IP-Cam WLAN einbinden - externer Standort

MrLadiesman

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Hallo zusammen,

ich möchte die Terrasse meiner Mutter mit einer WLAN IP-Kamera überwachen (aufgrund einiger Vorfälle). Die Kamera würde ich gerne mit meiner NAS verbinden, um neben der Benachrichtigung und der Live-Sicht die aufgenommenen Videos abzuspeichern (ohne SD-Karte in der Kamera). Aktuell habe ich eine Kamera eingebunden, die in meiner Wohnung steht und mit meinem WLAN verbunden ist. Die Kamera meiner Mutter würde aber natürlich bei ihr stehen und somit außerhalb meiner NAS/WLAN. Die Frage wäre, ob man auch eine Kamera einbinden kann, die nicht am gleichen Standort steht und die mit einem anderen WLAN verbunden ist.

Danke.
 

Mahoessen

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Hi, kann man, am einfachsten verbindest die die Standorte untereinander via VPN (Lan2Lan).
 

MrLadiesman

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Danke. Der Standort meiner Mutter ist jedoch ohne NAS. Die NAS steht nur bei mir. Sie hätte dann nur eine Kamera vor Ort, die ich mit meiner NAS verbinden möchte.
 

Mahoessen

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Die bessere Verbindung ist von Router zu Router, die sollten an beiden Standorten vorhanden sein...
 

c0smo

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Eine Aufzeichnung übers WAN belastet permanent 24/7 deine Leitung, darüber musst du dir im klaren sein. Ausserdem bist du abhängig vom Internet und dessen Schwankungen und Ausfällen.
Eine lokale Aufzeichnung ist die bessere und sicherere Methode. Ich halte nichts davon, Kameras mit NAT direkt ins Netz zu hängen. VPN geht natürlich auch, dann aber u. U. mit Einschränkungen in der Geschwindigkeit.
 

Dummbatz

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Wäre nicht eine Fritzbox die Lösung ??

USB als Speicher Erweiterung wo die Cam drauf schreibt und Du kannst Dir dann den Kram einmal am Tag abholen und sichten.
 

c0smo

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Möglichkeiten gibt es viele. Mit der fritzbox hast du halt keine schöne GUI mit einer Kamera App. Die Daten werden 1:1 vom fritzNAS runtergeladen. Auch die Sichtung ist dann nicht sehr komfortabel. Die elegantere Methode wäre sicherlich ein NAS oder NVR direkt vor Ort.
 

MrLadiesman

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Vielen Dank für die Antworten. Scheint doch schwieriger zu sein als ich vermutet habe. Ich hätte gedacht: Cam bei Mutter anschließen ==> WLAN verbinden ==> über MAC oder IP mit meiner SS verbinden und fertig. Eine Fritzbox 7590 hätte ich bei mir. Bei meiner Mutter ist eine Speedport Smart 3 vorhanden. Eine NAS bei meiner Mutter wäre wahrscheinlich schön, aber aktuell nicht machbar. Und wie cosmos schon vermutet hat: ich hätte natürlich auch eine schöne GUI und auch die vielen Einstellmöglichkeiten, die ich in der SS habe.
 

c0smo

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Es ist keine Wissenschaft aber es gibt schon ein paar Punkte die beachtet werden müssen. Als erstes solltest du wissen, wie die Verbindung hergestellt werden soll. 2 Möglichkeiten, die eine ist VPN, am einfachsten über 2 fritzboxen. Die zweite, über einen dyndns und NAT. Das setzt aber eine native ipv4 voraus, also kein CGN bzw DS Lite. Über ipv6 würde es auch gehen, erfordert aber mit Sicherheit noch mehr Kenntnisse vom Netzwerk.

So wie du es dir vorgestellt hast, einfach mit privater IP verbinden, funktioniert nur mit VPN.

Manche Kamera Hersteller bieten auch ihren eigenen quickconnect Dienst. Damit könntest du, mit der passenden App, die Livebilder anzeigen lassen und auch die Aufzeichnungen wiedergeben, sofern sie auf der internen SD Karte liegen.
 

Stationary

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Ich hätte gedacht: Cam bei Mutter anschließen ==> WLAN verbinden ==> über MAC oder IP mit meiner SS verbinden und fertig.
Das kann erst mal nicht so einfach funktionieren, da die Kamera bei Deiner Mutter im Netzwerk ja vermutlich keine öffentliche IP hat, sondern nur eine lokale/interne, aus dem Netzwerk des Speedports. Damit Du tatsächlich mit dieser IP Deine SS füttern kannst, müßtest Du erst einmal die beiden Netzwerke dauerhaft miteinander koppeln, wie oben bereits erwähnt (Post #2) LAN-LAN-Kopplung ist das Stichwort. Da Du vermutlich auch keine zwei festen öffentlichen IP-Adressen für den Speedport und Deine Fritzbox hast, brauchst Du also auch noch zwei DynDNS-Adressen, damit die beiden Router sich überhaupt finden können. Als nächstes stellt sich dann die Frage: kann der Speedport-Router das von der Fritzbox für die LAN-LAN-Kopplung verwendete Protokoll? Ich vermute nicht. Zwei oder mehr Fritzboxen zu koppeln ist einfach, einen Speedport damit zu koppeln fürchte ich nicht ganz so.
Wenn es denn funktionierte: ein Videostream im Upload von Deiner Mutter zu Dir benötigt (abhängig von Auflösung und Aufnahmefrequenz) eine gewisse Bandbreite, d.h. wenn Deine Mutter wie meine Eltern nur eine alte 16er Leitung hat, dann wird das eher nichts.
 

chrimu

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Ich habe genau das bei mir am laufen; 2 NAS über ein ein 2Fritz VPN. Das geht bestens, inklusive SurvStation, Telefoie, und entfernte Backups sowieso. Nun kann man auch VPN NAS2NAS anlegen, dann würde Dir eine einfachste NAS bei Muttern reichen (mit Aufnahme dort für 1 Kamera). Alternativ kann man versuchen nur das Speedport zu Fritz zwecks VPN zu tauschen, und den Datenstrom zu reduzieren, indem man bewegungsgesteuert aufnimmt, und dies über die Kamaer steuert. Dann werden Streams nur bei Bewegung zur Aufnahme bzw. Live-View geschickt. Dafür würde ich dann aber eine gelistete Kamera nehmen.

VG, C.
 

c0smo

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... und den Datenstrom zu reduzieren, indem man bewegungsgesteuert aufnimmt, und dies über die Kamaer steuert. Dann werden Streams nur bei Bewegung zur Aufnahme bzw. Live-View geschickt.
Das ist nicht richtig. Bei Motion Detection gibt es eine Vorlaufzeit von zb. 10 Sekunden. Diese 10 Sekunden werden permanent durchs Netz gejagt und temporär auf dem NAS oder NVR zwischengespeichert. Wenn eine Bewegung erkannt wurde, werden die 10 Sekunden + die Nachlaufzeit in den Hauptspeicher verschoben.
Bei professionellen Systemen kann der Edge Speicher den temporären Speicher teilweise ersetzen.

Um die Datenlast zu reduzieren, kann UDP als Transportprotokoll verwendet werden. Oder aber man verwendet für die Aufzeichnung den Substream und für die Liveansicht den Mainstream. Die Codierung (h265) wirkt sich auch darauf aus, fordert aber im Gegenzug einen performanteren Client für die Decodierung!
 

Stationary

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Ich habe genau das bei mir am laufen; 2 NAS über ein ein 2Fritz VPN.
Ja, so läuft das bei uns auch. Das Problem des TE liegt vermutlich eher im Speedport und der eventuell nicht vorhandenen Kompatibilität mit der Fritzbox. Was gehen könnte, wäre eine billige Fritzbox hinter den Speedport zu hängen und dann die Fritzboxen zu verbinden. Aber dann könnte man auch gleich den Speedport austauschen. Habe ich bei meinen Eltern damals auch gemacht. Vergleichbare Infrastruktur erspart viel Bastelei.
Zudem funktioniert das nur reibungslos, wenn die Upload-Geschwindigkeit des Kamerastandorts hoch genug ist. Das kann ein Flaschenhals sein. Und wie @c0smo schon sagte, selbst bei Bewegungserkennung hast Du immer eine Übertragung am Laufen.
 
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Tut sie auch, nur hast du nichts von Edge Aufzeichnung geschrieben ;)
 

chrimu

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Ich stelle nur die Schlappen hin - Anziehen muss man sie schon selber ;-)
 

MrLadiesman

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Danke für die vielen Antworten. Ich werde wohl aufgrund der Komplexität auf eine Kamera zurückgreifen, auf die Bilder/Videos in eine Cloud überträgt. Ist glaube ich die einfachste Lösung für mein Beispiel.
 

c0smo

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Wenn du damit leben kannst, dass alle Videos vermutlich in einem fremden Land liegen und du nicht sicher sagen kannst, was damit alles passieren könnte. Für mich wäre das nichts, selbst wenn die Daten in Deutschland bleiben.
 


 

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