DSM 6.x und darunter 6.0: Umstellen auf BTRFS - was beachten/welche Configs sichern?

  • Ab sofort steht euch hier im Forum die neue Add-on Verwaltung zur Verfügung – eine zentrale Plattform für alles rund um Erweiterungen und Add-ons für den DSM.

    Damit haben wir einen Ort, an dem Lösungen von Nutzern mit der Community geteilt werden können. Über die Team Funktion können Projekte auch gemeinsam gepflegt werden.

    Was die Add-on Verwaltung kann und wie es funktioniert findet Ihr hier

    Hier geht es zu den Add-ons

Alle DSM Version von DSM 6.x und älter
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hauptvorteil für mich ist das auffinden von Bitrot, korrigieren muss man halt selbst.

zum Thema Bitrot:
(soll ja Leute im Forum geben, die so heißen ;-) , vielleicht sollte man diese Meta-Nicknames verbieten!)
Meines Wissens nach ist die Erkennung auch als Basic-Plattenkonfiguration möglich. Sollte Synology doch mal eine automatische Korrektur einführen, dann wäre das nur in einem Raid (R1, R5, R6 oder SHR mit Schutz) möglich. Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Ich weiß zwar nichts über Bitrot aber bewirkt ECC-Speicher nicht das selbe? Dann wäre dieser Punkt für mich nämlich unwichtig da ich ECC-Speicher einsetze.
 
ECC-Speicher ist ein Teil der Kette. Durchaus sinnvoll beim RAM, aber kein Ersatz für Prüfsummenchecks des Filesystems.
 
Wäre also ein Punkt für Btrfs aber ist er so gewichtig?
 
Ist eine Anforderungsfrage. Synology erkennt Fehler derzeit nur und korrigiert sie noch nicht. Besser als nichts, aber interessant wirds für mich, wenn korrigiert wird.
 
Könntet ihr nochmal drauf eingehen, was ich geschrieben habe? Bezüglich BTRFS und Raid/Basic und Korrektur/Erkennung...
 
Ich frage mich ja, wie die Fehlererkennung aussehen soll. Ein Fehler kann ja nur beim Lesen entdeckt werden, was für eine Meldung kommt dann?
Dort steht, Checksum errors werden geloggt. Wenn man da manuell die Logs prüfen müßte, wäre es relativ sinnlos.
Wiederherstellung dürfte ja nur über Rücksicherung gehen, da ja bei Synology nicht automatisch korrigiert wird (es wurde ja schonmal vage in Aussicht gestellt, daß es künftig auch Korrektur geben soll, ich glaube allerdings nicht dran)
Wäre auch interessant zu wissen, ob bei jemandem an der DS je schonmal bitrot aufgetreten ist ( ... es bemerkt und korrigiert wurde).
 
Die Erkennung funktioniert über die Checksummen Prüfung im Rahmen der monatlichen Datenintegritätsprüfung im Speicher Manager. Wenn nun dort eine Checksumme nicht passt, dann wird im Protokoll die Datei vermerkt, und der Nutzer aufgefordert, diese wiederherzustellen.
Also nix manuell prüfen.
 
Das ist das sogenannte scrubbing oder?
 
Die Erkennung funktioniert über die Checksummen Prüfung im Rahmen der monatlichen Datenintegritätsprüfung im Speicher Manager. Wenn nun dort eine Checksumme nicht passt, dann wird im Protokoll die Datei vermerkt, und der Nutzer aufgefordert, diese wiederherzustellen.
Also nix manuell prüfen.
Es müßte doch aber auch beim normalen lesenden Zugriff geprüft werden. Sonst arbeitet man im dümmsten Fall einen Monat lang mit einer korrupten Datei.
 
Genau. Wird man monatlich daran erinnert. Schön wäre, wenn man es automatisieren könnte.

Und ja, Correction wäre besser, aber dafür müsste auf BTRFS RAID umgestellt werden, solange noch LVM darunter liegt wird das wohl nicht gehen.
 
Hallo,

aktuell nutze ich noch die für mich sehr stabile DSM 5.2er-Version mit einem Raid5-Verbund (DS1515+). Mir ist bewusst, dass ich bei Umstieg auf BTRFS das komplette Array neu aufsetzen müsste, was aktuell daran scheitert, dass ich die Datenmenge nicht "zwischenparken" kann.

Da in dem NAS noch Platz frei eine weitere Festplatte ist, überlege ich die Anschaffung einer 8TB WD Red, die ich dann als eigenes Volume (nach erfolgten Umstieg auf DSM 6.0) auf BTRFS umstellen wollen würde.

Die sich daraus ergebende Frage: funktioniert ein Mischbetrieb aus herkömmlichen Dateisystem (für das bestehende Raid 5) und BTRFS?
 
Du kannst pro Volume entscheiden, welches Filesystem Du verwenden willst.
 
Habe ich auch so gemacht, zwei 8TB Platten rein, alles Rüber, umstellen und wieder zurück damit
 
Die Erkennung funktioniert über die Checksummen Prüfung im Rahmen der monatlichen Datenintegritätsprüfung im Speicher Manager.
Grad mal geschaut, das ist die Dateisystembereinigung, kann man aber im Speichermanager leider nur manuell anstarten. Wäre nicht schlecht, wenn man das (wie bei den SMART-Tests) auch planen könnte.
(müßte aber auch mit einem Script über den Aufgabenplaner gehen)
 
Wo wir gerade dabei sind. Bisher hieß es ja, Erkennung von Fehlern würde geschehen, Korrektur aber nicht. Auf der Synology-Seite (der DS916+) stand aber folgendes:

Erkennung und Korrektur korrupter Daten

Btrfs erzeugt Prüfsummen für Daten sowie Metadaten und prüft dann die Prüfsummen bei jedem Lesevorgang, um die Integrität des Dateisystems und der Dateien sicherzustellen. Wenn das Dateisystem eine Diskrepanz erkennt, werden die Metadaten repariert, um die Konsistenz des Dateisystems zu erhalten. In der Zwischenzeit werden beschädigte Dateien gemeldet und protokolliert.

Hier wird etwas undurchsichtig einmal von Daten und andererseits von Metadaten gesprochen. Was ist denn tatsächlich herauszulesen?
 
Frag doch mal bei Syno selbst an. Ganz am Anfang mit BTRFS hieß es ja, die Korrektur wird unterstützt. Auf Nachfrage wurde dann korrigiert, dass nur Erkennung möglich ist, und auf der Homepage alles geändert. Vielleicht ist das ein Überbleibsel davon.
 
Ist die root-Partition eigentlich btrfs oder ext4? Auswählen kann man ja nur bei den Volumes der Datenpartition.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat