Dual Stack Lite/ IPv4/V6

JuliusCaesar

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Hallo zusammen,
ich hatte, glaube ich, vor ein paar Jahren bereits mich schonmal erkundigt wie ein Fernzugriff unter DS Lite Bedingungen möglich ist.
Da nun bei uns ein Glasfaserwechsel ansteht (verbunden mit einem Wechsel zur Telekom) ansteht, wollte ich mich mal erkundigen, wie der Stand der Technik ist.
Telekom hat mir zwar ein Dual Stack Anschluss versprochen, sich aber im Vorfeld zu erkundigen schadet sicher nicht :)

Mittlerweile sind ein paar Synology Dienste wohl über IPv6 erreichbar.
https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/What_applications_on_Synology_NAS_are_IPv6_supported
Heißt dies, wenn ich eine IPv6 Portweiterleitung in meiner Fritzbox einstelle, kann ich weiterhin via DynDns auf diese Dienste zugreifen?

Allerdings verwende ich zusätzlich
  1. Drive Station
  2. Survailance Station
  3. Note Station
  4. Photos
  5. Audio Station
gibt es mittlerweile eine technische Möglichkeit, trotz DS Lite auf die Dienste aus der Ferne zuzugreifen? (Oder muss ich dafür via OpenVPN verbunden sein)

viele Grüße
Julian
 

Benares

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Beschäftige dich auf jeden Fall mal zuerst mit IPv6. Hauptunterschied ist, dass man nicht mehr, wie bei IPv4, die IPv6 der Fritzbox per DDNS publizieren muss, sondern die IPv6 aller Endgeräte, die man erreichen möchte. NAT gibt es bei IPv6 nicht mehr.
MyFritz, in Verbindung mit MyFritz-Portfreigaben, bietet da ganz interessante Ansätze. Aber es geht auch anders.
 
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EDvonSchleck

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Bei der Telekom wird das schon passen.
Ansonsten wäre bei IPv6 der Weg über eine DynDNS oder eigene Domain besser. Das liegt darin, dass man dort eigene Records anlegen kann. Das gilt aber nicht für jeden DynDNS Anbieter! Als gutes Beispiel gilt hier Dynv6. Dieser bietet alle Möglichkeit und ist kostenlos. Wenn es etwas kosten darf, empfehle ich Netcup. Wenn ein Angebot verfügbar ist (ich denke Ostern), kostet die Domain ca. 1,60 € im Jahr. Das entspricht gerade einmal ein Stück Butter. Diese Domain ist nicht nur kürzer, sondern auch individuell für dich.
 

JuliusCaesar

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Bei der Telekom wird das schon passen.
Ansonsten wäre bei IPv6 der Weg über eine DynDNS oder eigene Domain besser. Das liegt darin, dass man dort eigene Records anlegen kann. Das gilt aber nicht für jeden DynDNS Anbieter! Als gutes Beispiel gilt hier Dynv6. Dieser bietet alle Möglichkeit und ist kostenlos. Wenn es etwas kosten darf, empfehle ich Netcup. Wenn ein Angebot verfügbar ist (ich denke Ostern), kostet die Domain ca. 1,60 € im Jahr. Das entspricht gerade einmal ein Stück Butter. Diese Domain ist nicht nur kürzer, sondern auch individuell für dich.
Ich hoffe es auch mal. :) Ich habe bei Strato bisher eine eigene Domain. Wenn ich das richtig verstehe, funktioniert klassisches DnyDNS nur mit IPv4, Der AAAA Record weist einer (dynamischen) IPv6 (z.B. von meiner Synology) einen Menschen merkbaren Namen zu (http://meineDomain.de:123456), oder?

1678569628077.png

Statt DynDns würde ich hier dann AAAA Record wählen? Ich kann AAAA Record nicht aktivieren da "die momentane DNS Konfiguration die Verwendung dieser Option verhindert"
=>heißt das ich brauche 2 Domains? 1 für IPV4 only Dienste und andere für IPv6 only Dienste?

Beschäftige dich auf jeden Fall mal zuerst mit IPv6. Hauptunterschied ist, dass man nicht mehr, wie bei IPv4, die IPv6 der Fritzbox per DDNS publizieren muss, sondern die IPv6 aller Endgeräte, die man erreichen möchte. NAT gibt es bei IPv6 nicht mehr.
MyFritz, in Verbindung mit MyFritz-Portfreigaben, bietet da ganz interessante Ansätze. Aber es geht auch anders.
Ich hatte schon gehört, dass alle internen Netzwerkgeräte eine öffentliche IPv6 Adresse haben. (Ich hoffe aber mal stark dass, die nicht aller ohne weiteres aus dem Internet erreichbar sind :D)
Bedeutet dies, dass ich z.B. via meineadresse.myfritz.de:123456 (oder so ähnlich) auf meine Synology von außen auf Port 123456 zugreifen kann?
 

EDvonSchleck

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Strato hatte ich hier schon bei einem User probiert. Die haben eine wirklich schlechte Oberfläche. Dort wurde die IP nicht richtig übernommen. Aktuell kann Synology die IP bei Strato nicht alleine updaten. Eine Möglichkeit gibt es über Docker. Bei anderen Anbietern kann man das Präfix von der IP trennen. Somit ist es möglich, das Präfix vom Router updaten zu lassen und die feste IP beim Anbieter zu hinterlegen. Wir sind damals den Bypass über Dynv6 gegangen, weil Strato auch nicht von acme.sh unterstützt wird. Somit haben wir gleich 2 Probleme gelöst. Als Alternative gibt es auch noch die Möglichkeit, das Ganze nach Cloudflare umzulegen.

Myfritz kann man machen, ich sehe den Service aber ein bisschen kritisch.
 

Benares

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Port 123456 gibt es nicht, das hört bei 65536 (2^16) auf.
Du kannst natürlich auch CNAMEs auf deine Haupt-Domain setzen und diese per DynDNS aktualisieren, aber das bringt auch nicht sehr viel, da spätestens IPv6 die IPv6 der Endgeräte braucht und nicht die der Fritzbox (NAT gibt es bei IPv6 nicht mehr). Außerdem unterstützt STRATO keine API für DNS via acme.sh.
Ich bin daher zu Netcup gewechselt und eigentlich ganz zufrieden damit. Leider bieten die keine DDNS-Update per DDNS-Update-URL an, (@EDvonSchleck weiß da sicherlich mehr), aber ein CNAME auf den Myfritz-Namen tut's auch. Und die IPv6 der internen Geräte, sind dank MyFritz und der MyFritz-Freigaben auch erreichbar. Dafür gibst es ne DNS-API, mit der man auch LE-Zertifikate per acme.sh erstellen/erneuern/deployen kann. Dazu bietet STRATO auch nach Rückfrage m.W. noch nichts.
Ich weiß, das klingt alles sehr technisch und komplex und ist es wohl auch. Aber da muss man durch.
 
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EDvonSchleck

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Wir haben es damals bei Strato auch als CNAME gemacht auf Dynv6. Dort kann man alles was benötigt wird einstellen oder den Nameserver umziehen. Das ist den wie bei Cloudflare. Ich persönlich bin auch bei Netcup und zufrieden. Beim Angebot kann man einfach für knapp 1,60 € im Jahr dorthin umziehen. Eventuell könnte ein passendes Angebot zu Ostern kommen... Solange kann man es mit den anderen Lösungen gut leben.
 
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JuliusCaesar

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Strato hatte ich hier schon bei einem User probiert. Die haben eine wirklich schlechte Oberfläche. Dort wurde die IP nicht richtig übernommen. Aktuell kann Synology die IP bei Strato nicht alleine updaten. Eine Möglichkeit gibt es über Docker. Bei anderen Anbietern kann man das Präfix von der IP trennen. Somit ist es möglich, das Präfix vom Router updaten zu lassen und die feste IP beim Anbieter zu hinterlegen. Wir sind damals den Bypass über Dynv6 gegangen, weil Strato auch nicht von acme.sh unterstützt wird. Somit haben wir gleich 2 Probleme gelöst. Als Alternative gibt es auch noch die Möglichkeit, das Ganze nach Cloudflare umzulegen.

Myfritz kann man machen, ich sehe den Service aber ein bisschen kritisch.

Bisher hat meine Firtzbox den DnyDNS gemanagt und nicht die Synology, dachte ich könnte das Mapping von irgendeiner langen IP-Adresse auf eine Menschen lesbare Web Domain auch weiterhin von der FB managen lassen. Ob das jetzt AAAA oder DynDns oder so heißt, ist mir egal :p.
Das Ziel ist, die Synology soll von außen für (nicht technisch versierte) Familienmitglieder leicht zu erreichen sein.

Die Portfreigaben würde ich dann wie gehabt in der FB machen. Oder liege ich da falsch?

Port 123456 gibt es nicht, das hört bei 65536 (2^16) auf.
Du kannst natürlich auch CNAMEs auf deine Haupt-Domain setzen und diese per DynDNS aktualisieren, aber das bringt auch nicht sehr viel, da spätestens IPv6 die IPv6 der Endgeräte braucht und nicht die der Fritzbox (NAT gibt es bei IPv6 nicht mehr). Außerdem unterstützt STRATO keine API für DNS via acme.sh.
Ich bin daher zu Netcup gewechselt und eigentlich ganz zufrieden damit. Leider bieten die keine DDNS-Update per DDNS-Update-URL an, (@EDvonSchleck weiß da sicherlich mehr), aber ein CNAME auf den Myfritz-Namen tut's auch. Und die IPv6 der internen Geräte, sind dank MyFritz und der MyFritz-Freigaben auch erreichbar. Dafür gibst es ne DNS-API, mit der man auch LE-Zertifikate per acme.sh erstellen/erneuern/deployen kann. Dazu bietet STRATO auch nach Rückfrage m.W. noch nichts.
Ich weiß, das klingt alles sehr technisch und komplex und ist es wohl auch. Aber da muss man durch.
Angenommen ich gehe zu Netcup.
D.h. ich lege mir eine Domain dort an, ok soweit klar.
Wozu brauche ich acme.sh (https://github.com/acmesh-official/acme.sh).
Wie bekommt Netcup die aktuellen IPv6 Adressen meiner Synology mit (die ändern sich ja glaube ich auch jede Nacht).

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für eure Erklärungen :)
 

plang.pl

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Die Portfreigaben würde ich dann wie gehabt in der FB machen. Oder liege ich da falsch?
Nein, da liegst du richtig.
Für automatische Zertifikatsverlängerung deiner https Dienste.
Wie bekommt Netcup die aktuellen IPv6 Adressen meiner Synology mit
Mit einer Update-URL, die du auf der DS hinterlegen muss. Diese meldet dann regelmäßig die externe IPv6 an netcup
 

EDvonSchleck

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Bisher hat meine Firtzbox den DnyDNS gemanagt und nicht die Synology,
Das ist ja kein Problem, nur muss der Anbieter das unterstützen. Wenn dieses der Fall ist, kann man die IP der DS als Record ohne Präfix hinterlegen. Diese IP ist immer fix. Der sich ändernde Präfix wird dann wieder von der Fritz!Box übertragen

Angenommen ich gehe zu Netcup.
D.h. ich lege mir eine Domain dort an, ok soweit klar.
Du kannst einfach deine Domain dorthin umziehen. Das sind nur ein paar Klicks.

Ansonsten musst du alle 90 Tage die Zertifikate automatisch aktualisieren. Acme.sh macht das automatisch alle 60 Tage und stellt auch gleich ein Wildcard-Zertifikat aus ;)

Wie bekommt Netcup die aktuellen IPv6 Adressen meiner Synology mit (die ändern sich ja glaube ich auch jede Nacht).
Mit Docker oder Script. Aktuell wird an eine leichte Lösung laut Netcup gearbeitet. Ob das was wird, müssen wir abwarten. Weitere Möglichkeiten gibt es hier, oder alternativ Cloudflare oder Bypass (DynDNS) nutzen.

Was für eine DS hast du genau? Eventuell funktioniert Docker bei deiner DS nicht und du musst es über Scripte machen.
 
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Benares

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Mit einer Update-URL, die du auf der DS hinterlegen muss. Diese meldet dann regelmäßig die externe IPv6 an netcup
Aber Netcup unterstützt m.W. noch keine einfachen Update-URLs. Da muss man Umwege gehen, z.B. über CNAMEs auf MyFritz oder Docker-Lösungen wie eben von @EDvonSchleck erwähnt. Das gefällt mir noch nicht so ganz.
 

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Ah ok. Hab mich damit nicht befasst, ich brauche keine Erreichbarkeit von extern. Wenn dem so ist, dann bin ich bei dir und das ist natürlich semi-optimal.
 

JuliusCaesar

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Hey,
vielen Dank für eure Antworten.
Wenn ich das bisherige zusammenfasse, ist es wie folgt.
  1. Jedes Gerät hat eine eindeutige IPv6 Adresse (somit entfällt eine NAT)
  2. Eine IPv6 besteht aus einem Teil, der sich ständig ändert und einen festen Teil (Präfix)
  3. Der Teil, der sich ständig ändert, muss regelmäßig mit meinem DynDNS Anbieter synchronisiert werden (z. B.: Strato, Netcup)
  4. Man kann Shell Scripte (z. B.: acme.sh) nutzen um automatisch die LE Zertifikate zu aktualisieren (bisher mache ich das von Hand über die Synology GUI, weil der 443 und 80er Port eh standardmäßig gesperrt sind, alle 90 Tage tut das auch nicht so weh ;))
  5. Ich brauche bei Netcup eine Update-URL, die automatisch den sich ändernden Teil der IPv6 Adresse mit meiner Domain synchronisiert. Dies scheint es aber aktuell noch nicht zu geben
  6. DynDNS+ Portfreigaben kann auch im IPv6 Fall (wie bisher) von der Fritzbox gemanagt werden
Soweit korrekt?

Wenn ich das hier richtig sehe, bietet Strato (mittlerweile?) DynDNS für IPv6 an
https://www.strato.de/faq/hosting/so-einfach-richten-sie-dyndns-fuer-ihre-domains-ein/
Ist das nicht das, was ich brauche?

Kann ich meine Domain, die bisher (vermutlich) nur IPv4 Adresse durch DynDNS synchronisiert auch parallel für IPv6 DynDNS verwenden? Oder brauche ich dafür eine eigene Domain?

@EDvonSchleck Ich habe eine DS920+ mit 16 GB Ram, Docker müsste darauf laufen habe es aber noch nicht ausprobiert. Was wäre denn der Vorteil an Docker? Die DS hat doch auch einen Linux Kernel, ob ich jetzt Ubuntu aus einem Docker Image hole oder Linux vom DS Kernel ist doch egal, oder?


Und wenn alles Schiefgeht würde ja auch noch QuickConnect auch bei DS Lite funktionieren oder?
 

Benares

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Nicht ganz. Auch der Präfix ändert sich, providerabhängig, ständig, also braucht man weiterhin sowas wie DDNS. Aber man darf, in alter IPv4-Denke, nicht darauf verfallen, nur die IPv6 der Fritzbox per DDNS zu aktualisieren, sondern man braucht die IPv6 aller Endgeräte als Namen. Die Problematik mit dem Zertifikat kommt erst nachgelagert, denn das muss auch für alle Namen gelten.
 

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Klar läuft Docker auf der 920+ und insgesamt hast du bestimmt 20GB RAM :D Hint: Die hat schon 4GB verlötet.
QuickConnect funktioniert auch bei DSLite. Durchsatz ist aber begrenzt
 

EDvonSchleck

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Soweit hast du alles richtig verstanden.

Bei Strato kannst du zwar die IP aktualisieren und es wird auch erkannt. Jedoch darf das denn nicht die Fritz!Box machen. Ansonsten wird die IP der Fritz!Box aktualisiert. Leider funktioniert das mit der DSM aktuell nicht, somit müsstest du auch auf eine externe Software ausweichen. Eventuell ändert Synology das bei DSM 7.2

Du kannst acme.sh ganz einfach in Docker laufen lassen. Docker ist eine Virtualisierung, aber die Software kommt komplett fertig. Um ein OS musst du dich da nicht kümmern. Dadurch ist es möglich Fremdsoftware auf der DS laufen zu lassen, die ansonsten nicht oder nur kompliziert auf die DS laufen würde.

Zu deinem Problem würde ich aber ein Anbieter nutzen, wo man die Records einstellen kann und nur der Präfix noch wichtig ist. Dadurch musst du die Clients (z.B. DS) nicht updaten lassen. Die feste Geräte-IP gibst du direkt als Record beim Anbieter an. Den Rest macht der Anbieter schon (sofern er es kann)
 

Benares

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Schon öfter gesagt: Ich halte das Konzept von MyFritz nicht schlecht, sofern man eine Fritzbox als Router hat. Damit kann man in seiner eigenen Domain einfach einen CNAME auf die Myfritz-Adresse einrichten und trotzdem auch die IPv6 der internen Geräte auflösen, sobald auch eine MyFritz-Portfreigabe dazu existiert.
 
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JuliusCaesar

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Nicht ganz. Auch der Präfix ändert sich, providerabhängig, ständig, also braucht man weiterhin sowas wie DDNS. Aber man darf, in alter IPv4-Denke, nicht darauf verfallen, nur die IPv6 der Fritzbox per DDNS zu aktualisieren, sondern man braucht die IPv6 aller Endgeräte als Namen. Die Problematik mit dem Zertifikat kommt erst nachgelagert, denn das muss auch für alle Namen gelten.
ah so stimmt du hast recht, d.h. ich brauche hier ein DynDNS auf die Synology und nicht mehr die Fritzbox
Klar läuft Docker auf der 920+ und insgesamt hast du bestimmt 20GB RAM :D Hint: Die hat schon 4GB verlötet.
QuickConnect funktioniert auch bei DSLite. Durchsatz ist aber begrenzt
Alles klar dann wäre Quick Connect ein Fallback :) Ne es sind tatsächlich nur 16 GB. Speicher.de hatte damals die DS920+ nur mit 12 GB getestet, also habe ich nur deren 12 GB Riegel eingebaut ;)

Soweit hast du alles richtig verstanden.

Bei Strato kannst du zwar die IP aktualisieren und es wird auch erkannt. Jedoch darf das denn nicht die Fritz!Box machen. Ansonsten wird die IP der Fritz!Box aktualisiert. Leider funktioniert das mit der DSM aktuell nicht, somit müsstest du auch auf eine externe Software ausweichen. Eventuell ändert Synology das bei DSM 7.2

Du kannst acme.sh ganz einfach in Docker laufen lassen. Docker ist eine Virtualisierung, aber die Software kommt komplett fertig. Um ein OS musst du dich da nicht kümmern. Dadurch ist es möglich Fremdsoftware auf der DS laufen zu lassen, die ansonsten nicht oder nur kompliziert auf die DS laufen würde.

Zu deinem Problem würde ich aber ein Anbieter nutzen, wo man die Records einstellen kann und nur der Präfix noch wichtig ist. Dadurch musst du die Clients (z.B. DS) nicht updaten lassen. Die feste Geräte-IP gibst du direkt als Record beim Anbieter an. Den Rest macht der Anbieter schon (sofern er es kann)
ahso, d.h. die FB braucht dann kein DynDNS mehr, sondern nur noch die Synology?
Schon öfter gesagt: Ich halte das Konzept von MyFritz nicht schlecht, sofern man eine Fritzbox als Router hat. Damit kann man in seiner eigenen Domain einfach einen CNAME auf die Myfritz-Adresse einrichten und trotzdem auch die IPv6 der internen Geräte auflösen, sobald auch eine MyFritz-Portfreigabe dazu existiert.
Ahso, d.h. durch CNAME von meiner Domain würd eich nur eine Weiterleitung auf die MyFritz Adresse erstellen und die MyFritz Adresse verweist dann auf die Synology?
Ich würde erst einmal abwarten. Ich denke das er bei der Telekom IPv4 und IPv6 bekommt.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/Glasfaser-IPv4-Dualstack-2019/td-p/4085391

Bei der Telekom stehen die Chancen sehr gut ;), ist ja auch kein Vodafone oder Deutsche Glasfaser ;)
Ich hoffe es :).
Mein Vater steht aber vor dem gleichen Problem mit seiner Synology. E.ON verbuddelt bei ihm Glasfaser und ich weiß nicht wie E.ON das mit Dual Stack handhabt. Ich kenne E.ON bisher nur als Stromanbieter :)

vielen Dank auf jeden Fall für eure ganzen ausführlichen Erklärungen :)
 

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Zu MyFritz:
Wenn du MyFritz in der Fritzbox aktivierst, verweist diese kryptische Name irgendwas.myfritz.net, den du bekommst, zuerst mal auf die IPv4 (und IPv6) deiner Fritzbox. Mit der IPv6 kannst du aber wenig anfangen, denn damit würdest du nur die Fritzbox selbst, aber nicht die Geräte dahinter erreichen (kein NAT/Portweiterleitungen mehr bei IPv6, nur noch Portfreigaben). Machst du dann zusätzlich eine MyFritz-Portfreigabe zu deiner DS (nennen wir sie mal "diskstation") wird auch der Name diskstation.irgendwas.myfritz.net DNS-auflösbar und zwar mit der IPv4 deiner Fritzbox aber der IPv6 deiner DS. Ich finde das ganz schön gelöst, weil man keine zusätzlichen DDNS-Updater mehr auf der Fritzbox oder der DS braucht.

Willst du "schönere" Namen kannst du diese Namen als CNAMEs in deiner eigenen Domain verwenden, beispielsweise als fritzbox.example.com oder diskstation.example.com.

Edit: Künftig will AVM übrigens auch DS-Lite-Anschlüsse (also die ohne öffentlich erreichbare IPv4) erkennen und in diesem Fall nur die IPv6 auflösen. Ob das jetzt schon der Fall ist, weiß ich nicht.
 
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