Problem Eignung DS916+ als Mediaserver für HD Streaming

SirusP

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Hallo

ich habe vor mir einen Synology Mediaserver aufzubauen, um meine gesicherten Blu Rays und DVDs abzulegen und via VideoStation oder Plex an diverse Endgeräte in meinem Netzwerk zu streamen.

Um mich mit dem Thema vertraut zu machen, habe ich begonnen erste Disks anzulegen und mich mit dem Thema Codex und Encoding auseinanderzusetzen. Dies geschieht mit „Make MKV“ sowie „HandBrake“.

Den Mediaserver habe ich erfolgreich auf einem Synology NAS DS 218+ getestet. Ich war vor allem mit der Streaming Performance sehr zufrieden!

Im zweiten Step habe ich den Streaming Server auf eine DS 916+ umgezogen und meine Testinhalte übertragen. Leider ist die Streaming Performance hier nur sehr ernüchternd, Zugriffe auf 1080p Inhalte, welche mit H264 konvertiert wurden dauern sehr lange. Im Vergleich zur DS 218 lassen sich mit H265 konvertierte Inhalte quasi gar nicht konsumieren. Der Aufruf dauert gefühlt ewig, der Stream stockt außerdem ständig.

Wenn ich 1080p Filme via GPU in H264 (NVEnc) konvertiere, werden diese entsprechend größer, lassen sich aber noch relativ gut streamen. Die Dateigröße ist für mich jedoch nicht akzeptabel. Insofern ich mit H264 und via CPU arbeite werden die Dateigrößen geringer aber lassen dann nur nach einer sehr langen Wartezeit via Stream aufrufen. Das "Vovrspulen" im Stream ist ebenfalls nicht wirklich möglich.

Ist die Ursache des Problems möglicherweise die fehlenden Codec Unterstützung der DS 916+ CPU (Intel Pentium N3710)? Die DS 218+ CPU (Intel Celeron J3355) kommt ja mit Hardwarebeschleunigung für h265 / HEVC daher.

Könnt ihr Handbreak Einstellungen empfehlen, mit denen ich auf der DS 916 bessere Ergebnisse im Full HD Bereich erziele oder ist der Umstieg auf eine andere NAS Hardware unumgänglich?
 

*kw*

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Generell auch hier vorab wieder die Frage nach dem "streaming". Soll die DS nur mediales Datengrab sein und die Endgeräte in der Lage, Containerformate selbständig/nativ abzuspielen, streamst du nicht, sondern sie rufen die Daten nur ab (Stichwort SMB/DLNA).
 
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Ich würde auf transcoding verzichten und Cloents benutzen die native wiedergeben können.
 
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SirusP

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Der direkte Wiedergabe bzw. Zugriff via SMB Freigabe oder DLNA ist nicht geplant. Im Haushalt sollend die Endgeräte wie folgt zugreifen:

- IPads, Fire TV Stick und Desktop PCs via Videostation
- Xbox via Plex

Unter Transkodierungseinstellungen ist die Hardware-Beschleunigung aktiviert. Unter Öffentliche Freigabe ist die Transkodierung abgelehnt. Somit sollte doch auch keine Transkodierung erfolgen. Die Wiedergabe erfolgt doch somit nativ auf den Endgeräten oder verstehe ich da was falsch?

Alle Filme sind als MKV Container und H264 abgelegt. Gerne würde ich aber auch H265 nutzen.
 

*kw*

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So setze ich es um (nur für dich als "Gedankenspiel"):
  • Apple Mobile (iPads, iPhones): ich nutze den File Explorer (SMB-Zugriff) und wenn ich auf eine mkv (264/265) klicke, spielt er sie einfach ab. Ähnlich funktioniert es auch mit "DS File" und einer http-Verbindung
  • Fire TV Stick: Kodi-Player (alternativ VLC)
  • Desktop PCs: VLC, egal ob Apple oder Windows
Lass doch die Clients den Job machen und "entlaste" die DS. Einige User stehen halt auf das optische Bling-Bling, wenn es um die Auswahl in der Filmbibliothek (bspw. Plex, mit Filminfos, usw.). Mir persönlich ist das schnuppe, es zählt nur filmische Inhalt. ;)
 

SirusP

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Ich habe das noch nicht ganz verstanden, welche Seite die eigentliche Arbeit verrichten, beim Abrufen der Filme über die VideoStation App auf dem Ipad oder dem Desktop Client.

Ich würde an dieser Stelle aber gerne noch einmal auf die technische Fragestellung aus meinem ersten Beitrag kommen, ob die Ursache für mein Problem die Prozessorlimitierung bzw. fehlende Hardwareunterstützung der DS 916+ ist?
 


 

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