DS119J Upgrade.

oe6bhe

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Bevor ich eine DS hatte, lagerten Daten auf externen HDDs, welche später mittels FritzBox ans Netzwerk gebracht wurden. 2019 leistete ich mir eine DS119j mit 4TB WD RED. Nun entwickelte sich alles ein wenig anders als geplant.

2x 4TB hängen nach wie vor an 2 Fritzboxen. Da kommt drauf was nicht "backupwürdig" ist, also alles was nur temporär oder wieder downloadbar/wiederherstellbar ist, wie Filme oder virtuelle Maschinen. Auf die DS wanderten nur Sachen die backupwürdig sind und das sind im Moment 830 GB. Das soll jetzt auch so beibehalten werden, da es die Sache vereinfacht. Hier alles sichern, dort nix.

Nun ist die DS nicht nur zum Datengrab geworden, sondern ich nutze die Download Station, Notes, den Mediaserver und würde gerne Photos nutzen, nur die maue Systemleistung ist halt nicht so prickelnd und ich denke über Ersatz nach. Als neues Einsatzfeld wäre Synology Fotos für die Fotoverwaltung (Anzeige nach Ort, Gesicht etc.),
Natürlich wäre jede zur Zeit erhältliche DS ein Upgrade aber ich habe da so meine Vorstellungen und hätte da ein paar Modelle ins Auge gefasst.

DS118: 1 Bay ist genug, da ich einen Ausfall einer Platte verschmerzen kann und Zeit bis zur Wiederherstellung hätte. Das Gerät ist kompakt und hat einen geringen Energiebedarf. Wenn der Lüfter auch so selten läuft wie bei der 119j würde ich sogar eine 2TB SSD einbauen und hätte ein geräuschloses Gerät und doch um einiges leistungsstärker als das jetzige.

DS 220+: Von der +Reihe gibt es kein 1Bay-Gerät. Die DS hätte standardmäßig bereits 2GB RAM und wäre erweiterbar. Außerdem hat sie mit dem Celeron einen potenten Prozessor, welcher sich sicher leichter tut bei der Fotoindizierung. Nur wie verhält es sich mit dem Lüfter? Ausgehen wird der vermutlich nicht so oft. Und würde die auch mit einem Laufwerk laufen, da ich nicht unbedingt 2 brauche. Wie schon oben geschrieben wäre der Ausfall des Laufwerks nicht so schlimm, da ich Zeit für die Wiederherstellung habe und auch eine 1:1-Kopie der Daten auf einer externen HDD habe.
 

EDvonSchleck

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Ich würde auf jeden Fall immer zu eine Plusgerät greifen. Nebenbei können diese auch mit Docker um gehen. Das heißt mit Anwendungen die sonst nicht auf der DS laufen oder nur mit viel Aufwand betrieben werden können.

Warum du das mit der Fritzbox betreibst ist mit schleierhaft - ich würde alles in der DS stopfen. Und ja kannst du ein x-Bay auch mit nur einer Platte einrichten und benutzen. Deine Verteilung mit der Fritzbox dagegen ist doch sehr laienhaft, dass solltest du ändern.

Zum geräsch dieser kleinen NAS kann ich leider nichts sagen. Auch betreibe ich mein NAS in der Abstellkamme und fällt somit nicht auf. Dort ist es kühl und praktisch Staubfrei. Einen NAS im Wohnzimmer, Büro würde mich stören - da ich selbst das Grs wachen höre und das Aufgrund viele Rockkonzerte im FoS.

Mehr Leistung kann also nie schaden und Leistung macht nun einmal einen höheren Stombedarf daraus eben mehr Wärme usw.
Auch kannst du unterschiedliche Volumes erstellen und diese unterschiedlich mit SSD 6 HDD bestücken, dort sind fast keine Grenzen gegeben.
 

RichardB

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Zur 220+ kann ich da nichts sagen. Der Lüfter meiner 218+ läuft 24/7 (genauso wie die DS) im Silent-Mode und stört mich persönlich gar nicht (die Kiste steht in meinem Arbeitszimmer). Ausgehen (siehe eine Menge Threads hier) wird der nur, wenn die Kiste nach Zeitplan rauf/runtergefahren wird.

Wenn Du weder die Kapazität/Datensicherheit einer 2-Bay brauchst, dann bleib bei einer möglichst potenten 1-Bay. SSD einbauen und gut ist, wenn der Preis keine Rolle spielt.
Persönlich würde ich eine 2xx+ nehmen. Potenter, ausbaufähig und mit 5.400-5.900 drehenden HDDs auch kein Krachmacher.
 

oe6bhe

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Das mit den Fritzboxen kann so bleiben. Die HDDs sind NTFS-formatiert und ich kann sie jederzeit jemanden geben zum Daten draufgeben oder runterkopieren, bzw. sie auf Dienstreisen mitnehmen. Da sind irgendwelche Filme, VMs, OS Images und was weiß der Geier drauf.

Die DS119 steht im Vorzimmer beim Router. Problem ist, dass die Schlafzimmertüre offen bleibt, da unsere 2 Hunde hineinkommen dürfen und wollen und wenn der Lüfter zu laut ist, dann höre ich sie. Wobei ein leiser Lüfter mit konstantem Geräusch geht ja noch. Schlimm ist da eine unregelmäßig ratternde HDD und daher der Gedanke SSD und die ist mit 2 TB auch noch bezahlbar.

Eine Abstellkammer habe ich zwar, aber die ist am Dachboden direkt über mir und da gibt es natürlich kein LAN, aber da könnte man sich mit noch einer Fritzbox im Mesh helfen, was halt Performanceeinbußen bedeutet.

Die Kapazität brauche ich nicht und die Ausfallssicherheit eines RAID brauche ich auch nicht. Ich habe jetzt wie geschrieben 830GB und die nächsten Jahre werde ich die 2 TB an Daten, die dort landen nicht sprengen. Mit der 118 hätte ich ein fast lautloses Gerät, falls ich eine SSD verbaue.

Nehme ich die 220+ hätte ich mehr Leistung. Docker spielt erst einmal keine Rolle, sondern eher ein schnelles Indizieren von Bildern und einfach ein bisschen Leistungsreserve. Hier habe ich jedoch Sorge wegen des Lüfters und falls der zu störend ist, müsste sie halt einen anderen Platz bekommen, wobei dann nur mehr Wohnzimmer, Küche oder die besagte Abstellkammer übrig bleibt. Allerdings könnte ich mir dann auch die SSD sparen und hätte dann gegenüber der 118 überschaubare Mehrkosten. Vermutlich würde es die Abstellkammer werden, dafür halt mit Einbußen in der Netzwerkperformance.
 

RichardB

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Bei Deiner Wohnungseinrichtung samt Hunden wird Dir wohl keiner helfen können, abgesehen davon, dass eine Wand schnell durchgebohrt ist, wenn es um ein LAN-Kabel geht. Wo welche DS steht, wirst Du selbst entscheiden müssen …
 

Stationary

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Das was man bei einer Plus hört sind die Festplatten. Die Lüfter hört man im Quiet- und auch im Cool-Modus weder bei einer 216+II noch bei der größeren 720+, da würde ich mal davon ausgehen, daß man die 220+ auch nicht hört.
Im FullSpeed-Modus ist das dann aber schon ein deutliches Rauschen vom Lüfter. Den habe ich aber selbst im Sommer in einer Dachwohnung nie benötigt.
 
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Piotre22

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Meine Gedanken bzgl. Lautstärke Lüfter und HDD sind sehr ähnlich….ich bin ebenfalls Geräuschallergiker und höre Gras wachsen ;)

Ich habe vor 2 Tagen eine DS118 in Betrieb genommen mit einer 4TB SSD. Vor Tagen habe ich dort ca. 30.000 Fotos drauf kopiert und die Indizierung war heute fertig. Die Gesichtserkennung ist noch nicht ganz fertig. Aber ich denke da so: Dieser Vorgang existiert so in diesem Ausmaß ja nur einmal beim erstmaligen „befüllen“ der DS.…wenn die da ein paar Tage rechnet…völlig egal…

Selbst wo die CPU Last die letzten 2 Tage kontinuierlich auf ca. 95% war ist der Lüfter praktisch nie gelaufen und wenn so leise, dass selbst ich es im absolut stillen Raum nur so gerade eben gehört habe.

SSD war für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung…ich würde wahnsinnig werden wenn da ständig eine HDD summen oder rattern würde.


Vielleicht wartest du noch bis zum Herbst? Dann müsste es eigentlich Nachfolger für die DS118 und DS220+ geben.
Das ist auch übrigens das was mich am Kauf der DS118 nun sehr gestört hat…letztlich habe ich mir da ein Produkt gekauft was im Oktober 2017 auf den Markt gekommen ist und nun knapp 5 Jahre alt ist. Wenn man bedenkt wie leistungsfähig und energieeffizient die ganzen Smartphone Chips geworden sind, ist es Schade dass das offenbar in der NAS Welt scheinbar noch nicht angekommen ist.


Piotre
 

Stationary

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Wenn man bedenkt wie leistungsfähig und energieeffizient die ganzen Smartphone Chips geworden sind, ist es Schade dass das offenbar in der NAS Welt scheinbar noch nicht angekommen ist.
Meine Meinung dazu ist ja bekannt…man macht auf dem NAS kein Folding@Home und kein CryptoCurrency-Mining, als Datenlager und selbst für Dockeraufgaben (bei den Plus-Geräten) reichen die Prozessoren allemal. Wer einen echten Server braucht, der kauft sich einen, aber wer nur seine Fotos ablegen möchte, seine Backups machen möchte und mal einen Film schauen will, da reicht die Diskstation. Das meiste davon könnte sogar ein Raspberry Pi4 - der ist bloß derzeit schwieriger erhältlich.
 

Piotre22

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Ich glaube das hast du falsch verstanden.

Ich meinte das eher so dass die ganzen High End Smartphone Chips keine aktive Kühlung benötigen und bei Apple die Smartphone Chips mittlerweile in die Desktop Rechner gewandert sind und dort Intel Chips ersetzt haben, offenbar weil die Smartphone Chips leistungsfähiger und energieeffizienter sind.

Und „wir“ bei den NAS haben nur alte nicht-Leistungsfähige ARM „Smartphone Chips“ (wie in der DS118, oder DS119j) oder aber Intel Chips mit offenbar akzeptabler Leistung die aber ständige aktive Kühlung benötigen (wie in der DS220+)
 

Stationary

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Ich glaube, das, was Du kühlst sind hauptsächlich die Festplatten.
 

oe6bhe

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abgesehen davon, dass eine Wand schnell durchgebohrt ist, wenn es um ein LAN-Kabel geht.
Eine Wand schon, nur vor der Decke hüte ich mich. Ich möchte nicht wissen was in dem Bau da als Füllmaterial rauskommt. Es geht mir hier nur um den Geräuschpegel des Lüfters. Wenn die 118er ähnlich der 119j ist, dann ist der Standort beim Router im Vorzimmer voll ok. Wenn die DS220+ auch nicht lauter ist, dann wäre das noch schöner, da ich dann noch einiges an Reserven habe und sie könnte auch beim Router stehen, allerdings mit SSD-Pflicht. Ich höre zwar kein Gras wachsen und ein ruhiger Lüfter stört mich nicht, bzw. viel viel weniger als eine unregelmäßig ratternde HDD.
 

EDvonSchleck

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was du aber bedenken solltest eine SSD wird nicht die Lebenserwartung einer HDD haben.
Herkömmliche SSD können in ca.2-3 Jahren je nach Nutzung fertig sein. Als Langzeitarchivierung würde ich immer eine HDD vorziehen. Für Anwendungen, Datenbanken, Docker etc lieber eine SSD. Backup wird natürlich voraus gesetzt.
 

oe6bhe

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Backup ist nicht das Thema und wenn die SSD nach 2 - 3 Jahren hinüber ist, dann soll das so sein. Vielleicht wird es dann eh Zeit für eine größere.
 

Synchrotron

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Es gibt keinen Grund, warum SSDs bei normaler Nutzung nicht sehr lange halten sollen. Wichtig sind die Löschzyklen, und im Einsatz als Datenspeicher passiert da eher wenig. Ich habe eine SSD als Windows Systemlaufwerk in meinem Desktop, normale Consumer-Grade-Ausführung. Die läuft da jetzt seit 8 Jahren, und zeigt keinerlei Auffälligkeiten.

Die Nutzung als Cache ist etwas völlig anderes - da fließt der gesamte Datenverkehr einer DS permanent durch die relativ kleinen SSDs, die dadurch schnell verschleißen. Cache-Einsatz ist das Pendant zur spanabhebenden Datenverarbeitung bei drehenden Platten.
 
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oe6bhe

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Da sind wir weit davon weg von dem Durchsatz. sehr vieles sind statische Daten. Fotos, Videos, Dokumente. Die werden nur mehr zum Lesen angefasst.
 


 

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