Nas Kaufbereitung mit max 2 hdd slots

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Ironcurtain

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21. Nov. 2014
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Hallo Leute,

ich bin zur Zeit auf der suche nach einem Nas für mein Heimnetzwerk. Dieses Nas soll 24/7 laufen, deshalb plane ich dort eine oder zwei WD RED 4TB Platten zu verbauen und deshalb ist auch ein möglichst geringer Stromverbrauch wichtig. Ob ich eine oder zwei Platten verbauen soll, ist mir noch nicht klar. Wirklich wichtige Daten landen auf einen seperaten Server und werden dort zusätzlich mit externen Medien gesichert. Ich würde wahrscheinlich zwei Platten verbauen, wenn dadurch sichergestellt werden kann, dass die Daten die dort liegen niemals Korrupt aufgrund von fehlerhafter Sektoren auf einer Platte sind. Bei ZFS Filesystem werden die Daten dafür ja zusätzlich mit Hashwerten abgelegt und damit dann die Datenintegrität überprüft und die Daten dann auf fehlerfreien Sektoren abgelegt. Wird sowas auch bei den üblichen Nas Systemen (Synology, Qnap) gemacht? Oder wird dort mit einem Raid 1 nur ein Plattenausfall abgesichert? Vielleicht ist es sinnvoll sich vorsorglich ein 2bay Nas zu kaufen?

Was will ich mit dem Nas machen?
- Auf dem Nas sollen Multimedia Dateien für verschiedene Clients und 2 Receiver zur Verfügung stellen. Ich besitze ein Gigabit Netzwerk, dementsprechend sollten mit dem Nas auch hohe Datenübertragungen möglich sein.
- Sicherungen von 3 Client-Pcs sollen wöchentlich auf das Nas abgelegt werden (ntfs Freigabe reicht).
- die Receiver sollen per NFS Freigabe auch das Nas Zugreifen und dort auch Aufnahmen ablegen.
- Ich würde gerne Kalendar und Kontakte per CalDav und CardDav Server mit meinem Handy, PC und Tablet synchronisieren. Ich denke da an Dienste wie baikal.
- Die Daten auf meinem Handy (Android) sollen auf dem Nas Platz finden. Zur Zeit denke ich da an die synchronisierung mittels btsync.
- Ich würde gerne einen Chat Server aufsetzen, der auch nach draussen funktioniert. Ich denke da an eine verschlüsselte Verbindung mittels Jabber Protokoll.
- Das Nas fungiert auch als Download Server von One-Klick Hostern oder Torrent. Ich denke da an Pyload oder JDownloader.

Was man also als Fazit sagen kann: Ich brauche ein Nas das möglichst stromsparend ist und dabei aber genug Power für eine hohe Datenübertragung hat (Gigabit). Außerdem muss die Software mit vielen Diensten erweiterbar sein und muss daher von einer Firma kommen, die einen guten Support liefert.
Als Preis würde ich maximal 250€ ausgeben. Weniger ist mir lieber solange die vorangegangenen Punkte erfüllt werden.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Mfg

Ironcurtain
 
Aktuell wird ext4 als Dateisystem verwendet, was meines Wissens nicht über Verfahren zur Sicherstellung der Datenintegrität verfügt. Insofern bin ich der Meinung, dass derzeit bei Synology und QNAP ein RAID-1 nur den Plattenausfall absichert.

Du meinst vermutlich CIFS-Freigabe, nicht NTFS.

Nun zur Hardware: Die bei Deinem Budget max. Leistung bekommst Du mit der 214. Ob es für die alle angesprochenen Pakete gibt, kann ich nur beschränkt einschätzen. Auf meiner 214+ sehe ich BitTorrent Sync und pyLoad im Paketzentrum. Das schließt aber nicht aus, dass die übrigen von Dir genannten Pakete ebenfalls verfügbar sind. Die 214 hat dank Dual Core CPU schon ordentlich Power, kann bei großen Dateien sowohl lesend als auch schreibend GE sättigen.
 
Hallo dil88,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Was spricht denn gegen die Qnap Turbo Station TS-221? Oder empfiehlt ihr keine Qnap Nas weil das hier das Synology Forum ist?
Hast du mal den Stromverbrauch von deinem Nas mit der WD RED im Betrieb gemessen? Was kam dabei raus?

Mfg
Ironcurtain
 
Bei ZFS Filesystem werden die Daten dafür ja zusätzlich mit Hashwerten abgelegt und damit dann die Datenintegrität überprüft und die Daten dann auf fehlerfreien Sektoren abgelegt. Wird sowas auch bei den üblichen Nas Systemen (Synology, Qnap) gemacht? Oder wird dort mit einem Raid 1 nur ein Plattenausfall abgesichert? Vielleicht ist es sinnvoll sich vorsorglich ein 2bay Nas zu kaufen?
Hallo Ironcurtain,

Es wurden schon etliche versuche unternommen, ZFS auf Linux zu portieren. So auch das Projekt ZFS on Linux. Auch arbeitet man weiterhin fleissig an btrfs. Einem neuen Dateisystem das viele Gemeinsamkeiten mit ZFS aufweist, und irgendwann ext4 ablösen soll. Für den der es brauch ist ZFS aber aktuell nicht ersetzbar. Daher auch wenig erstaunlich das viele auf FreeNAS + m0n0wall setzen. Nachteil wie Vorteil ist das der Funktionsumfang und die Hardwarekompatibilität im Vergleich recht eingeschränkt wirken (vielleicht auch sind). Dafür hat man aber ZFS auf seiner Seite, und kann auf die höhere Stabilität von BSD vertrauen.

"Der Vorteil an Linux ist der das es eigentlich immer irgend eine Möglichkeit gibt."

Bezogen auf das Filesystem könnte ich dir z.B. empfehlen mal nach tune2fs, mk2fs oder e2fsck zu suchen. Zudem hast du selbstverständlich auch recht das ein RAID, ein LVM, oder eine HDD Spiegelung mittels rsync, ebenfalls eine gewisse Absicherung darstellen. Ein backup ersetzen können sie aber alle nicht. Wobei letzteres ja auch für ZFS und UFS gilt.



Wie auch immer. Aktuell ist mir nicht bekannt das DiskStation und TurboStation mit ZFS "on board" ausgeliefert werden. Eher wahrscheinlich ist das Btrfs zum Standard wird. Sollte soweit sein, keine sorge: Ext4 kann man ohne Datenverlust nach Btrfs konvertieren. :cool:
 
Falls Du mit einem Gebrauchtgerät leben kannst, ich habe eine relativ unbenutzte 214+ (die hat einen schneller Prozessor und mehr RAM) zum baldigen Verkauf.

Ansonsten machst Du sicher auch mit einer 214 ohne plus nichts falsch.

QNAPs sind anders als Synologys, wobei ich bei ARM Modellen definitiv kein Vorteil bei QNAP sehe, da die QNAP Vorteile erst bei dicken Intels zum tragen kommen und der Nachteil schlechteren Ressourcen Managements bei kleinen Modellen voll durch schlägt.
 
Hast du mal den Stromverbrauch von deinem Nas mit der WD RED im Betrieb gemessen? Was kam dabei raus?

Den Stromverbrauch von meiner 214+ (und anderen Modellen) findest Du hier.

Die QNAP TS-221 arbeitet mit einem "alten" Kirkwood-Chip. Dieser Chip war vor Jahren (für mich) eine Revolution und hat mir mein erstes NAS beschert. Aber er ist ganz schön in die Jahre gekommen, Synology bietet m.W. nur noch ein Modell (213air) damit an. Eine 214 oder 214+ ist aus ganz anderem Holz geschnitzt. Die sind schon beim Schreiben deutlich schneller, aber dank FPU auch wesentlich flexibler. Deshalb wäre die TS-221 für mich keine Option.
 
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