Schöner Artikel
Ein paar Dinge hat allerdings der Autor nicht wirklich verstanden darzustellen:
- wie nämlich ein Prozessor mit dem RAM umgeht
Es herrscht vornehmlich die Meinung, dass man viel RAM braucht, um Leistung zu erzielen. Wenn ich mir meine DS207+ anschaue, auf der normalerweise etwas mehr als 125 Prozesse laufen (gemäß ps ... und wir wissen alle, dass das nur die halbe Wahrheit ist) und ich meist nur 12% Last habe, dann verstehe ich das Gejammere zum RAM nicht. Erst wenn hier wirklich jemand mal messen würde, wie sich eine Aufstockung von RAM in der Performance auswirken würde, sind solche Aussagen wirklich sinnig. Und keiner soll hier mit dem Windows-Fähnchen winken ... da ist letztlich die GUI (wie viele Events löst ein 5 cm weites Mausschubsen aus ... raten: 2, 20, 200, 2000
) das Teil, was so schlecht geproggt ist, dass es nur dann läuft, wenn es Speicher hat.
- wie der Zusammenhang von IPKG und .spk-Paketen ist
Da gibt es nämliche keinen ....
- eine etwas übertriebene Zeitvorstellung bei der Indizierung und Thumbnail-Erstellung: Monate ...
Ja warum nicht gleich Jahre ...
Ich gehe nicht weiter auf die Beschreibungen zu DynDNS, USB-RAID-HDD-Gehäusen, Treiber für USB-Sound und journalisierenden Dateisystemen ein, da wäre auch noch die ein oder andere Kleinigkeit zu korrigieren.
Wenn ich immer so kritisch mit Artikeln umgehe, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass sie mir nicht gefallen. Wenn sie mir nicht gefallen, dann sag ich das schon heftiger
. Ich möchte nur nicht, dass man alles glaubt, was sich so schön liest.
Eine DS kann nicht mehr als das Linux-Betriebssystem hergibt und kann auch nicht anders funktionieren. Und alles NASse sind mit Standardkomponenten gebaut, weichen daher auch nicht allzu weit voneinander ab. Das kann man schön reden oder einfach nüchtern festhalten; aber bejammern oder bewundern muss man es nicht.
Das Besondere der Synology Diskstations ist die Konfiguration zu einem einfach zu bedienenden NAS und das kann man gar nicht genug hervorheben. Dass gleichzeitig die Kistchen nicht zugemacht werden, sondern sich durch eigene Programme erweitern lassen und auch immer wieder von den Synology-Entwicklern erweitert werden, ist das ganz Besondere an Synology. Und dass die Kunden auch in schwierigen Situationen nicht alleine gelassen werden, ist das i-Tüpfelchen.
Vor diesem Spirit hätte ich immer gerne viel mehr in Artikeln gelesen ... und natürlich auch immer gerne einen Verweis auf die lebendige Community ...
Itari