Fritzbox 6490 Cable und Gigabit Netzwerk mit Cat 7

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yessurf

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Für alle die eine Fritzbox 6490 Cable besitzen und ein zukunftssicheres Netzwerk aufbauen wollen, hier mal ein Erfahrungsbericht, der hoffentlich viele vor meiner Odyssee bewahrt.
Ich habe im Zuge unseres Umzuges die Netzwerkkabel in unserer neuen Mietwohnung neu verlegt. Da bei uns im Altbau allerlei Störsignale auf die digitalen Überträger einwirken und ich zukunftssicher sein wollte, habe ich ein Cat 7 Kabel verlegt und mit Cat 6a Hirose TM 31 RJ45 Steckern selbst konfektioniert. Lohnt sich wirklich einmal den Schritt zum Selbst-Konfektionieren zu machen, da alle Patchkabel dann wirklich die optimale Länge haben. Alle fertigen Kabel habe ich vor dem Verlegen durchgemessen, um sinnlose Mehrarbeit zu vermeiden.
Ich habe zwei TPLink Gigabit Switches installiert, einen im Arbeitszimmer und einen im Wohnzimmer. Von der Fritzbox laufen also nur zwei Leitungen in die beiden anderen Räume zu den Switches.
Nachdem ich alles fertiggestellt hatte, habe ich die Fritzbox konfiguriert und alle Endgeräte im Netzwerk kontrolliert.
Zu meiner großen Verwunderung lief alles nur auf 100 Mbit. Nochmal kontrolliert ob die LAN-Anschlüsse der Fritzbox auf Gigabit eingestellt waren und ja alles war für ein Gigabitnetzwerk eingestellt.
Zur Sicherheit habe ich alle Kabel nach dem Verlegen noch einmal durchgemessen, aber trotz fehlerlosem Meßergebnis änderte sich nichts an den 100Mbit.
Ich war am Verzweifeln. Alles immer wieder überprüft, die Fritzbox mehrmals neu gestartet, die Switches getauscht aber es änderte sich nichts.
Als letzten Versuch habe ich ich meinen Mac Mini inkl. Bildschirm zur Fritzbox getragen und mit einem alten Cat 5e Patchkabel an die Fritzbox angeschlossen und siehe da, ich hatte eine Gigabit Verbindung.
Es lag also an den Kabeln, aber wie konnte das sein?
Nach mehreren Anschlussversuchen hatte ich das Rätsel gelöst: die Fritzbox 6490 kommt nicht mit Cat 7 Kabeln und Cat 6a Steckern klar. Sobald ich die Switches mit Cat 5e Kabeln mit Western-Stecker an der Fritzbox angeschlossen hatte, lief alles reibungslos mit Gigabit Übertragungsrate. Die Switches haben kein Problem mit den Cat 7 Kabeln und Cat 6a Steckern und die Endgeräte auch nicht.
Unfassbar. Bis zu diesem Gau konnte ich nur Gutes von meinen Fritzboxen berichten, aber mit so etwas hätte ich nie gerechnet. :mad::mad::mad:
Damit ich nicht die beiden Hauptleitungen neu als Cat 5e verlegen muss, werde ich mir einen weiteren Switch kaufen, den ich dann mit Cat 5e an die Fritzbox anschliesse.
Dann habe ich hoffentlich endlich Ruhe.
 
Sorry, aber das kann ich absolut nicht bestätigen. Bei mir läuft dieser Aufbau seit Jahren ohne Probleme.
Deine aufgeführten Stecker sind für die B Norm vorgesehen. Kann es sein, dass du deine Jacks am Patchpanel auf A aufgelegt hast? Dann sind die Pins 3/6 und 1/2 vertauscht. Dann wären nur 2 Paare korrekt und nur 100Mb/s möglich.

Wenn dein Messgerät kein Split Pair messen kann, erkennst du den Fehler nicht. Nur auf Durchgang prüfen hilft nicht, das ist aber das, was die günstigen Geräte prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir die Gedanken damals als ich die neue Wohnung bezogen habe auch gemacht. Als ich jedoch den massiven Preisunterschied sah habe ich mich umgehend für die Cat 6a S/FTP entschieden. Diese Kabel haben eine sehr gute Abschirmung. Alle Anschlüsse laufen auf 1000 Mbit

Cat 7 & vor allem Cat 8 werden doch eher für Business Systeme in größeren Firmen verwendet.
Müsste ich einmal in 10 Jahren umstellen wäre das auch einfach vorzunehmen, Bist dann wird es dann wahrscheinlich Glasfaser sein
 
@c0smo Kann nicht sein, da die Patchkabel nur an der Fritzbox nicht funktionieren. Vom Switch aus funktionieren sie einwandfrei.
 
Naja.. Irgendwo muss der Fehler an der Auflegung/Schirmung sein. Warum sollte die Fritzbox nicht mit cat 6 zurechtkommen? Die Unterschiede sind ja nur in der Frequenz zu finden.
 
Wenn du noch etwas Kabel und zwei Stecker übrig hast, bau doch mal ein Patchkabel. Damit könntest du prüfen ob die Fritzbox GBIT/s schafft.

Mir fällt es auch schwer zu glauben, dass die Fritzbox überhaupt erkennen kann über welche Kabel die Daten laufen.
 
Zwei recht neue Installationen (Neuverkabelung) mit CAT7 und die funktionieren mit der Fritz, alles andere wäre auch nicht erklärbar, schliesslich handelt es sich hier um reine Hardware, welche von Cat5-Cat7 bis auf die Kabelqualität absolut identisch ist.
Da lag der Fehler mit 100%iger Sicherheit vor der Crimpzange.
 
Ich verstehe auch nicht warum ein cat7 Kabel zum Patchkabel degradiert wird. Angenommen auf der Schirmung liegt eine Phantomspannung an, was passiert damit? Die fritzbox hat keinen Potentialausgleich und der Switch wird auch nur irgendwo im Schrank stehen. Ein cat7 Verlegekabel benötigt einen Potentialausgleic, sonst ist der ganze Sinn der Schirmung futsch.

DIY bringt nichts, wenn man die Voraussetzungen nicht kennt und auch nicht umsetzt.
 
Danke für die Rückmeldungen.
Mir wurde das Cat 7 Kabel in Verbindung mit den Steckern mit Zugentlastung als Patchkabel empfohlen. Wenn das eurer Meinung nach Probleme breitet, werde ich mich nochmal mit dem Händler in Verbindung setzen. Meine gekauften Cat 5e Kabel mit Western-Steckern hatten alle keine Zugenlastung und bei größeren Länger und Verlegung in Kabelkänlen auf den Fußleisten fand ich das suboptimal.
Ich verstehe einfach nicht, was das Problem mit den Cat 7 Kabeln sein kann. Ich habe extra ein kurzes Kabel konfektioniert mit 100% gleicher Pin-Belegung auf beiden Seiten. Die Schirmung habe ich zusammengedrillt und unter die Zugentlastung gelegt und dann gecrimpt. Funktioniert perfekt als Patchkabel vom Switch zum Endgerät aber nicht direkt von der Fritzbox. Von der Fritzbox bekomme ich immer nur eine 100Mbit Verbindung mit den Cat 7 Kabeln. Kann das Problem die Schirmung unter der Zugentlastung sein?
 
Cat7 Verlegekabel wird, wie der Name schon verdeutlicht, zum verlegen im Haus verwendet. Also von der Dose zum Patchpanel. An diesem wird ein Potentialausgleich angeschlossen um die vorhanden Störungen abzuleiten. Das fehlt bei dir komplett. Was bringt die Schirmung ohne Ausgleich? Dann fließt der ganze Dreck über den Metallstecker in die Hardware.
Vom Router zum Switch oder zum Client kannst du ganz normale UTP oder S/FTP Patchkabel verwenden. Und wozu eine Zugentlastung? Die wird für gewöhnlich am Panel oder der Dose verwendet. Hast du beides nicht.

Wie oder mit was für einem Gerät hast du die korrekte Belegung geprüft?
 
Nicht, dass deine Stecker mit Zugentlastung nicht richtig in die Ports der Fritz reingepasst haben. Sowas habe ich auch schon erlebt.
Ausserdem Respekt, CAT7 Verlegekabel Kabel zu crimpen ist eine Meisterleistung!
 
Der Respekt sollte auch an den Händler durchgereicht werden! ;)
 
Hallo zusammen,

nur mal so am Rande, hab nichts davon im Post gelesen....

Ist die 6490 Cable vielleicht im Greenmode, dann sind alle Ports auf 100 MBit gestellt, hier gibt es in den erweiterten Einstellungen auch den PowerMode für Gigabit.

Solltest du bei Unitymedia sein und vor kurzem erst die neue FW 7.01 auf die Box bekommen haben, kann auch das ein Bug der FW-Installation sein. In diversen Foren wird darüber berichtet, die Fritte muss dann über ein Werksreset komplett zurück gesetzt werden, anschließend soll es wieder funktionieren. Quelle Unitymediaforum

Ich hab auch die 6490 Cable und im Haus, aufgrund ständiger Erweiterungen, von Cat5e bis Cat7 alles in der Wand (mit Patchdosen). Die Fritzbox macht da keine Probleme im Gigabit-Bereich.


Gruß Mike
 
Hallo,
c0smo war der erste der Das Wort Verlegekabel benutzte, vom TE kein Wort davon.

Gruß Götz
 
Gibt es etwas anderes mit Schirmung und zum Crimpen?
 
Das Kabel hat einen flexiblen Innenleiter und wird als Patchkabel angeboten.
Da Netzwerkkabel Neuland für mich war, habe ich mich vom Service der „KabelScheune“ beraten lassen und mir wurde das o.g. Set empfohlen. Hat ja auch perfekt funktioniert, bis ich die Kabel zur Fritzbox neu verlegen musste. Die Patchkabel für die Verbindung Switch-Geräte laufen schon ohne Probleme z.T seit einem Jahr. Ich hatte mir eine 25m Rolle gekauft und die ist jetzt fast verbraucht.
Belegung habe ich hiermit geprüft:
03BA4C6A-8DF3-4AC3-9F62-008598ED37C7.jpg
Die Belegung der Stecker ist in meinem Fall doch egal, wenn sie auf beiden Seiten des Patchkabels gleich ist oder nicht?!?
Wenn Cat 7 solche Probleme macht, dann hole ich mir einfach eine 50m Rolle Cat 5e inkl. Westenstecker plus Crimpzange. Macht den Kohl nun auch nicht fett. Auf einen eigentlich überflüssigen weiteren Switch habe ich jetzt keine Lust mehr. Wäre nur cool herauszufinden, warum die Kabel an meiner Fritzbox so rumzicken.
 
Sorry hatte die neuen Kommentare noch nicht gelesen. Danke für eure Ratschläge.
@Mike 0185 ich bin bei Vodafone KD und habe die Fritzbox auf Powermode konfiguriert und Gigabit LAN läuft auch reibungslos.
@goetz danke für die Klarstellung, es ist definitiv kein Verlegekabel.
Die Belegung an den Steckern ist laut meiner Recherche ja nur dann relevant, wenn man Dosen verwendet, die die eingehende Belegung weiterreichen. Das ist bei mir ja nicht der Fall. Sonst hätten die Patchkabel von den Switches ja auch nicht funktioniert.
 
@Mike 0185 hast du nur Cat 7 Verlegkabel verwendet oder auch Patchkabel und wenn ja mit welchen Steckern und welcher Belegung?
 
Ganz egal ist die Belegung nicht.

Im Inneren sind immer 2 Drähte verdrillt und diese Beiden müssen jeweils auf die selbe Datenleitung + und - zeigen.
 
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