Synology als Datenserver und Spiegelung vom Hauptserver (Windows) via VPN

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lambda89

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Moin moin,

Ich habe folgende Konstellation:

Büro 1:
Hauptserver (Windows Server 2012 R2)
Erreichbar von außen via VPN (OpenVPN)

Büro 2:
Kein Server vorhanden.
Synology NAS (geplant)

Situation:
Aktuell wird vom Büro 2 aus via OpenVPN auf den Server in Büro zugegriffen. (Jede Person für sich vom Notebook aus)
Hier liegen die Daten, mit denen gearbeitet wird.
Fällt nun das Internet in einem der Büros aus, so hat Büro 2 ein Problem und kann nicht mehr arbeiten.

Deswegen ist geplant, ein Synology NAS in Büro 2 aufzustellen, der ausgewählte Ordner (oder Laufwerke) vom Server in Büro 1 synchronisiert.
Diese Synchronisierung kann dann z.b. 1x pro Nacht durchgeführt werden.
Der Synology NAS müsste sich dann via OpenVPN ins Büro 1 einloggen und die Daten vom Windows Server synchronisieren.


Ist das so möglich?
Aufwand groß?
Welche Stations könnt ihr da empfehlen?

Spezifikationen des NAS:
2-bay oder 4-bay
Soll am Anfang mit 1 TB betrieben werden.
Aktuell würden max. 10 Personen vor Ort gleichzeitig auf dem NAS arbeiten.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
 

X5_492_Neo

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Ja Aufwand groß, weil Substantiv! ;) :D

Braucht ihr da nur einige aktuelle Dateien? Warum nicht mit der Cloudstation arbeiten? Cloudstation ist sowas wie Dropbox! Das Programm synchronisiert einfach die festgelegten Ordner mit den Clienten! Ob ihr das nun via VPN, Lan, WLAN, dyndns macht. Ist dabei völlig schnuppe! VPN kann die Syno sowohl als Client, als auch Server! Fertige Arbeit könnte ja aus der Cloudstation in eine andere Freigabe verschoben werden damit sie nicht mehr mit synchronisiert wird! So als Idee... :eek:

EDIT: Machbar wäre auch auf beiden Seiten eine Syno hinzustellen, und diese beiden via "Internet" die Cloudstation synchronisieren zu lassen! Ein "Enterprise" Gerät könnte auch als High Availability Cluster aufgezogen werden! BTW könnte man dann den Windows 2012 R2 Server in Dauerurlaub schicken! ;) Theoretisch kann die Syno alles was der Windows Server kann, bis auf als Termial Server zu fungieren!
 
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lambda89

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Das mit dem fertige Arbeit wird verschoben wird zu "komplex" :D
Im Prinzip soll sich das Bild für den den jeweiligen Bearbeiter nicht groß ändern.
Er soll wie vorher mit den Dateien arbeiten können.

Könnte man es wie folgt machen:
Lokale Kopie vom Server bzw. der gewünschten Ordner machen. In die Synology setzen.
Synology Cloud Station einrichten und diese via VPN mit dem Server verbinden lassen.
Es findet ein Abgleich statt aber kein Datentransfer, da ja beide Seiten gleich sind.
Nun haben die Bearbeiter die aktuellste Version vor sich liegen. Es wird gearbeitet und die Datei wieder abgelegt
In der Nacht gibt es dann einen Abgleich der Server und da die von der Synology neuer ist, wird diese auf den Server überspielt.
(Was wäre wenn auf beiden Seiten jeweils das gleiche Dokument bearbeitet wird und es dann synchronisiert wird. Dann gibt es ja 2 neue Versionen?)

Edit:
Der mit Substantiv brauchte einen Moment :D
 
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X5_492_Neo

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Naja, so wirst du das nicht ganz hinkriegen! Wenn die Cloudstation ein Dokument bemerkt das verändert wurde, will sie synchonisieren. Ob sie das nun kann, oder nicht, ist dahingestellt. Sie macht das, sobald sie es kann! Ich glaube eben ihr könntet das alles sehr easy und bequem via Cloudstation lösen, wie auch immer, es gibt mehrere Möglichkeiten das einzurichten. Du kannst auch einen rsync Job machen der nachts das ganze macht.... aber wozu verkomplizieren das ganze?

Die Cloudstation kann eben auch mit Datei-Versionierung arbeiten! Zu Gesicht kriegt man normalerweise das aktuell gespeicherte! (Mit der Versionierung hab ich noch nicht so viel zu tun gehabt. Ich nutze die Cloudstation um die "Eigene Dateien" aktuell zu halten!)


EDIT: Der mit Moment: :p ;)
 

lambda89

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Also ist eine Gesamt-Aktualisierung einmal am Tag nicht möglich.
Sondern wenn ich ein Dokument bearbeite, es speichere (Da ich es direkt auf der Synology geöffnet habe), dann wird es direkt aufm anderen Server auch aktuell gehalten.
Also sozusagen in nahezu in Echtzeit.

Ansonsten um das etwas zu entzerren müssten die Bearbeiter das jeweilige Dokument lokal speichern, bearbeiten und wieder auf die Syn packen und dann wird es direkt synchronisiert.
Habe ich das richtig verstanden?
 

X5_492_Neo

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Doch natürlich ist das möglich! Du kannst ganze Freigaben synchronisieren!

Klar kannst du Dateien direkt auf der Syno öffnen, und speichern! Das wird so fix gespeichert wie es eben das Netzwerk her gibt, bzw. die Platten das können!

Was ich nicht ganz verstehe (ja ok, der Mensch ist ein Gewohnheitstier :D ) warum du nur einmal nachts synchronisieren willst? Es ginge eben viel aktueller wenn man in Echtzeit Arbeitet und speichert und die Dateien überall aktuell sind!
 

lambda89

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Ich wollte den Traffic versuchen gering zu halten.
Wir haben dort nur eine Anbindung über LTE.
Volumen ist mit 30GB pro Monat auch groß und günstig erweiterbar, aber man muss ja trotzdem nicht verschwenderisch sein. Das war nur mein Anliegen.
Ansonsten geht das andere natürlich auch :D

Habe ich es eigentlich richtig verstanden, dass sich die Synology in den VPN einloggen kann und dieses allen Personen, die berechtigt bei ihr eingeloggt sind, zur Verfügung stellt?
Also ich logge mich in die Syn ein und bin automatisch auch im VPN, sodass ich mein Outlook und dessen Kalender mit dem Exchange im Büro verbinden kann.
 

X5_492_Neo

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Oh LTE, gibts keine Alternativen??? Das erklärt einiges! ;) Ist allerdings nicht sonderlich Stable! Würde auf sowas nicht vertrauen, selbst wenns die Telekomiker sind!

joa das mit VPN sollte so funken! Das mit dem Outlook etc. sollte glaube ich auch gehn, aber ich glaube ein Volumen Vertrag ist im Bussiness nicht gerade toll! Habt ihr euch mal Rohrpost oder Flaschenpost überlegt? ;) :p
 

lambda89

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Ja, es gibt KEINE wirkliche Alternative.
Die bisherige Erfahrung ist aber sehr gut!
Das LTE ist SEHR schnell und sehr stabil.
Man kann damit echt arbeiten.

Wenn man nun als Beispiel ein Dokument ändert und abspeichert, dann wird er ja bestimmt nur dieses Dokument abgleichen?
Allgemein so ein Abgleich hat ja bestimmt einen relativ geringen Traffic?
Wirklich Traffic entsteht ja erst, wenn die Dateien gespiegelt werden.

Hast du für das entsprechende Profil auch einen "Mindest-Vorschlag", welche Syn empfehlenswert ist?
Die Leistung muss ja auch "passen".

EDIT:

Z.B. eine DS416play?
Ist die ausreichend?
Ich habe in diesem Gebiet keine Ahnung, wie die Hardware-Specs sein müssen, damit man damit flüssig unter den genannten Bedingungen arbeitne kann.
 
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dil88

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Die 416play sollte das locker packen, wenn es eine 4-bay sein soll. Synchronisiert werden nur die neuen und geänderten Dateien. Interessant wird es, wenn man ein Verzeichnis umbenennt. Dropbox tut genau das. Die CloudStation hat - zumindest früher - das komplette Verzeichnis neu übertragen. Ich weiß nicht, wie das heute ist. Ggfs. gibt es aber auch Alternativen wie z.B. Resilio Sync (früher BTsync).
 

lambda89

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Ja, 4-Bay sollte es schon sein, um ggf. ein RAID aufzusetzen oder die Kapazität schnell zu erweitern.
Aktuell waren 2x 500GB geplant.

Also wenn ich ein neuen Ordner stelle auf der Syn, dann sollte der eigentlich auch auf dem Server auftauchen.
Er wird das Verzeichnis bei Umbenennung doch bestimmt ebenfalls umbenennen.
Oder vermutest du, dass er ein neues dann erstellt.
 

dil88

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Es wird kein neues Verzeichnis erstellt, aber alle Daten darin wurden zumindest früher neu übertragen. Ich weiß nicht, ob Synology hier inzwischen nachgebessert hat, denn das kann sehr unangenehm sein.
 

lambda89

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Also erstelle ich einen neuen Ordner auf der Syn.
Die Syn schaut aufm Server nach und sieht "Der Ordner ist NICHT auf dem Server vorhanden".
Also spiegelt sie den neuen Ordner inkl. Inhalt auf den Server.

Wenn ich jetzt aber einen vorhadenen Ordner einfach nur umbenenne, dann sucht die Syn den Ordner aufm Server.
Merkt natürlich, dass kein Ordner dort so heißt und macht gar nix?
 

dil88

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Nein, sie löscht den Ordner, erzeugt den umbenannten Ordner neu und überträgt alle Inhalte darin, obwohl sich diese ja gar nicht verändert haben und nur der Ordner umbenannt wurde. Bei einem Ordner mit Terabytes von Videos ist das nicht schön. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob die CloudStation in aktuellen Versionen noch so verfährt.
 

lambda89

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Ah okay.
Also verloren geht nichts.
Der einzige negative Punkt wäre jetzt nur der Traffic, weil bei der Spiegelung nicht umbenannt, sondern gelöscht, neu erstellt und komplett neu kopiert wird.
 

iLion

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Eine elegantere Variante wäre vermutlich den Windows Server ebenfalls durch ein NAS zu ersetzen. Wenn Du zwei Modelle mit btrfs-Unterstützung wählst, könnte das Paket "Snapshot & Replikation" zeitgesteuert einmal in der Nacht genau diesen Job übernehmen.
 

lambda89

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Das ist aktuell leider vom Aufwand her nicht machbar.
Klar, der Gedanken 2 gleiche/ähnliche Systeme kommunizieren zu lassen hatte ich auch schon, aber damit sprenge ich hier alles.
Erstmal mit möglichst geringem Aufwand einen möglichst großen Nutzen erzielen.
 

X5_492_Neo

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Aber nicht mit einer 416play! Wenn dann ne 916+!
 

iLion

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Für mehr Ideen wäre jetzt wichtig, wieviele Personen am Standort 1 und am Standort 2 arbeiten. Man könnte nämlich auch die Synology zum Hauptserver machen und die Daten vom Windows Server per CloudStation Client abholen lassen. Aber wenn z.B. am Standort 1 mehr Leute arbeiten als im Büro 2, dann ist das wieder weniger sinnvoll.

Auf der anderen Seite solltest Du auch mal darüber nachdenken, wieviel Traffic die einzelnen Laptops bei der Verbindung zum Windows Server wohl generieren. Vielleicht würde das insgesamt weniger, wenn nur eine DiskStation den Tunnel hat und die Laptops über ein LAN auf die DiskStation zugreifen.
 

lambda89

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Worauf bezieht sich die 916+?

Also wir können an der Architekt der Netzwerke so nichts ändern.

Büro 1:
Ca. 2/3 Personen.

Büro 2:
Ca. 10 Personen momentan.
Könnte sich erhöhen auf bis zu 15, ist aber Zukunftsmusik.
 
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