Hyper Backup Hyper Backup und erweiterte Attribute

allahopp

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Hallo zusammen,

nachdem meine neue DS jetzt mit allen Daten neu aufgespielt wurde, habe ich mit HyperBackup eine Datensicherung (Einzelversion) auf eine externe, NTFS-formatierte USB-Platte durchgeführt.

Anschließend ist mir bei Plausibilisierungen auf der USB-Platte aufgefallen, dass fast jede Datei nochmals mit dem gleichen Dateinamen exisitert, nur mit dem Unterschied, dass diese Dateien mit "._" beginnen.
Im Internet habe ich gelesen, dass diese Dateien Informationen zu erweiterten Attributen enthalten.

Meine Vorstellung war eigenlich die, dass ich im Falle einer Rücksicherung die externe Platte anhänge und alles wieder zurücksichern kann. Dies würde aber bei meiner aktuellen Vorgehensweise die Datenanzahl verdoppeln und es wäre sehr unübersichtlich.

Exkurs:
Meine Datensicherungsstrategie sieht aktuell so aus:
- Wöchentliche, verschlüsselte Container-Sicherung per HB und rsync in eine Cloud
- Mtl. Sicherung mit HB auf externe USB-Platte (Aufbewahrung andere Räumlichkeit)
- Jhrl. Sicherung mittes Copy&Paste über einen WIN-Rechner auf eine weitere externe Platte (Aufbwahrung anderes Gebäude)

Da ich jetzt nicht der Dateisystem-Experte bin, wollte ich mal nachfragen, wie ihr das bei solch einer Einzel-Sicherung handhabt (mit Hinblick auf das Szenario, dass ihr von dieser USB-Platte alles zurückspielen müsst)?

Danke für Infos.
 

luddi

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habe ich mit HyperBackup eine Datensicherung (Einzelversion) auf eine externe, NTFS-formatierte USB-Platte durchgeführt.
USB-Platte aufgefallen, dass fast jede Datei nochmals mit dem gleichen Dateinamen exisitert, nur mit dem Unterschied, dass diese Dateien mit "._" beginnen.
wie ihr das bei solch einer Einzel-Sicherung handhabt (mit Hinblick auf das Szenario, dass ihr von dieser USB-Platte alles zurückspielen müsst)?

Kann man denn nicht über Hyper Backup die Sicherung auswählen die man zurückspielen möchte?
D.h. man schließt die externe USB Festplatte an, selektiert den dazugehörigen Job unter Hyper Backup aus und über den Backup Explorer kann man dann die Daten wieder zurückspielen. Die Frage ob dies versteckten Dateien beim Wiederherstellen mit einbezogen werden...
Aber ich würde für die Zukunft für Hyper Backup die externe Festplatte ohnehin mit dem EXT4 Dateisystem Formatieren.
 

allahopp

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Habe endlich mal die Zeit gefunden weiter zu testen und meine USB 3.0-Platte mit ext4 formatiert und den gleichen Job von HB verwendet um eine neue Initialsicherung durchzuführen.
Nachdem ich heute Morgen (nach ca. 8 Stunden Laufzeit) den Fortschritt überprüft habe, das böse erwachen; Fortschritt 3%, gesichert ca. 60GB von ca. 2TB. Die erste Initialsicherung (ca. gleiche Datenmenge) war nach ca. 16 Stunden durch.
Auch die Nutzung über einen andere USB-Port (vorne und hinten), mit und ohne Verlängerungskabel haben zu keiner Besserung geführt. Die Geschwindigkeit lt. Ressourcen-Monitor liegt i. d. R. zwischen 1MB und 20MB; die Auslastung der USB-Platte bei 100%, CPU :sleep: vor sich hin.
Mir ist klar, dass die Sicherung kleinerer Dateien langsamer von statten geht, als bei größeren Dateien.

Beim Kopieren über die FileStation habe ich innerhalb von 10 Minuten mehr "gesichert" bekommen, als über HB in 8 Stunden.

Gibt es dieses Phänomen öfter, oder woran liegt es, dass mit der gleichen Platte (einmal mit NTFS, einmal mit ext4) solche Unterschiede zu Stande kommen?

Gruß
Frank
 

synfor

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Wie lautet die Modellbezeichnung der externen Platte?
 

allahopp

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Bin gerade nicht zu Hause.

Ist aber eine Seagate Expansion+ 5TB. (wenn genauere Angaben benötigt werden sehe ich heute Abend nochmals nach).
 

RichardB

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An der Seagate selbst wird es wahrscheinlich nicht liegen. Bevor ich (wegen steigendem Speicherbedarf) beim externen Backup auf ausgemusterte 10TB Ironwolfs umgestiegen bin, hatte ich 3 Seagate Extension+ 5TB am Laufen. So eine katastrophale Performance beim Initialbackup wäre mir sicher aufgefallen.
 

Benie

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Benie

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So eine katastrophale Performance beim Initialbackup wäre mir sicher aufgefallen.
Das kann schon sein, wenn er eine 2,5 zoll USB platte hat, dann ist es im Normalfall eine SMR Platte und hiermit hatten hier schon einige Probleme mit Hyperbackup was die Geschwindigkeit betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:

allahopp

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Ob 2,5 oder 3,5 Zoll weiß ich aktuell nicht, aber auf jeden Fall SMR.
 

RichardB

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Das kann schon sein, wenn er eine 2,5 zoll USB platte hat, dann ist es im Normalfall eine SMR Platte und hiermit hatten hier schon einige Probleme mit Hyperbackup was die Geschwindigkeit betrifft.
Meine waren 2,5" - SMR. Und ja, mit zumehmender Befüllung kann die Performance sinken. Zum Zeitpunkt des Initialbackups waren alle ext4-formatiert und leer. Es gab keine Performanceprobleme. Ich bin also nach wie vor der Meinung, dass es nicht an der Platte liegt.
 

Benie

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@allahopp

Beobachte mal im Ressourcen-Monitor die Auslastung des Datenträgers wärend dem BackUp, paralell die Schreibgeschwindigkeit.
Bei einigen war auch der RAM Speicher zu knapp.

Außerdem solltest Du uns deine DS und das verwendete DSM veraten. Dan bekommt man wenigstens acuh mal ein Bild von der Hardware.
 

Benie

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allahopp

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Außerdem solltest Du uns deine DS und das verwendete DSM veraten. Dan bekommt man wenigstens acuh mal ein Bild von der Hardware.
Steht doch in meiner Signatur ;)
Oder werden noch mehr Angaben benötigt.

Da bei dieser Hitze eh nicht an Schlaf zu denken ist, werde ich mal noch ein paar Tests machen und berichten.
 

Benie

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Benie

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Was Du vielleicht auf jedenfall machen kannst ist das Update auf 7.1..... Update 2 durchführen
An der Hardware kannst Du eigentlich aus meiner Sicht nicht viel ändern.
 

allahopp

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Hab die Platte jetzt nochmals mit NTFS formatiert, den HB-Job gelöscht und neu angelegt. Die Performance ist unbedeutend besser, allerdings immer noch grotenschlecht. Anbei mal 2 Screenshots.

Auslastung.pngDurchsatz.png

Hab jetzt keine Lust mehr
 

sky63

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Ich würde ja erstmal die Platte per Filetransfer(smb, ftp, scp) mit Daten füttern und schauen ob die sich dann genauso verhält.

Gruß,
Sky
 

sky63

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Weiss ich. Wenn ich das aber gemacht habe, was kein Aufwand ist, weiss ich ob die Platte ein grundsätzliches Problem hat oder ob die Kombination mit Hyperbackup das Problem ist.

Gruß,
Sky
 

allahopp

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Hier mal ein Zwischenbericht (Sicherung läuft noch immer) :(

@sky63
Beim Kopieren über die FileStation erreiche mit der gleichen Platte eine Schreibgeschwindigkeit zwischen 40MB und 160MB (je nach Dateigröße); an der Platte an sich dürfte es daher nicht liegen.

Habe die Platte einmal mit NTFS und einmal mit ext4 formatiert (folgende Testergebnisse):

- bei NTFS habe ich über HB schnellere Schreibgeschwindigkeiten als mit ext4
- Sicherung einer Datei (280GB) --> Schreibgeschwindigkeit zw. 60 und 180 MB (NTFS-formatiert)
- Sicherung eines Ordners mit kleinen Dateien (ca. 1MB - 3MB) --> Schreibgeschwindigkeiten zw. 2MB und 6MB (NTFS-formatiert)
- Sicherung einer Datei (280GB) --> Schreibgeschwindigkeit zw. 40 und 170 MB (ext4-formatiert)
- Sicherung eines Ordners mit kleinen Dateien (ca. 1MB - 3MB) --> Schreibgeschwindigkeiten zw. 1MB und 4MB (ext4-formatiert)


Habe die Platte letztendlich ext4-formatiert, den HB-Job neu angelegt und die Sicherung der Miniaturansichten ausgeschlossen (kann im Notfall durch eine neue Indizierung neu erstellt werden).
- Im gleichen Zeitraum wurden statt 3% jetzt 25% gesichert
- Aktuell bin ich bei 75% und einer Schreibgeschwindigkeit von Sage und Schreibe 0,5MB (wobei hier ein Ordner gesichert wird, welcher ca. 300.000 Dateien besitzt mit Größen zwischen einigen wenigen KBs und MBs)

So wie das für mich (als Laie) aussieht hängt meine Grotten-Performance an den unzählig vielen kleinen Dateien, die das ganze aufhalten, wobei bei meinen Tests NTFS etwas besser abschneidet als ext4.
Auf Grund meiner fehlenden Kenntnisse soll dies an dieser Stelle keine Wertung sein.
 


 

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