Fesplatte ohne Kompatibilität

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Wattsefakk

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Schönen guten Tag,

Habe eine DS110j mit 3TB Speicher derzeit und möchte gerne die Festplatte gegen eine größere tauschen. Zum Beispiel gegen eine WD RED mit 8 TB. Leider ist diese nicht in der Kompatibilitätsliste, funktioniert sie dann einfach nicht oder wie sieht das aus? Die Festplatte HGST Ultrastar He8 8TB ist halt 100€ teurer als die wd red ist aber Kompatibel mit der DS110j.

Funktionert die WD-RED trotzdem mit meiner NAS oder muss ich die HGST nehmen?

Mit freundlichen Grüßen
 

Frogman

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Die WD Red 8 TB funktioniert.
 

dil88

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Da die WD m.W. alle sechs üblichen Schraublöcher hat, sollte sie eigentlich passen. Wenn sie nicht in der Liste inkompatibler Platten steht, dann wurde sie nicht in der 110j getestet.
 

BRAINs

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Ob man die WD Red 8 TB derzeit überhaupt empfehlen kann? Ich habe zwar bisher 3 Stück verbaut, die einwandfrei funktionieren, aber die zuletzt gekaufte war leider nach wenigen Stunden mit defekten Sektoren ausgefallen, die kurz darauf erhaltene Ersatzplatte machte schon beim Einschalten ungesunde Geräusche. Laut SMART Werten Spin_Retry_Count ungleich Null und der Helium Level auf 88 statt 100. Mal sehen, ob die dritte Platte etwas taugt. Die Qualität (oder die Kontrolle eben dieser) scheint stark nachzulassen...
 

seagate_surfer

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Hallo BRAINs!

Dieses Mal "trifft" ein solcher Beitrag zwar die Konkurrenz aber wir bekommen natürlich wie jeder andere Hersteller auch nicht selten ähnliche, wenn nicht deutlich drastischere Kommentare zu hören - teilweise leider auch unter der Gürtellinie!
In den wenigstens Fällen liegt die Ursache in solchen Fällen nicht bei der Qualitätskontrolle oder dem Produkt selbst. Mit den heutigen Modellen sind aufgrund vieler Revisionen und interner Qualitätskontrollen die Produktstandards auf einem wirklich sehr hohen Niveau! Wir erleben oft, dass HDDs in den dokumentierten Ausfällen oft sehr früh oder erst sehr spät (nach einer oft deutlich länger als garantierten MTBF) ausfallen; grafisch dargestellt eine Art U-Kurve.

Die sehr frühen Ausfälle sind oft auf falsche bzw. zu lange Lagerung oder einen nicht ordnungsgemäßen Transport zurückzuführen. Letzteres lässt sich natürlich nur sehr schwer kontrollieren aber bei eindeutigen Transportschäden, die auf unsachgemäße Handhabung zurückzuführen sind, sollte die Platte anfänglich geprüft oder beim Händler ausgetauscht werden.
Käufer sollten auch darauf achten, dass sie ein relativ fabrikneues Produkt erhalten. Festplatte haben aufgrund ihrer Mechanik begrenzte Lagerzeiten - -je nach Modell sollte die Produktion nicht mehr als 1 Jahr zurückliegen!
 

Puppetmaster

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In den wenigstens Fällen liegt die Ursache in solchen Fällen nicht bei der Qualitätskontrolle oder dem Produkt selbst.

Freudscher Verschreiber? :D
 

seagate_surfer

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Danke und gut aufgepasst! Jedenfalls scheint die Absicht des Satzes klar geworden zu sein... ;)
Je nach Geschmack: streiche das "nicht" bzw. ändere den Anfang des Satzes auf "Meist" oder "In vielen Fällen"...

Abgesehen von dem unbeabsichtigten Lacher stellt die Thematik leider wirklich ein Problem dar! Die wenigsten Kunden gehen noch zum Händler um die Ecke, so dass meist ein zusätzlicher Transport zum Kunden quasi "zwischengeschaltet" ist - wir haben z.Z. laufende Studien, vermuten aber genau bei diesem zusätzlichen Schritt die meisten Probleme bei DOA-Platten!
 

Frogman

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Bei der Erkenntnis obliegt es doch dem Hersteller, ausreichende Verpackungen zu nutzen.
 

Audi

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Die wenigsten Kunden gehen noch zum Händler um die Ecke, so dass meist ein zusätzlicher Transport zum Kunden quasi "zwischengeschaltet" ist - wir haben z.Z. laufende Studien, vermuten aber genau bei diesem zusätzlichen Schritt die meisten Probleme bei DOA-Platten!
Eine sehr interessante Aussage! Sie bestätigt, was ich immer nur vermutet hatte. Wenn es geht, hole ich meine Festplatte lieber persönlich aus dem Laden und das gilt nun umso mehr.

Es ist zudem ein Fakt, dass nicht jeder Händler einen angemessenen Wert auf eine sichere Verpackung der Festplatten legt. Diese Erfahrung haben bestimmt auch schon einige Mitglieder hier machen müssen. Positiv in dieser Hinsicht ist mir Conrad Electronic aufgefallen, die haben extra einen eigenen, stabilen Karton, in dem Festplatten mittig fixiert untergebracht sind.
 

Frogman

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Naja, nur dem Händler in seinem Versand den schwarzen Peter zuzuschieben, ist wohl nicht ganz fair... wenn der Hersteller mehr als eine Blisterverpackung nutzen würde, wäre der Weitertransport wohl kaum ein Thema. Wer sagt denn, dass die Platte nicht auch schon auf dem Weg zum Händler Schaden nimmt?
 

Audi

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Genausowenig fair ist es, bei auftretenden Festplattenschäden alleine an den Hersteller zu denken. Wenn Du wüßtest, wie manche Päckchen und Pakete von den oftmals schlecht bezahlten Dienstleistern behandelt werden, dann würdest Du nicht so argumentieren. Außerdem ist es nur logisch, dass jeder vermiedene Weitertransport die potentiellen Risiken für mögliche Schäden an einer ansonsten fehlerfreien Festplatte senkt.
 

Frogman

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Das ist doch hier gar nicht relevant - wenn Kunden, aus welchen Gründen auch immer, zunehmend online liefern lassen, dann müssen Hersteller und Vertrieb angemessen reagieren. Kostenaspekte bei Verpackungen können da auch nicht verargumentiert werden, denn dafür haben Onlineanbieter geringere Präsenzkosten in Läden. Und mitnichten schiebe ich dem Hersteller alleine die Verantwortung zu, wie Du es mir offenbar in den Mund legen willst - denn selbstverständlich obliegt es auch dem Versender/Händler ebenso wie dem Hersteller, seinen Logistikpartner auch qualitativ auszuwählen... und, wenn sich Ausfälle auffällig häufen, dafür vertragliche Konditionen festzulegen.
 

Audi

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Zuerst einmal war der Ausgangspunkt der Hinweis vom Surfer auf eine laufende Studie und eine Vermutung. Ich konstatierte anschließend die Qualitätsunterschiede in der Verpackungsart der Händler und dann warst Du es, der mit dem "schwarzen Peter" ankam und auf einer "Blisterverpackung" rumreitet. D.h., die ersten gemachten Andeutungen gingen von Dir aus und alles weitere ist das Resultat daraus.

Es ist anmaßend, dass Du anscheinend alleine glaubst, beurteilen zu können, was hier relevant ist und was nicht. Ich meine natürlich, dass sowohl der Hersteller, als auch der Händler und das Versandunternehmen eine Verantwortung für ein fehlerfrei zu lieferndes Produkt an den Endkunden haben und die Erwartung auch erfüllen sollten. In der Realität ist es jedoch so, dass dies nur schwer bis unmöglich gewährleistet werden kann. Die Mehrheit möchte es möglichst günstig, schnell und bequem. Und solange es so ist, ist nichts Falsches daran, selbst für eine Risikominderung zu sorgen.
 

BRAINs

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Wobei meine erste DOA Platte sehr gut verpackt war:

plat.jpg

Dieser Spezialkarton dann zusammen mit Knüllpapier in dem Versandkarton, da schließe ich einen Transportschaden eigentlich aus. Hab auch schon Platten deutlich schlechter verpackt geliefert bekommen. 1 Lage Luftpolster und das im Briefumschlag! Allerdings sind die betroffenen Platten trotzdem seit Jahren problemlos im Betrieb...
 

Puppetmaster

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Also diese Art der Verpackung würde mir persönlich nicht gefallen. Die Platte ist fest mit dem Umkarton verbunden. So gut wie keine Knautschzone am Boden. Erschütterungen, die von der Unterseite ausgehen, werden nahezu unvermindert an die Platte übertragen.

Immer unter dem Gesichtspunkt, dass ich weiss, welche Flughöhe manches Paket beim Verladen in den Hubs der Logistikunternehmen erreicht.
 
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Frogman

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Zuerst einmal war der Ausgangspunkt der Hinweis vom Surfer auf eine laufende Studie und eine Vermutung. Ich konstatierte anschließend die Qualitätsunterschiede in der Verpackungsart der Händler und ...
Es passt Du der Art deiner doch arg fragwürdigen Darstellung, dass Du meinen Post vor deinem ersten gänzlich ignorierst.
Und wenn hier einer anmaßend argumentiert, dann erscheint das eben Deine einseitige Sicht in Deinem ersten Post, dem Händler die Schuld zuzuwiesen:
Eine sehr interessante Aussage! Sie bestätigt, was ich immer nur vermutet hatte. ...
Es ist zudem ein Fakt, dass nicht jeder Händler einen angemessenen Wert auf eine sichere Verpackung der Festplatten legt. Diese Erfahrung haben bestimmt auch schon einige Mitglieder hier machen müssen. ....
Und allein darauf war mein Hinweis auf die ebenso mögliche Mitwirkung der Herstellerverpackung gemünzt, wie Dir selbst bei grobem Unwillen kaum entgangen sein dürfte.
Anyway, für mich ist damit dieser Punkt auch mehr als hinreichend gewürdigt, darfst Dich gern noch weiter über Deine "Erfahrungen" darüber auslassen.
 

Audi

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Woher nimmst Du die Erkenntnis, dass ich Deinen ersten Post ignoriert haben könnte und wo habe ich dem Händler die alleinige Schuld zugewiesen?

Dein erster Post erschien mir nicht plausibel, denn wenn es so einfach wäre, warum tun das dann alle Hersteller nicht bereits?
 

Frogman

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Und warum tun es nicht auch bereits alle Händler/Versender?
 

Audi

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Du bist vielleicht ein Spaßvogel.^^

Bei der Erkenntnis obliegt es doch dem Hersteller, ausreichende Verpackungen zu nutzen.
Ich ging immerhin nie soweit zu sagen, dass jemand verpflichtet ist die Festplatten sicher zu verpacken.

Und das mit der angeblich alleinigen Schuld des Händlers, die ich ihm zugewiesen haben soll, das möchte ich gerne weiter wissen. Könnte ja sein, dass ich das getan habe und ich find die Stelle nicht mehr.
 
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