Hallo zusammen.
Bin absoluter Neuling, wurde aber durch meine ersten Erfahrungen gleich tiefer in die Synology-Welt gezogen, als mit lieb war...
Mein erste Eindruck war allerdings ein sehr guter, und nach dem als Standardinstallation für das Neuprodukt (DS214se) vorgeschlagenen Update auf DSM 5.0 (soviel zu dem Thema, dass es "gewagt" sei, "einfach so" auf 5.0 zu migrieren: das ist der vom Hersteller erzwungene Weg!) war nach wenigen Minuten alles betriebsbereit.
Meine Daten kamen von einer externen Platte via USB (mit ext3 formatiert), und zunächst habe ich sie einfach mal über die File Station kopiert. Bei einer Stichprobe fehlten dann aber einzelne Dateien, so dass ich auf eine bewährte Methode auswich und die Daten via "rsync -a" auf der ash transferiert habe. Rsync lief ohne Fehler durch, allerdings sagte mir "du -hs" auf dem Zielordner, dass ca. 100GB fehlen. Aber ein "du -hs" auf dem Quellordner, der externen Platte, zeigten auch dort 100GB zu wenig. Hoppla! Platte schnell entfernt und an meinen Rechner angeschlossen, schon steht alles wieder zum besten, die vollen 300GB sind da.
Also ein Problem des USB-Anschlusses? Aber was sollte das für ein Problem sein, wenn auch Dateisystem-Ebene willkürlich Dateien von insgesamt 100GB fehlen? Nun, einfach mal den USB-Anschluss als Fehlerquelle ausschließen und die Daten von meinem Rechner aus über das problemlos eingerichtete NFS (ziemlich langsam) auf die DiskStation kopiert. Ergebnis: Auch hier im Ziel 100GB zu wenig. Hm. Nun wird's langsam spannend. Irgendein zusätzliches rsync-spezifisches Problem? Doch wohl kaum. Aber um auch das auszuschließen, kopiere ich die Daten via NFS und mit einer tar-Pipe (richtig langsam) auf die DiskStation. Und voilà: Alles sauber transferiert, die ganzen 300GB. Happy End?
Nun hatte ich zwar eine "Lösung", aber freilich keine, die einem so das richtig gute Gefühl gibt. Also recherchiere ich im Netz, finde aber nichts Einschlägiges. Komme allerdings, quasi auf einem Nebengleis, in diesen Thread, und da gehen mir ja schon die Augen über, was so alles schieflaufen kann mit einem frischen DSM. Zwar hatte ich nicht allzu große Hoffnung, aber versuchen wollte ich ein Downgrade auf das wohl offensichtlich sehr stabile 4.3 schon. Und nun kommt das Ende meiner, pardon, doch recht langen Geschichte: Mit 4.3 haben sich all die genannten Probleme in Luft aufgelöst!
Ich kann also nach meiner bisherigen Erkenntnis nur konstatieren, dass DSM 5.0 in meiner Konstellation für einen potentiellen/indirekten Datenverlust von 30% (100 von 300GB) verantwortlich zu machen ist, und das ist schon ein ziemlich dicker Hund. Werde den Support sicher auch noch informieren, vielleicht das ja wohl gerade erschienene Hotfix-Release probieren, bin aber mit 4.3 eigentlich recht zufrieden und wollte zunächst nur die Information mit euch teilen.