Mehrkosten für SAS statt SATA sinnvoll? (bei DS1821+)

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iOOi

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Ich überlege eine DS1821+ mit anfangs 4 Stück 20TB Laufwerken zu kaufen. SAS ist doppelt so schnell wie SATA. Kann die DS1821+ den SAS Vorteil nutzten?

Werde ich bei einer 10GbE Anbindung einen Unterschied zwischen SAS und SATA Platten merken?


Welche Platten soll ich also kaufen?

a)
Seagate Exos X - X20 20TB, 512e/4Kn, SATA 6Gb/s
ST20000NM007D
325 €

b) Seagate Exos X - X20 20TB, 512e/4Kn, SAS 12Gb/s
ST20000NM002D
380 €


PS:
Ich weiß, dass beide Platten nicht in der Kompatibilitätsliste sind. Die 20TB SATA Exos scheint gut in der DS1821+ zu laufen, das hatte jemand berichtet.
Wenn ich das richtig verstehe ist der einzige Unterschied zwischen der DS1621+ und DS1821+ lediglich die Anzahl Laufwerksplätze, wenige Watt mehr Leistung und 120 € Preisunterschied. Stimmt das? Der geringe Preisunterschied ist mir die höhere Zukunftssicherheit wert.
 
DS1621+ und DS1821+ unterstützen m.W. nur SATA-Platten:

"Kompatibler Laufwerkstyp* (Siehe alle unterstützten Laufwerk)

3.5" SATA HDD
2.5" SATA HDD
2.5" SATA SSD
M.2 2280 NVMe SSD"
So heißt es bei Synology in den Specs.

Ansonsten gibt es noch einen Unterschied zwischen den beiden Modelle neben den von Dir bereits genannten: Die DS1821+ hat vier USB3-Ports, die DS1621+ deren drei. Kurzer Hinweis: Es wird im kommenden Jahr fest mit Nachfolgern dieser beiden Modelle gerechnet. Wann, mit welcher Ausstattung und zu welchem Preis weiß keiner, aber wenn Du es nicht so eilig hast, hab es auf dem Zettel.
 
Es wird im kommenden Jahr fest mit Nachfolgern dieser beiden Modelle gerechnet. Wann, mit welcher Ausstattung und zu welchem Preis weiß keiner, aber wenn Du es nicht so eilig hast, hab es auf dem Zettel.

Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich habe gesehen, dass es die beiden DS bereits seit Ende 2020 gibt. Das ist in der IT Welt schon fast Mittelalter.

Es ist nicht eilig.
Ich wollte dieses Jahr kaufen, um den Gewinn meiner Firma zu verringern.

Speicher der alten DS918+ reicht noch eine Zeit lang. Die geringe Geschwindigkeit der DS918+ ist störend. Das ist der Hauptgrund für die neue DS. Außerdem habe ich 10 Stück Reolink 4k Kameras angeschafft. Ich möchte sie mit der DS918+ verbinden und der DS918+ den SSD Cache wegnehmen, damit er nicht rasch die erlaubte Schreib-Anzahl erreicht. Außerdem soll die DS918+ als zusätzliches Backup Ziel dienen.
 
Wenns nicht eilig ist, dann würde ich auf die DS1824+ warten und in diesem Jahr eher in Platten/SSDs und ggfs. Netzinfrastruktur (2,5GbE oder 10GbE) investieren, so dass Du auf die DS vorbereitet bist. Und wenn es Dich in den Fingern juckt oder es ein gutes Angebot gibt, kannst Du immer noch eine DS1821+ kaufen.
 
Man kann den SAS-Vorteil nicht nur nicht nutzen - die Platten laufen an einem SATA-Anschluss einfach nicht.

Umgekehrt ist es möglich, d.h. man kann SATA-Platten an einem SAS-Anschluss betreiben. Der Anschluss muss allerdings darauf vorbereitet sein.
 
Im Übrigen sind SAS Festplatten mitnichten doppelt so schnell. Die Schnittstelle ist doppelt so schnell.
Da keine HDD die Geschwindigkeit der SATA Schnittstelle erreicht, ist dieser Vorteil irrelevant. Es gibt jedoch andere Vorteile, die dieses Thema aber sprengen würden.
 
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Macht bezüglich Geschwindigkeit die SAS Schnittstelle also lediglich bei SSDs Sinn? Oder nicht mal da?

Steigt die Geschwindigkeit der mechanischen HDDs bei gleicher Drehzahl mit der Datendichte, da pro Umdrehung mehr Bits gelesen werden? Werden die HDDs beim kontinuierlichem Lesen/Schreiben wo sich die Köpfe sich nicht viel bewegen müssen daher stetig schneller?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kommt halt auf die SSD an und auf die Version das SATA Anschlusses , da gibts auch verschiedene stufen.

Aber hat deine 1821+ sowieso nicht , da musst schon tiefer in die Taschen greifen wenn du SAS willst
 
Über sowas würde ich mir eh nur Gedanken machen, wenn ich 10GbE nutzen möchte. In einem Gigabit-Netz merkst du da keinen Unterschied.
 
Siehe meinen Start Beitrag:

"Werde ich bei einer 10GbE Anbindung einen Unterschied zwischen SAS und SATA Platten merken?"

Ich möchte eine direkte 10GbE Verbindung vom NAS zu meinem Win-PC herstellen. Die anderen Ethernet Anschlüsse sollen zum Router gehen, der alle anderen Computer versorgt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Achso lol. Hatte ich gerade nicht mehr auf dem Schirm :ROFLMAO:
Wenn du davon profitieren willst, musst du aber, wie schon geschrieben wurde, deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Wenn dir Performance wichtig ist, bekommst du das aber genauso gut mit viel RAM hin. Denn freier RAM wird als Schreibcache genutzt. Und schneller Daten schreiben, als der RAM das kann, wirst du kaum hinbekommen. Dann kannst du halt solange mit Full-Speed schreiben, bis der RAM voll ist. Danach limitieren die HDDs. Du kannst in die 1821+ (inoffiziell) bis zu 64 GB RAM klatschen: https://www.speicher.de/arbeitsspeicher/synology/diskstation/ds1800/diskstation-ds1821.html. Du kannst natürlich auch ein SSD-only NAS bauen. Das ist aber sehr viel teuerer. Dafür aber auch massiv leiser und schneller. Das kannst du auch mit SATA-SSDs machen.
 
SAS wird doch eh von fast keinem Synology NAS unterstützt ,

Nützt dir also gar nix
 
Die SATA Schnittstelle kann ja im theoretischen Maximum bis zu 6 GBit/s (750 MB/s) abdecken. Wenn du SSDs hast, die entsprechenden Durchsatz haben und die im RAID sind, kannst du die 10Gbit schon sättigen. Und wie gesagt hilft da viel RAM auch viel.
 
Sehr interessant mit dem RAM, wusste ich nicht. Ich ging davon aus, dass man viel RAM nur für viele gleichzeitig laufende Apps benötigt. In meiner DS918+ habe ich 8192 MB laut Systemsteuerung >> Info-Center eingebaut. Wie viel schluckt sie inoffiziell?
 
Danke für den Link.
Der RAM ist teurer als ich dachte.

In meiner DS918+ sind 2 Stück M.2 SSD als Schreib+Lese Cache eingebaut. Ob eine Erhöhung von 8GB auf 32GB einen größeren Unterschied macht?
Besonders lästig finde ich die Wartezeit bis der Win Explorer alle Thumb Nails eines Ordners mit vielen Fotos anzeigt. Bei ACDSee ist das auch lästig wobei dort auch noch ein Bug der seit vielen Versionen, also seit langer Zeit, hinzu kommt.
 
Der Lese-/Schreibcache in Form von SSDs funktioniert mal mehr, mal weniger gut. Da dürfte der RAM einen besseren Boost geben. Allerdings liegt da das Hauptaugenmerk auf Schreiben, nicht auf Lesen. Ich habe meine Bilder und die DSM Pakete zusammen mit Docker-Containern und VMs auf einem RAID1 aus 2 M.2 nvme SSDs installiert. Ich würde dir auch empfehlen, Pakete und Docker + VM auf SSD zu packen.
 
Wie viele Clients greifen denn auf dein NAS zu ?

der NVME Cache bringt nur in ganz wenigen situationen etwas.

Und bei deinem Problem mit der Vorschau bringt auch der RAM wenig.
Mehr RAM bring da am meisten beim Puffern von Schreibvorgängen.
Beim lesen macht der Quasi keinen Unterschied.
 
Beim lesen macht der Quasi keinen Unterschied.
Na, das würde ich nicht sagen. Wenn oft das gleiche gelesen wird (Web-Seiten etc.) werden die Zugriffe oft auch aus dem RAM-Cache bedient.
Auf jeden Fall ist in RAM investiertes Geld besser angelegt als in SSD-Cache investiertes.
 

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