Suche einfache Lösung für Video-Streaming zum Beamer

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brummfax

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07. Aug. 2014
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Hallo liebe Synology-Fans,

ich möchte mir ein kleines Heimkino aufbauen und suche nach einer leicht zu bedienenden Möglichkeit Filme vom NAS (z.B. der DS 415play) wiederzugeben. Der Ton soll am AV-Receiver (Denon X4000) und das Bild am Beamer (Benq W1080ST) ausgegeben werden. Der Receiver beherscht leider nur das Streamen von Ton aus dem Netzwerk und kann das Bild nicht an den Beamer via HDMI weiterleiten. Alternativ könnte man versuchen, den Film via Googles Chromecast an den Beamer zu schicken und den Ton via HDMI (Audio Return Channel) zum Receiver weiterzuleiten. Auf diesem Wege könnte ich vielleicht auch Videos vom Laptop (Ubuntu), Smartphone (Cyanogenmod) oder Tablet (Android) an den Beamer streamen. Ich habe leider keine Erfahrungen auf dem Gebiet des Streamens und vielleicht habt ihr eine viel bessere Lösung parat. Auf den Einsatz eines separaten externen Mediaplayers würde ich aus Kostengründen und der Übersichtlichkeit bei der Bedienung der Heimkinoanlage lieber verzichten, es sei denn, ihr überzeugt mich vom Gegenteil. :)

Neben der DS 415play gibt es ja auch noch die AS-304T von Asustor mit HDMI Ausgang, welchen ich via HDMI-Kabel an den AV-Receiver anschließen kann - in der Hoffnung, dass der das Bild an den Beamer weiterleitet. Wäre dieses Gerät die bessere Wahl für mich? (vielleicht eine blöde Frage im Synology-Forum ;) )

Als letzte Alternative könnte man vielleicht versuchen, das Video über den Blu-Ray Player zu streamen, der natürlich via HDMI an den Receiver angeschlossen ist. Aber dann müsste man immer den Blu-Ray Player zusätzlich einschalten, was nicht sehr elegant ist, und ob das prinzipiell funktioniert, weiß ich auch noch nicht.

Ich freue mich über eure Anregungen und bedanke mich schon mal für jeden hilfreichen Kommentar.

Beste Grüße!
 
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Also meine Erfahrung mit Chromecast ist: nettes Spielzeug aber für 1080p unbrauchbar. Da nimm lieber einen Netzwerkplayer wie einen WD TV live oder einen kleinen HTPC wie den Intel NUC mit XBMC.

Also wenn Du ein Gerät mit HDMI Ausgang suchst, dann von QNAP die x51 oder die x70 Serie. Die alten (nicht Baytrail) Atomprozessoren sind für die Wiedergabe mancher Videos eher kanpp bemessen und was wichtiger ist, die Treiber für Linux sind bescheiden. Die Baytrail haben eine abgespeckte Version der in den i3, etc verbauten GPU. Da sind die Linux Treiber um Welten besser.
 
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Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort. Ich habe mir gestern mal die aktuelle QNAP TS-451 angeschaut und bin schon recht begeistert. Doch für den Aufpreis bekommt man locker auch einen Mediaplayer oder HTPC, die dann wohl noch mehr Funktionalität bieten. Ich finde den Orbsmart S82 ganz interessant.

Würde ich die Synology DS 415play dann an den Router oder an den Netzwerkplayer anschließen? Letzteres scheint natürlicher, doch dann könnte ich wohl nicht mehr mit dem AV Receiver einfach mal Audiodateien streamen ohne den Netzwerkplayer (und zur Bedienung dessen vielleicht sogar noch den Beamer) anzuschalten.
Mein Router ist leider schon in die Jahre gekommen. Reicht der NetGear WGR614 v9 für das Videostreamen durch den Netzwerkplayer, falls ich die DS an den Router anschließe, oder brauche ich da ein aktuelleres Modell?
 
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Die Preisüberlegungen zur 451 sind was den Netzwerkplayer angeht sicher richtig. Allerdings ist die 451 wesentlich leistungsfähiger in anderen Dingen (konvertierungen, kleine Files, VMs, Webhosting, VM). Der HDMI Ausgang ist da eher Bonus als Rechtfertigung für den Kaufpreis.

Zum Anschluss. Falls Du keinen leistungsfähigen Router hast kein Problem. Schließ einfach PC, Router, Netzwerkplayer und NAS an einen Gigabit-fähigen Switch an, die gibt es für unter 20 Euro. Zwar reicht für NAS zu Netzwerkplayer in der Regel auch 100MBit was Dein Router auch switchen könnte aber wahrscheinlich hast Du noch einen PC welcher mit der NAS auch in einem vernünftigen Tempo kommunizieren möchte.

Zu Deinem Bluray: je nach Gerät haben die auch recht leistungsfähige Netzwerkspieler mit drin. Nenn doch mal das Modell.
 
Hallo larn,

vielen Dank für deine schnelle Hilfe. Die Idee mit dem Switch ist wirklich super. Was muss ich mir unter dem Vorteil "kleine Files" vorstellen? Auch ist mir noch nicht so ganz klar, welche Vorteile virtuelle Maschinen auf dem NAS mir als Privatanbieter letztendlich bringen sollen. Das Softwareangebot von Synology oder Qnap ist doch schon recht umfangreich. Allerdings bin ich auch absoluter Einsteiger auf dem Gebiet der NAS und vielleicht fehlt mir einfach die Phantasie. ;)

Welches Modell eines Netzwerkplayers meintest du? (Link scheint irgendwie verloren gegangen zu sein.)

PS: Wenn die Geräte in deiner Signatur alle dein Eigen sind, dann Hut ab. Das hat sicherlich einiges gekostet. :)
 
Hallo brummfax,

bei großen Files sind die meisten NAS ausreichend schnell. Bei kleineren Files begrenzt die CPU mehr oder minder.
Eine VM auf einer NAS nicht nur abzulegen sondern auch zu hosten, kann viele Vorteile haben, welche fertige Pakete nicht bringen. Manche Programme gibt es einfach nicht für NASen egal welcher CPU da sie nicht headless (also ohne Bildschirm) funktionieren. Beispiele sind bestimmte download Manager oder einfach nur ein halbwegs leistungsfähiger FTP Client (Server ist kein Problem).

Also der sicherlich meistbenutze Netzwerkplayer (hatte ich auch mal) für solche Aufgaben sollte der hier sein:
http://www.amazon.de/Live-Media-Player-HDMI-MPEG1/dp/B005MYX33K
Aber wie gesagt poste mal Deinen BR Player. Die größeren Modelle von Samsung beispielsweise (welche auch Video on Demand können) leisten heutzutage fast das gleiche.

Ja die Geräte sind alle mein, bzw. die 212+ ist mittlerweile in das Haus meiner Eltern gewandert um mir da die IT Administration meiner Eltern zu erleichtern. Ja billig ist was anderes, aber Technik ist halt mein Hobby.
 
Hallo larn,

also das mit den virtuellen Maschinen hört sich wirklich interessant an. Wenn ich das richtig sehe, kann ich also die NAS so konfigurieren, dass dort z.B. Ubuntu läuft und ich von jedem Fleck der Erde mit einem Browser (oder anderer Software?) darauf zugreifen kann, als wenn ich vor meinem PC daheim sitze. Dann könnte ich quasi mein Ubuntu-Laptop bei Reisen daheim lassen und ein Tablet genügt, um mal schnell was "mit Ubuntu" zu machen. Sehe ich das so richtig?

Der von dir gepostete Mediaplayer hat aber kein Blu-Ray an Board. Falls ich die Qnap 451 nehme, brauche ich wohl auch keinen Mediaplayer mehr, sofern ich den HDMI-Ausgang nutze. Bei den Blu-Ray Playern habe ich noch keine finale Entscheidung getroffen. Vielleicht hole ich mir den LG BP420 oder 620. Ich bin noch am Überlegen, ob ich Miracast wirklich brauche. In diesem Fall würde ich wohl auf ein Panasonic Gerät wie z.B. den DMP-BDT364EG zurück greifen. Miracast war es auch, was mich mehr zum Orbsmart S82 statt zur WD TV tendieren ließ.

Wie empfindest du eigentlich die Lautstärke der Qnap TS-451? Vermutlich wird das Ding bei mir in der Wohnstube stehen und sollte sich weder beim Musik- noch Videogenuss störend bemerkbar machen.
 
Ja du kannst auch unterwegs per Browser auf die ubuntu vm zugreifen* aber erwarte keine Wunder an Geschwindigkeit sowohl der VM als auch bei schlechter Internetverbindung.

Ach so du wolltest eine BR Empfehlung, dachte Du solltest einen Medienplayer ohne BR. Habe folgenden BR samsung bd-f6500, der schluckt quasi alles an Medien. Man muss nicht strömen sondern er kann die NAS freigaben direkt abspielen und tickt auch nicht bei 1080p mkvs. Die LGs sind auch nicht schlecht. Samsung hat halt früh schon lovefilm/amazon prime unterstütz, deswegen meine Wahlt.

Die 451 habe ich mit Noctua Lüfter ausgestattet, der ist sehr leise. Der Serienlüfter war auch gut. Trotzdem sind 4 mal 6TB Platten nicht voll Wohnzimmer tauglich, die 4TB oder gar 3 TB Reds sind etwas leiser. Aber beim Film schauen spielt das keine Rolle, so laut sind die Platten nicht aber bei leisem Raum mag ich persönlich keine HDs im Wohnraum. (Meine QNAP befeuert den Zweitfernseher in der Küche und wird vom Kühlschrank übertönt)

*am besten per vpn

PS für eine VM musst du entweder die 4GB Version der 451 kaufen oder den Arbeitsspeicher bei Garantieverlust selber aufrüsten. Das hat QNAP in meinen Augen schlecht gelöst.
 
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Vielen Dank für die Info. Bezüglich des Lautstärkeproblems bin ich am überlegen, ob ich die NAS nicht ins Arbeitszimmer stelle und über Powerline-Adapter mit dem Router (oder Switcher) im Wohnzimmer verbinde. Dort bräuchte ich dann natürlich einen Mediaplayer. Dann könnte ich jedoch auch auf HDMI an der NAS verzichten und wie ursprünglich geplant zur Synology DS415play greifen. Die virtuelle Maschine ist dann zwar nicht an Board, aber ob sich der Aufpreis von knapp 300 Euro (für 4GB Version der TS-451) für die VM für mich wirklich lohnt...? Transcoding kann die 415play ja auch. Mal sehen, die finale Entscheidung ist noch nicht gefallen. Hast du mal mit der Möglichkeit eines Mailservers auf der NAS herumgespielt?

Da du mal von Mediaplayern mit integriertem Blu-ray gesprochen hast (heißen wohl Netzwerkplayer), dachte ich, dass du mir hierfür eine Empfehlung geben wolltest. Klassisches Missverständnis. :)
 
Eine andere Lösung für das Lautstärke Problem könnte eine Bohrung ins Nachbarzimmer sein. So habe ich das mal gelöst.

Einen Mailserver auf einer NAS zu betreiben geht eigentlich nur bei fester IP, die NAS ist eher unerheblich.

Mir ist nicht so ganz klar wofür Du eigentlich Transcoding brauchst. Wenn der Netzwerk Spieler alles nativ wiedergeben kann, wird nicht transcodiert. Transcodieren braucht man hauptsächlich bei Wiedergabe auf iPad und Co.

Wenn du ein wenig bastelst, kannst Du auch über einen Intel NUC als Netzwerk Spieler nachdenken und da auch ein kleines Linux für Zusatz Spieler ein haben. Das XBMC Forum ist da ein nahezu unerschöpflicher Ideenfundus.
 
Die Idee mit dem Bohren hatte ich auch schon, habe sie dann aber wieder verworfen. Ich wohne hier in einer Mietwohnung und möchte die Wände eigentlich so lassen, wie sie sind.

Meine Freundin hat ein Tablet und auch in der restlichen Familie gibt es noch ein paar Tablets. Die Möglichkeit, darauf entsprechende Filme wiederzugeben, finde ich schon ganz hilfreich. Die DS 414 ohne Transcoding ist auch nicht viel günstiger.

Die Zusammenstellung eines NUCs hatte ich auch schon einmal durchgespielt. Im letzten c't-Test mussten 2 NUCs gegen 2 Androidgeräte (unter anderem auch den Orbsmart) und dem PI antreten. Kleine Nachteile gab es bei allen Lösungen.
 
Bohren ist wirklich kein Akt. Für Ethernetstecker darf das Loch nur nicht zu klein sein. Das Ding ist beim Auszug in nullkommanix zugespachtelt und kann normal gestrichen werden. Letzlich ein größeres Dübelloch auf zwei Seiten.
 
Hatte auch schon ein Loch in die Wand gebohrt um Kabel auf die andere Seite in ein Zimmer zu bringen. Hatte die Fussleiste gelöst auf beiden Seiten, ein Loch gebohrt, Kabel durchgezogen und die Leiste wieder angebracht. Mit Flachband Netzwerkkabeln geht das wunderbar. Beim späteren Auszug die Fussleiste lösen, Kabel raus, Fussleiste wieder festschrauben und man sieht gar nichts.


Mike
 
Hallo Leute,

entschuldigt bitte meine kurze Abwesenheit und vielen Dank für die wertvollen Tipps zum Verlegen der Kabel durch die Wand. Ich hatte mir gestern noch einmal die Demo-Versionen der NAS-Software von Synology und Qnap angeschaut und fand die von Qnap etwas besser, da sie meiner Linux-Erfahrung eher entspricht und gefühlt ein bisschen mehr Kontrolle ermöglicht. Nachdem ich nun auch Alternativen für das unter Linux (noch) fehlende Qsync gefunden habe, ging soeben die Bestellung einer TS-451 nebst 2x WD Red 6TB und 2x 4G RAM raus. Die verbleibenden Schächte werden später befüllt, wenn der Preis der WD-Platte ein bisschen gesunken ist und Bedarf besteht. Die NAS kommt erst einmal ins Wohnzimmer und wenn sie mir dort zu laut ist, wird der Bohrer heraus geholt. Demnächst muss ich mich dann wohl auch noch mal nach einer gescheiten und preiswerten Backup-Lösung umschauen. Die WD Green 6TB eignen sich ja sehr gut - fehlt nur noch ein passendes Gehäuse. Im Moment reicht aber noch meine uralte externe 1TB Festplatte.

Nochmals allen Beteiligten - insbesondere larn - vielen Dank für eure wertvolle Hilfe. Ich freue mich jetzt auf mein neues Datengrab. :D
 
Eine Möglichkeit besteht eventuell darin, Qsync via Wine zu nutzen. Hier gibt es eine Anleitung dazu, leider auf Italienisch, so dass ich die Seite durch den Browser übersetzen lassen musste.

http://www.dapinna.com/21-suggerimenti/software/91-qnap-qsync-per-linux-con-wine.html

Einfacher geht es vielleicht mit dem Programm Grsync, das lediglich eine grafische Oberfläche (GUI) für das standardmäßig installierte Linux-Programm rsync bietet, auf welches wohl auch Qsync zurück greift. Grsync ist bereits in den Standard-Paketquellen von Ubuntu enthalten und kann einfach über das Software-Center installiert werden. Sobald die Box angekommen und eingerichtet ist, kann ich mal ein Update geben, welche Strategie bei mir am besten funktioniert.

Schöne Grüße!
 
Hallo Iarn,

die TS-451 steht jetzt seit fast einer Woche bei mir und ich habe mir schon einige Funktionen angeschaut. Alles konnte ich noch nicht testen, da das Heimkino noch nicht vollständig ist. Die Lautstärke des NAS-Lüfters finde ich noch angenehm, doch die Festplattenzugriffe sind schon hörbar. Ich werde wohl bald den Bohrer bemühen. Qsync habe ich noch nicht ausprobiert, denn im Moment schlage ich mich noch mit viel banaleren Problemen herum. So kann ich als normaler Benutzer z.B. nicht auf die von mir installierten Apps wie z.B. QNotes, Dropbox, DJStation usw. zugreifen. Lediglich Photo/Video/Musik/File-Station und Qsync werden einem Nicht-Administrator geboten. In der Benutzerverwaltung kann ich da leider auch nichts anklicken. Hast du das Problem schon lösen können? Ich möchte schließlich nicht allen Benutzern Administratorrechte geben, nur damit die sich einen Dropbox-Ordern erstellen können. Gibt es dieses Problem auch bei Synology?

Viele Grüße!
 
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