Alternativen zu DSM / Alternativen zu Synology

[Jim_OS]

Wegen des Erfahrungsaustausch. ;-)

Jepp diese Überlegungen stellt man sich immer mal wieder, sprich dann wenn ggf. ein Ersatz für das aktuell laufende System ansteht. Dann sucht und vergleicht man alle möglichen Alternativen die es so gibt und als bisheriger Synology Nutzer hofft man immer wieder das Synology inzwischen aufgewacht ist und man sich mit dem Kauf eines neuen Synology NAS nicht wieder bereits (lange) überholte und alte Hard- und Software ins Haus holt. Leider hofft man das bisher immer vergebens und statt besser habe ich irgendwie das Gefühl das es sogar noch schlechter wird und Synology meint sie könnten immer mehr streichen und/oder den Kunden immer mehr "vorschreiben". Aber ok Synology muss selber wissen was sie tun und ich selber muss wissen was ich dann mache und kaufe, oder auch nicht.

VG Jim

 

[Ronny1978]

Weise gesprochen.

tatt besser habe ich irgendwie das Gefühl das es sogar noch schlechter wird und Synology meint sie könnten immer mehr streichen und/oder den Kunden immer mehr "vorschreiben"

und genau das ist aber der Grund, warum sich jemand bei einem Projekt Mühe gibt und Nutzer (wie ich) sich umschauen. Aber wie du schon gesagt hast...

ich selber muss wissen was ich dann mache und kaufe, oder auch nicht.

 

[Iarn]

Wobei Synology vermutlich nicht so einfach xpenology das Licht ausknipsen kann. Synology bewegt sich eh schon ständig in der Grauzone in dem sie die Sourcen immer sehr spät und nicht immer vollständig heraus geben, was sie aber aufgrund der GNU Lizenz müssen.

Das ist vermutlich auch der Grund, warum Synology bisher nie rechtliche Schritte gegen xpenology unternommen hat. Es bestünde vor Gericht durchaus die Gefahr, selbst zu mehr Einhaltung der GNU Lizenzen verdonnert zu werden.

 

[Jim_OS]

Genau so ist es, wobei das mit dem "ausknipsen" geht schon und wurde durch Updates ja auch schon gemacht. Wie gesagt: Hase und Igel.

VG Jim

 

[Ronny1978]

@Iarn : Danke für DEINE Info. Das wusste ich gar nicht. Tja, wieder was dazu gelernt.

 

[Iarn]

Genau so ist es, wobei das mit dem "ausknipsen" geht schon und wurde durch Updates ja auch schon gemacht. Wie gesagt: Hase und Igel.

Bei dem Hase und Igel hast Du vollkommen recht,

 

[Ronny1978]

@Jim_OS

wurde durch Updates ja auch schon gemacht

Man muss ja nicht auf jedes Update SOFORT aufspringen ;-) Innerhalb der Version, also 7.2.1 auf 7.2.2 soll es ja problemlos gehen und bei allen anderen muss mal halt GitHub etwas beobachten. Und.... es sind genügend Nutzer noch mit DSM 6 unterwegs. ;-) Da "knipst" auch Synology manchen Nutzen das Licht für Anwendungen aus. Also hier hätte ich die wenigsten Bedenken, dass ich mal auf den Sprung von 7.2.x auf 7.3.x warten muss oder den auch gar nicht erst mache. Sowie wie jetzt meine DS918+ immer noch mit DSM 7.1 läuft, statt 7.2. Auch da sagt Synology ja auch eigene Gefahr . Also nicht viel anders wie bei Xpenology. Ich finde das Projekt dennoch sehr interessant und dem Schöpfer dennoch viel Lob. Und es gilt ja auch hier....

Wo Anfrage da ist, kann Bedarf gedeckt werden. Wenn es keinen interessieren würde, gäbe es das GitHub Projekt wahrscheinlich nicht, oder? Bitte auch hier hochproduktiver oder geschäftlicher Gebrauch ausgenommen. Es geht um Nutzer, die keinen Goldtopf am Ende des Regenbogens haben.

 

[metalworker]

Wobei das mit der Hardware auch relativ ist .

WEnn man realistisch schaut , dann reicht die für 95 Prozent der User mehr als auch.
Auch nach 10 Jahren nutzen die meisten ihre Büchsen kaum aus.

Das betrifft fast nur die PowerUser die wirklich viel drauf machen .Extra Dienste , Docker usw.

 

[geheim5000]

Ich hab xpenology insg. 3 oder 4 Jahre im Einsatz gehabt, neben einer regulären schwachen DS. Diese hatte die Aufgaben übernommen wo ich einen Synology acc usw. brauchte.

Lief leider nicht immer 100%tig. z.B. wurden mal FP (DSM 5.6) als defekt rausgeschmissen, die aber IO waren. (liefen später in einer DS411 ohne Probleme)

Updates waren immer kritisch, und nicht jedes lief, obwohl es laufen sollte. Den Start USB Stick, musste ich mehrmals neu machen.

Ich schaue mich aktuell auch nach einer alternative fürs Backup System um, Xpenology währe am einfachsten, Aber aufgrund von meinen Erfahrungen, nicht das bevorzugte System.

Aktuell betreibe ich wie du eine DS918+ und bin mit der Hardware auch nicht 100% zufrieden (mir fehlen vor allem mehr HDD Slots)

 

[Ronny1978]

@metalworker : Da gebe ich dir recht. Aber wenn man dann einmal mehr Durchsatz (10Gbit) brauchen würde oder ein zusätzliches Laufwerk (wie ich), dann muss du zwangsläufig gleich ein höheres Modell kaufen, statt einfach selbst zu tauschen (gerade was Netzwerkkarten betrifft).

 

[Ronny1978]

DS918+ und bin mit der Hardware auch nicht 100% zufrieden (mir fehlen vor allem mehr HDD Slots)

Das ist genau der Punkt, warum ich mich umschaue und hier umhöre. Die Erfahrungen anderer Nutzer sind für mich sehr hilfreich. Auch dir ein herzliches Dankeschön.

alternative fürs Backup System

Das ist für mich aber nicht der Hauptgrund. Hier gänge tatsächlich auch UNRAID oder TrueNAS. Ich finde halt noch keine richtige Alternative zu den schönen und produktiven Apps von Synology. (Videostation, Audiostation, Surveillance Station, Snapshot Replication, Hyperbackup, Drive Server)

 

[metalworker]

irgend einen Tod muss man in der IT immer sterben.

 

[plang.pl]

Ich finde halt noch keine richtige Alternative zu den schönen und produktiven Apps von Synology.

Und genau hier muss man ansetzen, finde ich. Das, was DSM ausmacht, sind ja die Apps. Allerdings hat man damit das Problem im Falle eines Falles wieder auf eine Synology gehen zu müssen, wenn mal eine DS abraucht. Man macht sich hiermit halt stark abhängig. Das ist vor allen Dingen auch dann eine Katastrophe, wenn Synology auf einmal meint, eine Anwendung streichen / beschneiden zu müssen. Bestes Beispiel: Die PhotoStation.
Alternativen, die ich kenne:
-AudioStation + VideoStation: Plex, Jellyfin, Emby
-Surveillance: keine Ahnung, nutze ich nicht (evtl auf ein System setzen und dann ein NVR vom Cam-Hersteller)
-Snapshot Replication: Hat quasi jedes moderne System automatisch integriert, welches btrfs / ZFS kann
-Hyper Backup: Ich nutze hier die Bare-Metal Backupfunktion von Proxmox mit dem Proxmox Backup-Server
-Drive Server: Syncthing
-Synology Calendar + Contacts: Baikal (reiner Cal- / CardDav Server, hier wäre ggfs. noch eine zusätzl. Web UI cool - habe aber noch keine gesucht / gefunden)
-Synology Office: Nextcloud + Onlyoffice (Nextcloud könnte auch Drive + Calendar / Contacts abdecken)
-NoteStation: joplin / Obsidian
-Synology Photos: https://www.synology-forum.de/threads/alternative-3rd-party-photo-praesentationsserver.112404/
-Mail Server: MailCow

Der Vorteil der genannten "Produkte": rennt alles in Docker und somit lässt sich 1a ein Backup anfertigen und das alles rennt quasi auf jedem Linux System. Das allergeilste, was Synology in meinen Augen aber auf die Beine gestellt hat, ist Active Backup for Business. Damit sichere ich teils meine Windows-VMs weg. Vor allen Dingen kann man da aber super zentral per SMB die wichtigsten Daten von den Servern ziehen und sichern lassen. Hierfür habe ich keine Alternative und ich weiß auch nicht, ob es sowas in den Umfang überhaupt noch mal (kostenlos) gibt. Eventuell könnte Veeam B&R das alles. Aber das läuft halt nur unter Windows und ist mit über 10GB auch kein Leichtgewicht und ist noch dazu in der Free Version eingeschränkt.

 

[Ronny1978]

Hallo @plang.pl ,

auch dir danke für deinen Input. Es gibt für alles eine Alternative, aber wie bereits @Jim_OS gesagt hat, muss man sich dann bei Programm x,y,z einarbeiten und vieles umstellen. Jellyfin habe ich für die Audio- und Videostation schon im Auge und werde es demnächst mal in einem LXC Container auf Proxmox probieren. Beim Backup bin ich noch nicht so weit. Hier muss ich mir in Ruhe den Proxmox Backup Server noch einmal anschauen. Mails hatte ich mal im Auge, habe ich aber wieder verworfen.

Snapshot Replication hat BTRFS und ZFS, dass weiß ich. Aber ich scheue mich etwas in der Konsole "rum zu fummeln", da ich - wie schon erwähnt hatte - in Linux noch nicht so fit bin und mir eine GUI lieber wäre , auch wenn mich jetzt vielleicht einige auslachen.

 

[plang.pl]

Proxmox Backup Server

Der ist ja nicht zwingend notwendig. Bare-Metal Backups kann Proxmox auch selbst erstellen.

eine GUI lieber wäre

Um hier wieder aufs Thema NAS zu schwenken - viele NAS OS haben das. Ich meine, dass TrueNAS auch in der UI eine Snapshot-Verwaltung anbietet.

 

[Ronny1978]

Ich meine, dass TrueNAS auch in der UI eine Snapshot-Verwaltung

Danke für deinen Hinweis. Wie gesagt: TrueNAS habe ich mir nicht intensiv genug angeschaut. Bei UNRAID scheitert es an der App. Die soll nicht so gut sein. Bei TrueNAS fehlen mir wieder App allgemein. Da müsste ich komplett auf Alternativen umschwenken. Aber was hat @metalworker gesagt: "Einen Tod muss man sterben."

Bare-Metal Backups kann Proxmox auch selbst erstellen

Wie macht man das? Oder meinst du die VMs/LXC Container? Aber externe Bare-Metal Backups kenne ich nicht. Vielleicht kannst mir mal kurz auf die Sprünge helfen.

 

[plang.pl]

Proxmox kann die VMs Bare-Metal wegsichern. Der Vorteil mit dem Backup-Server ist halt, dass das dann inkrementell läuft.
Proxmox kann von sich selbst auch irgendwie ein Bare-Metal Backup anfertigen. Das ist aber irgendwie noch "so halb Beta" und geht nur via CLI aktuell. Aber das ist ja nicht wild, der Host ist in 10 min installiert. Die VMs sind das Wichtige.

 

[metalworker]

am schönsten wäre es wenn Proxmox in ABB includiert wird. Das wäre für mich die idealste lösung

 

[plang.pl]

Das wäre geil. Aber macht dich halt dann auch wieder abhängig.

 

[metalworker]

Das stimmt, , aber das wäre es mir Wert.

Klar geht das mit dem Backup . Auch mit der ZFS Snapshot und Replication .
Schau mir das gern bei sysops.tv an .
Aber für mich gesprochen ist die Synology Lösung fürs Backup wesentlich besser zu bedienen und überwachen .
Muss aber zugegeben bin der Typische Windows Sysadmin mit Klicki Bunti