Basic Backup Basic Backup

Tommes

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Basic Backup

Dateibasierte Datensicherung auf Grundlage von rsync

Basic Backup ermöglicht eine GUI gestützte, dateibasierte Datensicherung auf Grundlage von rsync, sowie ein Versionsbackup nach dem Generationenprinzip unter Verwendung von Hardlinks. Mögliche Datensicherungsquellen sowie Ziele sind neben internen Volumes und extern an eine Synology NAS angeschlossene USB/SATA-Datenträger, auch über SSH verbundene, rsync fähige Remote Server.

Basic Backup versteht sich demnach als Fork, also als eine Abspaltung von Ultimate Backup, da sich mit Einführung von DSM 7 auch die Anforderungen an inoffizielle 3rd-Party Anwendungen verschärft haben. Aufgrund seiner losen sowie systemnahen Architektur war es jedoch unmöglich, Ultimate Backup an die geforderten, restriktiveren Anforderungen von DSM 7 anzupassen. Daher konnten mit Basic Backup einige Funktionen von Ultimate Backup nicht übernommen werden, andere Funktionen wurden wiederum bewusst weggelassen. Es lassen sich über die GUI demnach…

Systemvoraussetzungen​

Basic Backup wurde speziell für die Verwendung auf Synology NAS Systemen entwickelt die das Betriebsystem DiskStation Manager 7 oder höher verwenden.

Installationshinweise​

Lade dir die jeweils aktuellste Version von Basic Backup aus meinem GitHub Repository herunter. Öffne anschließend im DiskStation Manager (DSM) das Paket-Zentrum, wähle oben rechts die Schaltfläche "Manuelle Installation" aus und folge dem Assistenten, um das neue Paket bzw. die entsprechende .spk-Datei hochzuladen und zu installieren. Dieser Vorgang ist sowohl für eine Erstinstallation als auch für die Durchführung eines Updates identisch.


Nach dem ersten Start von Basic Backup wird die lokal installierte Version mit der auf GitHub verfügbaren Version verglichen. Steht ein Update zur Verfügung, wirst du innerhalb Basic Backup darüber informiert und es wird ein entsprechender Link zu dem entsprechenden Release eingeblendet. Der Download sowie der anschließende Update-Vorgang verläuft wiederum analog zur oben beschriebenen Erstinstallation.

Rsync-Dienst aktivieren​

Aktiviere im Vorfeld bitte den rsync-Dienst. Zum Aktivieren des rsync Dienstes gehe zu DSM-Hauptmenü > Systemsteuerung > Dateidienste und wechsel dort in den Reiter > rsync. Aktivere die Checkbox rsync Dienst aktivieren. Als SSH-Verschlüsselungsport wird standardmäßig der Port 22 verwendet, welchen du bei Bedarf anpassen kannst.

SSH Terminal-Dienst aktivieren (falls benötigt)​

Aktiviere im Vorfeld bitte auf Ihrer lokalen Synology NAS als auch auf der Remote Synology NAS den SSH Terminal-Dienst. Zum Aktivieren des SSH Terminal-Dienstes gehe zu DSM-Hauptmenü > Systemsteuerung > Terminal & SNMP und wechsel dort in den Reiter > Terminal. Aktivere die Checkbox SSH-Dienst aktivieren. Sollte es sich bei dem verwendeten Remote Server um ein anderes Gerät als eine Synology NAS handeln, stell bitte im Vorfeld sicher, das der SSH-Dienst aktiviert wurde.

Benutzer-Home-Dienst aktivieren (falls SSH-Dienst aktiviert wurde)​

Aktiviere im Vorfeld bitte außerdem den Benutzer-Home-Dienst, da die benötigten SSH-Verbindungsdaten im entsprechenden Benutzer-Home-Ordner des angemeldeten SSH-Benutzers abgelegt werden. Zum aktivieren des Benutzer-Home-Dienstes gehe zu DSM-Hauptmenü > Systemsteuerung > Benutzer und Gruppe und wechsel dort in den Reiter > Erweitert. Aktivere unter dem Menüpunkt Benutzerbasis die Checkbox Benutzer-Home-Dienst aktiveren. Sollte es sich bei dem verwendeten Remote Server um ein anderes Gerät als eine Synology NAS handeln, stell bitte im Vorfeld sicher, das ein entsprechender Benutzer-Home-Dienst aktivert wurde.

App-Berechtigung erweitern​

Unter DSM 7 wird eine 3rd_Party Anwendung wie Basic Backup (im folgenden App genannt) mit stark eingeschränkten Benutzer- und Gruppenrechten ausgestattet. Dies hat u.a. zur Folge, das systemnahe Befehle nicht ausgeführt werden können. Für den reibungslosen Betrieb von Basic Backup werden jedoch erweiterte Systemrechte benötigt um z.B. auf die Ordnerstuktur der "freigegebenen Ordner" zugreifen zu können. Zum erweitern der App-Berechtigungen muss Basic Backup in die Gruppe der Administratoren aufgenommen werden, was jedoch nur durch den Benutzer selbst durchgeführt werden kann. Die nachfolgende Anleitung beschreibt diesen Vorgang.

Erweitern bzw. beschränken der App-Berechtigungen über die Konsole​

  • Melde dich als Benutzer root auf der Konsole deiner Synology NAS an.
  • Befehl zum erweitern der App-Berechtigungen
    /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/permissions.sh "adduser"
  • Befehl zum beschränken der App-Berechtigungen
    /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/permissions.sh "deluser"

Erweitern bzw. beschränken der App-Berechtigungen über den Aufgabenplaner​

  • Im DSM unter Hauptmenü > Systemsteuerung den Aufgabenplaner öffnen.
  • Im Aufgabenplaner über die Schaltfläche Erstellen > Geplante Aufgabe > Benutzerdefiniertes Script auswählen.
  • In dem nun geöffneten Pop-up-Fenster im Reiter Allgemein > Allgemeine Einstellungen der Aufgabe einen Namen geben und als Benutzer: root auswählen. Außerdem den Haken bei Aktiviert entfernen.
  • Im Reiter Aufgabeneinstellungen > Befehl ausführen > Benutzerdefiniertes Script nachfolgenden Befehl in das Textfeld einfügen...
  • Befehl zum erweitern der App-Berechtigungen
    /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/permissions.sh "adduser"
  • Befehl zum beschränken der App-Berechtigungen
    /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/permissions.sh "deluser"
  • Eingaben mit OK speichern und die anschließende Warnmeldung ebenfalls mit OK bestätigen.
  • Die grade erstellte Aufgabe in der Übersicht des Aufgabenplaners markieren, jedoch nicht aktivieren (die Zeile sollte nach dem markieren blau hinterlegt sein).
  • Führe die Aufgabe durch Betätigung der Schaltfläche Ausführen einmalig aus.

Begrenzung der Datenübertragungsrate​

Bei der Synchronisierung großer Datenmengen kann, bedingt durch die ausgelöste hohe Lese- und Schreiblast des rsync-Prozesses, die Verfügbarkeit deines Synology NAS sowie an diesem Prozess beteiligte Remote-Server für die Dauer des Auftrags stark einschränkt sein. Dieses Verhalten kann durch die Reduzierung der Bandbreite und unter Berücksichtigung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit der verwendeten Datenträger spürbar verbessert werden. Aus diesem Grund besteht innerhalb Basic Backup die Möglichkeit, eine Begrenzung der Datenübertragungsrate als frei einstellbaren Wert zwischen 1 kB/s und maximal 1250000 kB/s zu definieren.

Wenn das 3rd-Party-Paket SynoCli Monitor Tools der SynoCommunity installiert ist, verwendet Basic Backup automatisch das darin enthaltene Programm ionice. ionice kann die hohe Lese- und Schreiblast, die normalerweise durch den rsync-Prozess ausgelöst wird, soweit optimieren, dass die Verfügbarkeit deines Synology NAS und der an diesem Prozess beteiligten Remote-Server jederzeit gewährleistet ist.

Wichtiger Hinweis​

Während der Ausführung eines Push- und Pull-Backups über einen SSH-Benutzer mit eingeschränkten Rechten gehen die Besitz- und Gruppenrechte von Ordnern und Dateien der Quellen im Ziel weitgehend verloren, da diese nur unter Verwendung des Root-Kontos unangetastet ins Ziel übertragen werden können. Bedingt durch den rsync-Optionsschalter --chmod=ugo=rwX werden während eines Push-Backups alle Ordner im Ziel auf -rwx---- oder auch 700, sowie alle Dateien auf -rwxrwxrwx oder auch 777 gesetzt. Bei einem Pull-Backup greift dieser Optionsschalter zwar nicht, jedoch werden auch hier Ordner- und Dateirechte möglicherweise im Ziel geändert.

Versionsgeschichte​

Details zur Versionsgeschichte findest du in der Datei CHANGELOG meines GitHub Repository

Lizenz​

Basic Backup unterliegt der GNU GENERAL PUBLIC LICENCE Version 3 von 29. Juni 2007 und wird somit lizenzkostenfrei angeboten. Eine Haftung (auch bei möglichen Datenverlusten durch die Software) wird grundsätzlich ausgeschlossen. Hierzu ein Auszug aus der GPL3 (ins deutsche übersetzt)...

Dieses Programm ist freie Software. Sie können es unter den Bedingungen der GNU General Public License, wie von der Free Software Foundation veröffentlicht, weitergeben und/oder modifizieren, entweder gemäß Version 3 der Lizenz oder (nach Ihrer Option) jeder späteren Version.

Die Veröffentlichung dieses Programms erfolgt in der Hoffnung, daß es Ihnen von Nutzen sein wird, aber OHNE IRGENDEINE GARANTIE, sogar ohne die implizite Garantie der MARKTREIFE oder der VERWENDBARKEIT FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.

Weitere Einzelheiten finden Sie in der GNU General Public License. Sie sollten eine Kopie der GNU General Public License zusammen mit diesem Programm erhalten haben. Falls nicht, siehe http://www.gnu.org/licenses/

Tommes
 
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Vielleicht ein paar Worte zu dem, was sich in meinen Augen u.a. verbessert oder verändert hat, oder was ich jetzt anders mache…

  • Das eigentliche rsync-Script zur Ausführung eines Datensicherungsauftrages wurde komplett neu geschrieben und gestaltet. Abläufe und Funktionen wurden optimiert, interne Abfragen und externe Verbindungstests auf das nötigste minimiert, sowie alles durchgängig dokumentiert.
  • Beim ausführen des rsync-Scriptes direkt über das Terminal, wird der Benutzer mit Informationen über den aktuellen Status informiert, welche gleichzeitig auch in das eigentliche Protokoll einfließen. Ausgenommen hiervon sind Ausgaben des rsync-Status sowie allgemeine bash Fehlerausgaben. Das könnte man aber noch einbauen.
  • Während der Durchführung eines Auftrages werden alle Quellordner nun einzeln abgearbeitet. Das erlaubt es, mögliche Fehler während der Datensicherung besser lokalisieren zu können.
  • Alle bekannten rsync-Error-Codes oder auch Exit-Codes, werden während der Verarbeitung vom System erkannt und ausgewertet. Der Benutzer bekommt diese anschließen im Terminal oder im Datensicherungsprotokoll in deutscher oder englischer Sprache angezeigt. Das verbessert die Fehleranalyse enorm.
  • Der Prozess der Versionierung wurde wesentlich vereinfacht, indem nach einer erfolgreichen Datensicherung direkt eine Hartverlinkung im Ordner /Versionsverlauf des aktuellen Datensatzes erstellt wird und keine Ordnerverschiebungen mehr stattfinden.
  • Des Weiteren sind die vorgehaltenen Versionen nicht mehr abhängig von der Menge, sondern von der Zeit. Das heißt, es wird nicht mehr angegeben, wieviele Versionen man man behalten möchte, sondern wie lange man diese vorhalten möchte. Dadurch können auch mehrere Versionen an einem Tag angelegt werden, die aber allesamt erst nach z.B. 90 Tagen gelöscht werden. Die Anzahl an Versionen ist somit irrelevant.
  • Basic Backup benötigt zwar noch Root-Berechtigungen, die sich jedoch auf die Ausführung des rsync-Scriptes beschränken. Die eigentliche Datensicherung kann und sollte aber über SSH Benutzer mit eingeschränkten Benutzerrechten erfolgen. Das erhöht zum Einen die Sicherheit von Basic Backup, zum anderen vor allem aber Ihrer DiskStation als solches.
 

MrNeon

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Hmm, würde ich ja gerne mal installieren, aber irgendwie will er bei mir die cphub als Quelle nicht mehr. Weder über die Synology werden die Pakete angezeigt und mit dem Browser geht auch nix … weiss jemand mehr?
 

Benares

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Meines Wissens ist seit dem Serverausfall Mitte Oktober cphub und auch das Synology Wiki down.
 

Tommes

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@Benares
CPHub scheint seit Sonntag Nachmittag (24.10.2021) down zu sein. Habe schon nachgefragt, was das los ist, jedoch noch keine Antwort erhalten. Davor lief CPHub aber noch…

@MrNeon
Sobald CPHub wieder online ist, würde ich ein neues Update für Basic Backup nachreichen wollen, da ich zwischenzeitlich noch einige Änderungen vorgenommen habe. Dann sollte es hoffentlich auch so sein, das Basic Backup wieder im DSM Paketzentrum als Beta angezeigt wird. Ob das funktioniert wird sich zeigen. Aktuell ist es halt leider so, das über CPHub eingestellte Beta Versionen nicht im DSM Paketzentrum angezeigt werden, daher versuche ich das über ein Trick zu umgehen.

Sobald CPHub wieder läuft und ich das Paketupdate eingespeist habe, werde ich mich hier melden.
 

vanboemmel

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Versuche auch immer wieder und hoffe, dass cphub.net bald wieder online ist!
Würde gerne die aktuelle Version von synOCR laden! Oder finde ich da noch eine andere Quelle?

Viele Grüße, Christoph
 

geimist

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Tse, tse, tse… :rolleyes:
 

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Für‘s Protokoll. Das sollte als Spaß aufgefasst werden. @geimist darf hier gerne seine SPKs verlinken, so wie alle anderen 3rd Party Entwickler das auch dürfen. Es wäre halt nur schön, wenn es zum Thema passt, was in diesem Fall ja gegeben war. Außerdem kann ich hier eh niemanden was verbieten.

Wollte das nur mal eben los werden. ;)
 

MrNeon

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… irgendwie ist die Quelle wieder da, aber das Paket finde ich trotzdem nicht ?
 

Tommes

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CPHub ist meines Wissens immer noch offline. Kann aber auch sein, das grade an dem Problem gearbeitet wird. Sobald ich mehr weiß und CPHub wieder stabil läuft, werde ich mich hier nochmal melden. Bis dahin bleibt erstmal nur warten. Ist zwar auch für mich unbefriedigend, aber nun mal nicht zu ändern. Ich möchte vorerst aber davon absehen, das Paket über diesen Thread zu verteilen.

BTW: Ich habe die Zeit des Ausfalls von CPHub aber genutzt indem ich noch jede Menge Fehler beseitigt, sowie das ein oder andere in Basic Backup verbessert habe. Daher würde ich mit der Installation von Basic Backup warten, bis das nächste Update draußen ist. Wie gesagt, ich werde das dann hier ankündigen.

Tommes
 

Tommes

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Hallo zusammen!

Da CPHub zur Zeit leider immer noch offline ist, ich das Paket aber auch nicht über diesen Thread als Dateianhang zum Download anbieten möchte, biete ich allen Interessierten als Übergang solange einen Downloadlink an. Schickt mir dazu einfach eine kurze PN und ich versuche euch zeitnah den entsprechenden Link zu schicken.

Warum extra eine PN: Da es sich bei dem Paket (noch) um eine Beta Version handelt, soll die PN für euch und für mich als "zur Kenntniss genommen" dienen. Auch möchte ich den Link nicht öffentlich teilen, da ich nicht weiß, ob mein Cloud-Anbieter das so toll finden würde. Wie auch immer...

Ich freu mich über jede PN von euch... alles weitere klären wir dann wieder im öffentlichen Teil... also hier.

Ach ja und... ihr müsstest das Paket dann halt manuell über das DSM Paket Zentrum installieren, aber das sollte ja hoffentlich kein Problem darstellen.

Tommes





Basic Backup Beta Version 0.2-014 vom 31.10.2021

Bugfixes

  • Neben dem Befehl zum Ausführen eines Auftrags können nun diverse Optionsschalter wie z.B. --dry-run, -v, -vv oder auch -vvv an den Befehl angehangen werden.
  • Als speziellen bzw. experimentellen Optionsschalter wurde ein Optionsschalter zum Verändern von rsync Zugriffsrechten im Ziel der Datensicherung hinzugefügt. Bedingt durch die eingeschränkten rsync Berechtigungen eines ausführenden SSH Benutzers, kann es vor allem bei einem Push Backup zu Zugriffsproblemen beim Schreiben von Ordnern (Verzeichnissen) und Dateien kommen.
  • Teilweise wurde der Ordner /Versionsverlauf nicht erstellt, da im rsync-Script ein Slash doppelt angegeben war, da hieß es dann /Versionsverlauf//2021-10-…...
  • Die initiale Sicherung der DSM-Systemkonfiguration wurde nach einem erneuten Durchlauf des Auftrages nicht mehr aktualisiert.

Änderungen bzw. Verbesserungen

  • Auftragsnamen dürfen jetzt Leerzeichen enthalten.
  • Ordnernamen zum Festlegen des Datensicherungsziel dürfen jetzt Leerzeichen enthalten.
  • Ordnernamen für zwischenzeitlich gelöschte Daten innerhalb des Ordners /@backups werden nur noch mit Datum und Uhrzeit versehen, jedoch nicht mehr mit dem Namen des Auftrages.
  • Alle Standardausgaben (stdout) sowie Standardfehlerausgaben (stderr) werden nun einheitlich im Terminal sowie im Datensicherungsprotokoll ausgegeben.
  • Der Verzeichnisbaum zur Auswahl lokaler Quellordner wird jetzt immer komplett angezeigt.
  • Das Versenden des Protokolls per E-Mail kann jetzt ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Müssen nach einen Paket-Update Aktualisierungen an den Auftragskonfigurationen durchgeführt werden, erscheint ein entsprechender Hinweis in der Auftragsübersicht.
  • Dateiname zum Erweitern der Systemrechte von kickme_into_group.sh nach app_permissions.sh umbenannt.
  • Rahmenbedingungen für den Beta-Betrieb auf CPHub angepasst, damit Basic Backup im DSM-Paketzentrum auftaucht.
  • Package Icon von 72x72 wieder zurück auf 64x64 zurückgesetzt.
 
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Kurze Info!

Der alternative Paketserver CPHub läuft nun wieder und ihr könnt Basic Backup Beta in der Version 0.2-014 wie gewohnt bei CPHub downloaden (siehe Link in meiner Signatur) oder über das DSM Paket Zentrum installieren. Bitte achtet darauf, das weder im Paketzentrum noch auf CPHub das Paket als Beta Version deklariert ist, solange es nicht installiert wurde. Der Grund dafür ist schlicht und ergreifend, das Pakete die bei CPHub explizit als Beta deklariert werden im DSM Paket Zentrum nicht angezeigt werden. Nichts desto trotz handelt es sich bei Basic Backup auch weiterhin um eine Beta Version.

Tommes
 

StefanH.

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Hallo Tommes,

ich bin ganz neu hier, mein erster Post ;-)

Erstmal vielen Dank für die Programmierung von Basic Backup.

Ein wenig Vorgeschichte zu meiner Situation:
Ich habe 2 Synologies mit DSM 7 und möchte gerne wöchtentlich (oder monatlich) ein Backup per rsync von NAS1 auf NAS2 machen. NAS2 soll dabei nicht permanent laufen, sondern per WOL gestartet werden.
Nun hab ich gesehen dass man auch HyperBackup von hinten mit der Brust ins Auge mittels Script starten kann. Dann habe ich über Ultimate Backup gelesen und bin wegen DSM 7 dann hier gelandet ;-)

Frage:
Wenn ich dein Script richtig lese, dann hast du ja sogar schon die wake on lan Geschichte eingebaut. Allerdings greifst du auf Binaries namens etherwake und wakelan zu, die bei mir nicht installiert sind. Im Netz hab ich auch von ethtool gelesen, das ist auf meiner Synology mit dabei. Würde es damit eventuell auch klappen? In der UI war mir übrigens nicht klar geworden, dass sich das Warten am Anfang (z.B. 180 Sekunden) wirklich auf den WOL Vorgang bezieht.

Leider läuft der scheduled Task bei mir nicht richtig. Starte ich das Script auf der Console, dann werde ich mit einigen ssh passwort Eingaben begrüsst.

root@schoofinas:~# /usr/syno/synoman/webman/3rdparty/BasicBackup/rsync.sh --job-name="share_docker" --chmod=ugo=rwX
Basic Backup - Script Version 0.2-014
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
2021-11-03 19:58:04 - The Backup job will be started...
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
The job configuration is read in [ share_docker.config ]
A push backup is carried out. Check connection...
The remote server is online. Try to establish a connection.
schoofi@192.168.2.11's password: XXXXXXX
The SSH connection to the remote server has been established successfully.
The remote server is ready for use. Backup job is being prepared.
schoofi@192.168.2.11's password: XXXXXXX
Could not chdir to home directory /var/services/homes/schoofi: No such file or directory
schoofi@192.168.2.11's password: XXXXXXX
Could not chdir to home directory /var/services/homes/schoofi: No such file or directory
mkdir: cannot create directory '/volume1/public': Permission denied

Backup job aborted! The target folder could not be created.

Bezieht sich das chdir auf den lokalen oder remote Server? Lokal ist das Verzeichnis vorhanden.
root@schoofinas:/var/services/homes/schoofi# ls -al /var/services/homes/schoofi/
total 4
drwx--x--x+ 1 schoofi users 66 Nov 3 19:55 .
drwx--x--x+ 1 root root 36 Oct 30 19:42 ..
drwx--x--x+ 1 schoofi users 4 Nov 3 19:15 .cache
drwx--x--x+ 1 schoofi users 4 Nov 3 19:15 .config
-rw------- 1 schoofi users 119 Nov 3 19:55 .lesshst
drwx--x--x+ 1 schoofi users 10 Nov 3 19:15 .local
drwx--x--x+ 1 schoofi users 24 Jan 30 2021 Photos

PS: Ist es ein Bug, dass in der UI die 8 Schritte nicht angezeigt werden, um Basic Backup der Gruppe der Administratoren hinzuzufügen? Ich sehe nur 1. 2. 3. 4. und so weiter, aber keinen Text. Hab dann das Script app_permissions.sh per Hand ausgeführt.

Gruß

Stefan
 
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Tommes

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Hi!

Wenn ich dein Script richtig lese, dann hast du ja sogar schon die wake on lan Geschichte eingebaut. Allerdings greifst du auf Binaries namens etherwake und wakelan zu, die bei mir nicht installiert sind.

Die im Script enthaltende WOL Funktion prüft diverse Pfade und Programme (Binaries) von gängigen Linux Systemen, darunter auch die von Synology /usr/syno/sbin/synonet. Ein Raspberry Pi kennt diesen Pfad z.B. nicht, dafür aber /proc/sys/net/ipv4/conf/. Wichtig ist nur, das das Script die MAC-Adresse des Remote Servers kennt, damit das mit dem WOL klappt.

In der UI war mir übrigens nicht klar geworden, dass sich das Warten am Anfang (z.B. 180 Sekunden) wirklich auf den WOL Vorgang bezieht.
Hm... für mich klingt das eigentlich logisch, aber ich schau mal, ob ich das anders formulieren kann.

PS: Gibts irgendwas, was ich für dich testen soll?
Da es sich um eine Beta handelt darfst du genre alles testen. Ich bin für konstruktives Feedback immer zu haben, egal ob es dabei um die GUI geht, das rsync-Script oder Code Hinweise im allgemeinen. Da es sich aber um ein Backup Programm handelt liegt das primäre Augenmerk erstmal auf der Abarbeitung der rsync Prozedur und wie die Daten im Ziel ankommen (Rechte, Bestizer etc.) Vor allem bei einem Push-Backup, also wenn Daten von der lokalen Diskstation auf einen Remote Server übertagen werden sollen, kommt rsync mit den Rechten ein wenig in Konflikt, sollte man den SSH-Tunnel nicht als root ausführen. Hier interessiert mich vor allem, ob ihr mit dem Ergebnis klar kommt, oder ob euch der Optionsschalter --chmod=ugo=rwX dabei hilfreich ist oder eher stört. Auch die Versionierung sollte noch von euch getestet werden um zu schauen, ob ich alle Parameter richtig eingestellt habe. Man selber wird ja bei sowas schnell betriebsblind.

PPS: Ist es ein Bug, dass in der UI die 8 Schritte nicht angezeigt werden, um Basic Backup der Gruppe der Administratoren hinzuzufügen? Ich sehe nur 1. 2. 3. 4. und so weiter, aber keinen Text.
Seltsam. Bei mir wird der Text angezeigt. Ich muss das auf einer anderen DS mal gegen testen, aber heute werde ich nicht mehr dazu kommen. Aber das sind genau solche Dinge, die ihr gerne testen und berichten sollt. Nur so kann ich auf Probleme eingehen und diese versuchen zu beheben.

Hier mal ein Screenshot, wie der Text auszusehen hat...

1635967233190.png

Nachtrag … da du das erst später hinzugefügt hast.

schoofi@192.168.2.11's password: XXXXXXX
Die SSH Verbindung sollte laut der hinterlegten Hilfe ohne die Vergabe eines Passwortes erfolgen. Ich vermute mal, das du bei der RSA Key Erstellung ein Passwort vergeben hast. Aber wo wir grad bei dem Thema sind… Ich wurde bereits darauf aufmerksam gemacht, das die Hilfe noch einen dummen Fehler enthält. Ich muss da also noch was korrigieren.
 
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StefanH.

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Hatte das mit der Hilfe zu ssh gar nicht gesehen. Die ist ja sogar richtig gut!!! Das ist oben rechts aber auch echt was versteckt ;-)

Hab den User nochmal aus der Admin Gruppe herausgenommen. das sieht dann bei mir so aus:

1635970549392.png
 

Tommes

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Ah, okay! Kann gut möglich sein, das in der englischen Sprachdatei ein paar Variablen falsch benannt wurden. Ich verwende hier die deutsche Sprachdatei bzw. bei mir ist der DSM auf deutsch und da erscheint der Text. Schau ich mir an und korrigier das.

Bezüglich der Hilfe. Es gibt da noch ein paar Ungereimtheiten bei der Benennung der id_rsa. Ich diskutiere das bereits mit jemanden per PN und suche noch nach einer praktikablen Lösung um abweichenden Dateinamen in der Konfigurationsdstei als auch im rsync Script zu implementieren. Da wird sich also kurzfristig noch was ändern.

Aber so ist das nun mal bei einer Beta Version und genau deshalb ist es noch eine Beta und soll auch so gesehen und verstanden werden.

Tommes
 
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StefanH.

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Soll ich bei Issues hier einfach schreiben oder vielleicht irgendwo bei Github oder so was eintragen?

Feedback soweit:
1a. Der Hilfe Button bzw. das Hilfe Menu wird nicht übersetzt. Bei mir steht anstelle von HELP immer noch HILFE
1b. Wenn ich den Job ueber die UI anlege ist ganz am Schluss der SPEICHERN button auch nicht übersetzt.
2a. Die Beschreibung in der Hilfe zur Konfiguration des Remote Servers enthält keine Infos darüber, dass man den User home Service auf der Synology aktiviert haben muss. Siehe Screenshot.
2b. Ein Hinweis wie man den rsync service auf der remote Station aktiviert wäre auch super, siehe 2. Screenshot
3. Du hattest ja schon geschrieben, dass du am id_rsa Thema dran bist, ohne jedoch Details zu liefern. Ich lief bei meinem Test in das Problem, dass der private Key nicht automatisch genutzt wurde, solange die Datei nicht id_rsa heisst. Ansonsten muss man halt beim ssh command den -i Parameter mit angeben.
4a. In meinem Setup schlägt die eMail Notification fehl, weil du per Script die MAIL FROM und RCPT TO Parameter identisch hälst. Das darf bei mir nicht sein und mein Mailserver quittiert mit: 553 5.7.1 <%FROMADRESSE%>: Sender address rejected: not owned by user %SENDERADRESSE%).
4b. Wäre schön, wenn die fehlgeschlagene eMail auch im Log angezeigt würde. Nach dem Motto, backup erfolgreich, Mailversend jedoch nicht.
5. In der Hilfe beschreibst du das erste "Pairing" bzw. den ssh Handshake. Das könnte man umgehen, wenn das Backup script den Host automatisch akzeptiert mit dem ssh Parameter -o "StrictHostKeyChecking=no" Allerdings erhält man immer noch einen Fehler, wenn sich der remote host ändert. Dabei hilft dann ein weiterer Parameter -o "UserKnownHostsFile=/dev/null"

1636015737204.png
1636017648845.png
 
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Hi!
Danke schon mal für die vielen Tipps, Hinweise und Ratschläge.

  • Die Fehler in der Sprachdatei, also die 8. Punkte zum "Erweiteren der eingeschränkten Systemrechte", der Hilfe Button sowie der Speicher Button habe ich bereits geändert.
  • Eine Bescheibung, wie man auf der lokalen Diskstation den rsync-Dienst, den SSH-Dienst sowie die Benutzer-Home-Ordner aktiviert, werde ich der Hilfe hinzufügen.
  • Das Fehlschlagen der eMail Notification müsste ich mir genauer anschauen. Ggf. werd ich dich dazu in naher Zukunft noch einmal konsultieren.
  • Das das Fehlschlagen einer Mail Zustellung ins Protokoll aufgenommen werden sollte, habe ich mir notiert und werde das ebenfalls einbauen, da es auf jeden Fall Sinn macht.
  • Zum Thema SSH, id_rsa, dem Parameter Parameter -o "StrictHostKeyChecking=no" dem Optionnsschalte -i etc. gibt es generell noch Klärungsbedarf. Das steht auf meiner Prioritätenliste ganz oben und da wird sich vielleicht auch noch das ein oder andere ändern. Aktuell gibt es noch einige Diskrepanzen, was den Key Austausch, den Umgang mit umbenannten id_rsa Key sowie das implementieren der Option -i im Script betrifft und wie ich die Schnittstelle von GUI zum Script herstellen soll. Das hier jetzt alles zu erklären würde glaube ich den Rahmen sprengen, aber ich bin da dran. Es könnte aber durchaus sein, das ich dich dazu eventuell noch mal befragen werde, scheinst du dich auf dem Gebiet doch ganz gut auszukennen. Ich halte mir das einfach mal als Option offen, falls das für dich in Ordnung gehen würde. Einfach um eine weiter Meinung einzuholen.
Ansonsten danke ich dir nochmal für dein tolle konstruktives Feedback und versuche mein möglichstes, das zeitnah in Angriff zu nehmen und umzusetzen.

Tommes
 
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