DS920+ oder doch eine andere

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martin.b07

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Könnt ihr mir bei der Entscheidung der richtigen DS helfen? Bin seit Tagen am überlegen und kann mich nicht entscheiden.
Die DS soll neben Backups und Dateiablage (2x 4TB WD Red im Raid) auch aktuell 2 Kameras aufzeichnen. (Evtl. kommen noch zwei weitere dazu, eine Panoramakamera aus 4 einzelnen Kameras und eine PTZ) Desweiteren wird Docker benutzt (pihole, Grafana, InfluxDB, NodeRed) und eine Windows-VM sowie eine Linux-Vm sollen darauf laufen. Linux wird 24/7 laufen, da da unser Smarthome System darauf läuft. Windows wird nur hin und wieder benötigt.

Aktuell tendiere ich zur DS920+ mit einer SSD für die VM und Docker, den o.g. WD Red und einer 4 TB WD Purple für die Survaillence Station. Arbeitsspeicher wird natürlich auch aufgerüstet.
Passt die DS zu meinen Anforderungen oder soll doch in eine DS1522+ investiert werden? Die einzige Angst, die ich habe ist, dass Windows nicht ordentlich darauf läuft.

Bring die Bestückung der beiden Cache-Steckplätze merklichen Performanceschub?

Danke schon mal im Voraus.

Grüße
Martin
 
Wie du schon schreibst, ist die Kernfrage die Windows-VM. Die lässt sich zum Laufen bringen - viel mehr aber auch nicht. Arbeiten im Sinn produktiv Software nutzen auf einer 920+ eher nicht.

Unsere Empfehlung im Forum lautet, einen DS eher nicht auf solche punktuellen Spitzenlasten auszulegen. Eine 920+ und ein NUC ist vermutlich sinnvoller und günstiger, als eine deutlich größere DS. Welche Software soll in der WindowsVM denn genutzt werden ?

Bei mir läuft (aus anderen Gründen) eine 1522+. Die CPU hat ordentlichen Bums für eine DS, ist allerdings ein 2-Kerner. Eine VM habe ich nicht darauf laufen, keine Erfahrungswerte.

Der SSD-Cache bringt nur unter ganz bestimmten Rahmenbedingungen (viele kleinere Dateien, auf die immer wieder zugegriffen wird) eine spürbare Beschleunigung. Bei deinem Einsatz dürfte das nicht der Fall sein. Man kann sie (inoffiziell) auch als Laufwerke benutzen, spart ggf. einen Laufwerkschacht für eine SSD zu opfern.

Für die Überwachung ist es besser, eine eigene HDD dafür zu nutzen, als eigenständiges Volume. Kameras erzeugen einen laufenden Datenstrom. Der mischt sich sonst mit den Zugriffen für andere Zwecke. Es gibt HDDs, die speziell für dieses Schreibprofil ausgelegt sind.
 
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Danke für die Antwort.
Auf der VM läuft eigentlich nur die ETS5 (https://support.knx.org/hc/de/articles/115001763610-ETS5-Hardwareanforderungen), wie gesagt nur ab und zu.

Ist die größere CPU nicht auch gut, wenn mehr Kameras eingebunden wird?
Für Kameras kommt ja die WD Purple zum Einsatz.

Im KNX User Forum lese ich unterschiedliche Aussagen. Die einen sagen es läuft zäh, bei den anderen fluppt es. 🤷‍♂️

Nen extra Win Rechner würde ich gerne vermeiden. 😉

Grüße
Martin
 
Naja, der Ryzen ist im Single Core schneller und im Multicore der j4125, die schenken sich also nichts. Die fehlende igpu der Ryzens ist schon eher ein Manko. SSD Cache ist ja ganz nett, bringt aber nur was wenn mehrere Leute drauf arbeiten. Wenn du auch vor hast Fotos/Videos auf der DS zu schauen nimm die 920+ (Mit inoffiziell 12GB Ram), wenn nur VM und Daten die 1522+ (aber gleich mit 16gb Ram).
 
Neben der 723+ wird es auch einen 923+ geben. Die Preise des Vorgängermodele unterscheiden sich nicht gravierend.
Ich würde auf jeden Fall zu den neueren Geräten greifen und kein x20 mehr kaufen.

Vom Cache würde ich ablassen jedoch ist eine SSD für DSM und Docker sinnvoll. Wenn du mit einer Virtualisierung spielen willst kannst du auch die Cache-Speicherplatz zu ein Volume umwandeln. Dann hast du noch einmal bis zu 2 weitere Volumen, die sich auch zu einen Raid zusammen fassen lassen. Das ganze wird nicht offiziell von Synology unterstützt funktioniert aber schon seit einiger Zeit problemlos.

Ich warte selbst auf eine 1623+ oder 1823+
Da die Diskstation einen Support von ca. 10 Jahren haben wäre es falsch ein älteres Gerät zu kaufen um ggf. früher keine Updates mehr zu bekommen. Das heißt aber nicht das die Diskstation denn nicht mehr funktioniert nur am Netz hängen sollte sie dann nicht mehr!
 
Merkt man die fehlende iGPU des Ryzen auch bei der Surveillance Station?
Videos werden über die DS eher selten gestreamt.

Gibt es schon Specs der 923?
Vom Cache als Volume habe ich auch schon gelesen.
Musik bei der DS identischen Speicher verbauen? 🤔 Hmm … bei der 920+ geht das doch gar nicht.

Hauptarbeit der DS wird die Surveillance Station, Docker, Daten und selten die VM.
 
Dass der Ryzen keine iGPU hat, macht nicht wirklich einen Unterschied. In den meisten DSen wird die iGPU der Celerons nämlich von der DS gar nicht genutzt
 
Bei allen + Modellen mit igpu wird diese für z.B. Video Station oder Plex genutzt, und da bringt es viele Vorteile. Für alles andere zählt jedoch die CPU Leistung (VMs, Docker, usw.). Und ja, damit wurde bis vor einigen Jahren noch aktiv auf der Synology Homepage geworben. Heute nicht mehr, da sehr viele youtube/Netflix/Prime benutzen und es nicht mehr ganz so wichtig ist.
 
Nein, wird sie nicht. Synology hat das wie gesagt softwareseitig deaktiviert
 
Im Schacht brauchst du eine 2,5“ eSATA 3, die an den Laufwerkträger geschraubt wird.

In den Cache passen die kleinen Riegelchen (genaue Specs nachschauen).

Wenn man sie als normale SSDs einsetzt, benötigt man auch nicht diese extremen TBW-Werte für die Zyklenfestigkeit. Die werden nur beim Caching benötigt, weil dann der gesamte Datenverkehr durch die SSDs fließt.
 
Nein, wird sie nicht. Synology hat das wie gesagt softwareseitig deaktiviert
Link wo man das nachlesen kann?
Nutze Videostation seit 4 Jahren, bei transcoding von 4k zu 720 nur wenige Prozenz Cpu Last. Deaktiviere ich GPU Beschleunigung ca. 60% Last. Diese Diskussion hab es schon. Warum wohl werden da die Ryzen CPUs so kritisiert, eben genau deshalb weil transcoding ohne GPU sehr rechenaufwendig ist.
 
Sorry hab keine direkten Infos dazu gefunden. Aber so wie es aussieht, kann die VideoStation wohl doch die iGPU verwenden. Das war's dann aber auch schon. Auch für die Indizierung (z.B. bei Photos) wird sie NICHT genutzt.
Dann wirds tatsächlich interessant, ob der Ryzen bei Transkodierung gegen den Celeron abstinkt
 
Plex kann die GPU auch nutzen, braucht aber eine speziellen Fix um h265 korrekt transcoden zu können. Die GPU des Celeron kann gleichzeitig 9 Streams kodieren, während die CPU „nur“ 3 kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Schacht brauchst du eine 2,5“ eSATA 3, die an den Laufwerkträger geschraubt wird.

In den Cache passen die kleinen Riegelchen (genaue Specs nachschauen).

Wenn man sie als normale SSDs einsetzt, benötigt man auch nicht diese extremen TBW-Werte für die Zyklenfestigkeit. Die werden nur beim Caching benötigt, weil dann der gesamte Datenverkehr durch die SSDs fließt.
Welche der beiden Variante bietet jetzt die beste Performance?
 
Schacht, das es sicherer ist. Die m.2 Volumes funktionieren schon eine ganze Zeit und werden bis jetzt noch von Synology toleriert, Das kann aber beim nächsten Update weg gepatcht werden oder offiziell Unterstützt - das weis nur Synology. Mit einer normal verbauten SSD bist du da immer auf Nummer sicher!

Das ganze ist eher was für VM oder zum testen. Es kann auch nur eingerichtet werden wenn DSM schon installiert ist. Denn ist Volume1 schon erstellt.
 
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Da wirst du keinen Unterschied merken, du sparst dir halt einen Schacht.
Bei mir läuft die VM und Docker auf der NVME, siehe Signatur.
 
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