Festplatten Cache

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bernd_

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Hallo Forum.

Was bringt größerer Cache einer Platte
Beim Betrieb einer DS?
Ist der doch Recht deutliche Aufpreis gerechtfertigt?
Cache soll ja wohl oft genutzte Daten vorhalten...woher weiss der Cache aber welche dies sind?

Danke für Informationen.
 
na ein Festplattencache hält keine Daten vor.
erst ist dafür gedacht damit der Host seine Daten schneller wegschreiben kann wenn die HDD nen kleinen Delay hat
 
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@metalworker, das kommt darauf an, wie der Cache eingerichtet ist, so pauschal ist das falsch, man kann damit auch den Lese-Zugriff auf häufig genutzte Dateien erhöhen, nicht nur die Schreibleistung in Richtung der HDDs über den Cache. Bei Synology ist beispielsweise beides möglich:

SSD-Cache​

Es sind zwei Modi verfügbar, die jeweils einen LRU-Algorithmus (Least Recently Used) implementieren, um die Daten im Cache auszutauschen:​
  • Ein Lese-Cache erfordert mindestens eine SSD, um häufig gelesene Daten zu speichern und so die direkte Leseleistung zu beschleunigen. Die im Cache gespeicherten Daten stellen eine Kopie der Daten des Volumes dar und stellen sicher, dass es beim Ausfall einer SSD zu keinem Datenverlust kommt.
  • Ein Lese/Schreib-Cache erfordert mindestens zwei SSDs, um Ausfalltoleranz zu gewährleisten. In diesem Modus werden die Daten zunächst auf die SSDs geschrieben, um den Datenzugriff zu beschleunigen und die Leistung beim direkten Lesen/Schreiben zu verbessern.
 
Aber es ging hier ja nicht um den Synology Cache sondern den Cache direkt in der HDD
 
Korrekt. Dennoch Danke für Info.
Frage ist aber immer noch ob sich zum bsp bei gleicher Festplatten Größe ein doppelt so großer Festplatten Cache wirklich spürbar an Geschwindigkeit auswirkt. Sprich das Geld gut angelegt ist.
 
@bernd_: ich behaupte jetzt einfach, dass das für die meisten Privatanwender nicht ausschlaggebend sein wird.

Ich hab mal was "zusammengesucht":

Wenn der HDD-Cache voll ist, werden neue Daten in den Cache geschrieben, während ältere Daten gelöscht werden, um Platz zu schaffen. Dieser Prozess wird als “Cache-Verdrängung” bezeichnet. Die Auswahl der zu verdrängenden Daten erfolgt normalerweise anhand eines Algorithmus, der darauf abzielt, die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Zugriffs zu minimieren. Die Verdrängung kann jedoch zu einem Leistungsabfall führen, wenn häufig verwendete Daten aus dem Cache entfernt werden.
 
Du wirst als Privatanwender da keine Unterschiede feststellen können.
 
Ich denke, eine Platte sollte schon einen Cache haben. Wie groß der sein sollte, hängt von den Anwendungen ab.
Ich habe z.B. festgestellt, dass, wenn man z.B. einen kleinen Web-Sever betreibt und alles was Logging bzw. Schreibzugriffe betrifft ausgeschaltet hat, die Platten nicht mal mehr aufwachen, wenn man die Webseite mehrfach aufruft. Auch beim Schreiben merkt man es, ein kleinerer Schreibvorgang wird bereits als vollendet gemeldet, wenn er im Cache angekommen ist, die Platte selbst aber noch schreibt. Bei größeren Schreib-/Lese-Vorgängen jenseits der Cache-Größe bringt er dann aber nicht mehr viel.
 
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Es wird sicherlich Situationen geben, mein geschätzter @Benares, bei denen das Vorteile hat - die Frage ist aber doch, ob es sich wirtschaftlich lohnt dafür einen Mehrpreis zu zahlen. Ich könnte meinen DS Pool auch komplett mit 22TB Platten füllen und alle mit 64GB Arbeitsspeicher ausrüsten - aber wofür?! :)
 
Klar, zusätzlich zum Cache auf der Platte gibt es ja auch noch den Cache im RAM. Da lohnt eine Investition wesentlich mehr, weil die für alle Platten gilt und der RAM auch für Prozesse genutzt werden kann. Aber dann noch zusätzlich Cache auf SSD, davon halte ich überhaupt nichts.
 
Die Regel für Privatanwender:
mehr Cache in der HDD => Hier wird man nichts von merken, Aufpreis ist Geldvernichtung
Cache in der Synology (NVME) => Geldvernichtung par excellence
mehr RAM im NAS => je nach Anwendung spürbar, grundsätzlich immer zu empfehlen, finanziell übersichtlich
 
@peterhoffmann: schade, dass man bei Like nicht "Amen" eingeben/anklicken kann.😄
 
Cache in der Synology (NVME) => Geldvernichtung par excellence
Die Erfahrung habe ich auch gemacht und bin deshalb froh, dass es ein Skript gibt, dass ich dieses herausgeworfene Geld jetzt zumindest inoffiziell als zweites Volumen nutzen kann. Gilt bei mir zumindest für ein System mit einer niedrigen zweistelligen Zahl an Benutzern und unregelmäßigen Zugriffen.
 
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