Speicherpool so anlegen, dass Festplatten in anderen Rechnern auslesbar sind

Bicki89

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Liebe Community, auf meine Fragen finde ich trotz mehrstündiger Recherche einfach keine klare Antwort...

Ich besitze nun eine DS224+, mit 2x 8TB.

Folgendes strebe ich an:
Speichervolume 1 (1x 8TB) enthält das DSM und "alle Daten".
Speichervolume 2 (1x 8TB) dient als Backup und kopiert in "regelmäßigen Abständen" die wichtigsten Daten von Speichervolume 1 auf Speichervolume 2.

Hintergrund:
Vorher hatte ich einen RAID-1-Verbund, doch festgestellt, dass ich eine einzelne Festplatte nicht ausbauen und an einen Desktop-PC hängen und auch nutzen kann. Ich hab es einfach nicht hinbekommen und dabei bin ich technisch gar nicht soooo doof. ;) . Dies ist für mich jedoch essenziell. Die Festplatten sollen aus dem NAS ausgebaut auch an anderen Geräten problemlos auslesbar sein.

Frage:
Ist ein "RAID - Basic" eine solche Variante? Oder muss ich den Speicherpool anders anlegen?
Gibt es hierzu ergänzende Ideen eurerseits oder ist dieses Vorhaben vollkommen absurd?

Vielen Dank vorab.
 

patrickn

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Wird nicht funktionieren. Dafür sind die DS nicht gemacht.

Man kann die Festplatten auch am Rechner auslesen, aber einfach und problemlos ist definitiv was anderes und eigentlich auch eher die letzte Chance, wenn es um Datenrettung geht.
 

metalworker

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Dann währe ne USB Festplatte der bessere Weg.

Aber wie Patrickn schon sagte, dafür ist ein NAS halt absolut auch nicht gedacht.


Was genau willst denn damit abdecken?
 

Puppetmaster

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Statt eines internen Backups auf Speichervolume 2 könntest du eine externe USB Platte anschließen, die diesen Zweck erfüllt. Diese kannst du dann auch (bei entsprechender Formatierung) problemlos abziehen und an einen Rechner hängen.
Mit einer internen Platte kannst du aus mehreren Gründen so nicht verfahren, da wie bereits gesagt wurde, die Platten in einem Format vorliegen, die ein Rechner nicht ohne weiteres akzeptiert und - gravierender - die Platte anschließend nicht mehr einfach in die DS zurückgesteckt werden kann ohne gelöscht zu werden. Hintergrund ist u.a., dass der DSM immer auf allen Platten liegt, ungeachtet der Konfigurations deiner Speicherpools oder Volumes. Einmal eine Platte gezogen gibt es direkt Inkonsistenzen.
 
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stevenfreiburg

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Ich finde es auch gut und erstrebenswert, ein immer aktuelles Backup meiner wichtigsten Daten vom NAS auf einem am PC lesbaren Datenträger zu haben.

Mit einer internen Festplatte im NAS klappt das aber nicht.
Und ob eine permanent über USB angeschlossene HDD am NAS eine wirklich gute Lösung ist, stelle ich grade (sehr) in Frage.
Denn bei Blitzschlag, Diebstahl und Virenbefall/Ransomware sind dann nämlich NAS plus USB HDD gleichzeitig hinüber.
Bin selbst grade am Suchen von Lösungen (hier im Forum).
 
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metalworker

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wenn es um eine Backuplösung geht , da nutzt man bei USB Platten sowieso mehrere .
Das macht keinen Sinn die nur am NAS angesteckt zu lassen . 3 Stück im wechsel ist da ne vernünftige Größe.
 

stevenfreiburg

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Ich würde gerne auf manuelles Umstecken verzichten.
Deswegen frage ich mich, ob ich nur 1e USB Platte anschliesse und um die damit verbundenen Risiken zu minimieren, eine zweite Synology an einem anderen Ort aufstelle. Dieses zweite Syno NAS dann zum Backup/Spiegeln und nur via VPN erreichbar, d.h. nur ich komm da ran.

Das müsste doch reichen um Risiken durch Blitzschlag/Feuer/Einbruch-Diebstahl/Viren zu eliminieren, oder?
 

metalworker

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na da kannst dir die USB Platte sparen.

ne 2. Syno woanders über VPN verbunden ist im Privat Bereich schon Quasi der Gold Standard.

Das veringert diese Risiken schon massiv.
 

Bicki89

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Vielen Dank für eure Antworten bis hierhin...

Aber was mache ich, wenn die DS selbst das Zeitliche segnet? Wie zur Hölle soll ich dann an meine Daten kommen? Vollkommen unerheblich ob RAID 1/5/Basic oder was auch immer? Ich will, dass meine Daten in einer Form vorliegen, die im Falle eines Hardware-Ausfalls noch verwendbar sind.

Und nein, eine externe USB-Platte ist natürlich Unsinn - erst recht, wenn wir hier über 8TB reden.

Meine "super wichtigen" Daten liegen tatsächlich auf einer separaten USB-Platte, welche ich an meinem Arbeitsplatz eingeschlossen hab. Dennoch will ich das oben Geschilderte irgendwie umsetzen. Macht mich gerade etwas sauer, dass eine "so simple Sache" scheinbar gar nicht funktioniert.
 

metalworker

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na dafür hast doch dein Backup,

kaufst ne neue DS , und spielst das Backup wieder ein.

Oder startest auf nem PC das Programm und Greifst auf das Backup bequem per VPN zu .


Und warum ist die Anleitung ein Scherz?

Ist ja dafür das da du ne Rettung machen kannst wenn man es mit den Backups nicht gemacht hat.
Also eher ein Notnagel
 

Puppetmaster

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Nein, das ist kein Scherz. Warum sollte es?
Eine DS ist konzeptionell ein Server. Weshalb sollte ich dessen Festplatten im Crash an einem PC auslesen?
Die DS ist insofern autark. Wenn sie ausfällt ersetzt man sie und baut dort die Platten wieder ein, das funktioniert zuverlässig.

An deine Daten kommst du in dem Fall, indem du auf dein Backup zurückgreifst, das du hoffentlich immer hast.
 

Mahoessen

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backup mit einem RDX Laufwerk am USB Port, wird automatisch nach der Sicherung ausgeworfen und ist an jedem PC auslesbar
 

Puppetmaster

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Und nein, eine externe USB-Platte ist natürlich Unsinn - erst recht, wenn wir hier über 8TB reden.
Natürlich ist das Unsinn. Aber das liegt an deiner Vorstellung davon, wie das funktionieren soll.
An deine Daten kommst du ja jederzeit von der DS über das Netzwerk an jeden Rechner im Netz. Das ist der Witz an einem Fileserver.
 

stevenfreiburg

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Eine neue DS kaufen, Festplatten wieder rein, und weiter geht's.


eine neue IDENTISCHE DS kaufen oder irgendeine ?
(falls identische DS nötig ist, das könnte schwierig werden, wenn es das Modell nicht mehr gibt)
 

Puppetmaster

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metalworker

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welche DS du dann hast ist egal ,die Daten kannst dir ja immer zurückspielen vom Backup.

Wenn nur das GEhäuse defekt ist und die PLatte ganz , dann darf die neue DS nur nicht kleiner sein oder älter.
Da kannst die Platte einbauen und Sie wird übernommen.
 

Benie

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Aber funktioniert. Vorallem
Und nein, eine externe USB-Platte ist natürlich Unsinn - erst recht, wenn wir hier über 8TB reden.
Ich empfinde das zu 100% weniger Unsinn als eine intern eingebaute HDD für das Backup.
Ich nutze 8TB HDDs über USB extern
 


 

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