Festplatten und SSD - Mischbetrieb

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Pabbels

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Hallo,

hat schon jemand einen Festplatten und SSD - Mischbetrieb auf seinem NAS ausprobiert?

Ist das überhaupt möglich?
Z.Bsp. eine defekte Festplatte gegen eine (gleichgroße) SSD zu tauschen?
Was ist ggf. zu beachten?

Inwiefern die Performance darunter leidet bzw. nicht genutzt werden kann etc. pp steht für mich derzeit nicht im Vordergrund. Mich würde lediglich interessieren, ob es überhaupt möglich ist!
 
Das ist möglich.
 
Hab ich noch nicht ausprobiert. Sehe auch nicht was zu befürchten. Bei der Performance wirst du allenfalls in kauf nehmen müssen das sich -wie generell üblich- alles nach dem geringsten/langsamsten/schlechtesten usw richtet. Das gilt auch für die SATA Anschlüsse im NAS. Wenn du alle Platte gegen SSDs ausgetauscht hast, werden es wohl die SATA Ports sein die bremsen.
 
Unerwähnt lassen darf man zudem nicht, daß die Slots 1+2 (gezählt wird von links) dem Standard SATA-III und alle folgenden 3...n SATA-II entsprechen. Im Zusammengang mit SSD´s speilt das schon eine Rolle. Sollten nun alle Slots mit SSD´s bestückt werden, geben die Slots 3...n also die Performance vor (s.o.).
 
Kann man das eigentlich pauschal für alle DSen sagen? inkl. 1&2bay?
 
Sieht für mich so aus, aber im Grunde ist das unklar, zumal ich auch nicht alle DS genau kenne. Das wird man wohl für jede DS getrennt prüfen müssen.
 
Das ist bei jeder DS abhängig von der CPU bzw. dem Chipsatz. Bei manchen ARM-CPUs beispielsweise wirds "nur" SATA-2-Port geben.
 
Gleichzeitig im RAID ... Ist das nicht kontraproduktiv da diese Platten andere Geschwindigkeiten und Zugriffszeiten haben?! Tauschen von nur HDD in SSD klingt schon sinnvoller, wobei zu bedenken ist das meistens der Prozessor oder Netzwerk das Nadelöhr als die Platte ist.
 
Ich hatte das schon mal erwähnt - in meiner 713+ habe ich das ja gemacht. Ein Mischbetrieb wirkt sich praktisch nicht positiv aus. Erst der komplette Wechsel auf SSD hat in bestimmten Punkten einen Schub von ca. 15-20% geliefert, insbesondere was die Antwortzeiten von datenbanklastigen Services angeht wie zB. in meinem Fall meine recht große ownCloud, der openfire-Server u.a.
 
So ungefähr habe ich das vermutet.
 
Vielen Dank für die vielen konstruktiven und hilfreichen Antworten!

Dann werde ich mal schauen, was der Markt demnächst so hergibt!
 
Wenn alle Platten durch SSDs getauscht sind, dann steigt auch die Schwupptizität der Diskstation merklich. Die 1515+ mit SSDs ist ein Biest.

Bei Teilbestückung profitieren halt am meisten Datenbankanwendungen, aber auch nicht so stark wie bei artenreiner Bestückung. Ich habe mir trotzdem ne kleine SSD in meine Datengrab Syno gepackt, weil Plex auch spürbar von Installation auf SSD profitiert, sobald es mal mehr Filme werden.
 
..daß die Slots 1+2 (gezählt wird von links) dem Standard ..

Bitte nicht verallgemeinern. Das Trifft nur bei einigen Modellen zu (z.B. 415+ 1515+ und 1815+). Die DS212+ ist durchgehend SATA-II.
 
Daher :

...............zumal ich auch nicht alle DS genau kenne. Das wird man wohl für jede DS getrennt prüfen müssen............

Wenn zudem eine DS nur SATA-II hat, macht meines Erachtens der Einsatz von SSD´s nur noch eingeschränkt einen Sinn.
 
Würde das Gegenteil behaupten: solange Synology noch kein Multithreading SAMBA unterstützt, wird man den Unterschied von SATA-II und SATA-III nur auf XS Synos mit 10 Gigabit Netzwerkadaptern bemerken.

Auf meiner 1515+ ist der Performanceunterschied nur messbar, wenn ich intern kopiere, was in der Regel ein sehr abwegiges Szenario ist.
 
@Andy+, Larn: Datendurchsatz ist nicht der einzige Wert der als ausschlaggebendes Kriterium dienen kann.
 
Hat schon mal jemand eine Mischbestückung probiert oder am Laufen, bei der kein RAID zum Einsatz kommt? Also sys-partition raid 1 (kann man ja nicht abstellen), aber die Datenpartition als Basisdatenträger ohne RAID/SHR?
Hintergrund: Überlege gerade ob ich für die 4 Volumes entweder 1 SSD und 3 HDD oder nur 4 HDD in die DS packen soll.
Auf dem Volume der SSD hätte ich dann Plex, sql, owncloud etc gespeichert.
Wenn mir das von der "Schwuppdizität" für diese Andwendungen nix bringt, würde ich natürlich eher die wesentlich größere HDD reinpacken.
 
Datenbanken profitieren durchaus von SSDs, 3+1 kann also sinnvoll sein.
 
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