DS1815+ CMOS-Batterie Typ?

[Klassikfan]

Hallo!

Ich hatte gerade Probleme beim Hochfahren einer 1815+, die einige Zeit vom Netz getrennt war. Jetzt läuft aber alles, weswegen ich mal hoffe, daß es sich nicht um einen Bug wie Intel-Bug oder so handelt.
Das Fehlerbild könnte auch für eine ausgelutschte CMOS-Batterie sprechen. Ehe ich jetzt alles auf- und wieder zuschraube, um es dann Tage später noch einmal zu tun:

Welche Batterie (Typ) ist in der 1815+ verbaut?

 

[mayo007]

Moin
CR1220

 

[Klassikfan]

Danke!

 

[mayo007]

Bitte

 

[Kurt-oe1kyw]

ausgelutschte CMOS-Batterie sprechen

Im Protokollcenter, sind da Einträge mit Datum 1.1.1970?
Falls ja, ist die Batterie am Ende.

 

[Klassikfan]

Da ich die DS neu aufgesetzt habe, sind da keine so alten Berichte.
Aber die CMOS-Batterie war definitiv am Ende. Nach dem Ausbau habe ich 0,08V gemessen.

 

[Benie]

Das hat mit dem wie lange das DSM aufgesetzt / installiert ist weniger zu tun. Aber wenn die CMOS Batterie zur neige geht stimmt meistens auch die Uhrzeit und das das Datum auf der DS nicht mehr, was auch meistens die Folge hat, dass die DS wenn sie länger nicht mehr am Netz war auch nicht mehr richtig starten kann.

 

[Kurt-oe1kyw]

Da ich die DS neu aufgesetzt habe, sind da keine so alten Berichte.

Siehe Benie oben.

Die "alten" Berichte entstehen weil die Synology lange ohne Strom und mit leerer Batterie hochfährt. Dh zu diesem Zeitpunkt ist es für diese Synology 01.01.1970 und 00:00 Uhr (=Start der Unix-Epoche Zeit) Ab jetzt beginnt die Synology jede Sekunde zu zählen.
Auch mit deiner neuen CR1220 war es für deine Synology noch kurz diese Zeit so lange bis sie die aktuelle Uhrzeit eruieren konnte, entweder ntp Server, vom PC oder nach deiner manuellen Uhrzeiteinstellung im DSM.
Manchmal kannst du dann im Protokoll noch diese "alten" Einträge vom 1.1.1970 sehen.

Auf deiner Synology war es zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Textzeile also ~ 1663906723 Sekunden

Siehe auch:


Daher wird es auch am 19 Jänner 2038 spannend wenn die alten 32-bit Systeme (falls da überhaupt noch welche in Betrieb sind) in den overflow laufen.

 

[Klassikfan]

War wohl falsch formuliert. Ich meinte, es gibt fast gar keine gespeicherten Berichte, da die DS bei mir noch gar nicht lange genug gelaufen war.
Ich hab sie gebraucht geschossen und mit den hier vorhandenen Platten bestückt. Und zu Beginn wollte sie gar nicht starten. Hatte nur eine HDD in Slot 1 gesteckt. Erst, als ich die in einen anderen Slot steckte, rührte sich die DS. Seitdem läuft sie eigentlich, aber beim Start hat sie sich immer wieder mal nicht gerührt.

Auf der Ursachensuche habe ich die leere CMOS-Batterie gefunden, aber auch andere Dinge waren nicht, wie sie sein sollten. Die Lüfter waren gegen Industrielüfter getauscht, die mehr Strom ziehen, und an einem Anschluß war noch ein zusätzlicher Lüfter für die CPU mit verbunden. Und dieser Lüfter hatte dann auch prompt Startschwierigkeiten. Es kam eien Fehlermeldung, die Lüfter drehten auf, und dann kam die "läuft wieder"-Meldung.

Hab ich dann zurückgerüstet (Originallüfter waren dabei), und außerdem die verbauten 16GB RAM (1,5V) gegen 8GB (1,35V) getauscht. Seitdem haben alle Starts gepaßt. Mal schauen, ob ich die DS damit im Griff habe!

 

[Synchrotron]

Also ein erfolgreich verbastelter Oldtimer, den du dir da geschossen hattest.

Den Fuchsschwanz an der Antenne kannst du lassen, der geht nicht auf die Performance. Ist der berühmte Widerstand eingelötet ? Sonst würde ich das gerade noch machen, bevor du alles aufrüstest und in Betrieb hast.

 

[Klassikfan]

Japp - Aber gemessen daran war der Preis ok.
Nee, den Widerstand habe ich nicht entdeckt. Das wäre dann wohl die nächste Aktion, wenn die Probleme blieben. Sind denn die Mobos der 1815+ alle identisch? Ich las im Netz, daß es verschiedene Revisionen geben sollte, und nicht alle von dem Intel-Bug betroffen wären?

 

[Synchrotron]

Wenn ich die Forumdiskussion richtig verfolgt habe, sind die 1815er alle betroffen, nur fallen eben nicht alle aus. Es gibt wohl 2 verschiedene Platinen, dazu gibt es Bildmaterial mit der Angabe der Position für den Widerstand.

 

[Pino72]

Hi, hab meine 1815+ aufgemacht wegen Widerstand der eingelötet werden musste weil sie nicht mehr ansprang. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Batterie tatsächlich KEINE CR1220 ist sondern eine ML1220 also eine die wiederaufladbar ist! Wieso schreiben alle im Netz man kann eine CR1220 nehemn als Ersatz? Das passt doch nicht oder? Die kann ja nicht geladen werden....? ML1220 sind nur schwer zu bekommen....bzw nicht so üblich.

 

[Thonav]

Wäre mir neu, dass Synology da eine wiederaufladbare Batterie einsetzt. Wozu auch, die wird nicht nachgeladen in der DS.
DS1815 neu gekauft?

 

[Pino72]

Gebraucht gekauft vor Jahren.....seltsam. Na dann kann ich ja die CR1220 einsetzen die ich hier liegen habe. Wenn alle ne CR1220 drinnen haben passts ja.

 

[Benie]

Gebraucht gekauft vor Jahren.....seltsam

Da war zuvor ein schlauer Mensch Besitzer!
Ich erinnere mich noch an meinen 486 PC da war neben der Batterie ein Steckplatz an dem man einen Akku stecken konnte.
Der hielt natürlich besser als eine Batterie. Aber die heutigen Knopfzellen halten ja je nachdem wie oft und wie lange die DS Läuft bis zu über 8 Jahre.
Ich jedenfalls habe noch keine austauschen müssen. An einem meiner alten Laptops hält die Knopfzelle schon seit 12 Jahren.

 

[Pino72]

Na sooo schlau dann scheinbar nicht, es steckt wirklich nur die reine Batterie drinnen ohne das Kabel zu nem Steckplatz....also bringt es ja dann so nichts?

 

[Thonav]

Was für ein Kabel zu was für einen Steckplatz?? Da sollte kein Kabel notwendig sein. Mach doch mal ein Foto...

 

[Benie]

wirklich nur die reine Batterie drinnen ohne das Kabel zu nem Steckplatz

Da hast Du natürlich recht, so kann auch kein Akku geladen werden. Soweit habe ich dabei nicht geschaut, ich erinnerte mich nur daran wie ich das damals so gemacht habe . Tja, damals . . ......