NAS für Docker, Plex, Home Assistant

CommanderBrot

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Hallo,
aktuell habe ich eine DS220j. Ich nutze sie hauptsächlich für die Photo Station (auch für meine Familie) und als Datengrab. Des weiteren lasse ich Plex nativ darauf laufen, was ganz OK im direct play modus auf meinen FireTV Stick und meinen Desktop-PC funktioniert (Medien bestehen aus meiner DVD-Sammlung und ein paar BluRays, also max 1080p Material).

Jetzt würde ich gerne bspw. im Urlaub oder unterwegs auch mal Plex nutzen - allerdings müsste dazu transkodiert werden und da reißt die 220j immer die Hufe hoch. Außerdem würde ich gerne ein bisschen mit anderen Dingen wie bspw. Home Assistant oder Webservern spielen und dazu auch Docker nutzen.

Sprich: Ich suche ein NAS, das möglichst günstig ist, leistungsfähig genug für ein oder zwei Plex transkodierungen in 1080p ist und Docker unterstützt. Genug und/oder erweiterbarer Ram wären natürlich auch ganz nett. Das ganze muss auch nicht unbedingt neu sein.

An neuen Modellen im (für mich) leistbarem Bereich liegt da die 220+, die aber immer noch quasi den UVP kostet und schon 3 Jahre auf dem Buckel hat. Ist denn eine 223+ zu erwarten? Zum einen weil die dann länger supportet würde und vielleicht die 220+ Modelle zumindest auf dem Gebrauchtmarkt vielleicht nachgeben könnten?
Außerdem finden sich ab und zu bspw die 216+/218+/718+ auf dem Gebrauchtmarkt. Spräche etwas gegen diese Modelle?
 

Benie

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Empfehle Dir die DS423+, die macht alles was Du gern hättest und Erweiterungdfähigkeit ist auch gegeben, kann auch erst mit 2 HDDs betrieben werden. Hinzu kommt, eins der neuesten Modelle Du hast damit den max. Supportzeitraum für die DS.
 

plang.pl

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Ich hätte dir jetzt spontan auch die 220+ empfohlen. Allerdings ist die eigentlich schon wieder raus, wenn ich Homeassistant und Docker lese. Nicht wegen der Leistung, sondern wegen den nur 2 Bays. Für VMs/Docker macht es Sinn, das auf SSD zu betreiben. Dann könntest du aber kein RAID1 mehr aus den HDDs bauen. Deshalb würde ich dir entweder zur 420+ / 423+ raten. Dort dann entweder mit SATA-SSD als Volume oder M.2 SSD als Volume (letzteres nur mit Synology SSDs möglich, oder aber per Console). Theoretisch würde auch die 720+ gehen mit nvme als Volume (Einschränkung bereits genannt). Ein 16er Modell würde ich definitiv nicht mehr kaufen. 18er für billig gebraucht geht aber schon noch klar. Wenn du transkodieren willst, auf jeden Fall keine 1522+/923+/723+. Die haben einen Ryzen Embedded ohne iGPU
 

Fusion

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Würde persönlich eher bei dem NAS bleiben und dafür ein mini PC dazu stellen.
Bsp. Beelink oder ähnlich. Z.b. Mit Intel N95 inkl. QuickSync Video.
sollte 3-4 streams in Hardware und mindestens zwei in Software (PassMark >5000) schaffen.
Da proxmox drauf und du kannst genug mit Docker oder VMs spielen.
Einstieg um die €250, wenn du mehr willst auch eher Richtung €350—400.
 

plang.pl

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Das halte ich auch für eine sinnige Idee. Wenn du erstmal mit Docker und VMM anfängst, wirst du Lust auf mehr bekommen und dann sind die DSen schnell am Limit.
Mit einem Tiny PC hättest du eine leistungsfähige Plattform und dazu noch eine Trennung vom File-Server. Somit sind nicht gleich all deine Daten exponiert, wenn ein Container "Amok läuft" (Sicherheitslücke, Angriff, o.Ä.)
 

CommanderBrot

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Hmm, über einen Mini-PC hatte ich auch schon nachgedacht, aber ich weiß nicht, ob das dann nicht Overkill zum hohen Preis wäre. Außerdem spare ich dann ein Gerät (ich habe keinen Keller, das NAS steht im Flur und ich würde da ungern noch einen Mini-PC dazustellen) und unter'm Strich brauchts dann doch mehr Strom.

Eine 4er ist mir eigentlich zu teuer... RAID nutze ich auch aktuell gar nicht, alle wichtigen Daten sind sowieso im Backup und die Geschwindigkeit ist eigentlich auch ausreichend.

Mein Plan war so bis zu 300 EUR auszugeben und die 220J dann zu verkaufen, sodass ich unterm Strich mit 150 bis 200 EUR auskomme.

Auf jeden Fall ist trotzdem alles eine Überlegung wert. Wenn mir eine 218+ oder 718+ auch reicht, dann wäre das im moment mein Favorit, wenn ich eine günstige finde.
 

plang.pl

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Wenn du kein RAID willst, würde ich eine HDD und eine SSD einbauen
 

the other

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Moinsen,
wenn du Home Assistant intensiver und langfristig nutzen willst, dann kauf dir ein Raspi oder besagten MiniPC für weitere Anwendungen.
Home Assistant als Docker-Anwendung bringt nur die halbe Miete mit, per VM wird es ne doch teurere Syno...jm2c
 

plang.pl

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CommanderBrot

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Mein aktuelles Bild bezüglich HAS ist: Ich will erst mal mit rumspielen und sollte ich es wirklich dauerhaft nutzen wollen und die DS zu lahm sein, dann wird wahrscheinlich ein Raspi Einzug halten. Wir haben hier nur eine Mietwohnung mit drei smarten Heizkörpern und ein paar Lampen und Steckdosen - wenn, dann geht's mir um ein paar Zeitschaltungen, Routinen und vielleicht ein Tablet als Steuerungszentrale. Ich hatte HA mal vor einigen Jahren mal nativ auf meiner DS116j laufen, das lief als Experimentalsystem auch OK.

Der Fokus wäre, dass Plex läuft und die DS Docker kann, weil da die 220j gefühlt keine Zukunftssicherheit bietet (Ja, viel zu wenig Ram hat sie auch :D ).

Der Mini-PC ist noch nicht raus, aber eigentlich will ich kein weiteres Gerät in den Flur stellen, und zuviel Geld wollte ich auch nicht ausgeben...
 
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Monacum

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Das ist eine machbare Idee, aber auf jeden Fall daran denken, die Hausautomatisierung auf dem Pi nicht über die SD Karte, sondern über eine angeschlossene SSD laufen zu lassen, sonst macht die Karte wahrscheinlich relativ schnell die Grätsche, weil da doch relativ viele Daten ununterbrochen in die Datenbank geschrieben werden.

Was Docker und Plex betrifft war die 220j da nie zukunftssicher – viel mehr als Datengrab und vielleicht noch nebenbei Kalender und Kontakte darauf zu hosten leistet die nicht, ist aber wohl auch nicht Synologys Anspruch gewesen. Ich speichere meine Backups auf der Kiste und habe wegen des zu geringen Arbeitsspeichers sogar noch alle Pakete runtergeschmissen, die ich nicht brauche, damit geht es dann.
 

CommanderBrot

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Map ein Update:
Ich hab mir spontan einen MiniPC mit Intel N95 bestellt (Beelink S12) und Plex darauf installiert - damit geht jetzt tatsächlich Plex auch bspw auf dem Handy mit Software transcoding. Ich werde das jetzt ein bisschen austesten und vielleicht steige ich sogar ganz auf das kleine Teil um...
Eine neue externe Festplatte brauche ich demnächst sowieso, also versuche ich mal, wie sich das kleine Teil als NAS macht.
 
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