NAS: Mediathek und Backup

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Wie lege ich dann fest, wie groß diese Ordner/Freigaben sind?

Normalerweise gar nicht ... wofür auch? Aber wenn man das möchte, kann man eine Begrenzung ('Quote') für einen Benutzer einrichten.

Ansonsten gilt als allgemeine Vorgehensweise:

1) Firmware auf die DS installieren
2) DS-Manager aufrufen
3) Menü-Punkt 'Speichern' -> 'Volume-Manager' -> Basis oder RAID oder Standard (ist ein RAID mit LVM) einrichten
4) Menü-Punkt 'Berechtigungen' -> 'gemeinsamer Ordner' -> Erstellen und Einrichten
5) im Mac oder PC zuordnen (mounten)

Itari
 
Jetzt hat dieses Volumen aber nur 2TB, was für mich darauf hindeutet, dass es auf RAID1 eingestellt ist. Wie bekomme ich denn jetzt beide 2TB-Platten als 1 4TB-RAID0-Volumen eingerichtet?
Und wenn dies geschehen ist: wie kann ich diese 4TB in zwei "virtuelle Volumes partitionieren?"
Oder habe ich Dich falsch verstanden und das geht gar nicht?

RAID0 und zwei virtuelle Partitionen geht so nicht ... verzichte auf RAID0, denn du machst dir damit nur Probleme.

Lösche das 'Volume' und richte zwei als 'Basis' (nicht als 'Standard') ein. Dann bekommst das, was du willst: nämlich 2 Dateisysteme, welche man dann unter /volume1 und /volume2 findet.

Itari
 
Lösche das 'Volume' und richte zwei als 'Basis' (nicht als 'Standard') ein. Dann bekommst das, was du willst: nämlich 2 Dateisysteme, welche man dann unter /volume1 und /volume2 findet.

Itari

Ok. Aber wie?
Wenn ich denn Volume-Assistenten aufrufe bekomme ich zwei Festplatten zur Wahl. Wenn ich eine davon auswähle hat dies zur Folge, dass ich kein zweites Volumen über den Assistenten einrichten kann. Wenn ich den Assi dann zum zweiten Mal starte, wird mir nur mein zuvor eingerichtetes Volume von der HD1 und seine Auslastung präsentiert. Ein weiteres Volume kann ich so nicht erstellen.

Und einen Punkt, wo ich auf "Basis" umstellen oder einstellen kann finde ich schon gar nicht.

Und außerdem kann ich keine Verzeichnisse/Ordner anlegen/freigeben, es heißt immer, es wäre z.Zt. kein Volume vefügbar - selbst wenn ich das eine oben beschriebene gerade eingerichtet habe. Auch nach Neustart von DS und Mac nicht ...

Mach ich da was falsch oder ist da was defekt? (hoffentlich ersteres!)
 
Ist das Volumen denn fertiggestellt? Normalerweise dauert die erste Initialisierung ein paar Stunden.

MfG Matthieu
 
Das war wohl genau das Problem

das war nämlich anscheinend noch nicht fertig.

Nun gut.
Nach vielem Überlegen, Posten auch in Mac-Foren und Lesen der Wiki-Abteilung von Synology bin ich nun doch zu der Überzeugung gekommen, dass es das beste ist, das Time Machine Backup auf eine andere, USB-Platte zu machen.

Daher (sorry) ist jetzt mein neuer Ansatz:
Ich möchte gerne eine Platte mit einem Ordner, der allen Macs zur Verfügung steht.
Und eine Platte als Sicherungskopie:

Ich habe jetzt gerade den Volumen-Assistenten am laufen, habe beide Platten ausgewählt und das ganze wird jetzt auf "Standard" erstellt (die Parität wird gerade überprüft).

Ist es dann so, wie ich es haben will? Ein Volume und die Daten sind bei Ausfall einer der Platten noch alle da?
Oder muss ich noch mal von vorne anfangen?

Und noch eine Frage:
Bekomme ich das von der DS gemeldet, wenn eine Platte ausfällt?
 
Dann erstellst du nur einen "gemeinsamen Ordner" und speicherst alles dort. Wenn es keine weiteren Ordner gibt, kann sich dieser auch über das gesamte Volumen ausbreiten.

MfG Matthieu
 
Eine (hoffentlich zunächst letzte) Frage noch:

Ich habe jetzt ein "Standard"-Volume mit dem Volume-Assistenten erstellt und im Laufe dessen beide Festplatten ausgewählt.
Es läuft auch unter smb problemlos mit 22,57 MB/sec Datentransfer-Geschwindigkeiten auf meinem Mac.

Ich würde auch gerne ab jetzt alles so lassen, nur eines möchte ich noch wissen (genau genommen zweierlei):

1.:
Woran erkenne ich, das tatsächlich beide Platten in dieses "Standard-Volume" einbezogen sind?

2.:
Wenn eine Platte kaputt geht - sind dann alle meine Daten auf der anderen vorhanden und lesbar?

3.: (oh, sind doch drei geworden)
Wo stelle ich die E-mail-Benachrichtigung bei einer defekten Platte ein?


Vielen Dank!
 
Standard = Synology Hybrid Raid.
Bei zwei Festplatten bedeutet das, alle Daten werden auf die Festplatten gespiegelt. Demnach ist nur die Kapazität von einer Festplatte nutzbar, die Daten sind aber noch vorhanden wenn eine Platte kaputt geht. Ein Backup ersetzt das trotzdem nicht!
Die Ausfallnachricht ist in den normalen Mail-Benachrichtigungen inbegriffen welche im DSM unter "Benachrichtigungen" (Reiter E-Mail) konfiguriert werden können.

MfG Matthieu
 
Aber was ist denn ein Backup anderes?

Angenommen mir fällt eine Platte aus und die Daten sind noch alle da, ich kann eine neue Platte wieder einbauen und alles ist wieder so gut, wie vorher - wieso ist denn das dann kein Backup?
Oder anders - wäre denn ein herkömmliches RAID1 denn dann ein Backup?

Und eine Frage ist für mich immer noch offen:
Woher weiß ich denn jetzt zu 100%, dass mein "Standard-Volume" tatsächlich beide Platten mit einbezieht (so dass ich die Größe einer Platte zur Verfügung habe und die andere meine Daten sichert)?
Kann ich das irgendwo überprüfen oder ergibt sich das per Definition aus dem Terminus "Standard-Volume"?
 
Angenommen mir fällt eine Platte aus und die Daten sind noch alle da, ich kann eine neue Platte wieder einbauen und alles ist wieder so gut, wie vorher - wieso ist denn das dann kein Backup?
Oder anders - wäre denn ein herkömmliches RAID1 denn dann ein Backup?

Und eine Frage ist für mich immer noch offen:
Woher weiß ich denn jetzt zu 100%, dass mein "Standard-Volume" tatsächlich beide Platten mit einbezieht (so dass ich die Größe einer Platte zur Verfügung habe und die andere meine Daten sichert)?
Kann ich das irgendwo überprüfen oder ergibt sich das per Definition aus dem Terminus "Standard-Volume"?

Hallo,

also folgende Szenario:

Dein NAS schreibt fehlerhafte Sektoren, oder ein Virus infiziert das NAS. Was ist das Resultat? Genau Daten futsch.

Backup bedeutet schlussendlich dass die Daten außerhalb eines genutzten Systems (netzwerkfrei, feuersicher, etc.) aufbewahrt wird und nur (!!) zur Sicherung der intakten Daten genutzt wird.

Grundsätzlich ist ein RAID 1 ein "kleines" backup, dass dafür sorgt, dass bei einem Festplattenschaden, die Daten immer noch zur Verfügung stehen. Aber: sollte jemand das NAS klauen, etc. sind die Daten eben futsch.

Deswegen kein richtiges Backup.

Allerdings differenziere ich hier persönlich. Es gibt nunmal andere Grundsätze zwischen Firmendaten und Homedaten. Ich benutze momentan eine USB-Platte, in der die Daten gespeichert sind. Ist kein Backup und zur zusätzlichen Sicherung hole ich mir jetzt das 1010+ (das gleichzeitig als Medienserver dienen soll).
 
Bezüglich den beiden Platten: Schau im Volume Manager nach, dort ist gelistet welche Festplatten dem Volumen angehören.

Zum Thema Raid vs. Backup gibt es vieeeeele schöne Beiträge im Forum, wenn du möchtest kannst du ja mal danach suchen. Als Kurzfassung sei gesagt: Wenn ein Blitzschlag die DS lahm legt, sind beide Platten Schrott, wenn ein Virus losrennt sind die Daten weg, wenn du aus Versehen etwas löschst ist es weg ... bei einem richtig gemachten Backup hätte keines dieser Probleme zu Datenverlust geführt.

MfG Matthieu
 
Die Diskussion, ob ein RAID1 (Spiegelung) ein Backup ist, wird immer wieder gerne geführt. ;)

Ein Backup muss eine Sicherung der Daten über die Dauer der Funktionsfähigkeit des Systems gewährleisten, sonst wären ja die Daten futsch, wenn das System defektiert. Deswegen denke dir das einfach so, dass ein Backup eine Kopie sein muss, die man in einem Tresor legen kann. Das bedeutet eine (1) räumliche und (2) zeitliche Trennung der Kopie vom Original. Nur dann ist es ein Backup (wenn du mir dem Hammer auf deine DS schlagen kannst und die Kopie dann immer noch funktioniert).

Ein Backup alleine ist übrigens nicht wirklich ausreichend. Du musst dich auch damit vertraut machen, wie man einen Restore (Zurücksicherung) macht. Mir ist das schon mal passiert, dass ich von einem Laptop mit einer xyz-super-tollen Sicherungssoftware ein Backup angefertigt hatte, dann die Platte formatiert und getauscht hatte gegen eine größere und dann beim Zurücksichern mit einer kleinen, aber feinen Meldung konfrontiert wurde: Für den Restore müssen Sie die Restore-Möglichkeiten dieses Programm freischalten. Der Freischaltcode kostet 49,95 Euro ....

Du siehst, Backup ist nicht alles ... auch den Restore muss man sich genau anschauen und mindestens einmal durchspielen, sonst kannst böse Überraschungen erleben ;)

Itari
 
Die Diskussion, ob ein RAID1 (Spiegelung) ein Backup ist, wird immer wieder gerne geführt. ;)

Ein Backup muss eine Sicherung der Daten über die Dauer der Funktionsfähigkeit des Systems gewährleisten, sonst wären ja die Daten futsch, wenn das System defektiert. Deswegen denke dir das einfach so, dass ein Backup eine Kopie sein muss, die man in einem Tresor legen kann. Das bedeutet eine (1) räumliche und (2) zeitliche Trennung der Kopie vom Original. Nur dann ist es ein Backup (wenn du mir dem Hammer auf deine DS schlagen kannst und die Kopie dann immer noch funktioniert).

Ein Backup alleine ist übrigens nicht wirklich ausreichend. Du musst dich auch damit vertraut machen, wie man einen Restore (Zurücksicherung) macht. Mir ist das schon mal passiert, dass ich von einem Laptop mit einer xyz-super-tollen Sicherungssoftware ein Backup angefertigt hatte, dann die Platte formatiert und getauscht hatte gegen eine größere und dann beim Zurücksichern mit einer kleinen, aber feinen Meldung konfrontiert wurde: Für den Restore müssen Sie die Restore-Möglichkeiten dieses Programm freischalten. Der Freischaltcode kostet 49,95 Euro ....

Du siehst, Backup ist nicht alles ... auch den Restore muss man sich genau anschauen und mindestens einmal durchspielen, sonst kannst böse Überraschungen erleben ;)

Itari

Mensch...

Und ich dachte, ich hätte das Backup-Problem schon erklärt ....:p
 
Könnte man auch so erklären:

Ein Backup sind genau die Daten, die die meisten Benutzer auf Ihrer vermeintlichen Datensicherung garantiert vermissen nach der Wiederherstellung :D
 
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