DSM 7.2 Festplattenzugriffe nach HyperBackup

mindscout

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Hello,

schwierig dieses Thema zuzuordnen, also packe ich es mal hier rein.
Meine DS923+ verfügt aktuell über zwei SSD und eine HDD. Die HDD wird nur für zusätzliche, wöchentliche Versionsbackups via. Hyperbackup benötigt und ist logischerweise nicht ganz so geräuscharm wie die produktiv-SSDs.

Jetzt sollte nach einem Hyperbackup (abgesehen von der einmaligen, wöchentlichen Integritätsprüfung) die Festplatte auch nur während eines Backups arbeiten und somit hörbar sein. Allerdings geht das andauernde, kratzende Geräusch selbst nach Abschluss des Backups munter weiter und zwar solange, bis ich die NAS neu starte. Danach habe ich Ruhe bis zum nächsten Backup...

Die Frage ist nun, warum sie das tut und wie ich es abgestellt bekomme? Der Taskmanager gibt mir leider keinen Aufschluss darüber, außer das die Festplatte tatsächlich noch irgendetwas arbeitet.

Hat jemand eine Idee, was es sein könnte und wie man es abstellen kann? Defragmentiert die nach jedem Backup oder ...?
 
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Thonav

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Alle Platten arbeiten - ist leider so und lässt sich nicht ändern.
 

Adama

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Ich weiß ja nicht, wie groß deine Backups sind. Wenn du versionsbasiert sicherst und eine Rotation eingerichtet hast, dann löscht Hyper Backup nach dem Sichern alte Versionsstände. Das kann - je nach Größe - eine Weile dauern.

Da du ja schon etwas länger hier angemeldet bist, hast du ja sicherlich auch schon gelesen, dass ein Backup auf dieselbe Maschine eigentlich nicht sinnreich ist.
 

mindscout

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Rotation kann es eigtl. nicht sein, da diese erst viel später greift und das "Problem" seit dem ersten Backup auftritt.

Backups ... ja, weiß ich, aber es kann doch nicht schlecht sein, sich bei der Verwendung von SSDs zusätzlich gegen einen plötzlichen Hardwaredefekt abzusichern. So kombiniere ich Geschwindigkeit/Geräuscharmut der SSDs mit dem "gutmütigen" Ausfallverhalten von HDDs, ohne deren Lärmbelastung... bis auf obiges Problem.
Externe Backups gibt es natürlich auch, die sind bei mir in der aktuellen Konstellation aber unkomfortabler und komplizierter in der Wiederherstellung im Fall der Fälle.
 

Adama

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Also bei mir schlägt die Rotation sofort nach dem Backup zu, kann man auch in der HB-Oberfläche sehen.
 

metalhead79

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Selbiges habe ich auch schon festegestellt (daher hänge ich mich hier mal ran).
Nach einem Hyper-Backup-Task läuft die Festplatte noch ~30min nach. Auch wird sie nicht, wie im Backup-Task konfiguriert, automatisch ausgeworfen.
Hängt man sie manuell aus, ist sofort schluß mit den Zugriffen und die Platte wird ausgeworfen. Lässt man sie weiter orgeln, so wird sie nach einer gewissen Zeit doch noch automatisch ausgeworfen (es muß also von Hyperbackup kommen). Das ganze passiert nach jeder Sicherung (als Datenbank oder mit Einzeldateien (Einzelversion der lokalen Sicherung)), auch bei Erstsicherung (es muß also nix gelöscht werden).

Auf der Konsole hat sich folgender Task als Übeltäter erwiesen:
/var/packages/HyperBackup/target/bin/synoimgbkptool -r /volumeSATA/satashare -t DS1522_1_3.hbk -s bkp -K 3 -E /tmp/scoped_temp_file.1iA5M9
"/volumeSATA/satashare" ist mein Backupziel
"DS1522_1_3.hbk" ist das Backupfile

Vielleicht weiß ja jemand was die Parameter bedeuten "man" gibt's leider auf der DS nicht. :)
Sinn machen würde ein Integrity-Check (der ja nur zeitgesteuert, aber nicht im Anschluß an ein manuelles Backup), nur wie erfahre ich das Ergebnis?!?

Ich schätze mal das ist beim TE auch der Übeltäter (einfach mal über SSH einloggen und dann mit "ps ax | grep synoimgbkptool" prüfen ob so ein Thread läuft). Ich denke auch daß der irgendwann fertig ist (mit was auch immer der da tut).

Gruß Metalhead
 

Benares

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Das dürfte einfach die "Sicherungsrotation" sein, die im Anschluss noch läuft. In der Hilfe steht ja:
  • Die Rotation wird direkt nach Änderung der Einstellung oder nach Abschluss der Sicherungsaufgabe ausgelöst.
 

metalhead79

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Die Sicherungsrotation ist bei mir aus (bei Einzelversion gibt's das auch nicht).

Gruß Metalhead
 

Benares

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Und die "Integritätsprüfung"? Ist die auch aus? Schau auch mal ins Protokoll von Hyperbackup.

Bei mir steht da immer

1683041763552.png

Leider sieht man nicht, wie lange das anschließend dauert.
Also gibt es Dinge, die auch noch nach Abschluss des eigentlichen Backups ausgelöst werden und nicht mehr zum eigentlichen Backup gehören.
 
Zuletzt bearbeitet:

metalhead79

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Gibt's ja leider nicht (nur bei der Zeitgesteuerten Variante, also Backup um 3 und Prüfung um 5 Uhr).
Ich starte die immer maneuell, da ich auf externe Platten sichere (die ich erst anschließen muß/will).

Gruß Metalhead
 

Benares

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D.h., das Protokoll ist bei dir leer? Komisch, ich finde da auch Einträge von manuellen Ausführungen zwischendurch.
(Ich mach mein Backup monatlich, da sich bei nicht viel ändert. Und wenn doch, dann halt auch mal manuell zwischendurch)
 

metalhead79

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Ach so, doch die tauchen da schon auf (aber nicht mir Integritätsergebnis):

Information
30.04.2023 10:40:13
SYSTEM
The backup destination device of the backup task [Backup1-3] is unmount successfully.
Information
30.04.2023 10:17:55
SYSTEM
[Local][Backup1-3] Backup task finished successfully. [332885 files scanned] [332885 new files]
Information
30.04.2023 07:25:12
SYSTEM
[Local][Backup1-3] Backup task started.

Auffällig ist, daß zwischen "Successfull" und "umount" ca. 30 Minuten liegen.
Was der da so lange treibt???

Gruß Metalhead
 

Benares

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Mach dir doch keinen Kopf, wird schon was sinnvolles sein.
 

metalhead79

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Wäre halt interessant.
Normalerweise mir sowieso egal, weil Backup über Nacht läuft und wenn da nix mehr blinkt wird früh die Platte ausgeschaltet.
Ich vermute mal beim TE wird es genau das Selbe sein.

Gruß Metalhead
 

*kw*

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Hatte ich hier auch schon. Hat sich irgendwann beruhigt, war IMHO im Nachhinein auch nur nach dem Initialbackup auf neuer Platte.
 


 

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