Kleines NAS für daheim

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sapper

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Nachdem ich letztes Jahr hier mein erstes NAS (713+) für einen Freund im Büro eingerichtet habe denke ich schon lange selbst über ein NAS nach. Mir persönlich würde da eine DS114 oder DS213j völlig reichen. Was mich nur wundert, wie wenig echte Innovation und Fortschritt auf dem NAS Markt ist, vor allem was die Hardware betrifft. Dies hält leider auch die Preise für gebaucht Geräte extrem stabil besser gesagt sogar sehr hoch. Zu gerne würde ich mich wieder für ein Synology NAS entscheiden, aber bei QNAP gibt es nun inzwischen 2 Lüfterlose NAS Systeme auch Baffalo hat ein einfaches lüfterloses NAS auf dem Markt gebracht. Zudem halte ich auch die Neupreise fast schon für übertrieben, wenn man bedenkt wo inzwischen sogar alles Leistungsstarke Intel Atoms verbaut werden in anderes Computerbereichen. Daher frage ich mich gerade ob man nicht in wenigen Wochen oder Monaten mit günstigen Intel Atom NAS Systemen die ggf. sogar lüfterlos betrieben werden rechnen muss?
 

dil88

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Ist nicht auszuschließen, aber die 92mm Lüfter bei Synology sind schon eine feine Konstruktion, die man sehr leise bekommt. Die Stabilität an heißen Hochsommertagen muss man passiv auch erstmal hinbekommen. Bedenke im Zusammenhang mit den Preisen immer auch die Softwareausstattung. Ich hatte vor meiner 214+ eine Buffalo LinkStation Pro XHL, die prima war, aber in Sachen Software auf einem ganz anderen Niveau als Synology. Das bezahlt man zu recht mit.

Was den mangelnden Fortschritt anbetrifft, so kann ich Dich in Teilen verstehen. Bis Geräte mit dem Marvell Armada 370 bzw. XP herauskamen, gabs aus meiner Sicht nur marginale Updates einerseits bei den ARM-CPUs (Kirkwood) und andererseits bei den Atom-Prozessoren. Die 213j ist aber schon eine kleine Revolution gewesen, da sie mit der fpu-losen Tradition der Kirkwoods zu sehr guten Konditionen brach. Ich denke schon, dass jetzt auch in das Atom-Segment Bewegung kommen wird - QNAP macht es ja gerade vor. Die Frage ist nur, ob man es braucht und ob man es bezahlen will. Wenn nicht, solltest Du zuschlagen und idealerweise mit Vergnügen nutzen. :)
 

sapper

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Klar die Software bei Synology ist schon einiges Wert, nur ob dieser Kurs so weiter gefahren werden kann bezweifel ich. Die WD EX2 gabs neulich bei cyberport für 100 Euro, da geht der eingebaute Lüfter von Haus aus meist erst gar nicht an zudem finde ich das Teil hochwertiger als die DS Platikbomber. Wenns günstig sein soll kann man inzwischen recht unbedenklich zum Zyxel greifen, von daher fehlt mir hier bei den Synologys zur Zeit einfach die Innovation vor allem in Anbetracht der Preise die man hier verlangt.
Wenn ich mir eine Wünschen könnte, dann bitte die Hardware der 414j in einer passiv gekühlten 2Bay Nas zum Preis von deutlich unter 200€ .
Aber ich denke das beste aktuell wäre für mich eine 114 mit einer externen Backup HDD , und falls es dann doch mal zu Innovationen bei Synology kommt findet man für das 114 Gehäse immer noch einen Käufer kann mit vorhandener Hardware leicht aufrüsten und ggf. seinem Bedarf Anpassen.
 

dil88

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Die 114 mit externer Backup-HD ist eine der besten (Einstiegs-)Kombinationen, die es bei Synology gibt. Was WD anbetrifft, können die Softwareausstattung und die Community m.W. nicht mit Synology mithalten. Für mich ist das - wie schon geschrieben - ein ganz wesentlicher Faktor, der mir einiges Wert ist.
 

sapper

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Hätte da noch mal ein Anliegen. Und zwar könnte ich auf das Lenovo Campus Angebot zugreifen. Da gibt es aktuell das Lenovo EMC px2-300d für 219€ , was sich im Angesicht der Leistungsdaten wirklich sehen lassen kann. Nur finde ich halt recht wenig über das Teil. Mich würde vor allem ein direkter Vergleich mit einer Synology interessieren, vor allem was den Funktionsumfang angeht. Des weiteren würde mich die Lautstärke interessieren und ob der Lüfter permanent läuft. Allerdings währe das Teil schon fast ein wenig überdimensioniert, vor allem der Stromverbrauch währe unnötig. Aber Preis / Leistung ist durch die gebotene Hardware halt Top bei dem Teil.
 

X5_492_Neo

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???? Was ist denn hier los? Synology schlecht reden, und lauter alternativen daher kommen?!? Am besten kaufst du dir ein WHS! Mehr möcht ich jetz garnet dazu sagen!
 

sapper

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So dünnhäutig und mit Scheuklappen bestückt das man hier keine anderen NAS Systeme zum Vergleich nehmen kann??

Ich möchte ja gerade ein Synology haben da ich hervorragende Erfahrungen mit gesammelt habe. Zudem kommen alle anderes NAS Systeme in den Tests immer recht unausgereift daher, auch wenn dort oft Preis und Hardware wunderbar auf dem Papier zusammengeschrieben sind. In anderen elektro Bereichen wie z.B. Smartphones bin ich von den schnellen Modellwechseln und dem Preisverfall regelrecht angewidert. Bei den NAS Systemen fehlt es mir hingegen gewaltig. Lese seit langem NAS Testberichte und Neuigkeiten, da ist Synology immer der Mercedes unter den Systemen. Aber leider auch vom Preis.

Das Lenovo EMC px2-300d wirds wohl auch nicht werden, das währe für mich zuviel von allem. DieHS QNAP Geräte finde ich super und würde mich, wenns von Synology währe, sofort für ein solches entscheiden. Damit verpennt Synology halt den Fanless Trend, aber dafür werde ich halt eine 114 kaufen. Aber mit dem leichten Beigeschmack zu viel für billige aber gut funktionierende Hardware ausgegeben zu haben.
 
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X5_492_Neo

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Na geht doch! :D :p

Keineswegs Scheuklappen, wie du in meiner Sig. siehst war ich selber lange bei QNAP! ich kann dir die Geräte aber auch einfach nicht mehr empfehlen! dafür is die QNAP Software einfach zu vermurkst! Und das "Fanless" naja, ich find schon das die Lüfter in der Synology leise sind! Und du sagst es ja nun auch, der Rest ist unausgereift! damit sollte es eigentlich kein wenn und aber geben! "Perfekt" ist Synology vielleicht auch nicht, aber immernoch besser als der Rest!

Und Preislich, nun da hab ich eigentlich ganz andere Erfahrungen und zwar sind QNAPs mit ihren Blechbüchsen teurer, wenn man die gleichen Modelle vergleicht! allso sprich ein ARM 4 bay QNAP mit einem gleichwertigen ARM 4bay von Synology!
 

culpati

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Hi,

ich kann neo nur zustimmen. VOM WHS über Qnap bin auch ich bei Synology gelandet und bereue es in keinster Weise, ganz im Gegenteil. Ich habe mittlerweile nahezu 10 Nasen von Synology in meiner Familie oder bei Bekannten untergebracht und Alle sind super zufrieden.

Hier stimmt der Spruch tatsächlich, das gute Technik auch gerne einmal etwas mehr kosten darf.
 

X5_492_Neo

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Nicht nur gute Technik, sondern auch gute Software!!! Denn gerade die macht viel aus! Und dadurch hebt sich Synology vom Rest ab!
 

skahde

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Ich habe mich nach langem Abwarten vor zwei Jahren für eine DS112 mit per USB 3.0 angebundener Backup-Platte entschlossen. Selten habe ich Euros besser in Hardware angelegt als für diese zentrale Datenschleuder und Mediaserver! Ich würde mich jederzeit wieder für die jeweils aktuelle 1-Bay Synology entscheiden.
 

Iarn

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Also ich muss trotz Besitz von so einiger Synology sagen, dass ich der Meinung bin QNAP hat Synology technologisch abgehängt. Man bietet modernere Prozessoren (die x51), hat HDMI out, lüfterlose Geräte und am allerwichtigsten Virtualisierung. Statt mühselig versuchen, irgendwelche Pakete zum laufen zu bekommen, einfach ein Debian oder ubuntu Server auf die Kiste und gut ist.

Und zur angeblichen Qualität von Synology: die letzten 1 1/2 Jahre waren die Software Updates von extremer Bughäufigkeit geprägt. Einfach mal die Diskussionen zu den letzten Versionen anschauen wie katastrophal die Releases waren (ich Rede nicht von den Begas sondern von den beta-ähnlichen Finals) und wie viele User Probleme hatten.
 

WolfgangA

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Einigen der Vorredner hier kann ich nur zustimmen. QNAP mag Synology bei der Hardware etwas abgehängt haben, aber bei der Software ist Synology vorne, zumindest meiner bisherigen Erfahrung nach, und das ist was mehr zählt. Ich bin von WHS über eine QNAP TS 219 PII auf eine DS414 gekommen und bin jetzt happy. Die NAS jeweils mit vier großen Platten.

Der WHS v1 war eine tolle Software, allerdings habe ich erst nach 2 Jahren gemerkt, wo der wunde Punkt war: das tägliche vollautomatische Delta-Backup war ein Traum, und auf dem Komfortlevel bin ich heute noch nicht wieder, doch in dem Moment, wo es wirklich drauf ankam, versagte der WHS: beim Full-Restore, als mein PC damals einen Plattencrash hatte. Der Restore von ca. 500 GB aus dem über langen Zeitraum gewachsenen WHS Blocklevel Backup lief fast eine Woche lang, und danach war doch nicht korrekt restauriert und Windows lief nicht mehr und die Daten Schrott ! Wenn ich nicht zusätzlich noch 1:1 Kopien auf Fileshares gehabt hätte, wäre alles weg gewesen. Das innovative aber komplexe Filesystem des WHS hielt also nicht, was es versprach und das wird vermutlich auch der Grund gewesen sein, dass Microsoft das System hat sterben lassen.

Das feine QNAP Blechgehäuse mit Display und den Metall-Hotplug-Platteneinschüben hat mir deutlich besser gefallen als dieser Plastikbomber von Synology. Die Softwareoberfläche ist gar nich mal so verschieden, möglicherweise sind einige Module des darunter liegenden Linux gleich. Das war's allerdings auch schon.

Innerhalb von 1,5 Jahren habe ich mehrere satte Datencrashes mit dem QNAP gehabt, und soweit ich das sehen konnte, immer war die Software das Problem. Beim Update von OS Updates crashte es gerne, dann war alles weg, und nur mit viel Glück konnte ich nach einem vollständigen Rücksetzen der Box trotzdem das RAID von den Platten retten, weil ich die Share Namen erinnern konnte, und einige Male startete es nicht mehr aus dem Schlafmodus korrekt hoch.
Auch gab es zumindest bisher kein gescheites Wiki Modul bei QNAP, und es gab Anleitungen wie man das zu Fuß installiert - doch da gab es Mängel und Lücken wie das zu sichern ist, und da ich kein Linux Profi bin hab ich das nicht hinbekommen und dann waren meine Wikidaten nach dem Crash weg - weil das Zeugs im internen Flash Speicher lag und nicht auf den Platten.
Darüber hinaus war die Performance derart grottenschlecht, trotz Gigabit LAN und 2TB Platten konnte ich vom PC aus nur mit ca 15-20 MB/s sichern, das hat ewig und zu lange gebraucht, so dass ich im Endeffekt keine guten Backups mehr hatte und ein Crash auf meinem PC fast zu einem Totalverlust aller meiner Daten geführt hätte. Mir ist bewußt dass Software RAIDs im Grunde alle schlecht sind, aber Hardware RAIDs gibt es einfach (noch) nicht zu Preisen, die für Heimanwender akzeptabel sind...

Jetzt mit der DS414 läuft das alles erheblich besser, zumindest bis jetzt, und das mit denselben Platten aus der QNAP. Mit 80-90 MB/s Schreibgeschwindigkeit kann ich jetzt das eine TB meines PC sauber und täglich sichern, und habe ein gutes Wikimodul, welches seine Daten in Dateien auf den Platten ablegen kann. Video Streaming auf Apple TV und iPad läuft sauber, es gibt gute Apps fürs iPhone und die Bedienung ist auch recht einfach und klar. Mein PC Backup mache ich jetzt mit Acronis sowie verschiedenen Copy Batches und das läuft sauber.

Nur den externen Zugang vom Internet aus traue ich mich nicht einzuschalten, da lese ich immer wieder von zu vielen Sicherheitslecks in DSM..

Fairerweise muß ich sagen, dass ich mit der DS noch kein OS Upgrade durchgeführt habe, das wird der Moment, wenn der Hund das Wasser läßt und Synology zeigen muß, ob sie es wirklich besser können.

Zu QNAP gehe ich nicht zurück. Die Software macht den Unterschied.
 

Iarn

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Also die letzten beiden großen Updates, insbesondere der Sprung auf 5.0 war für eine sehr große Menge von Nutzern mit viel Leid verbunden.
Wer mag kann sich gerne die hundert Seiten zum Update im entsprechenden Subforum zu Gemüte führen. Das war jetzt alles andere als eine Glanzleistung. Ich gebe zu früher war die Software von Synology recht gut und die Updates liefen sauber, aber die letzten Updates waren leider Fehlerschleudern.
 

skahde

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[...] und am allerwichtigsten Virtualisierung. Statt mühselig versuchen, irgendwelche Pakete zum laufen zu bekommen, einfach ein Debian oder ubuntu Server auf die Kiste und gut ist.
Und dann darf ich statt, die Wartung der Pakete dem Hersteller zu überlassen, einen klassischen Server aufbauen und hätscheln. Das ist unterhaltsam an langen Winterabenden aber insgesamt doch genau das, was ich als Heimnutzer nicht will, was Synology mir abnimmt und wofür man das Geld auf die Theke legt. Genau deshalb sollte uns Ärger beim Upgrade auch erspart bleiben. Tut er das nicht, ist das Alleinstellungsmerkmal weg. Bisher hat bei mir noch alles reibungslos geklappt, auch beim Umstieg auf 5.0, allerdings war ich auch nicht so unvorsichtig, gleich das erste Build einzuspielen.

Wenn es um den Aufbau eines Servers vom physischen oder virtuellen Blech aus ginge, würde ich mir einen hübschen, schlanken 1HE-Server in den Schrank schrauben und darauf aufbauen, was ich möchte. Dafür brauche ich kein dediziertes NAS. Das ist stinknormales Server-Geschäft und höchstens eine Erweiterung des Portfolios nach oben, genau wie bei QNAP. In so fern ist NAS mit Virtualisierung völlig am Heimbenutzer-Bedarf vorbei.
 
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WolfgangA

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Also die letzten beiden großen Updates, insbesondere der Sprung auf 5.0 war für eine sehr große Menge von Nutzern mit viel Leid verbunden.
Wer mag kann sich gerne die hundert Seiten zum Update im entsprechenden Subforum zu Gemüte führen. Das war jetzt alles andere als eine Glanzleistung. Ich gebe zu früher war die Software von Synology recht gut und die Updates liefen sauber, aber die letzten Updates waren leider Fehlerschleudern.

Darum habe ich mich ja diesbezüglich vorsichtig geäußert. Möglicherweise ist Syn auch nicht besser als QNAP, die kochen alle nur mit Wasser und bauen gerne lieber 100 neue Features ein als als die alten stabil zu bekommen. Und die Qualitätssicherung für derart komplexe Betriebssysteme kann ENORM aufwändig werden...

Bis jetzt habe ich noch die letzten zwei Updates nicht eingespielt und warte noch etwas...
 

WolfgangA

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Das ist unterhaltsam an langen Winterabenden aber insgesamt doch genau das, was ich als Heimnutzer nicht will, was Synology mir abnimmt und wofür man das Geld auf die Theke legt. .

So sehe ich das auch. Ich habe einfach nicht die Zeit, mich in diese ganzen komplizierten Dinge einzuarbeiten und ständig zu pflegen und am Ball zu bleiben. Das Ding soll zuverlässig laufen und gut ist.
Das kann ein Nerd-Single vielleicht leisten, der kein sonstiges Leben hat, aber bei mir haut das zumindest nicht hin, auch wenn ich technisch in der Lage wäre dafür.
Wenn ich noch daran denke... bei Heise gabs früher mal ein Linux Projekt für einen Homeserver. Voller Enthusiasmus hab ich das damals gemacht und es lief gut am Anfang, mußte auch nicht zu tief in Linux einsteigen. Doch nach ein paar Monaten hatten die bei Heise keine Lust mehr auf die Pflege des Projektes, und irgendwann hatte ich was am Filesystem defekt, war vielleicht eine Platte oder was, und dann ging mir das ganze Ding baden mit enormer Zeitverschwendung...
Dann kam, wie schon geschrieben, Windows Home Server und ich dachte, alles wird gut...

Die Krux für zuhause ist, dass zumindest ich noch nichts gefunden habe, was mir alle Kernanforderungen sauber erfüllen kann:
- große Kapazität (mind. 2 TB)
- gute Performance
- geringer(gerinster) Stromverbrauch
- maximale Zuverlässigkeit
- geringster Wartungsaufwand
- genügend Security

Eigentlich wäre die Cloud wohl eine Lösung für mich, wenn da nur nicht die Kosten wären und dass ich hier keine schnellere Leitung als DSL 6 MBit bekommen kann :( :(

Vielleicht wirds in einigen Jahren endlich ne Lösung geben...
 

Iarn

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Und dann darf ich statt, die Wartung der Pakete dem Hersteller zu überlassen, einen klassischen Server aufbauen und hätscheln. Das ist unterhaltsam an langen Winterabenden aber insgesamt doch genau das, was ich als Heimnutzer nicht will, was Synology mir abnimmt und wofür man das Geld auf die Theke legt. Genau deshalb sollte uns Ärger beim Upgrade auch erspart bleiben. Tut er das nicht, ist das Alleinstellungsmerkmal weg. Bisher hat bei mir noch alles reibungslos geklappt, auch beim Umstieg auf 5.0, allerdings war ich auch nicht so unvorsichtig, gleich das erste Build einzuspielen.

Wenn es um den Aufbau eines Servers vom physischen oder virtuellen Blech aus ginge, würde ich mir einen hübschen, schlanken 1HE-Server in den Schrank schrauben und darauf aufbauen, was ich möchte. Dafür brauche ich kein dediziertes NAS. Das ist stinknormales Server-Geschäft und höchstens eine Erweiterung des Portfolios nach oben, genau wie bei QNAP. In so fern ist NAS mit Virtualisierung völlig am Heimbenutzer-Bedarf vorbei.
Nun das Feature ist rein optional und zweitens eher im High-End Bereich zu finden. Und dort als Alternative zu chroot Experimenten. Und wenn ich schon rumfrickeln will, dann lieber auf ner sauberen VM als mit chroot. Für den lower bis mid-range Heimnutzer ist sowohl chroot als auch Virtualisierung nichts. Aber bei QNAP gibt es dieses Feature eben und die Hardware ist im Zweifelsfall auch deutlich leistungsfähiger.
 

Iarn

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So sehe ich das auch. Ich habe einfach nicht die Zeit, mich in diese ganzen komplizierten Dinge einzuarbeiten und ständig zu pflegen und am Ball zu bleiben. Das Ding soll zuverlässig laufen und gut ist.
Das kann ein Nerd-Single vielleicht leisten, der kein sonstiges Leben hat, aber bei mir haut das zumindest nicht hin, auch wenn ich technisch in der Lage wäre dafür.
Wenn ich noch daran denke... bei Heise gabs früher mal ein Linux Projekt für einen Homeserver. Voller Enthusiasmus hab ich das damals gemacht und es lief gut am Anfang, mußte auch nicht zu tief in Linux einsteigen. Doch nach ein paar Monaten hatten die bei Heise keine Lust mehr auf die Pflege des Projektes, und irgendwann hatte ich was am Filesystem defekt, war vielleicht eine Platte oder was, und dann ging mir das ganze Ding baden mit enormer Zeitverschwendung...
Dann kam, wie schon geschrieben, Windows Home Server und ich dachte, alles wird gut...

Die Krux für zuhause ist, dass zumindest ich noch nichts gefunden habe, was mir alle Kernanforderungen sauber erfüllen kann:
- große Kapazität (mind. 2 TB)
- gute Performance
- geringer(gerinster) Stromverbrauch
- maximale Zuverlässigkeit
- geringster Wartungsaufwand
- genügend Security

Eigentlich wäre die Cloud wohl eine Lösung für mich, wenn da nur nicht die Kosten wären und dass ich hier keine schnellere Leitung als DSL 6 MBit bekommen kann :( :(

Vielleicht wirds in einigen Jahren endlich ne Lösung geben...

Wird nicht billig aber mit einer Lösung basierend auf 2*1TB SSD wird sich da schon was machen lassen.
 

WolfgangA

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Wird nicht billig aber mit einer Lösung basierend auf 2*1TB SSD wird sich da schon was machen lassen.

Eher nicht, weil das die Anforderungen auch nicht erfüllt: ein großer Teil des ganzen Ärgers ist ja auf die Pflege der Software zurückzuführen, prozentual eher mehr als die Hardware. Und SSD crashen leichter als Magnetplatten. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
Das beste für Zuhause wäre wirklich ein Cloudservice, der sicher genug ist und bezahlbar bei ausreichend schnellem Upload Link. Bisher ist das - zumindest für mich - noch reine Utopie.
 
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