DS416 mit 4x8TB Seagate als RAID 10 ?

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cheesa

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Hallo!

Ich möchte gerne ein neues NAS System aufbauen für meine Film, Serien und Musiksammlung. Das Gerät wird nur selten beschrieben und 99% der Zeit nur gelesen, u.a von mehreren PCs, TV und Mobilgeräten.

Geplant wäre ein DS416 mit 4x8TB Seagate ST8000AS0002 auszustatten und zwar als RAID 10 - heißt 1x16TB gespiegelt als Backup. Jetzt kommen mir aber sehr viele Fragen auf da ich mich bisher wenig mit NAS Systemen beschäftigt habe.

1. Ist das ganze überhaupt kompatibel? Hier haben das schon einige getestet, aber nicht im RAID 10
2. Was passiert wenn eine Platte kaputt geht? Kann ich die Platte einfach ersetzen und es wird wieder automatisch gespiegelt?
3. Was passiert wenn das NAS kaputt geht? Sind dann alle Daten weg oder kann man die Platten einfach ausbauen und z.b in den PC einbauen und die Daten abrufen?
4. Kann ich den NAS einfach als Speicher nutzen oder müssen die Daten konvertiert werden? (man liest ja oft von eigenen Dateiformaten für Filme auf den Synology NAS)
5. Ist mir das NAS böse wenn ich es nur bei bedarf anschalte? Bin manchmal mehrere Tage außer Haus und da wird das Gerät nicht gebraucht.
6. Kann ein FTP Server noch sinvoll genutzt werden? Oder sollte ich eine stärkere Variante wie z.b das DS514+ bevorzugen?
7. Ich hab in etwas 10tb direkt draufzukopieren. Wie geht das am schnellsten? Einfach HDD an USB 3.0 und mit dem Interface? Oder über den PC ans LAN und dann drauf?

Ich hab euren ellenlagen Thread gelesen wo es um die oben genannten Platten geht. Ich bin sehr entschlossen diese zu testen, besonders weil mir in letzter Zeit zuviele WDs abgeraucht sind (4 Platten im letzten Jahr)

Grüße
cheesa
 
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Genau durch diesen Thread habe ich das Forum entdeckt. Nach etwas recherche fand ich bisher nur heraus das die Seagates kein ERC haben, also wird eine defekte Platte nicht automatisch aus dem RAID entfernt. Stört mich nicht weiter da die Synology doch automatisch eine E-Mail sendet wenn eine Platte defekt ist. Oder habe ich hier etwas übersehen? Wie gesagt bin unerfahren was NAS betrifft. Mal abgesehen von der etwas langsameren Schreibgeschwindigkeit was mich nicht stört. Wenn ich zwei 1080p Filme gleichzeitig streamen kann bin ich zufrieden.
 
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Lies dich mal etwas ein, in den Thread, den frankyst72 dir verlinkt hat. Dort haben mehrere User die Erfahrung gemacht, dass die Platten für ein Raid ungeeignet sind (Gründe hierfür liegen bei der SMR-Technik). Meistens überstehen die Seagate Archive noch nichteinmal den Aufbau des Raids, geschweige denn das spätere Beschreiben. Im meinem persönlichen Fall, wollte die Archive sich nichteinmal als Basis-Volume einbinden lassen.

Abgesehen davon, halte ich nicht sehr viel von deiner Idee, ein Raid-6 als Backup zu verwenden. An deiner Stelle würde ich lieber 2-4 6TB-Platten (je nachdem, ob du dann auf Basis-Volumes oder auf ein Raid setzen möchtest) verwenden und ein USB-Backup einrichten. Hierfür könntest du dann zB die Seagte Archive verwenden. Da du oben schreibst, dass die Daten fast ausschließlich gelesen werden, wird wohl auch nicht ständig etwas neues hinzu kommen, so dass du die Backup-Platten von der DS entfernt lagern könntest und so zB auch bei einem Blitzschlag auf der sicheren Seite wärst.
 
Lies dich mal etwas ein, in den Thread, den frankyst72 dir verlinkt hat. Dort haben mehrere User die Erfahrung gemacht, dass die Platten für ein Raid ungeeignet sind (Gründe hierfür liegen bei der SMR-Technik)

Ich hab den kompletten Thread durchgelesen. Von den zahlreichen negativen Erfahrungen gibts es auch einige Positive. Bin deswegen etwas hin und hergerissen.

Abgesehen davon, halte ich nicht sehr viel von deiner Idee, ein Raid-6 als Backup zu verwenden. An deiner Stelle würde ich lieber 2-4 6TB-Platten (je nachdem, ob du dann auf Basis-Volumes oder auf ein Raid setzen möchtest) verwenden und ein USB-Backup einrichten. Hierfür könntest du dann zB die Seagte Archive verwenden. Da du oben schreibst, dass die Daten fast ausschließlich gelesen werden, wird wohl auch nicht ständig etwas neues hinzu kommen, so dass du die Backup-Platten von der DS entfernt lagern könntest und so zB auch bei einem Blitzschlag auf der sicheren Seite wärst.

Du meinst das ich z.b ein DS216 nutze mit 2x6TB Raid 0 - und regelmäßig per USB 3.0 ein Backup ziehe? Klingt verlockend - ist das so einfach zu bewerkstelligen? Gehäuse für ext. Festplatten habe ich zahlreiche herumkugeln. Ich hab da etwas bedenken weil die beiden HDDs im Raid 0 laufen werden, die externen. Platten aber wohl nicht?
 
Hey, noch ein Nachtschwärmer... :p

Ich hab den kompletten Thread durchgelesen. Von den zahlreichen negativen Erfahrungen gibts es auch einige Positive. Bin deswegen etwas hin und hergerissen.
Ja, die gibt es. Meiner Meinung nach hatten diese User aber ziemlich viel Glück und müssen bei jedem Schreibvorgang damit rechnen, dass eine Platte aus dem Raid fliegt. Kein schönes Gefühl... ;) Die Seagate Archive ist und bleibt für ein Raid leider ungeeignet. Es hält dich jedoch niemand davon ab, diese Erfahrung selbst zu machen.

Du meinst das ich z.b ein DS216 nutze mit 2x6TB Raid 0 - und regelmäßig per USB 3.0 ein Backup ziehe? Klingt verlockend - ist das so einfach zu bewerkstelligen? Gehäuse für ext. Festplatten habe ich zahlreiche herumkugeln. Ich hab da etwas bedenken weil die beiden HDDs im Raid 0 laufen werden, die externen. Platten aber wohl nicht?
Wie überträgst du denn deine Filme auf den TV? Meine Empfehlung ist immer ein extra MediaPlayer, so dass die DS nur die Filmdatei an den Player streamen muss. In dem Fall würde schon eine DS215j ausreichen.
Ein Raid0 ist immer etwas risikoreich. Wenn eine Festplatte aussteigt, gibt es kaum eine Chance auf Datenrettung. Wenn man ein aktuelles Backup hat ist dieser Punkt zwar zu vernächlässigen, trotzdem ist ein Raid0 nicht nötig. Wenn deine beiden Festplatten unbedingt zu einem zusammenhängenden Volume verschmelzen sollen, würde ich ein JBOD empfehlen. Alternativ kannst du auch jede Platte als Basis-Volume einrichten.
Ein Backup auf eine oder mehrere USB-Festplatten stellt kein Problem dar.
 
Hey, noch ein Nachtschwärmer... :p

Natürlich! Ich arbeite nur Nachts - ergo ist mein Schlafrythmus auch am Po :P


Ja, die gibt es. Meiner Meinung nach hatten diese User aber ziemlich viel Glück und müssen bei jedem Schreibvorgang damit rechnen, dass eine Platte aus dem Raid fliegt. Kein schönes Gefühl... ;) Die Seagate Archive ist und bleibt für ein Raid leider ungeeignet. Es hält dich jedoch niemand davon ab, diese Erfahrung selbst zu machen.

Ok! Überzeugt - WD Red 6TB - hab ich halt 4TB weniger speicher :<


Wie überträgst du denn deine Filme auf den TV? Meine Empfehlung ist immer ein extra MediaPlayer, so dass die DS nur die Filmdatei an den Player streamen muss. In dem Fall würde schon eine DS215j ausreichen.

Der TV ist eigentlich nur eine kleine Spielerei für meine Eltern und die anderen die hier im Haus verkehren. Der TV ist Netzwerkfähig und kann auf freigegebene Daten zugreifen, auf mein erstes NAS damals konnte er auch problemlos zugreifen und alles abspielen.


Ein Raid0 ist immer etwas risikoreich.

Das ist mir klar, darum fragte ich auch wie schwierig es wäre ein Backup zu machen. Für mich ist es pflicht das beide Platten als ein einziges Volumen angezeigt werden, im Netzwerk, auf dem FTP (sofern verfügbar), auf meinem PC und sonst überall auch.

Auf meinem PC lagern sich nach und nach viele Filme, Serien und tonnenweise Musik an die so alle 1-2 Wochen (oder mal spontan 1-2 Filme - wo ein verlust nicht tragisch wäre) auf den NAS übertragen werden. Von dort aus auch abgerufen auf max 3. Endgeräten gleichzeitig. Es handelt sich dabei großteils um 1080p Filme meist mit DTS Tonspur, viel mp3 und auch einiges an Flac. Ein Film hat da auch mal seine 10-15GB.


Wenn eine Festplatte aussteigt, gibt es kaum eine Chance auf Datenrettung. Wenn man ein aktuelles Backup hat ist dieser Punkt zwar zu vernächlässigen, trotzdem ist ein Raid0 nicht nötig. Wenn deine beiden Festplatten unbedingt zu einem zusammenhängenden Volume verschmelzen sollen, würde ich ein JBOD empfehlen. Alternativ kannst du auch jede Platte als Basis-Volume einrichten.
Ein Backup auf eine oder mehrere USB-Festplatten stellt kein Problem dar.

Also welche Art würdest du mir konkret vorschlagen? Ich möchte einfach nur beide Platten kombiniert als eine einzelne angezeigt bekommen. Das drumherum ist mir eigentlich recht egal, kein konvertieren, kein verschlüsseln, einfach speichern so wie die Daten sind als hätte ich sie einfach per USB an meinem PC angeschlossen.
 
Ich kenne jetzt deinen TV nicht und weis nicht, welche Dateiformate er nativ wiedergeben kann. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass nur wenige TVs beispielsweise MKV-Container problemlos wiedergeben. Aber wenn du schreibst, dass dein TV auch von deinem vorherigen NAS sämtliche Formate abspielen konnte, scheint er das wohl zu können. Alternativ gibt es von Synology noch die Play-Modelle, die darauf ausgelegt sind, die Filmdatei während des Abspielens in ein für den TV kompatiblem Format zu konvertieren. Aber auch hierbei, gibt es immer mal wieder Probleme, zB bei DTS-Tonspuren.

Bei mir hat das alles nie richtig funktioniert, weswegen ich mich für einen nativen MediaPlayer entschieden habe und die DS lediglich die Daten streamen muss. Hier reicht dann, wie gesagt, schon eine DS215j und vom gesparten Geld ist dann auch noch ein MediaPlayer drin.

Letztendlich ist das eine Geschmacksfrage, wie du es machst. Der problemloseste Weg ist sicher der über eine DS + MediaPlayer. So betreibe ich es bei mir auch. Allerdings ist es mir nicht so wichtg, dass alle Platten zu einem Laufwerk verschmelzen, sodass ich einfach eine zweite 6TB in meine DS215j einbaue, wenn die erste voll ist.

Wenn es dir wichtig ist, dass alle Festplatten als ein großes Laufwerk agieren, musst du beachten, dass viele "Nicht-Plus-Modelle" nur eine Volume-Größe von max. 16TB zulassen.
 
Ich kenne jetzt deinen TV nicht und weis nicht, welche Dateiformate er nativ wiedergeben kann.

Irgendein neueres LG Gerät, das Teil hat bisher alles gefressen. Und wenn nicht kann ich es jederzeit selbst konvertieren.


Alternativ gibt es von Synology noch die Play-Modelle, die darauf ausgelegt sind, die Filmdatei während des Abspielens in ein für den TV kompatiblem Format zu konvertieren. Aber auch hierbei, gibt es immer mal wieder Probleme, zB bei DTS-Tonspuren.

Genau so etwas möchte ich nicht betreiben. Ich will die Daten dort lagern so wie sie sind ohne groß herumbasteln daran. Bin da sehr empfindlich - besonders was die .flacs angeht!


Letztendlich ist das eine Geschmacksfrage, wie du es machst.

Ok, also hinhocken und selbst Erfahrungen sammeln, ich freu mich drauf.


Wenn es dir wichtig ist, dass alle Festplatten als ein großes Laufwerk agieren, musst du beachten, dass viele "Nicht-Plus-Modelle" nur eine Volume-Größe von max. 16TB zulassen.

Das ist mir (zum Glück) bereits beim "Synology Raid Calculator" aufgefallen.


Im Moment stehe ich also auf einem Synology DS215+ (weil wegen FTP herumspielen und bissi mehr Power) mit 2x 6TB WD Red (WD60EFRX) als Raid 0 oder ähnliches (muss mich da wohl noch etwas mehr einlesen) - und extern nochmal 2x 6TB WD Red mit deren ich die Backups z.b alle 2 Wochen per Hand ziehe. Klappt das soweit?
 
Im Moment stehe ich also auf einem Synology DS215+ (weil wegen FTP herumspielen und bissi mehr Power) mit 2x 6TB WD Red (WD60EFRX) als Raid 0 oder ähnliches (muss mich da wohl noch etwas mehr einlesen) - und extern nochmal 2x 6TB WD Red mit deren ich die Backups z.b alle 2 Wochen per Hand ziehe. Klappt das soweit?
Als reiner Medien-Streamer ist die DS215+ fast überdimensioniert, aber geeignet alle Mal. Ich persönlich würde eher zu einer DS215j oder einer DS216 greifen, aber das bleibt deine Entscheidung. Mit einer DS215+ hast du auf alle Fälle Reserven. 2x 6TB WD Red klingt gut, ob als Raid0 oder JBOD ist Gemschacksfrage. Beim Thema Backup gibt es mehrere Möglichkeiten (manuell, automatisiert oder über das Paket "autorun"). Du müsstest dich nur darauf einstellen, zwei Backup-Jobs einzurichten (für jede externe HDD einen), da es nicht möglich ist, zwei USB-Festplatten zu einem Volume zu kombinieren. Wenn du deine DS erst einmal hast, werden sich die Fragen zum Thema Backup aber sicherlich schnell klären und falls nicht, hast du immernoch das Forum ;)
 
Als reiner Medien-Streamer ist die DS215+ fast überdimensioniert, aber geeignet alle Mal.

Da die DS215j Weiß ist, und ich sowiso ein Bastler bin ist die DS215+ wohl die richtige Entscheidung - vll. juckts mich mal und ich setz nen kleinen Webserver darauf auf - wer weis?


2x 6TB WD Red klingt gut, ob als Raid0 oder JBOD ist Gemschacksfrage.
Genau an dem Punkt fehlt mir noch einiges an wissen. Da muss ich noch etwas nachhacken.


Beim Thema Backup gibt es mehrere Möglichkeiten (manuell, automatisiert oder über das Paket "autorun"). Du müsstest dich nur darauf einstellen, zwei Backup-Jobs einzurichten (für jede externe HDD einen), da es nicht möglich ist, zwei USB-Festplatten zu einem Volume zu kombinieren. Wenn du deine DS erst einmal hast, werden sich die Fragen zum Thema Backup aber sicherlich schnell klären und falls nicht, hast du immernoch das Forum ;)

Okey? Das werde ich wohl dann sehen wenn das Gerät da ist. Ich werd jetzt erstmal eine Nacht drüber schlafen, es ist 5:30 und in 3h muss ich raus weil ein Kunde kommt - meh!
 
Da die DS215j Genau an dem Punkt fehlt mir noch einiges an wissen. Da muss ich noch etwas nachhacken.
Mal ganz grob: Raid0 wird eingesetzt, um eine höhere Performance zu erzielen. Sämtliche Daten werden hierbei zerstückelt und auf beide Festplatten aufgeteilt, um sie anschließend von beiden Platten gleichzeitig lesen zu können. Geht eine Festplatte kaputt, ist eine Datenrettung nicht möglich, da auf der zweiten Festplatte immer nur Brüchstücke der Dateien liegen. Beim JBOD werden die beiden Festplatten einfach nur zusammengeschlossen. Erst wird eine Festplatte voll geschrieben, danach die andere. Im Falle eines Defektes lassen sich die Daten auf der intakten Festplatte in Normalfall wiederherstellen.
Für deinen Einsatzzweck wird es keinen Unterschied machen, ob du nun JBOD oder Raid0 einsetzt. Da du ein aktuelles Backup hast, wirst du auch nicht in die Situation kommen, die Daten einer Festplatte wiederherstellen zu müssen. Den Geschwindigkeitsvorteil von Raid0 wirst du allerdings auch nicht spüren.

Genaure Informationen findest du sicherlich zu genüge im Internet :)
 
Ich hab hier mal ein wenig mitgelesen, daher...

Genaure Informationen findest du sicherlich zu genüge im Internet :)

... schau mal hier

Ich hatte damals auf meiner DS212+ kurzzeitig ein JBOD laufen und ich hab immer gelesen, das ein "einfaches" auslesen nicht so einfach ist. Auch wird durch den Ausfall einer Platte der komplette Verbund beschädigt, was dazu führt, das man das komplette System neu aufsetzen muss. Stimmt das so, oder liege ich da falsch?

Tommes
 
Dank Backup war ich noch nie in der Situation eine Festplatte auslesen zu müssen, aber soweit ich weis, liegst du richtig, Tommes.

Auch bei einem JBOD wird der komplette Verbund beaschädigt und nach dem Austausch der defekten Platte muss das komplette Volume neu aufgesetzt werden. Ein einfaches Auslesen der Platte am PC ist wohl auch nicht möglich. Aber immerhin ist es möglich, die Daten mit speziellen Tools wiederherzustellen, was meines Wissens nach bei einem Raid0 nicht funktioniert, da ja immer "die Hälfte" der Dateien fehlt.
 
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Daher schrieb ich auch das ich mich noch etwas einlesen muss. Das ich jetzt auch tun kann :)

Beispielfall:
2-Bay NAS mit 2x WD Red als JBOD Verbund. Platte 1 fällt aus, Hardware defekt. Neue WD Red eingebaut und von den externen Platten das Backup aufgespielt. Fertig - stimmt so?
 
Fast. Du musst nach dem Einbau der WD Red zunächst einmal das DSM wieder so einrichten, dass Du das Backup restaurieren kannst. Dann Backup drauf, wie Du geschrieben hast, und dann die fehlenden Pakete neu installieren und konfigurieren. Nicht alle Pakete lassen sich per Datensicherung backupen.

Edit: tschortsch hat recht, das DSM muss nicht eingerichtet werden. Solange eine Platte übrig ist, ist auch ein DSM drauf.
 
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Das DSM wird auf allen Festplatten auf ein RAID1 Partition installiert. (DS hat zb 4 Festplatten könne 3 ausfallen bis die DS nicht mehr erreichbar ist/läuft)
Wenn die Daten also auf eine RAID0 /JOBD liegen (exptra Partition) läuft die DS erstmals weiter aber an die Daten kommst du trotzdem nicht wenn eine Platte ausfällt (Daten sind ja aufgeteilt).
Die Einstellungen (Paket, Backupjobs? ) liegen aber normal auf dem Datenvolumen, das heißt sind dann auch weg und müßen erst wiederhergestellt werden.
 
Erstmal vielen Dank!

Diese JBOD Sache verwirrt mich etwas. Laut Wikipedia ist es ja kein richtiges Raid - zitat:

JBOD bedeutet Just a Bunch of Disks, also: Nur ein Haufen Festplatten. Bei JBOD fehlt die Redundanz, daher gehört es nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein einfaches „Array of Independent Disks“. Der Begriff wird in der Praxis in Abgrenzung zu RAID-Systemen auf drei verschiedene Arten verwendet:

Anfangs sprach ich von den 8TB Seagate Platten - wäre das Raid Problem (mit dem Buffer) mit einem JBOD behoben? Da die Platten ja nacheinander und nicht parallel angesteuert werden. Rein aus Interesse - ich bleib wohl bei den WD REDs - man hört viel negatives wenn man sich so umhört.
 
Da du anfangs aber auch noch von einem Raid10 gesprochen hast, habe ich von den Seagates abgeraten ;)

Im JBOD könnten die Festplatten funktionieren. Hierzu gibt es auch einige positive Berichte im Seagate-Archive-Thread. Aber wie gesagt, bei mir lies sich die 8TB Archive nicht einmal als Basis-Volume in der DS einbinden. Einige User meinten daraufhin, meine Platte war defekt. Im USB-Dock lief sie vorher einwandfrei. Ich habe es nach dieser negativen Erfahrung allerdings kein weiteres Mal probiert, die Platte ging zurück zum Händler.
 
Im JBOD könnten die Festplatten funktionieren. Hierzu gibt es auch einige positive Berichte im Seagate-Archive-Thread.

Mich juckts schrecklich in den Fingern ... 4TB mehr Speicher und deutlich billiger ... zurückschicken kann ichs jederzeit. Hm ich weis nicht recht ... da ich aber wenig Erfahrung mit NAS habe ist ein erprobtes System wohl besser :/
 
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