Cloud Station Kaufberatung - DS215j vs. DS214play/+ vs. DS215+

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gregman

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18. Sep. 2015
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Liebe Community,

nachdem ich mehrere Fragen bezüglich Hard- und Softwareeigenschaften der Synology Cloud Produkte geklärt habe, muss ich mich nun für das richtige Gerät entscheiden.

Folgende Anforderungen möchte ich damit decken:

Der Einsatzbereich wird sich auf meinen privaten (max. 5 Nutzerzugriffe gleichzeitig, insg. max. 10 Benutzerkonten) Gebrauch fokussieren. Ich möchte selbstverständlich all meine Daten (Fotobibliothek, Unterlagen, Videos, etc.) ablegen, aber nicht ständig darauf zugreifen. Geplant ist lediglich, ab und zu per TV Bildmaterial aufzurufen und abzuspielen.

Im absoluten Fokus steht bei mir die Cloud-Synchronisierung für meine private/geschäftliche Buchführung, Dokumentenbearbeitung, Programmierung usw., sodass ich auf all meinen Endgeräten (4-5) immer die aktuellsten Versionen verfügbar habe. Zu beachten ist hierbei, dass ich meist nicht im Heimnetzwerk arbeite, sondern von unterwegs online synchronisieren muss.

In Zukunft ist außerdem geplant, 8-12 Mobotix Kameras mit meinem NAS zu verbinden, das Bildmaterial abzuspeichern und evtl. die Surveillance-Software mitzuverwenden.
Des Weiteren könnten durch eine spätere SmartHome-Integration Mediaanwendungen mehr Bedeutung für mich gewinnen.

Für die RAID-1 Nutzung plane ich aktuell mit Western Digital Red 2x 3TB.

Nun stellt sich bei mir die Frage, für welches NAS Modell ich mich entscheiden soll. Genügen die günstigeren Modelle wie DS215j für meine Nutzung mit ausreichend Ressourcenpuffer für meine weiteren Planungen oder würdet ihr direkt auf ein DS214+ bzw. DS215+ Modell umsteigen? Oder ein ganz anderes Produkt? Habt ihr noch weitere Anmerkungen für mein Vorhaben?

Vielen Dank für euer Feedback.

Greg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welche Auflösung und Framerate willst Du die Mobotix denn betreiben? An eine 215j kannst Du nur max. 10 Kameras anschließen. Insofern läuft es m.E. auf 214play, 214+ oder 215+ hinaus.
 
Hallo dil88,

danke für die Infos. Somit verwerfe ich 215j. Ich plane, mit den Mobotix-Cams nur Ereignisaufzeichnungen umzusetzen mit guter bis bestmöglicher Qualität und Speicherung von ein paar Tagen. Die Kameras erreichen bis zu 6 MP.

Auf welche Leistungskomponente muss ich am meisten achten? RAM?

Kannst du mir eine Empfehlung zwischen 214play, 214+, 215+ geben? 215+ sehe ich als direkten Nachfolger von 214+ mit etwas mehr Leistung.

Dankesehr.
 
Richtig, die 215+ ist der direkte Nachfolger der 214+ mit etwas mehr Leistung (bei Nutzung der Verschlüsselung auch deutlich mehr). Bei 5MP Kameraauflösung liefert die 215+ als Schnellste der drei noch 100fps. Bei 8-12 Kameras liegst Du als bei max. 8-12fps pro Kamera. Wenn Dir das reicht, dann nimm die 215+. Wenn es nicht reicht, reduziere die Auflösung oder schau Dir die 415+ an. Die bietet bei 5MP doppelt so viel fps (-> 200).
 
Okay, verstehe. Ich könnte die Videoqualität der Mobotix bei Aufzeichnung auf 3MP runterschrauben, wodurch die Kapazität der 215+ absolut ausreichen sollte.
Hast du noch weitere Kriterien hinsichtlich meiner Verwendung (abgesehen vom Preis), die für die 215+ sprechen?
 
Mit den 2x WD30EFRX fahre ich gut, oder? Es macht keinen großen Unterschied, den NAS direkt im Bundle mit den Festplatten zu kaufen oder einzeln, richtig?
 
Ich würde die DS nicht mit eingebauten Platten liefern lassen. Ansonsten hat die 215+ ein Jahr länger Software-Vollsupport. Ini Sachen Surveillance bietet die 214play bei 3MP 100fps, die 214+ 120fps und die 215+ 150fps. Bei so vielen Kameras mit der Auflösung hat die 215+ einfach mehr Luft als die beiden anderen Modelle.

Die WD Red 3TB finde ich persönlich gut, ob man RAID-1 braucht, ist eine andere Frage. Solange die wichtigen Daten (extern) gesichert werden, ist nichts dagegen zu sagen.
 
Verstehe. Die 215+ hat längeren Softwaresupport als die anderen Modell.

Ich hätte eben RAID-1 genau aus Sicherheitsgründen genutzt, um nicht permanent externe Backups machen zu müssen. So kann problemlos 1 der Platten den Geist aufgeben und ich schließe mal aus, dass beide gleichzeitig streiken. Gibt es hier eine elegantere Lösung? Habe eigentlich nur deswegen den 2-bay im Auge.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAID-1 hat nichts mit einem Backup zu tun. Lösche nur aus Versehen eine Datei, dann merkst Du es sofort. RAID-1 dient der besseren Verfügbarkeit und bringt Komfortvorteile beim Plattentausch. Deshalb unbedingt ein (externes) Backup einplanen.
 
Verstehe. RAID-1 schützt lediglich vor Ausfall 1 Festplatte, nicht aber vor dem Löschen von Daten.
Kann man dem NAS lehren, in Intervallen Backups auf einer per USB angeschlossenen Festplatte eigenständig zu tätigen, oder gibt es nur die weniger elegante manuelle Lösung?
Wie löst du dieses Sicherheitsproblem?
 
Ich mache meine Backups manuell, weil ich es für sicherer halte. Wenn neue Daten kommen, mache ich eins, ansonsten hin und wieder. Und ich mache drei verschiedene Backups, eins davon versioniert. Und nur eins von den Videodaten.

Aber zu Deiner eigentlichen Frage: Man kann die Sicherung auf eine externe Platte per Zeitplanung automatische laufen lassen. Das funktioniert sehr gut.
 
Ich würde evtl. auch die 4 TB Red überlegen. Ist doch ne Ecke mehr Speicherplatz ohne die Lautstärke der 6 TB Modelle zu erreichen und ist ein sehr verbreitetes und solides Modell.
 
Was du machen kannst als internes Backup ist, dass du die Platten nicht als Raid konfigurierst sondern als zwei eigene Volumes dann kannst du über die intere Backupfunktion echte Backups anlgegen und dann in größeren Abständen die Daten nochmal extern sichern. Denn eine externe Platte kann wenn sie an der DS angeschlossen ist, auch von einem Virus befallen werden oder bei einer Überspannung kaputt gehen, etc. (diebstall, hochwasser, ...)
 
Das Verfahren, was heavy vorschlägt, halte ich für sehr empfehlenswert. Auf die interne Platte relativ oft eine versionierte Sicherung zumindest der wichtigen Daten, auf die externe manuell bei Bedarf eine komplette Datensicherung ohne Versionierung.
 
@dil: Deinen Rat würde ich denke ich befolgen und regelmäßig manuelle Backups mit meiner externen FP versioniert durchführen.

@Iarn: Wieso rätst du mir genau zum 4TB Red Modell? Für meine Anforderungen sollten 3 TB absolut genügen und der Rest sollte gleich sein, nicht wahr?

@heavy: Somit verabschiede ich mich also von der permanenten Doppelspeicherung (RAID-1) und löse das Problem durch interne Backups. Kann ich das so verstehen, dass man den NAS dann so konfigurieren kann, dass er z.B. täglich 1 Backup auf die zweite Platte legt? Habe aber hier noch nicht den direkten Nachteil von RAID-1 verstanden.

Ja, die restlichen Faktoren wie Überspannung sollte ich mit bedenken.
 
Zukunftssicherheit. Natürlich reicht auch das 3 TB Modell.

PS wo ich gerade sehe die beiden Modelle sind preislich wieder weiter auseinander. Als ich die meisten meiner 4 TB Platten gekauft habe war die 4 TB die günstigste Platte pro TB.
 
@ Iarn: Ja, laut dem aktuellen Markt unterscheiden sich die WD30EFRX und WD40EFRX durch 50€, was bei 2 Platten nicht wenig ist.
 
Ja du kannst tägliche oder auch kürzere Intervalle einstellen. Du musst die zweite Platte auch nicht im Netzwerk freigeben so reduziert sich das Risiko dass das backup gelöscht oder verschlüsselt wird (BKA Trojaner als hinweis). Eine externe Sicherung die als normale Ordner basierte Version durchgeführt wird ist halt das einzige was bei einem Hardware defekt der DS hilft. Also als Zusammenfassung. Raid-> Daten gelöscht/verschlüsselt auf beiden Platten weg. Zwei Volumes-> schutz gegen löschung/verschlüsselung/Defekt einer Platte nicht gegen Hardwaredefekt der DS. Externes Backup (als Ordner nicht als Volume) sicher gegen stromstöße (so lange sie nicht an der DS ist während dem Backup natürlich) , elementar Schäden (wenn sie an einem anderen Ort liegt) im Notfall auf fast jedem System ausleßbar (andere DS oder PC mit Linux oder win mit ext4 treibern.)
 
Danke heavy für die gute Zusammenfassung.
Die interne Backuplösung klingt sehr sinnvoll. Im Endeffekt hat sie gegenüber RAID-1 doch nur den Nachteil, dass die Daten nicht permanent gespiegelt werden, sondern nur im Intervall, oder? Gleichzeitiger Vorteil ist dann der geringere Schreibbedarf und somit Ressourcenschonung. Die Backup-FP taucht dann nicht zur Cloudnutzung auf, sondern agiert versteckt. Versioniert man die Backups hier sinnvollerweise, oder überschreibt man jedes mal komplett?
Zusätzlich werde ich dann ab und zu manuelle Backups mit einer externen FP durchführen.
Sind überhaupt Hardware-Defekte (ausgenommen Überspannung) realistisch, die sowohl die DS, als auch beide Platten schrotten?
 
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