NAS: Mediathek und Backup

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gisorg

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Hallo Community,
erstmal vielen Dank für diese schöne Community.
Ich habe mich zwei Tage reingelesen und bin mir noch bei einigen Dingen unsicher (Newbie).

Derzeit betreibe ich ein Mac-Netzwerk mit der Time Capsule.
Dabei dient diese mir als Mediathek für iTunes, iPhoto und EyeTV, sowie als Drive für Time Machine.

Mittels Chronosync syncronisiere ich meine auf dem iMac stationierte iTunes Bibliothek auf die Time Capsule.
Der angeschlossene MacMini im Wohnzimmer verwendet diese. Das klappt alles wunderbar.

Mittlerweilen wird der Platz aber arg eng, da ja auch noch Time Machine darauf schreibt.

Meine Idee ist es eine NAS anstatt der Time Capsule einzusetzen.
Zum Beispiel mit zwei 2 TB Festplatten.

a) Kann jeder Festplatte ein Volumen zugewiesen werden?
D.H. ich möchte zwei Volumen. Eines für die Mediathek und eines für dessen Backup.
Ich möchte keine Spiegelung über RAID, sondern ein richtiges Backup von Festplatte 1.

b) ist es möglich über die NAS-Software dieses Backup zu fahren, oder wird eine externe
Software benötigt, oder geht das nur über eine extern verbundene Festplatte?

c) Eventuell dann die DS410. Dann könnte ich eine weiteres Volumen (Platte)
für die Time Machine wählen. Oder kann nur ein bestimmtes Verzeichnis für die
Time Machine gewählt werden, und nicht ein bestimmte Festplatte?

Vielen Dank für die Antworten.

Lg
gisorg
 
Hallo erstmal!

Man kann nach Belieben mehrere Platten zu einem Volume zusammenfassen oder auch einzelne Volumes pro Platte bilden. Das einzige was nicht geht, sind mehrere Volumes auf einer Platte.

Auf den Volumes werden dann Freigabeordner (Verzeichnisse) erstellt. Alles, was danach auf der Synolgy Station passiert, geschieht eigentlich auf Ebene dieser Freigabeordner. Für ein Backup erstellt man also z.B. als Backupziel einen Freigabeordner auf einem beliebigen Volume und erstellt dann einen Backupjob, bei dem man festlegt, welche Ordner gesichert werden sollen. Sinnvollerweise sollte man dabei natürlich das Backupziel auf ein anderes Volume legen als die Quelldaten.

Alle Tools für den Backupvorgang sind bereits an Bord. Natürlich kann man alternativ auch auf ein externes Laufwerk sichern.

Als Ziel für die Time Machine gibt man auch einen bestimmten Ordner an:
-> http://www.synology.com/deu/products/features/backup_desktop.php

Ich empfehle auch mal die Live-Demo im Internet:
-> http://www.synology.com/deu/products/demo/index.php
 
Danke dir!
Da bin ich schon erleichtert. Ich war schon fast überzeugt, die NAS kann nur ein einziges Volumen abbilden. Leider stand hiervon nichts im Benutzerhandbuch.

Wenn ich jeweils einer Festplatte ein Volumen zuweise, muss ich den Volumentyp bestimmen.
Wäre dies dann der Volumentyp Basis? Also 4x Festplatte mit je Volumen mit Typ Basis?
 
Geht auch ein Volume für Time Machine und das andere als Fileserver?

Hallo allersits,

so wie es aussieht stehe ich kurz vor dem Kauf einer Synology Diskstation DS209.

Nur einige Fragen konnte mir bisher noch niemand beantworten:

Ist es möglich, die eine der beiden von mir eingebauten 2TB-Platten als Time Machine-Backup-Platte (nur für mein MacBookPro) und die andere als ungeraideten Fileserver (für alle Macs im Haus) zu benutzen?
So daß ich zwei verschieden Volumes mounten kann?

Falls ja: kann Time Machine-Daten vom Synology-File-Server in das Backup mit einbeziehen? (Systemeinstellungen Time Machine - Auswahl der zu backupenden Ornder), so dass eben diese, einigen, speziell ausgewählten Daten hinterher sowohl auf der Synology-Fileserver-Platte als auch auf der Synology-Time Machine-Platte zu finden sind?

Zu kompliziert? Hoffentlich nicht …
 
Ja. Das ist problemlos möglich. Die Synology Station arbeitet aber nach der Erstellung der Volumes eigentlich nur noch mit Freigabeordnern. Du erstellst also auf einem der beiden Volumes einen Ordner, in den Deine Tima Machine reinschreibt. auf dem gleichen Volume könntest Du jetzt auch noch einen zweiten Ordner anlegen, in den Du automatisierte Backups des anderen Volumes ablegst. Damit sollten doch alle Deine Anforderungen abgedeckt sein, oder?
 
So gut wie ...

Darf ich mir das so vorstellen, dass ich die 209 auch in verschieden große Volumes unterteilen kann und mit den daraus resultierenden Freigaben so ziemlich machen kann was ich will?

Wie mounte ich sie denn am besten, dass Time Machine sie auch perfekt einbinden kann?

NFS?
 
Du kannst höchstens pro Festplatte ein Volumen anlegen. Ein Volumen legt also fest wie eine Platte formatiert wird. Ob sie alleine steht, oder Teil eines Raids ist.

MfG Matthieu
 
DS209 mit 2 Mal 2TB ist gekauft und soweit eingerichtet

Die Firemware von der CD ist überspielt und nun komme ich leider nicht weiter.

1.:
Wie bekomme ich die beiden Festplatten als 2 verschiedene Volumes angezeigt (muss ich sie dafür partitionieren oder ist das sogar die Standardeinstellung?)

2.:
Wie bekomme ich die Platten überhaupt am Mac gemountet?


Ich bin gespannt! ;-)
(Danke im voraus)
 
Pro Platte wird eine User-Partition automatisch angelegt, das nennen wir hier 'volume' (auch wenn es nicht die ganz Platte ist, weil das System und die Swap auf allen Platten als RAID1 liegen).

Für die im Netz per SMB oder AFP angeschlossenen Systeme ('gemountet' auf dem PC oder Mac) spielt das aber gar keine weitere Rolle, denn diese greifen eigentlich auf Verzeichnisse der DiskStation zu, welche sich hinsichtlich ihrer Größe limitieren lassen. Das wird auch so für die Time-Machine gemacht. Im Prinzip sind das dann 'Netzwerk-Freigaben'; kannst dir aber auch gerne als 'virtuelle Dateisysteme/Platten' vorstellen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, dass die DS virtuelle iSCSI-Partitionen bereitsstellt. Es gibt also unterschiedliche Möglichkeiten für die gleichen Zwecke ... man muss sich das in Ruhe aussuchen und für die eigenen Vorstellungen einrichten.

Man kann also auf einer Platte mehr machen, als man so allgemeinhin denkt ... und auf 2 oder mehr Platten erst recht :)

Itari
 
Wenn ich das richtig verstanden habe gibt es also ->

-> ohne weitere Konfigurationen auszuführen von vornherein 2 Platten = 2 Volumes, richtig?

Angenommen, ich wollte mich jetzt über afp mit den Platten verbinden - wie genau und wo geht das denn?

Früher hatte ich ein nfs-basierten Server und da konnte ich einfach im Finder mit Apfel-K die Adresse eingeben.

Geht das hier genauso?
Nur, wie lautet die genaue Adresse?
afp:// - und dann?

Noch 'ne Frage: angenommen ich wollte das über nfs machen (ich habe auch schon gesehen, wo man den nfs-Dienst auf der Synology einschaltet) - wäre das dann die gleiche Adresse, wie die afp, nur mit nfs:// stattdessen davor?

Und: was ist denn empfehlenswerter: afp oder nfs (es handelt sich um ein reines Mac-Netzwerk ...)
 
Angenommen, ich wollte mich jetzt über afp mit den Platten verbinden - wie genau und wo geht das denn?

Ich habe versucht in meinem Post oben zu erklären, dass man sich nicht (!) mit den Platten verbinden kann, sondern nur mit 'gemeinsamen Ordnern' (Freigaben, Shares). Normalerweise richtest deine DS mit einer IP-Adresse so ein (geht auch per DHCP, aber einen richtigen Server wie die DS läßt man nicht wirklich per DHCP seine Adresse zuordnen, es sei denn, man will wirklich nie was von TCP/IP und anderen Netzwerken verstehen), dass der Mac die DS von alleine im Netz suchen und finden kann.

Ansonsten wäre die IP-Adresse und der Name der Share die richtige Angabe, also afp://IP-der-DS/photo oder so ...

Itari
 
Vielen Dank, na dann werd' ich mal mein Glück versuchen

Ich hatte weiter oben im Thread nämlich jemanden so verstanden, dass man nicht partitionieren kann, aber wohl die Platten als jeweils einzelne Volumes benutzen kann.

Das stimmt dann Deiner Meinung nach nicht, oder verstehe ich hier gerade nur noch Bahnhof?
 
Oder noch besser gesagt:

Wie erwirke ich das ich zwei Ordner anlege/freigebe und jeder dieser Ordner einem der beiden Volumes/Platten entspricht?
 
Jede Platte auf einer DS bekommt 3 Partitionen: die Erste enthält die Firmware (Linux plus Anwendungen usw.), die Zweite wird für den Swap-Space verwendet und die Dritte wird für die Benutzerdaten eingerichtet.

Die 1. und 2. Partitionen wird bei mehrplattigen Systemen als RAID1-Verbund eingerichtet. Die 3. Partition kann, muss aber nicht in einem RAID verwendet werden.

Auf das RAID1 der ersten Partitionen wird eine ext3-Dateisystem eingerichtet und auf die 3. Partitionen wird/werden ext-3-Dateisysteme eingerichtet, eventuell sogar mit einer Zwischenschicht des LVM (Logical Volume Managers).

Nachdem die Dateisysteme eingerichtet sind, sind Begriffe wir Platte (=Volume im herkömmlichen Sinne) und Partition nicht mehr von Bedeutung.

Angenommen wir haben 2 Platten, dann wird durch das Booten des Dateisystems der ersten Partition zum 'root'-Dateisystem. Hier werden jetzt zwei Verzeichnisse angelegt: /volume1 und /volume2. Durch das mounten der Dateisysteme der jeweiligen 3. Partitionen werden diese Dateisysteme unter dem Pfad /volume1 und /volume2 aus der Linux-Perspektive sichtbar.

Der Samba- oder AFP-Datei-Server auf der DS stellt nun Netzwerkfreigaben unter eigenen Namen, z.B. music, photo, public usw. und auch durch den Admin auf der DS definierte Namen zur Verfügung. Diese werden auf Verzeichnisse des Dateisystem abgebildet. Also z.B. wird die Share 'photo' der DS mit der IP 192.168.2.22 aus der Sicht eines Netzwerkteilnehmers wie folgt erreichbar: "smb://192.168.2.22/photo" und diese Share korrespondiert mit z.B. dem Verzeichnis "/volume1/photo" oder wahlweise auch mit "/volume2/photo". Dies wird im DS-Manager verwaltet.

Ein Freigabe, die einer ganze Partition oder Platte entspricht, ist dabei nicht vorgesehen und kann nur mit Hilfe von trickreichen Umgehungsmaßnahmen eingerichtet werden. Die Frage wäre an dieser Stelle, wozu man das braucht, da ja sowieso vom System aus eine Reihe von notwendigen Shares auf "/volume1" bzw. "/volume2" eingerichtet werden und sich den Platz mit anderen Shares teilen müssen. Damit wäre auch dein letzter Post beantwortet.

Noch Fragen?

Itari
 
Jede Platte auf einer DS bekommt 3 Partitionen: die Erste enthält die Firmware (Linux plus Anwendungen usw.), die Zweite wird für den Swap-Space verwendet und die Dritte wird für die Benutzerdaten eingerichtet.

Die 1. und 2. Partitionen wird bei mehrplattigen Systemen als RAID1-Verbund eingerichtet. Die 3. Partition kann, muss aber nicht in einem RAID verwendet werden.

Auf das RAID1 der ersten Partitionen wird eine ext3-Dateisystem eingerichtet und auf die 3. Partitionen wird/werden ext-3-Dateisysteme eingerichtet, eventuell sogar mit einer Zwischenschicht des LVM (Logical Volume Managers).

Nachdem die Dateisysteme eingerichtet sind, sind Begriffe wir Platte (=Volume im herkömmlichen Sinne) und Partition nicht mehr von Bedeutung.

Angenommen wir haben 2 Platten, dann wird durch das Booten des Dateisystems der ersten Partition zum 'root'-Dateisystem. Hier werden jetzt zwei Verzeichnisse angelegt: /volume1 und /volume2. Durch das mounten der Dateisysteme der jeweiligen 3. Partitionen werden diese Dateisysteme unter dem Pfad /volume1 und /volume2 aus der Linux-Perspektive sichtbar.

Der Samba- oder AFP-Datei-Server auf der DS stellt nun Netzwerkfreigaben unter eigenen Namen, z.B. music, photo, public usw. und auch durch den Admin auf der DS definierte Namen zur Verfügung. Diese werden auf Verzeichnisse des Dateisystem abgebildet. Also z.B. wird die Share 'photo' der DS mit der IP 192.168.2.22 aus der Sicht eines Netzwerkteilnehmers wie folgt erreichbar: "smb://192.168.2.22/photo" und diese Share korrespondiert mit z.B. dem Verzeichnis "/volume1/photo" oder wahlweise auch mit "/volume2/photo". Dies wird im DS-Manager verwaltet.

Ein Freigabe, die einer ganze Partition oder Platte entspricht, ist dabei nicht vorgesehen und kann nur mit Hilfe von trickreichen Umgehungsmaßnahmen eingerichtet werden. Die Frage wäre an dieser Stelle, wozu man das braucht, da ja sowieso vom System aus eine Reihe von notwendigen Shares auf "/volume1" bzw. "/volume2" eingerichtet werden und sich den Platz mit anderen Shares teilen müssen. Damit wäre auch dein letzter Post beantwortet.

Noch Fragen?

Itari

wieso hat es nicht einen dom? also ähnlich wie qnap? hat es einen Vorteil?
 
wieso hat es nicht einen dom? also ähnlich wie qnap? hat es einen Vorteil?

Wie du sicherlich gesehen hast, hat nicht jede Qnap einen DOM, sondern nur ausgewählte Modelle. Alle anderen haben wie die Synology DiskStations auch, den Betriebssystem-Kernel, den Lader und die syslib in einem Flash-Speicher, welcher je nach Modell aktuell zwischen 4MB und 16MB groß ist. Deswegen braucht man kein Boot-Medium (wie bei Windows), wenn man noch kein Betriebssystem installiert hat. Üblicherweise wird der Inhalt des Flash-Speichers (wie auch des DOM) ins RAM kopiert, weil das schneller ist. Macht man ja mit dem BIOS beim PC auch so.

Ansonsten kann ich jetzt keinen direkten Zusammen deiner Frage in diese Post mit deinen anderen Fragen erkennen. Solange ich den aber nicht erkennen kann, kann ich dir auch nicht meine Meinung dazu kund tun, ob es vorteilhaft ist :D

Itari

PS. Wieso ist die Banane krumm?
 
Ich habe aber keine Verzeichnisse

Ich finde keine Verzeichnisse oder Ordner über den Diskstation Manager (2.3)
Und erstellen kann ich erst gar keine.

Wenn ich welche unter "Berechtigungen/Gemeinsame Ornder" erstellen möchte, heißt es "Zur Zeit ist kein Volume verfügbar"

Im Finder-Fenster unter "Freigaben" wird zwar die Diskstation erkannt und aufgelistet, aber ohne Inhalt.

Einen User habe ich hingegen erfolgreich einrichten können.

Unter "Gemeinsame Daten/Win MacOS" ist der Mac-Dateidienst zwar aktiviert, ich kann aber keine AppleTak Zone auswählen, das Popup ist ausgegraut (laut der Beschreibung unter http://www.synology.com/us/solutions/backup/time_machine/time_machine.php ist dies aber der Weg zum "seamless Time Machine".


Ansonsten möchte ich nochmals zusammenfassen, wie ich das jetzt verstanden habe (sorry, bin Network-DAU, kenne mich nur mit 1/5 der Fachausdrücke der letzen Posting aus):

Ich sollte eigentlich Ordner selber erstellen und freigeben können und dann über den Finder via "Apfel-K" und "afp://192.168.178.22/DerVonMirErstellteOrdner" mounten können, so einfach ist das. Oder doch komplizierter?

Angenommen, es ist so einfach: Wie lege ich dann fest, wie groß diese Ordner/Freigaben sind?
 
Du musst zunächst über den "Volumen Manager" ein "Volumen" erstellen. Das ist sowas wie eine Partition auf einer Festplatte.

MfG Matthieu
 
Ok, das habe ich schon, danke! Und nun?

Jetzt hat dieses Volumen aber nur 2TB, was für mich darauf hindeutet, dass es auf RAID1 eingestellt ist. Wie bekomme ich denn jetzt beide 2TB-Platten als 1 4TB-RAID0-Volumen eingerichtet?
Und wenn dies geschehen ist: wie kann ich diese 4TB in zwei "virtuelle Volumes partitionieren?"
Oder habe ich Dich falsch verstanden und das geht gar nicht?
 
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