Business 1C-Feher trotz 1GB freier Space aufm Volume.

[detleff]

Hi,

ABfB kann die Sicherung von meinem Mac nicht mehr ausführen und gibt 1C raus, also nicht genug Space.
Das Volume, auf dem der ABfB-Ordner liegt hat aber noch ca. 1TB frei. Das kann also irgendwie nicht sein.

Oder will er die kürzlich eingerichteten share folder, der auf der Synlogy liegt, mitsichern, weil ich angegeben habe, er soll alle externen Laufwerke mitsichern??

Ne, das Problem war, dass der Mac selber ziemlich voll war. So musste ich den Mac quasi aufräumen. Verstehe nicht, was hat der volle Mac mit ABfB zu tun? Cached ABfB da irgendwas auf dem Mac bevor sie die Daten holt??

Grüße
detleff

 

[Synchrotron]

Jedes moderne Backupprogramm bereitet die Backups auf dem Quellgerät vor. Dabei werden temporäre Dateien angelegt. Ist auf dem Quellgerät kein Speicherplatz mehr, wird es schwierig.

Es gibt einen weiteren Grund, die SSD eines Computers nicht restlos voll zu ballern: Der SSD-Controller macht ein Load Balancing, um die Abnutzung der einzelnen SSD-Zellen gleichmäßig zu halten. Jede Zelle verträgt nur eine begrenzte Anzahl von Schreib/Lesezyklen. Höher abgenutzte Zellen werden vom Controller geschont, bisher wenig belastete dafür verstärkt belegt.

Sinkt der freie Speicherplatz unter 10% (noch besser sind 20% frei), dann funktioniert es nicht mehr. Ergebnis: Einzelne Zellen nützen sich vorzeitig ab, ohne dass ein Ausgleich möglich ist. Die SSD wird „zerschrieben“.

Da sich die SSDs in Macs nicht tauschen lassen, empfiehlt es sich, mit den SSDs pfleglich umzugehen. Also aufräumen !

 

[detleff]

danke für die Info!
Ja, das mit den Mac-SSDs ist leider eine Frechheit, wie der gesamte Mac, aber da bin ich an der Stelle leider drauf angewiesen. Muss mich an nen workflow mit ner externen SSD gewöhnen.

 

[Synchrotron]

Keine Ahnung, was daran eine Frechheit sein soll. Musst halt groß genug kaufen …

 

[detleff]

klar, schon für nen M1 Pro Max ne Stange hingelegt. Das Einzige, was daran nicht "max" ist, ist die SSD 1TB ist halt nix.

P.S.
Was ich nicht verstehe, ich habe jetzt an die 700GB auf eine externe SSD verschoben.
Der Mac zeigt mir weiterhin die gleiche Auslastung der SSD an.
924 von 994 verwendet. Schaue ich auf die Datenmenge drunter, muss ich staunen, da diese 700GB aus den Dokumenten verschwunden sind, aber jetzt unter "Systemdaten" auftauchen. Was ist das für ein Mist??

Papierkorb geleert und sogar neugestartet.

 

[Synchrotron]

iCloud muss noch nachziehen ? Verschoben, kopiert oder vielleicht nur Aliase erzeugt ?

Der Möglichkeiten sind viele. Als erstes würde ich mal ein TM Backup ausführen, vielleicht hat er wegen der Verschiebung einen Haufen temporärer Backupdateien angelegt. Ich finde Daisy Disk sehr schön, um sich einen Überblick zu verschaffen.

 

[detleff]

nutze kein iCloud... nutz ja schon Mac notgedrungen, bin ein Freund vom Datenschutz.
Ne, einfach auf das Papierkorbsymbol geklickt und weg war der Ordner. Also ganz regulär.

Das ist wirklich ein dämliches OS!

Nutze kein TM.

Dann schau ich mir mal Daisy Disk an.
Danke.

P.S.
ja das muss ich ja erst kaufen. Ne, danke

Das ist echt zum verzweifeln mit diesem MacOS!
Da löscht man was und das Ding löscht es einfach nicht!
Nicht einmal snapshots sehe ich da über die Festplattenverwaltung.
Über das terminal sehe ich 3 snapshots einer seltsamen Art:
eins com.apple.update-JDhgdjsghdfgGH (wilde, endlose Zeichenfolge), welches ich nicht löschen kann und zwei von synology die aber wie es aussieht nicht in APFS formatiert sind und nicht von Mac verwaltet werden können.

Also entweder hat es was mit diesen snapshots von synology zu tun oder mit dem "purgeable data" von Mac, die an Dämlichkeit grenzt.
Die Daten sind auf Macintosh Data (wo auch immer?!).

Vielleicht hat jemand noch ne blendende Idee.

 

[detleff]

nach ca. 2 Tagen war der Platz einfach von sich frei! Das ist einfach irre! Wie kann man so etwas Dämliches als OS programmieren??

 

[ctrlaltdelete]

Das ist ein Layer 8 Fehler, bzw. du willst nicht verstehen oder akzeptieren, wie "moderne" Backupprogramme funktionieren.
Edit: „Backupprogramme brauchen beim Erstellen oft viel Speicher, weil sie Daten erst zwischenspeichern, komprimieren oder verschlüsseln, bevor sie sie wegschreiben. Je nach Tool landen diese Zwischenstände im RAM oder als temporäre Dateien auf dem Host – das kann ordentlich Platz und Performance fressen.“

 

[Synchrotron]

nach ca. 2 Tagen war der Platz einfach von sich frei! Das ist einfach irre! Wie kann man so etwas Dämliches als OS programmieren??

Dann wechsel halt zu einer Linux-Distro. Dieses ewige Gemecker ohne Substanz geht mir auf den Zeiger: MacOS hat den Anspruch „It just works“.

Damit es das tun kann, läuft jede Menge an Prozessen im Hintergrund. Die bauen mal Datenbestände auf, und tragen sie dann wieder ab. Am besten ist, man kümmert sich als Benutzer überhaupt nicht darum.

Wenn du an Schräubchen und Rädchen drehen willst, ist Linux die bessere Lösung.

 

[detleff]

nun, 1. verstehe ich etwas anderes unter einem "it just works", weil it works eben nicht, wenn ich Platz lösche, dieser aber mindestens einen Tag lang nicht freigegeben wird. Also ist es einfach Mist, mit dem man aus welchem Grund auch immer beim Mac leben muss.

Linux nutze ich privat schon sehr lange. Der Mac ist halt in dem Kontext ein Muss für bestimmte Aufgaben.
Also weiß ich jetzt, dass das Ding auch ohne meine Einrichtung irgendwas mit TM anlegt und dann die Daten erst nach 1-2 Tagen freigibt.