Netzweite Freigabe von USB-Platten?

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Ich steh kurz vor der Anschaffung einer DS216j. Sie soll bei mir Lokaler Fileserver, private Cloud und Kalender/Kontakte/Notizensever für all meine Geräte sein. Einen ersten Versuch mit einem Raspberry hab ich schon hinter mir, und bin dabei an Grenzen gestoßen, die mir nicht behagten. Nichts gegen Linux, aber rudimentäre Oberflächen und eine Einrichtung/Konfiguration hauptsächlich durch Kopieren von Codezeilen aus diversen Foren deren Sinn sich einem nicht erschließt, und deren Herkunft mitunter fragwürdig sind, das sind keine guten Voraussetzungen für die eigene Datensicherung und Wolken-Hostung.

Da kommt einem die NAS-Serie von Synology mit der umfanreichen GUI natürlich sehr entgegen. Und daß das Gerät deutsch mit mir spricht, ist auch nicht zu verachten. ;)
Der Entschluß steht damit fest, das Experiment Himbeere läuft aus (obwohl ich es immerhin zum Laufen gebracht habe), und demnächst wird eine DS übernehmen.

Da ist es natürlich sinnvoll, sich die Möglichkeiten dieses kleinen Wunderkästleins mal durch den Kopf gehen zu lassen, und ein Häkchen zu machen, wenn einem etwas sinnvoll erscheint. Wie etwa den Anschluß meiner Drucker am NAS und Betieb desselben als Druckerserver. Die kann man so ja im ganzen Netz freigeben. Aber wie verhält es sich bei USB-Festplatten, die am NAS hängen? Kann man auch die im ganzen Netz freigeben?

Gedanke dahinter: Ich benutze eine 8TB-Seagate-Achive als Backup-Platte. Die wird derzeit einmal pro Monat gestartet, und dann mittels True-Image bzw. bei meinem Filmarchiv mittels Freefilesync Backups von Sytem und Daten draufgepackt. Dort will ich in Zukunft natürlich auch die Backups des NAS ablegen. Sind ja schließlich wichtige Daten drauf, die per RAID auch nur vor dem Festplattencrash sicher sind. Nun hab ich mir schon überlegt, die externe Platte immer umzustöpseln. Aber ginge das nicht aus so, daß die Backup-Platte standardmäßig fest am NAS hängt, und dann der im LAN hängende PC seine Backups über den Umweg LAN/NAS auf die Platte schreibt? Oder stell ich mir das zu einfach vor? Und welche Geschwindigkeit kan ich dabei erwarten? Die LAN-Verbindung über Switch wäre GB-LAN.

Und noch eine Frage aus demselben Gebiet, die sich mir anhand diverser Anleitungen zum NAS noch nicht so recht erschließt: Kann man mittels der Backup-Lösung des DSM nur gehostete Daten sichern, oder auch ein komplettes Abbild des NAS inklusive Konfigurationen, installierter Programme/Pakete und natürlich auch der wichtigen Daten von alender- und Kontakteserver? So daß man nach einen Totalcrash ähnlich dem Einspielen eines True-Image-Backups beim PC auch hier den letzten Zustand mittels Knpofdruck wiederherstellen kann?
 
Die externe Platte an der DS kann man mittels CIFS per \\<IP_DER_DS>\usbshare1 (Nummer kann anders sein) als Netzlaufwerk einbinden.
 
Ok. Und kann man was zur Datenrate in der Praxis sagen? Es würde ja genügen, wenn es nahe an die Schreib-Lese-Geschwindigkeit der Platte herankäme.

Gilt so eine Freigabe/Einbindung als Netzlaufwerk auch noch, wenn die Platte abgemeldet wurde, und wieder eingeschaltet wird, oder muß man die immer neu vergeben? Sprich, taucht die Platte beim Wiedereinschalten auch in Windows wieder auf, ohne daß ich etwas tun muß?
 
Zu der von Dir verwendeten Software kann ich nichts sagen. Ich verwende für Backups von Windows auf die DS cygwin rsync. Und das war deutlich langsamer als wenn ich von der DS auf eine externe Platte an der DS gesichert habe.
 
Na ja... was jetzt in der Software an Geschwindigkeit verschwindet, ist ja erst mal nebensächlich. Das verschwindet beim Backup auf eine direkt angeschlossene Platte ja auch. Mich interessiert eher, wie hoch die Datenrate beim einfachen Kopieren ist.
 
Habs gerade einmal ausprobiert. Auf eine USB3-Platte, auf die ich beim aktuellen Füllstand an der DS etwa 75 MB/s machen würde, bekomme ich vom PC aus eine Transferrate von 35 MB/s.
 
Bedenke: extern angeschlossene Platte (egal ob eSATA oder USB) erreichen nie die Geschwindigkeit von intern (SATA) angeschlossenen Platten. Wenn du natürlich nur per WLAN zugreifst spielt das keine Rollen.
 
Bedenke: extern angeschlossene Platte (egal ob eSATA oder USB) erreichen nie die Geschwindigkeit von intern (SATA) angeschlossenen Platten. Wenn du natürlich nur per WLAN zugreifst spielt das keine Rollen.
Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Den CPU Last ist höher als bei internen, aber sonst dürfte bei magnetischen Platten die Latenz oder der Overhead zu gering sein, dass man einen Unterschied spürt. Voraussetzung ist natürlich eine starke CPU.
Da DSM auch gerne IO auf den ersten beiden Partitionen hat, kann unter gewissen Umständen eine externe Platte sogar schneller sein, weil die Köpfe nicht dauern zur OS oder SWAP Partition rüber müssen. Bei magnetischen Platten ist die Mechanik in den meisten Fällen die größte Bremse.
 
Nun, ich werd mal testen, wenn alles bereit ist. Die Festplatten sind gerade angekommen, aber das NAS kommt wohl erst morgen. Und dnan muß ich ja erst mal einrichten etc. pp...

Und nein, ich hab nicht vor, die Backup-Platte ständig am NAS zu haben. Also zumindest nicht eingeschaltet.
 
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