NAS für KMU: Synology oder Seagate ?

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Rack-mack

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Hallo liebes Forum, ich bin neu hier und würde mich auf ein paar Anregungen freuen! Eines Vorweg: Ich kenne mich in der Netzwerktechnik kaum aus - bitte verzeiht mir das eine oder andere Missverständnis...

Ich suche ein NAS-System als Fileserver unser (sehr) kleines Architekturbüro. Wir verwenden momentan einen Apple-server aber möchten aus mehreren Gründen auf ein NAS System umsteigen.

Meine erste Grundlegende Frage wäre: Synology oder Seagate?
Ich weiß das hier ist das Synology Forum, aber ich denke viele von euch haben sich vor dem Kauf mit anderen Firmen auseinander gesetzt und mit gutem Grund für Synology entschieden. Synology kommt mir irgendwie als der Platzhirsch vor - jedoch eher im Heimbereich (rein subjektiv!). Seagate hingegen versucht sich als Anbieter für KMU zu platzieren - wo wir hingehören.

Meine konkreten Produkte wären die RS 814+ bzw. das Seagate Business Rackmount 4 Bay NAS.
Von den Spezifikationen sind die beiden ähnlich - beide würden wir als RAID 5 betreiben wollen und zusätzlich noch Backup Systeme dranhängen. Beide sollen mit Dual-LAN-Aggregation ins Netz und vor allem zuverlässig hohe Datendurchsätze liefern. Racklösung wollen wir, weil wir bereits einen Serverschrank haben und unsere Telefonanlage / Netzwerkverkabelung / Router / Switches und wie sie alle heißen dort zusammen laufen.


Warum ich überhaupt über Seagate nachdenke: mir kommen sie einfach professioneller vor. Ich habe mir das neue Betriebssystem von Synology angesehen und das ist optisch einfach ein Witz. Klar macht die GUI noch keine gute Software - aber das eben vorgestellte Seagate NAS OS 4 kommt mir da professioneller vor.


Also, könnt ihr mir ein wenig etwas über die Unterschiede der beiden Unternehmen sagen? Was haben sie für Ruf? Wer ist ihre Hauptzielgruppe? Ich habe von Synology wie schon erwähnt praktisch nur gutes gehört aber tendiere aufgrund der Business-Orientierung zu Seagate.

Link zur oben genannten Seagate Lösung: http://www.seagate.com/de/de/extern...usiness/business-storage-4-bay-rackmount-nas/

Link zum neuen NAS OS 4: http://m.youtube.com/watch?v=-x2XD8go440


Vielen, vielen Dank im Vorhinein!
 
Seagate ist gerade dabei auch für KMUs und größere Unternehmen was aufzuziehen. Über NAS OS 4 kann ich wenig sagen, da am besten mal Seiten suchen, die das ausführlich testen. Das Video zu NAS OS 4 habe ich schon gesehen, sagt natürlich nicht viel aus, was es wirklich kann, schon Demo von Synology DSM und OS 4 (wenn es diese gibt) angeschaut?

Aber nun in die Details: Wieviele Personen greifen insgesamt und vermutlich gleichzeitig darauf zu? Wieviel Speicherplatz braucht ihr jetzt und in 3 oder 5 Jahren? Was für Anwendungen/Protokolle sollen darauf laufen? Nur AFP und Samba?

Warum die RS814+ / RS814RP+ und nicht die RS814? Brauchst du zwingend ein Intel Prozessor oder mehr RAM?
Die RS814(RP)+ ist natürlich interessant, wegen dem redundantem Power Supply.

Von der Leistung kann ich mir vorstellen, dass auch die RS814 für ein "(sehr) kleines Architekturbüro" reichen sollte: http://www.synology.com/de-de/products/performance/#4_bay
Vergleich RS814+ mit RS814: http://www.synology.com/de-de/products/compare_products/RS814+/RS814

Synology hat nicht nur was für den Heimbereich und KMUs, sondern auch für große Unternehmen: http://www.synology.com/de-de/products/index mit NASes mit Durchsatz von 2000+ MB/Sekunde und skalierbar bis 636 TB.
 
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Hallo raymond,

danke für deine Antwort. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar - das ist wirklich Neuland für mich (und auch uns).

> Gleichzeitig greifen momentan max. 5 Geräte gleichzeitig zu, meistens aber weniger. Das werden sicher mehr werden - aber in den nächsten Jahren nicht über 15.

> Wir kommen momentan mit weniger als 4 TB aus - das wird in den nächsten Jahren auch kaum über 10TB steigen, denn wir produzieren relativ wenig Daten. (ggü. zB. einem Videostudio / Fotografen).

> Wir haben bekommen momentan 42 Mbps UP / 85.00 Mbps DOWN bei sehr großen Files. Bei kleinen ist es geringfügig schneller. Das würden wir gerne schneller bekommen. Unsere Desktops sind mit SSD ausgestattet.


Ich habe leider überhaupt keine Ahnung was den Prozessor / RAM angeht - reicht die RS814? Da weiß ich leider GAR nicht auf was es ankommt. Wir schreiben und lesen Files. Mehr nicht. Keine Website, kein Mailserver - nichts. Zugriff von extern wäre natürlich nett - wenn möglich, aber nur als Notlösung wenn man unterwegs dringend Daten braucht. Ich habe irgendwo gelesen, dass die RS214 (hat einen Marvell Armada 370, 1.2 GHz Prozessor) so langsam wäre. Die RS814 hat 1.33 GHz als Dual Core, also ein wenig mehr. Da habe ich mir gedacht - lieber gleich etwas schnelleres. Außerdem kann man den RAM der RS814+ erweitern (Oder reicht 1GB RAM?) Also wir wollen wirklich nur Dateien öffnen und speichern über Netzwerkkabel - und das möglichst schnell.

Könnte man mit einer RS814+ schon Mail / Web hosten? Wir hätten eine Glasfaserleitung. (Das aber mehr zufällig)


Dass Synology auch große Lösungen anbietet habe ich gesehen. Laufen die auch auf dieser bunten DSM Software? Tut mir leid aber damit nimmt sich Synology für uns jede Ernsthaftigkeit, denn die Software sieht einfach nur nach Spielzeug für den Hein-kino-server aus. Da ist Seagate besser aufgestellt und auch preislich attraktiver. (Die RS 814 mit 4TB kostet soviel wie die Seagate mit 4TB nur hat die Seagate die Specs. der RS814+)Die Synology-lösung wäre attraktiv, da man sie mit einer RX410 problemlos auf bis zu 40TB erweitern könnte.
 
Jetzt kommt doch etwas Klarheit in die Sache...

Wenn es bis zu 10 TB werden soll, und RAID zur höheren Verfügbarkeit genutzt werden soll, ist schon eine 4 Bay Variante die bessere Lösung. Hier der RAID-Rechner: http://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator

Wegen RAM erweitern: das braucht man wirklich nur, wenn man richtig viel Software darauf installiert und mehrere Webseiten hostet. Für euer Anwendungsgebiet reicht die RS814 mit 1 GB RAM locker aus. Auch die RS814 kann Web und Mails hosten.

Ernsthaftigkeit der Software: sehe ich nicht so...es geht noch viel bunter: schaue dir die Software von QNAP an. Aber das hat nichts zu sagen: QNAP stellt auch für große Unternehmen NASes mit der Software bereit. Muss elegante Software immer was für den privaten Bereich sein? Siehe OS X und OS X Server, welche auch auf Mac Pros laufen?! Apropos QNAP: da mal geschaut?

Performance: derzeit 42 Mbps UP / 85.00 Mbps werden locker von der NAS übertroffen, siehe http://www.synology.com/de-de/produc...ormance/#4_bay

Zugriff von extern: kann man mit jeder NAS machen, muss jedoch die Firewall/Portforwarding im Unternehmen anpassen.

Wenn Seagate für euch das bessere P/L Verhältnis bietet, wird dich davon keiner abhalten dies zu nehmen. Nur könnte hier im Forum über Seagates NASes etwas das Wissen/Erfahrung fehlen.
 
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Hallo und guten Abend!

Ich betreibe wie in meiner Signatur zu sehen zwei RS814. Eine als Produktiv-System und eine als Gegenstück in einem Rechenzentrum stehend als Backupsystem.
In Spitzen greifen auf das NAS via Datei- / NFS-Freigabe fünf bis sechs Geräte zeitgleich zu. Desweiteren synchronisieren parallel noch mehrere Kalender via CardDAV und meine Mails verwalte und speichere ich auf der Rackstation auch.
Das ganze meistert die RS814 ohne das das System schwächen zeigt.
Die Bedienoberfläche (DSM 5) finde ich von der Optik persönlich auch nicht so toll, als sie es noch in der Version 4 einmal war. Der Funktionsvielfalt tut dieses jedoch keinen Abbruch. Ich würde und werde immer wieder zu Geräten von Synology greifen.
Der Zugriff von außerhalb lässt sich via VPN realisieren.
Zum Speichervolumen... aktuell sind gestern die neuen HDD's von Western Digital mit 6TB vorgestellt worden. Im RAID5-Verbund wären so 18TB möglich.
 
Hallo!

Erstmal vielen Dank für euren Input - das hilft schon einmal sehr weiter.

Ernsthaftigkeit der Software: sehe ich nicht so...es geht noch viel bunter: schaue dir die Software von QNAP an. Aber das hat nichts zu sagen: QNAP stellt auch für große Unternehmen NASes mit der Software bereit. Muss elegante Software immer was für den privaten Bereich sein? Siehe OS X und OS X Server, welche auch auf Mac Pros laufen?! Apropos QNAP: da mal geschaut?

Du hast recht - vermutlich disqualifiziere ich die Software zu unrecht. Wie schon erwähnt - ich habe solche Systeme noch nie verwendet und auch mit dem DSM nicht gearbeitet. Es ist mir nur bei Seagate positiv aufgefallen. Die Software anderer Hersteller habe ich mir ebenfalls angesehen und es stimmt, es geht noch viel bunter und unübersichtlicher.


Hat hier vielleicht doch noch jemand Erfahrung mit Seagate? Mir ist schon klar, dafür bin ich hier im falschen Forum aber es könnte ja sein, dass jemand vor der selben Entscheidung stand oder über Eigenheiten, häufige Probleme gehört hat.
 
Wenn man unter http://www.synology.com/de-de/support/nas_selector
10-100 Benutzer bei 5-10 TB anklickt wird ua. die RS814 als empfohlen
und bei
100-200 Benutzer bei 5-10 TB wird erst ua. die RS814+/RS814RP+ als empfohlen angezeigt.

Auch wenn man noch Web und Mailserver auswählt wird die RS814 bei max 10-100 Personen mit max 20 TB als empfohlen angezeigt.

Soviel die Empfehlung. :)

Um die Performance brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo-Rackmack,

ich rate dir DRINGEND, Deine Anforderungen zu prüfen, bzw. Dir garantieren zu lassen ob es geht, falls Du Seagate einsetzen willst.

Meinen Buisnes-Server (kein Rackmodell) von Seagate bin ich diesen Frühling 2014 (nach ca. 2 Monaten Leidenszeit ) losgeworden und habe nun eine DS.

Folgendes ging damals nicht:

- Kein Windows 8 Backup möglich (Client ist nicht implementiert)
- Macbackup funktionierte nur ohne Quotas, will heissen, das NAS wäre nur vom Backup zugemüllt worden.
- Miserable Performance (Wohlverstanden in einem Haushalt im Testbetrieb)
- LAG hatte einen Bug und funktionierte nicht
- RAID5 war von der Performance her unbrauchbar, ich musste 1:1 spiegeln. Das ging dann ganz knapp nicht.
- etc.

Versprochen wurde mir :
Hochleistungs-Desktop-Netzwerkspeicher für Zweigstellen mit bis zu 50 Mitarbeitern, das ausgezeichnete Integration in Windows® IT-Infrastrukturen und native Unterstützung von Active Directory bietet.

Weiter hatte ich Probleme mit Bliss (Software für die Konsistenzhaltung einer Mediathek). Auf dem Seagate ging das Indizieren ca. 24 h. Auf der DS
ca 15 Min. Das sind dann schon Welten, die sich nicht durch Tuning verbessern lassen.

Die DS ist für mich ein Traktor, der stabil funktioniert und meine Bedürfnisse grösstenteils abdeckt.

Etwas wurde bis jetzt noch nicht angesprochen, Du kommst von der Mac-Seite, die DS ist ein Linux-Derivat.
Jedenfalls hättest Du ein zusätzliches OS im Haus das gewartet werden muss, und das ist nicht ganz ohne.

Grüsse

pjan
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei wirklich halbwegs professionellen Anforderungen bleibt eigentlich nur die xs Serie von Synology oder die QNAP x70 Serie mit Intel Core Prozessor (mit Abstrichen evtl die NQAP x51/x53).
Die Empfehlungen von Syology zur Userzahl sind ein Witz. 100 User auf einem Atom, da darf aber jeder nur eine Worddatei aufmachen.
Bei großen Datenmengen, die halbwegs schnell bereitgestellt werden sollen, ist ein Atom überfordert.
 
100 User auf einem Atom, da darf aber jeder nur eine Worddatei aufmachen.

Da wird natürlich schon auch Marketing im Spiel sein. Aber die Zahlen sind aus meiner Sicht nicht darauf bezogen, dass 100 User gleichzeitig auf der DS arbeiten, sondern dass es 100 potentielle User gibt, die die DS nach einem durchschnittlichen Zugriffsschema nutzen. Man kann dann natürlich immer noch darüber streiten, was Synology unter einem durchschnittlichen Zugriffsschema versteht und ob das realistisch ist.

Aber wir werden off-topic, denn hier gehts ja bei weitem nicht um 100 User, so dass die genannten Systeme rein von ihrer Performance her durchaus adäquat sind.
 
Bei wirklich halbwegs professionellen Anforderungen bleibt eigentlich nur die xs Serie von Synology oder die QNAP x70 Serie mit Intel Core Prozessor (mit Abstrichen evtl die NQAP x51/x53).
Die Empfehlungen von Syology zur Userzahl sind ein Witz. 100 User auf einem Atom, da darf aber jeder nur eine Worddatei aufmachen.
Bei großen Datenmengen, die halbwegs schnell bereitgestellt werden sollen, ist ein Atom überfordert.

Aber nicht bei 5 User gleichzeitig! Siehe auch Erfahrungsbericht von BlueEye.
Zudem stehen die Kosten der xs Serie in keinem Verhältnis. Die Features, die diese auch unterstützen, braucht diese Agentur im Leben nicht.

Da wird natürlich schon auch Marketing im Spiel sein. Aber die Zahlen sind aus meiner Sicht nicht darauf bezogen, dass 100 User gleichzeitig auf der DS arbeiten, sondern dass es 100 potentielle User gibt, die die DS nach einem durchschnittlichen Zugriffsschema nutzen. Man kann dann natürlich immer noch darüber streiten, was Synology unter einem durchschnittlichen Zugriffsschema versteht und ob das realistisch ist.

Aber wir werden off-topic, denn hier gehts ja bei weitem nicht um 100 User, so dass die genannten Systeme rein von ihrer Performance her durchaus adäquat sind.

Wobei ja auf der Synology NAS-Berater Seite steht: "Wie viele Personen werden Ihren NAS gleichzeitig nutzen?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist die Anwendung wichtiger als die Nutzerzahl. Für Office mag es mit relativ vielen Nutzern auf einer schwachbrüstigen NAS funktionieren aber bei CAD wird schon ein User eventuell höhere Anforderungen an das System stellen, als dass es ein drei Jahre alter Atom in erträglicher Zeit abarbeiten kann.
 
Hi Rack-Mack,
hier meine Meinung (keine Fakten oder wenig)
also ich fasse mal eben deine Aussagen zusammen:
1. Eines Vorweg: Ich kenne mich in der Netzwerktechnik kaum aus
2. Seagate NAS OS 4 kommt mir da professioneller vor.
3. Raid 5
4. weniger als 4 GB Daten
5. Die RS 814 mit 4TB kostet soviel wie die Seagate mit 4TB nur hat die Seagate die Specs. der RS814+

1. Draus schliese ich das du ein System brauchst das deinen / euren Fahigkeiten entgegenkommt.
Schnelle und unbürokratische Hilfe (ich konnte auf die schnelle keine brauchbares Seagate Forum finden)
Zum Beispiel bei Link-Aggregation kann man ja auch mal schnell am falschen Switch scheitern.
2. Sicher hat jede Firmware Seagate, Qnap oder Synology seine vor und Nachteile, ich kenne die anderen beiden auch nicht.
Aber NAS Systeme die so eine "Featureritis" betreiben sind streng genommen alle nicht "professionell" (zB. was hat ein iTunes Server auf einem NAS verloren) trotzdem kann das ja für euch das richtige sein.
Die DSM Hilfe Funktion fand ich schon oft sehr hilfreich.
Ich fand überigens DSM2 noch am besten, und DSM 5 ist mmn besser aufgeteilt als DSM4 (leider findet man nach dem Umstieg nichts wieder)
5. Leer scheinen die RS814+ und das Seagate ja erstmal ähnlich viel zu kosten:
http://www.heise.de/preisvergleich/synology-rackstation-rs814-a1057601.html
http://www.heise.de/preisvergleich/seagate-business-storage-4-bay-rackmount-stdn200-a1016588.html
kommt aber auf den Händler vor Ort an
4. & 3. Ich weiß nicht ob das für den Einstieg Sinn macht so ein System mit 4x 1TB HDDs zu kaufen.
Zu den Upgrade Pfaden zu mehr Speicher müssen sich hier andere äußern, was und wie das geht (ich habe kein RAID)
aber das Aufrüsten im "laufenden" Betrieb birgt bestimmt ein erhebliches Risiko.

Sonstiges:
Da ich jetzt schon 5 Jahre eine 109+ habe:
es gab 4 Jahre Feature Updates und danach noch 1 oder 2 Sicherheitsupdates.
Ich habe vergeblich versucht die Release Notes von Seagate einzusehen! Da ich keine SerienNr habe.
Zu Leistungsfahigkeit kann ich nichts sagen, was habt ihr den Momentan für einen "Apple-Server"?
Tipp:
Das Paket autorun von Merthos ansehen um einfach ein außer Haus Backup zu machen.
 
Für mich ist die Anwendung wichtiger als die Nutzerzahl. Für Office mag es mit relativ vielen Nutzern auf einer schwachbrüstigen NAS funktionieren aber bei CAD wird schon ein User eventuell höhere Anforderungen an das System stellen, als dass es ein drei Jahre alter Atom in erträglicher Zeit abarbeiten kann.

Richtig, die Anwendung sollte im Vordergrund stehen. Ich kenne mich mit CAD nicht aus, was sind denn da die speziellen Anforderungen? Große Dateien sollten bei einem NAS, was 110MB/s liefert, nicht das Problem sein, es sei denn, man möchte SSD-Geschwindigkeit. Bei vielen kleinen Dateien sieht es schon anders aus, das kann eine i3-Maschine schon deutlich besser als ein Atom oder Armada-ARM.
 
Richtig, die Anwendung sollte im Vordergrund stehen. Ich kenne mich mit CAD nicht aus, was sind denn da die speziellen Anforderungen? Große Dateien sollten bei einem NAS, was 110MB/s liefert, nicht das Problem sein, es sei denn, man möchte SSD-Geschwindigkeit. Bei vielen kleinen Dateien sieht es schon anders aus, das kann eine i3-Maschine schon deutlich besser als ein Atom oder Armada-ARM.

Sehe ich auch so. Gerade weil ihr ja Link Aggregation könnt (vom Switch her) und die RS814 das mit 2 Ports auch kann, sind sogar 133 MB/s Upload und 214 MB/s Download drin. Also das sollte doch locker für 5 Clients reichen, auch bei vielen kleinen und großen Dateien.

Alles natürlich eine Frage des Geldes.

Ansonsten wenn du unsere Ratschläge doch nicht annehmen kannst/möchtest und du dich doch nochmal absichern möchtest (und du jemanden brauchst den du verantwortlich machen kannst, wenn was nicht läuft): Dienstleister beauftragen, der euch berät und es euch installiert.
 
Hi Rack-Mack,
1. Draus schliese ich das du ein System brauchst das deinen / euren Fahigkeiten entgegenkommt.
Schnelle und unbürokratische Hilfe (ich konnte auf die schnelle keine brauchbares Seagate Forum finden)
Zum Beispiel bei Link-Aggregation kann man ja auch mal schnell am falschen Switch scheitern.

Da kann ich Entwarnung geben, ich habe 2 Supportwege mit Seagate erlebt.

Per e-Mail. Funktioniert leidlich langsam aber es geht.

Twitter, hier wird fleissig geantwortet, intern geklärt und auch Kontakte werden vermittelt. Den LAG Bug habe ich so geklärt.
Bzw. Seagate hat mir mitgeteilt, das es da eine interne Notiz dazu gibt und das Problem in einem der nächsten Updates gelöst werden sollte.

genauso wie Synology hat Seagate keine Bugliste / Problemliste oder so etwas ähnliches.

Für mich war der nichtvorhanden Backup für W8 und TimeMachine ein hartes Ausschlusskriterium. (Obwohl in der Produktbeschreibung vorhanden).

Grüsse

pjan,
 
Hallo - erstmal vielen, vielen Dank für eure Beiträge! Die konkreten Erfahrungen mit Seagate sind sehr interessant und bestätigen meine Befürchtung, dass Seagate NAS noch eher in den Kinderschuhen steckt. Ich tendiere momentan sehr zum RS 814 mit 4 x 4TB im Raid 5 verband + zusätzlicher Backuplösung

Noch ein paar Zusatzangaben - vielleicht hilft es ein besseres Bild zu bekommen:

- Unser Server-rack steht in einem separaten (ventilierten) Raum.
- Das Büro ist komplett netzwerkverkabelt (über Bodendosen) - diese laufen im Patchpanel im Rack zusammen.
- Wir arbeiten mit iMacs (SSD Modelle) und MacBook Pro. Manchmal haben wir aber Externisten mit Windows Laptops die mitarbeiten.
- Die iMacs + MacBooks sollen ihre TimeMachine Backups auf dem Fileserver ablegen können (diese sind relativ klein, weil es kaum lokale Dateien gibt)
- Wir haben momentan einen Mac Mini Server mit irgendeiner angehängten Thunderbolt-platte als Backup. > Wenn da was krachen geht, haben wir auf jeden Fall Betriebsurlaub :eek: > Das muss sich unbedingt ändern!
- Das ganze war nicht meine Idee (aber das ist off-topic ;) )

Ein kurzer Überblick über die 3 häufigsten Datei-typen bei uns:

BILDER Ist glaube ich klar - Wir machen viele Fotos zur Dokumentation von Baufortschritt, Schäden, Detailfragen usw. - JPEG Format, mit ca 3MB Größe - kennt jeder.

OFFICE DATEIEN Kennt denke ich auch jeder: Excel Sheets, Word Dateien, PDF, TXT, HTML, abgelegte e-Mails... alles unter 1MB groß aber in Unmengen vorhanden.

CAD DATEIEN CAD Dateien haben sehr unterschiedliche Größen. Irgendwo zwischen 100 MB und 1,5 GB (und mal kleiner, mal größer) - je nachdem welche Software verwendet wurde, wie groß das Projekt, wie "sauber" gearbeitet wurde usw. Bei jedem mal abspeichern wird die gesamte Datei wieder hochgeladen. Verursachen bei uns bestimmt den größten Traffic weil wir andauernd CAD zeichnen und andauernd abspeichern.


Diese 3 Dateitypen sollen von - ich sage jetzt einmal 15 - Usern non-stop up/down geloadet werden. Geht das mit einem RS814 mit Raid 5?
Ich hätte gern die beworbenen 211 Mb/s Reading - oder ist das wie beim beworbenen Benzinverbrauch - nicht ernstzunehmen?



Zum Beispiel bei Link-Aggregation kann man ja auch mal schnell am falschen Switch scheitern.

Oha! Wir haben so ein HP ProCurve Teil - brauchen wir da etwas bestimmtes? Wie gesagt ich kenne mich in der Netzwerktechnik mit den tausend Abkürzungen nicht aus :confused:


Ansonsten wenn du unsere Ratschläge doch nicht annehmen kannst/möchtest und du dich doch nochmal absichern möchtest (und du jemanden brauchst den du verantwortlich machen kannst, wenn was nicht läuft): Dienstleister beauftragen, der euch berät und es euch installiert.

Wir hatten so jemanden. Vielleicht hatten wir nur Pech aber der wollte uns gleich einen HP Proviant Server mit Windows Server verkaufen. Das ist für unsere Bürogröße weder notwendig, noch finanzierbar, noch (und das ist vielleicht am wichtigsten) selbst manage-bar.
Wir brauchen einen zuverlässigen File-server der bei Ausfall einer Festplatte weiter macht ( > Raid 5 ), der ein übersichtliches, von uns erlernbares OS hat (DSM 5 auf Linux Basis), der erweiterbar ist (RX 410), der hohe Geschwindigkeiten im LAN bringt ( > RS814+ mit bis zu 330 mB/s).

Ist dafür ein NAS doch zu "unprofessionell" ? Brauchen wir einen "echten" Server? Und wenn ja, was ist der Unterschied? Ich dachte ein NAS wäre ein Server mit einer vereinfachten, auf File-serving ausgelegten Nutzeroberfläche.
 
Letzte Frage zuerst: Ich persönlich finde ein NAS für das von Dir beschriebene Anforderungsprofil angemessen und halte einen Server für Overkill. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich mit CAD-Dateien nicht auskenne. Falls die aus tausenden kleinen Files bestehen, dann würde ich doch über einen kleinen Server nachdenken.

Zum Switch: Er muss Link-Aggregation unterstützen.

Und dann zur Performance: Die 211 MB/s sind durchaus ernstzunehmen. Allerdings bekommt man sie nicht an einem Rechner/Arbeitsplatz. Da bleibt das Limit etwa 110 MB/s. Greifen aber mehrere Personen/Rechner gleichzeitig auf das NAS zu, dann teilen sie sich nicht diese 110 MB/s, sondern haben die doppelte Bandbreite zur Verfügung.
 
Hallo dil88,

darf ich ganz unschuldig fragen, weshalb "nur" 110Mb/s am Arbeitsplatz ankommen? 110 MB/s sind sicher nicht wenig, aber wenn das NAS 330Mb/s hergibt, wo bleiben die dann?
 
Habe ich ja bereits geschrieben. Ich versuche es noch mal mit anderen Worten/Beispielen: Jeder Rechner stellt eine Verbindung über ein Interface her. Dieses Interface - in unserem Fall Gigabit-Ethernet - liefert max. 110-115 MB/s. Mehr geht da nicht durch. Wenn ich jetzt in der DS zwei Interfaces habe, dann muss ich Anfragen von verschiedenen Rechnern nicht durch eins schieben , sondern kann jedem Rechner die volle Leistung liefern. In Summe kommen dann bei zwei Interfaces gut 200 MB/s heraus (und bei vier können es auch Deine 330 MB/s sein).
 
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