Temperaturbereich für NAS. Erfahrungen?

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hotchili50

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10. Nov. 2014
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Hallo zusammen.
Ich habe diverse NAS im Einsatz. Jetzt ist mir eine Aufgabe gestellt, im Gebirge
bei Minustemperaturen, eine Videoüberwachung zu erstellen mit Solar und NAS
als Aufzeichnungsgerät.
Ich frage mich, ob ein z.B. DS124 in einem kleinen Schaltschrank eingebaut, eine
mögliche Lösung ist.
Diese Kombi habe ich schon oft gemacht in tieferen Lagen, aber im Gebirge.
Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht mit sowas?

Wäre super wenn es jemanden gibt, der so etwas schon betreibt und Auskunft
geben kann.

Danke
 
Die Temperaturen sind nicht das Problem, Feuchtigkeit und Kondensierung können problematisch sein. Was für Werte erwartest du dort?
 
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Üblicherweise wird die Betriebstemperatur von Synology mit zwischen 0 und 40 °C angegeben (nicht kondensierend) und die Lagertemperatur mit -20 bis 60 °C. Wie gut kannst Du die isolieren? Durch die Abwärme kommst Du vielleicht auf 0+x °C.
 
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Musst halt schauen das keine Nässe reinkommt.
Menbrandichtungen am Schrank verwenden.
kein HDD Shutdown und co .


Aber bei Steuerungschränken im Gebirge mussten wir früher immer Schaltschrankheizungen verbauen.
Bei -20 Grad kommst mit dem Bisl eigenwärme auch nicht weit . bei ner 124 er kommst ja mit viel Glück auf 20 Watt.
 
Du musst nur die Sammelschienen locker verbinden, nicht ganz anziehen, dann bekommst du genügend Abwärme, kann allerdings auch abfackeln :cool:
 
Es gibt für Schaltschränke o.ä. kleine elektrische Heizgeräte. So eines installieren, und dann niedrig einstellen. Wichtig ist, dass es immer überschlagen bleibt, damit sich nie Kondenswasser bilden kann.
 
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Problem wird ja bei im sein , das ganze soll wohl als Insel und nur mit PV Funktionieren.
 
Wenn du einen NVR haben willst, nimm einen NVR, keine NAS.

Der NVR wird selber Wärme entwickeln, ein paar Watt aber eben konstant und das wird in einem Schaltschrank reichen die Luftfeuchtigkeit unter 80% zu treiben. Wenn du in Molliers Diagram schaust wirst du das sehen (zwar sind die Linien gleicher relativer Luftfeuchte bei -10 °C sehr steil, das bischen Energie reicht um genau aus der Kondensationszone zu kommen. Psychometrische Rechner gibt es im Netz gratis.
Also nimm keinen zu grossen Schaltschrank und setz da keine Lüfter ein.

Was mich interessieren würden wie dein Alarmplan aussieht. Was machst du wenn....
Was nützt es sich im Maj Bilderchen vom Januar anzugucken?
 
oder was auch ginge , nen Industrie PC nehmen , die sind je nach Ausführung auch dafür gemacht .
 
Ich hab mal mit Messstationen von Campbell Scientific rumgemacht. Die Dinger sind aber auch extrem sparsam im Verbrauch und Messdaten brauchen keine Bandbreite.
 
nur mit PV?? wie soll das gehen ??? ein paar Tage keine Sonne oder besch… Wetter und du hast einen Eiswürfel???

ach gehen tut das schon. Hab vor 10 Jahren mal sowas gebaut .Da waren es aber 2 Lancom APs die als Range Extender dienten.
Da waren unten am mast fette Blei Batterien verbaut und oben dann 8 Solar Panels .
Da lief das System ca 14 Tage auch komplett ohne Strom.

Aber ist halt einiges an aufwand und Kosten
 
Danke für die Antworten. Sehr spannende Punkte.
Vom Standort her gibt es keine andere Möglichkeit als Solar. Das ist schon mal gegeben.
Den Schaltschrank mit NAS/NVR würde sicher so knapp wie möglich bemessen. Lüfter und
Heizung sind nicht in Planung.
Das ganze wird über 5G Mobilfunk erreichbar sein und ist grundsätzlich für die Lawinenüberwachung
gedacht. Wen was passiert, dann kann über VPN usw. zugegriffen werden.

Isolierung würde sicher Sinn machen.
Hmm.....
 
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Wer geht denn da im Winter hin ins Gebirge und hält die Photovoltaik schnee- und eisfrei?
Muß es denn unbedingt eine DS124 sein?
@c0smo hat da dieses Projekt einer anderen Videoüberwachungssoftware, die läuft auf einem Pi5 mit NVMe SSD. Keine bewegten Teile, die bei tiefen Temperaturen deutlich zäher laufen, nicht ganz so hoher Energieverbrauch.
 
Ein Pi5 ist da mit Sicherheit die bessere Alternative.
 
Für die Lawinenüberwachung???
Wollt ihr mit der Kamera nachschauen wenn da eine Lawine abgegangen ist?
Für alles andere bin ich ein grosses Fragezeichen. Wie willst du auf einem Kamerabild erkennen wie nass der Schnee ist, welche Lagen sich gebildet haben.. Schneehöhe mittels Bildanalyse ist wohl auch eher ein Schätzwert.

Für die Vorhersage von Lawinen kenne ich Sensoren für Schneefall, Schneehöhe, Schneedichte (Wasser/Schnee). Solche Sensoren sind oft bis -40 °C zertifiziert.
Dann kann man mit einer GAS-Ex Anlage oder Sprengladung einen Abgang provozieren.

zugegeben völlig OT, ich bin nur neugierig.
 

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