Fragen zum DS213+, DX510 und Verschlüsselung

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GrooveXT

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10. Feb. 2011
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Hallo Leute,
zurzeit habe ich ein QNAP TS-239 Pro II+. Bedingt durch nur zwei Platten, wird mir der Speicherplatz ein wenig zu eng und ich würde gerne aufrüsten.

Warum also eine DS213+?
Also ich brauche zum einen mehr Speicherplatz und zum anderen eine komplette Verschlüsselung meiner Daten. Ursprünglich hatte ich die DS1512+ ins Auge gefasst. Aber die Leistung bei eingeschalteter Verschlüsselung ist absolut unterirdisch. ~ 30 MB bei lesen reicht zwar als Backup aus, aber nicht für meinen Einsatz. Ich arbeite quasi von allen Rechnern aus direkt auf dem NAS und da wäre mehr Performance wirklich notwendig. Beim Schreiben kann ich noch drauf verzichten, aber beim lesen wären mir ein paar mehr MB/s wirklich wichtig.
Leider scheint Synology (genau so wie QNAP) nichts im Preisbereich bis 1.000 Euro anzubieten, dass auch nur ansatzweise im Bereich Verschlüsselung mit dem 213+ mithalten kann. Allerdings sind mir 2 Platten einfach zu wenig.

Meine Frage nun:
1. Weiß jmd ob demnächst ein größeres NAS auf Basis des DS213+ CPUs erscheint?
2. Lässt sich das DS213+ mittels eines externen SATA oder USB3.0 Gehäuse erweitern? Sprich lassen sich darauf verschlüsselte Ordner einrichten und dann im Netzwerk freigeben?
Bei Qnap ist das nur sehr eingeschränkt möglich. Man kann dort z.B. nur die ganze USB Platte freigeben und nicht einzelne Ordner. Irgendwas dazu steht auch schon bei DX510, allerdings werde ich nicht ganz schlau daraus.

Vielen Dank.
 
zu 1. Die DS413 ist bereits auf einer Messe gezeigt worden - im Grunde eine 213+ mit vier HD-Slots und 1GB RAM statt 512MB.
zu 2. Wenn ich es richtig gelesen habe, dann kann die 213+ über den eSATA-Port zumindest mit den kommenden DX213 und DX513 kombiniert werden - vermutlich auch mit dem DX510.
 
Danke.
Habe gerade mal kurz wegen der 413+ gegooglet. Diese soll aber erst nächstes Jahr auf den Markt kommen. Einen genauen Termin gibt es wohl noch nicht. Wäre mir aber zu lange, da mir jetzt der Speicherplatz ausgeht.

Ich habe mich nochmal in die DX510 eingelesen. Es ist wohl so, dass sie durchaus mit der DS213+ zusammenarbeitet. Sie wird wohl nur nicht automatisch ein und ausgeschaltet - was aber nicht wichtig ist, denn bei mir läuft das NAS so wieso 24/7. Weiterhin steht dort, dass man es nicht als Erweiterung für das interne RAID nutzen kann, was wohl nur mit speziellen DiskStations geht.

Was für mich aber wichtig zu wissen wäre, wie genau die Synology Software mit USB/eSata Devices umgeht.
Bei QNAP kann man eine externe Platte entweder als Backup-Medium nutzen oder sie wird automatisch ins Dateisytem eingehängt und alle Daten unter dem Ordner "USB" sichtbar. Ich kann die externe Platte also nicht selber konfigurieren oder gar selber bestimmen, wie sie im Verzeichnisbaum eingehängt wird. Bei Synology habe ich das so verstanden, dass die externen Platten im Volumemanager sichtbar werden und von dort aus quasi wie interne Platten behandelt werden können. Ist das richtig?

Was ich mir vorstelle:
Ich schließe über eSata/USB3.0 ein externes RAID System an, dass ich dann in der DS213+ als eigenständiges Volume sehe. Ich kann dann es verschlüsseln und dort z.B. Ordner wie Video, Musik und Bilder erstellen und diese erscheinen dann beim Zugriff per Samba genauso wie die Ordner der intigrierten HDDs.
 
De Platten der Erweiterungseinheit funktionieren genauso wie interne Platten. Ich würde allerdings aus Stabilitätsgründen keine geräteübergreifenden Volumes bilden, obwohl auch das problemlos möglich ist.
Das was Du Dir vorstellst ist mit der DS genau so realisierbar.
 
Hallo,

also bei Synology ist das mit den USB-Geräten so, daß die nicht in der Datenträgerverwaltung auftauchen, wo die internen (und die in den Erweiterugnseinheiten verbauten) Platten erscheinen. Es gibt da einen extra Punkt "externe Geräte" in der Systemsteuerung.

Die USB-Datenträger werden als "volumeUSBx" (wobei x für die Nummer steht) im Verzeichnis-Baum eingehängt. Folglich erscheinen die USB-Geräte unter der Bezeichnung usbshare1 z. B. im Verzeichnisbaum der FileStation und auch in der Netzwerk-Freigabe. Alle USB-Geräte werden standardmäßig mit dem Volume-Namen (nicht das Label sondern usbshare1 z. B.) freigegeben. Es wird also keine explizite Trennung zwischen Backup-Datenträger und Daten-Datenträger gemacht. Denn Backups kann man auf alle möglichen Volumes schreiben. Sogar mehrere Backup-Jobs auf ein und denselben Datenträger. Oder Backup auf einen internen Datenträger, was ja jetzt nicht unbedingt ein richtiges Backup darstellt.
 
Erstmal Danke.
Aber das klingt jetzt widersprüchlich. Trolli sagt, dass sich die Platten wie interne Platten verhalten und jan das es genau so ist wie bei QNAP. Das wäre echt schade. Oder liegt das jetzt explizit an der DX510, dass sie anders behandelt wird als andere externe Platten?!

@Trolli
Soweit ich das gelesen habe, trifft das beschriebene Verhalten aber nur bei den spezielles DiskStations zu. Zumindest was das vermischen von internen und externen Platte angeht steht es explizit auf der Synology Homepage, dass dies nur mit der DS710+, 1511+ etc. geht, jedoch nicht mit der DS213+. Aber ich sehe, dass du eine 212+ hast, hast du damit vielleicht schon selber Erfahrungen sammeln können?

@Jan
Also genau der Gleiech Mist wie bei Qnap. Lassen sich denn externe Platten verschlüsseln bzw. die Ordner darauf?

Danke
 
Du kannst natürlich gern nach einer DS413+ googlen und Dich dann wundern, dass die nicht kurz vor der Tür steht. Aber ich habe ja ganz bewusst DS413 geschrieben, denn die wird bald kommen und basiert auf dem Freescale-Prozessor wie die DS213+. Eine potentielle DS413+ wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einem Intel Atom Prozessor basieren.
 
@dil88
Sorry, du hast vollkommen recht. Habe mir das + anscheinend dazu gedichtet. Die 413 scheint tatsächlich vor der Tür zu stehen. Na dann hoffe ich mal das Beste. Wäre mir deutlich lieber als dieses USB gefuckel.
 
Externe Festplatten und die DX-Boxen werden unterschiedlich behandelt. Auf beiden kannst du verschlüsselte Ordner erstellen und nutzen. Nur mit den DX-Boxen ist es möglich ein RAID zu erstellen. und sie nahtlos ins System einzuklinken. Bei externen Festplatten gibts kein RAID und die externe wird nur als "Gemeinsamer Ordner"->usbshareX gemountet.
 
Erstmal Danke.
Aber das klingt jetzt widersprüchlich. Trolli sagt, dass sich die Platten wie interne Platten verhalten und jan das es genau so ist wie bei QNAP. Das wäre echt schade. Oder liegt das jetzt explizit an der DX510, dass sie anders behandelt wird als andere externe Platten?!
Ist nicht wiedersprüchlich. Wir haben nur von unterschiedliche Sachen gesprochen. Ich bin auf die Expansionseinheiten eingegangen während der der Jan noch das Verhalten der externen USB-Platten erklärt hat. Beides ist völlig korrekt.

@Trolli
Soweit ich das gelesen habe, trifft das beschriebene Verhalten aber nur bei den spezielles DiskStations zu. Zumindest was das vermischen von internen und externen Platte angeht steht es explizit auf der Synology Homepage, dass dies nur mit der DS710+, 1511+ etc. geht, jedoch nicht mit der DS213+. Aber ich sehe, dass du eine 212+ hast, hast du damit vielleicht schon selber Erfahrungen sammeln können?
Ich setze selber zur Zeit keine Expansionseinheit ein.
 
Ok, dann habe ich das falsch verstanden.

Aber es scheint sich beim DS413 ja nur noch um Tage oder Wochen zu handeln, dass werde ich jetzt noch abwarten. 4 Platten brauche ich sowieso und 1GB RAM wäre auch nicht verkehrt. Dann brauche ich das Gedöns um die Erweiterung erstmal nicht.

Hatte schon Angst, mir selber nen NAS bauen zu müssen um eine halbwegs vernünftige Performance zu erzielen.
 
So ich nochmal.

Also ich habe mich jetzt mal ein wenig in die Thematik Verschlüsselung eingearbeitet. Die x86 NAS haben ja anscheinend ein Problem damit, dass der Encyrption-Prozess nur single Threaded läuft und dem entsprechend nur einen kleinen Teil der derzeitigen DualCore CPU nutzt. Ich denke mal das dieser Sachverhalt ja wohl auch Synology bewusst ist. Da ich viel lieber ein x86 NAS nehmen würde, als die PPC Reihe, ist meine Frage ob irgendwer was gehört hat, ob Synology das behebbare Problem bei den x86 NAS in nächster zeit angeht oder ob die unterirdische Performance sogar gewollt ist.

Danke!
 
Es dürfte nur ein sehr kleiner Teil sein, der ALLE seine Daten verschlüsselt. Daher glaube ich aktuell nicht das Synology dagegen was in Arbeit hat. Schreib mal dem Support vll können die dir weiter helfen.
Truecrypt ist ja keine Alternative, nehme ich mal an?
 
Das Single-Thread liegt aber ehr am Samba. Und ich glaube nicht, dass man da was dran ändern kann, das würde ein übler Synchronisationsalbtraum werden.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob das an Samba liegt. Oder entschlüsselt Samba? Meinem Verständnis nach nimmt Samba lediglich die Daten entgegen und muss sie dann durch den Verschlüsselungsprozess schicken, welcher durchaus parallelisiert werden kann. Ich meine nicht umsonst ist AES ein Paradebeispiel für extrem parallele Strukturen wie z.B. Grafikkarten.

Edit:
Außerdem würde die Samba Theorie ja spätestens an der Hardwareverschlüsselung scheitern. Defintiv ist es so, dass Samba und eCryptfs (der Verschlüsselungsprozess) getrennt arbeiten müssen. Von daher sollte Multithreading eigentlich möglich sein.
 
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