[c't 13/2016] Artikel: Wirklich alles gelöscht?

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Tommes

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Eigentlich neige ich nicht dazu Artikel aus irgendwelchen Fachzeitschriften hier zu diskutieren, aber was ich heute in der c't unter der Überschrift "Wirklich alles gelöscht?" gelesen hab, ließ mir dann doch die Kinnlade runterfallen. Sind die Leute wirklich so dämlich, so naiv, so ignorant und gutgläubig?

Da fehlen einem ja echt die Worte, oder? Vielleicht mag dazu ja auch etwas sagen, oder hat eine ähnliche Geschichte zu erzählen...

Ich bin gespannt

Tommes
 
Interessant ist auch der Artikel direkt dahinter S. 90 ff. zum sicheren Löschen... Stichwort sieben Mal überschreiben usw.
Resumee: einmaliges Überschreiben reicht (bei aktuellen Platten), das stellt kein Rettungsdienst mehr her. SSD sollten über Secure Erase gelöscht werden, was alle SATA-Modelle beherrschen.
Vorsicht: in der DS sollte man das tunlichst nicht tun - da gibt's böse Überraschungen, wie eine Forensuche zeigt.
 
Das zeigt ganz klar: der Umgang mit persönlichen Daten ist noch stark ausbaufähig! :D
... was die Redakteure da alles ersteigert haben ist schon heftig!

Passt zur generellen Mentalität „ist mir egal was den Daten passiert“ ala google facebook usw.

Bob
 
Stimmt schon, Frogman. Einmal überschreiben sollte eigentlich reichen. Meine eigene Paranoia hat mich aber damals auf die Seiten BSI geführt um mir dort die nötigen Informationen zum "sicheren Löschen" einzuholen. Dabei bin ich dann auf DBAN gestoßen, welches ich seit dem für diese Zwecke erfolgreich einsetze. Wen es interessiert, hier der Link zum BSI *klick*
 
Zuletzt bearbeitet:
...Meine eigene Paranoia hat mich aber damals auf die Seiten BSI geführt um mir dort die nötigen Informationen zum "sicheren Löschen" einzuholen. ...
Yep, ich kenne den Verfasser der technischen Richtlinie persönlich :)
Und da findet sich ja auch der Hinweis "Bei älteren Festplatten (< 80GB) sollten die Daten 7fach überschrieben werden." - bei den alten Platten liegen die Spuren eben derart weit auseinander, dass aufgrund der Geometrie (der Schreibvorgang erfolgt in Feldbereichen, die kleiner sind als die Sensitivität der Feldinduktion beim Lesen) eine Spur mehrmals angefahren werden sollte (was jedes Mal mit einer leicht anderen Position erfolgt), so dass im Ergebnis alle Spuren getilgt werden. Bei aktuellen Platten mit perpendicular recording und höchsten Spurdichten braucht es dazu nur einen Durchgang.
 
Yep, ich kenne den Verfasser der technischen Richtlinie persönlich :)

Du wirst mir immer unheimlicher. Trotzdem danke ich dir für die kleine Auffrischung. Ein alter Hase wie ich hat halt mit 40 oder 80 MB Festplatten angefangen, sowas manifestiert sich dann und überschreibt somit auch heute noch lieber mehrmals :D

Tommes
 
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