Nur weil etwas das dreifache kostet, muss es nicht gleich überzogen sein. Kommt halt auch immer auf den Einsatzzweck an, die Nutzungsart und wie lange das Teil halten soll (Enterprise-SSDs z.B. sind teils speziell für div. Workloads ausgelegt und kommen auch öfter mal mit weitaus höheren TBW-Werten daher als die Consumer-Dinger)...
Samsung SSD 860 EVO 1TB vs.
Intel SSD D3-S4610 960GB (mixed Workload, Übersicht für die Intel-Dinger auch nochmal
hier.)
Die Syno-SSDs hab ich mir auch schon angeschaut, aber sorry, ne, irgendwie... echt nicht. Für mich ist das eher ein stumpfer Versuch, noch weitere Produkte über den Namen (Synology) zu verhöckern. Ebenso die Experimente mit den Routern und was davor noch so war... Die o.g. Intel-SSDs kommt halt mit 6PBW daher.. da bringen auch 2PBW von Syno-Seite nix mehr und von den "Computer"-Consumer-SSDs wollen wir ja erst garnicht anfangen... Gibt sicherlich auch andere im Rahmen der Intel-SSDs, aber ich bleib vorerst dabei. Privat habe ich zwar auch eine M2(OS)+SATA(Daten) laufen, aber wenn mir das wegknallt, ist mir das relativ schnuppe (liegt ja eh alles wichtige auf dem NAS).
Wäre vielleicht auch nicht so ganz verkehrt sich mal mit dem Standard "JESD219" zu beschäftigen. Ich kürz mal hier ab:
Client SSD
•8/7 operation, burstyworkload (considerable relaxation times)
•Modest write activity
•More localized access footprint, smaller than entire LBAspace
•Optimized cost
Enterprise SSD
•24/7 operation, continuous workload
•Heavy write activity
•Mostly random accesses across the entire LBAspace
•Highest data reliability, availability, and integrity
Heisst dann aber auch: Verfrachtet man eine Consumer-SSD in ein 24/7-NAS und das Ding rödelt auch die ganze Zeit, stimmen die Angaben schon nicht mehr. Gleiche gilt übrigens für die SSD-Trockenlagerung... Auch dazu gibt es Angaben, wie lange Daten dann auf den SSDs erhalten bleiben (auch wieder zwischen Client und Enterprise unterschieden), wenn sie einfach nur z.B. in den Schrank gelegt werden.