Zweites NAS für Backup - welches?

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Hallo

zur Zeit läuft bei mir, wenn ich es brauche, ein DS-412+. Da es läuft, habe ich mich nicht mehr gemeldet hier.

Jetzt möchte ich gerne mein Raid-Laufwerk (kein NAS), welches bis jetzt das NAS komplett backupt, durch ein zweites NAS ersetzen. Nur welches? Derzeit habe ich im 412+ 4x WD green 3 TB (Raid 5), belegt sind etwas unter 7TiB, Tendenz steigend.
Angeschaut habe ich mir bis jetzt Die DS-415+ und 415play, 415j fällt raus. Ebenso fallen zwei-Bay-ige NAS raus, weil ich durch den derzeit hohen Speicherbedarf diesen nicht mit zwei HDDs erreichen kann. Da ja RAID 5 da nicht geht, müsste ich spiegeln und dann hätte ich nur 6 TB zur Verfügung.
Ich beobachte aber auch einige Gebrauchtangebote mit älteren Modellen.
Was ist eigentlich genau der Vorteil der "Play" gegenüber der mit dem Plus? Auch die Plusmodelle machen ja Videoencodierung und derzeit kann mein TV nahezu alle Videodateien, die ich auf dem NAS abgelegt habe, abspielen. Gut möglich, dass das NAS hier seine Hand im Spiel hat und ohne das NAS nicht alle Dateien gingen.
Dafür hat die Plus-Version mehr CPU Leistung und RAM sowie dieses Link Aggragation - ich dachte mir, dass ich die beiden NASse mit einem Port direkt verbinde und mit dem anderen eben über den Switch. Bringt das Geschwindigkeitsmässig Vorteile? Geht natürlich nicht mit der Play-Variante.

Für das neue NAS dachte ich an WD Red, 4x4TB, um nicht bald schon wieder neu kaufen zu müssen.

Was ich komisch finde: für die beiden Play (214play und 415play) ist die Maximale Grösse des Dateisystems 16 TB - beim 214play ist dieses aber gar nicht erreichbar und beim 415play werden ja auch 4*6TB unterstützt, was passiert da mit den restlichen 8 TB?

Danke & Gruss,
Thorsten

 

[dil88]

Mit den restlichen 8TB deckt man einerseits die RAID-Prüfsummen ab, zum anderen kann man mit den dann noch verbleibenden 2TB ein zweites Volume einrichten.

Solltest Du Dich für die 415+ entscheiden, würde ich an Deiner Stelle über eine Migration nachdenken und die 412+ als Backup verwenden.

 

[Iarn]

Es ist relativ einfach: Die Linux Version der Synology kann mit der CPU nur 2^32 Blöcke ansprechen. Bei einer Blockgröße von 4K ergibt das 16 TB.

https://bugzilla.kernel.org/show_bug.cgi?id=12556

Reine 64 Bit Prozessoren (bei Synology sollten das alle Intel Prozessoren sein) haben diese Grenze nicht, beziehungsweise sie liegt in astronomischen Höhen (Exabyte).

 

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Solltest Du Dich für die 415+ entscheiden,

Um mich zu entscheiden, habe ich hier ja nach Hilfe gefragt

würde ich an Deiner Stelle über eine Migration nachdenken und die 412+ als Backup verwenden.

Und das ist genau warum? Hat die 415+ ein neues spezielles Feature?
Bei der 415play wäre es mir klar, dass dies so zu empfehlen wäre.

Reine 64 Bit Prozessoren (bei Synology sollten das alle Intel Prozessoren sein) haben diese Grenze nicht, beziehungsweise sie liegt in astronomischen Höhen (Exabyte).

Naja, EB werden schon bald real werden. Vor 10 Jahren hat es sicher auch noch keiner geglaubt, dass heute TB Standrad ist ;-)

Was ich seltsam finde: die Sets mit inkludierten HDDs sind teurer als wenn man sich das alles separat besorgt.

 

[dil88]

Die 415+ ist einfach deutlich leistungsstärker. Und Power würde zumindest ich im Produktiv- und nicht im Backupsystem einsetzen.

Daraus, dass Synology das 16TB-Volume-Limit auch bei den play-Modellen dokumentiert, schließe ich, dass die Evansport-Atom-Prozessoren 32-bit Prozessoren sind. Bei ARK finde ich bedauerlicherweise keine Specs.

PS: Dass Sets normalerweise teurer sind als Selbstbestückung, liegt für mich auf der Hand. Die DS muss ja mit den Platten bestückt und eingerichtet werden, was Zeit und damit Geld kostet.