Synology im Netzwerk

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D_Mon

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10. Feb. 2015
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Hallo zusammen,

ich plane derzeit den Kauf einer bzw. zweier NAS für ein kleines Büro.
Dazu habe ich mich soweit schon informiert und einige Gedanken gemacht und wäre froh, wenn mal jemand drüber schauen könnte, ob ich soweit richtig liege.

Wir haben ein kleines Mac Netzwerk mit einem OS X Serversystem (derzeit alle Rechner auf OS X 10.7 bzw. 10.7 Server.
Unsere Gesamtdatenmenge beträgt derzeit rund 500 GB, Tendenz steigen.
Im Server werden in kürze zwei 2TB Platten eingebaut, die im RAID 1 laufen, da unsere 600 GB Platten langsam voll werden.

Wir arbeiten mit serverbasierten Benutzeraccounts (Netzwerkbenutzer) und verwenden ACL für die Zugriffssteuerung.

Auslöser für den Gedanken ein NAS anzuschaffen, ist die Tatsache, dass unsere derzeitige Backuplösung (Bandlaufwerk, nächtliche Datensicherung mit Retrospect) möglicherweise nach dem geplanten Upgrade auf OS X 10.10 (Yosemite) nicht mehr laufen wird, da keine aktuellen Treiber für die PCI-SCSI Karte mehr geschrieben werden.

Hauptaufgabe des NAS ist somit die nächtliche Datensicherung.
Diese möchte ich von Hand mit rsync einrichten.
Da die NAS nicht wie die Bänder einfach an einen anderen Ort verbracht werden kann, um sich gegen Diebstahl, Brand, Hochwasser etc. abzusichern, ist geplant, eine baugleiche zweite NAS anzuschaffen, die an einem anderen Standort läuft.
Nach der nächtlichen Datensicherung im lokalen Netz soll eine Datensicherung über Internet auf die zweite NAS durchgeführt werden (ebenfalls mit einem rsync Skript).

Des Weiteren möchte ich die NAS als Slave Server für den BIND DNS Server im lokalen Netz nutzen.

Hier kommen die Fragen:

  1. Ich dachte an die Anschaffung von 2 NAS DS214+ mit jeweils 2 St. 3 TB Festplatten Western Digital Red im RAID 1 Verbund.
    Ist diese Konfiguration für die oben beschriebenen Aufgaben okay, oder gibt es da besser Optionen zu vergleichbarem Preis.
  2. Kann ich die Synology an den Opendirectory Server des OS X Servers anbinden, sodass sie sich die Benutzerkonten selbst "holt".
    Soweit ich gelesen habe, sollte das gehen.
  3. Bleiben die Attribute des OS X Dateisystems HFS+ (insbesondere die ACL) bei der Backupsicherung der Daten auf der NAS erhalten?
  4. Geht rsync über ssh ganz "normal" oder gibt es da Einschränkungen?
    Kann der rsync auf der NAS mit den Dateisystemattributen (ACL etc.) des HFS+ Dateisystems umgehen?

Danke im Voraus und Gruß
D.Mon
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für´s Feedback.

Wir haben nur ein ganz kleines Wandrack, das ist schon voll (Patchpanel, Telefonanlage usw.)
Trotzdem Danke für den Tipp.

Der Tipp mit der Direktberatung bei Sinologie ist auch gut.
Werd ich auf jeden Fall machen, da ich noch ein paar Spezialfragen habe.

Gruß
D.Mon
 
Warum die DS214+? Habt ihr Link Aggregation oder wollt das zukünftig nutzen? Wieviele User sollen gleichzeitig auf dem Server sein?

Hat Synology schon geantwortet?

Backuplösung, die mit OS X 10.10 möglicherweise nicht mehr läuft: immer den Hersteller kontaktieren und darauf hinweisen, eventuell sogar mehrfach. Wenn ihr dafür gezahlt habt, habt ihr auch Support. Wie alt ist die Lösung schon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum die DS214+? Habt ihr Link Aggregation oder wollt das zukünftig nutzen?
Nein, ist zumindest nicht geplant.
Gibt es dann preiswertere Alternativen?

Wieviele User sollen gleichzeitig auf dem Server sein?
Die User sollen gar nicht auf der NAS arbeiten.
Die NAS ist primär als Backup Volume gedacht, dass über Internet repliziert werden kann.

Hat Synology schon geantwortet?
Ja, aber die Antworten waren größtenteils nicht wirklich hilfreich.
Im Grunde sagen sie, wir sollen Apple fragen.

Zwischenzeitlich habe ich eine Testumgebung mit einem vrituellen Linux aufgebaut und musste leider feststellen, dass die ACLs aus HFS+ beim rsyncen auf ext3 / Linux, verloren gehen.
Das ist keine Katastrophe, aber schön ist es auch nicht.

Die Anbindung an den OpenDirectory Master als Replikationsserver wird wohl auch nicht funktionieren, jedenfalls nicht out of the box.
Vielleicht bekommt man das hin, wenn man in der Kommandozeile fummelt.
Da ich nicht davon ausgehe, dass ein Entwicklerpaket auf der NAS ist, mit gcc usw. bedeutet das wohl kompilieren auf einem anderen System mit keychain usw.
Das ist unter Strich aber wahrscheinlich mehr Arbeit, als die Benutzer auf der ANS von Hand anzulegen.

Backuplösung, die mit OS X 10.10 möglicherweise nicht mehr läuft: immer den Hersteller kontaktieren und darauf hinweisen, eventuell sogar mehrfach. Wenn ihr dafür gezahlt habt, habt ihr auch Support. Wie alt ist die Lösung schon?
Hab ich schon, aber da ist wohl nicht viel zu machen.
Den letzten Treiber für die SCSI Karte gibt es für 10.8.
Der lässt sich zwar unter 10.10 installieren, konnte aber noch nicht testen, ob er auch funktioniert, da ich das nicht auf dem Server machen konnte und die iMacs keine PCI Steckplätze haben.
Vielleicht funktioniert es ja, aber ich brauch auf jeden Fall einen Plan B.

Gruß
D.Mon
 
Wenn die DS für Backupzwecke genutzt werden soll, dann reicht doch eine 215j völlig aus. Hier einmal der Feature- und Performance-Vergleich von Synology.
 
Hallo dil88,
ich hatte Deine Antwort gar nicht mehr gesehen.

Mit dem Wert für "Max. Synchronisierungsaufgaben für freigegebenen Ordner" kann ich nicht viel anfangen.
Was genau ist damit gemeint?
Da ich ohnehin viel auf Linux Kommandozeile mit den NAS arbeiten möchte, könnte ich mir denken, dass mich das nicht wirklich behindert, bin mir aber nicht sicher.

Gruß
D.Mon
 
Man kann gemeinsame Ordner (m.W. per rsync) zwischen zwei DS synchronisieren lassen. Das erzeugt eine nicht unerhebliche CPU-Last, deswegen ist es limitiert. Es sollte Dich vermutlich nicht interessieren, einschränken erst recht nicht.
 
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