrot: Einerseits ist der QNAP TS-831x 300MHz geringer getaktet als das die ausgestellte DS1817. Andererseits lese ich - bei den von dir verlinkten - Angaben was von "Lesen 1,499MB/s" und "Schreiben 665MB/s" unter SAMBA mit 2x 10GbE-IF's, was, wenn man dies mit Angaben von Synology bei der DS1817+ vergleicht (ebenfalls 2x 10GbE
DS1817+ / DS1517+: 1 x Intel® X520-DA2 NIC (2 x 10GbE ports in total)
) schneller ist als diese. Foglich kann AL-314 durchaus ein 10GbE-Interface voll auslasten. Eigentlich kann man aber die Angaben garnicht vergleichen, da nicht die selbe Software/Softwarestack zum Einsatz kommt. Wie viel diese tatsächlich leistet wird sich noch zeigen müssen.
Wenn man auf Btrfs und paar Pakete, die x86-only sind, verzichten kann, ist die DS1817 - aus meiner Sicht - durchaus eine Alternative. Zudem muss man bedenken, dass eine 10GbE-Schnittstellenkarte locker mehrere hundert Euro kosten kann, was bei der DS1817 wohl wegfällt.

Was Stromverbrauch anbelangt, so wird die DS1817 die 1817+ kaum übertreffen können.
 
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whitbread

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Wärs nicht langsam mal Zeit, btfrs auch für ARM bereitzustellen?!?
 

bitrot

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@crackm
Scroll mal etwas runter und schau Dir die Werte für 1x10GBe an. Die 2x10GBe Werte sind in der Praxis eher irrelevant, da kaum jemand in absehbarer Zeit privat 10GBe mit Link Aggregation fahren wird. Aber selbst mit 2 x 10GBe ist an der etwas mauen Schreibrate schon sichtbar, dass die Leistung ein limitierender Faktor ist.

Die 300MHz höherer Takt werden vielleicht helfen, aber auch den Stromverbrauch weiter in die Höhe treiben. Bei den Annapurna stimmt einfach das Verhältnis von Leistung zu Stromverbrauch nicht. Dass die mittlerweile 3 Jahre alten Rangley der DSx17+ Reihe auch nicht unbedingt effizient sind steht dabei außer Frage. Nur ist die Leistung deutlich höher und bei einem 10GBit NAS, das den Namen auch verdient, wäre das mMn die untere Grenze bei der Leistung.
 

crackm

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Die 300MHz höherer Takt werden vielleicht helfen, aber auch den Stromverbrauch weiter in die Höhe treiben. Bei den Annapurna stimmt einfach das Verhältnis von Leistung zu Stromverbrauch nicht. Dass die mittlerweile 3 Jahre alten Rangley der DSx17+ Reihe auch nicht unbedingt effizient sind steht dabei außer Frage. Nur ist die Leistung deutlich höher und bei einem 10GBit NAS, das den Namen auch verdient, wäre das mMn die untere Grenze bei der Leistung.
Ich denke wir reden Gerade aneinander vorbei.
Bei welchem Szenario soll die DS1817+ über mehre Leistung verfügen? Als Fileserver sind beide in etwa gleich auf, da, wie bereits erwähnt, sowohl Synology als auch QNAP Messungen mit Linkaggregation und MTU von 9000 dabei ansetzen.
Eine Messung mit einem 10GbE-Link liefert Synology bislang überhaupt nicht (was vergleichst du da eigentlich?). Das eine NAS mit 10GbE deutlich mehr unter der Haube haben könnte steht - glaube ich - außer Frage.
Soweit erkennbar ist die gerinde Effizienz der AL-314 weniger dem Design, sondern eher dem Takt, weit oberhalt des Sweespots der Architektur, geschuldet.
 

randfee

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aha, das Beta-Programm des angekündigten Virtual Machine Managers ist da:
https://www.synology.com/en-global/beta/2017_VMM

Synology Virtual Machine Manager Release Notes schrieb:
Compatibility

Applied Models

17-series: FS3017, FS2017, RS4017xs+, RS18017xs+, RS3617xs+, RS3617xs, RS3617RPxs, DS3617xs, DS1817+, DS1517+
16-series: RS18016xs+, RS2416+, RS2416RP+, DS916+
15-series: RC18015xs+, DS3615xs, DS2415+, DS1815+, DS1515+, RS815+, RS815RP+
14-series: RS3614xs+, RS3614xs, RS3614RPxs
13-series: RS10613xs+, RS3413xs+
12-series: DS3612xs, RS3412xs, RS3412RPxs
11-series: DS3611xs, RS3411xs, RS3411RPxs
:rolleyes:

Ich bin sehr gespannt auf Feedback ob und wie gut das mit nem Atom z.B. läuft. Windows virtualisiert auf Atom... ich kanns mir nicht vorstellen, dass das benutzbar ist, lasse mich aber gern eines besseren belehren!
Wenn das halbwegs funktioniert wäre eine DS1817+ doch noch eine Option für mich... dann unterschätz ich nämlich diese Atom-Chips drastisch.
... für Anwendungen die ein bisschen Rechenleistung brauchen führt natürlich kein Weg vorbei an einer dedizierten Kiste, die über die Jahre aber über den Anschaffungspreis auch nochmal paar hundert Euro Strom zusätzlich verbrät.
 
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crackm

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Glaub kaum, dass etwas Vernünftiges mit bezahlbaren DS'en da möglich sein wird. Klar, eine kleine debian-VM mit tvheadend oder anderer Anwendnung, die praktisch immer im Idle ist, ist sicherlich auch mit der C2538 möglich. Dies hätte sogar den Vorteil, dass die Aufnahmen gar nicht übers LAN müssten - natürlich bisschen abhängig davon wie die virtuelle IF's implementiert sind.
Die C2538 unterstützt zudem rein theoretisch 64GB Arbeitsspeicher, was eigentlich schon eine ganze Menge ist, wobei Synology hier abermals maximal 2x16GB angibt.
Rechenintensives wird, meiner Ansicht nach, erst mit Geräten der xs-Serie möglich sein.
Aber auch mit der xs-Serie wird dies kaum ein Ersatz für gereifte Virtualisierungssoftware darstellen. Hoffentlich hat Synology da ein opensource project als Basis genommen und sich nicht selbst an der Virtualisierung versucht.
 

crackm

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Nun ist wohl auch die DS1817 bzw DS1517 raus. Leider noch kein Preis zu sehen. Zwei drei Monate lasse ich ihm Zeit einen stabilen Preis zu erlagen.
Verbrauchsangabe ist ja wieder "abgefahren".
 
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