Hallo,
mal wieder ein Update. Synology hat ja mit der nächsten
Nachricht für einen weiteren Shitstorm gesorgt. Meine Vorfreude hat also einen weiteren ordentlichen Dämpfer bekommen, nichtsdestotrotz finde ich den derzeitig weit verbreiteten Abgesang auf Synology noch etwas verfrüht. Ich schaue mich natürlich auch links und rechts nach Alternativen um, aber ohne gleich abzuspringen. Dafür ist es meiner Meinung nach noch zu früh (und die Konkurrenz noch nicht weit genug). Die Frage ist halt, wie die konkrete Umsetzung von Synology aussieht. Also welche Festplatten bzw. SSDs von Drittherstellern grünes Licht bekommen. Dennoch muss Plan A angepasst werden, dazu später mehr.
Plan B bleibt weiterhin möglich: der Kauf einer Vorgängerneration. Das ist für mich momentan eher wahrscheinlich als ein Wechsel zu einer Konkurrenz.
Problematisch sehe ich derzeit bei der allgemeinen Unsicherheit in der Welt auch die Verfügbarkeit und die Preise der neuen Modelle. Und ich bin niemand der gleich am Anfang dabei sein möchte. Ich warte lieber noch eine gewisse Reife ab, also bis die gröbsten Bugs raus sind.
Das passt aber alles nicht damit zusammen, dass der Support für die DS713+ im Juni 2025 endet.
Letzten Endes folgt für mich daraus, dass meine DS713+ mit der DX513 dran wohl noch eine ganze Weile hier aktiv bleiben, weil die neuen Modelle einfach noch zu lange brauchen. Das erfordert aber natürlich ein paar Anpassungen und Änderungen. Zunächst einmal habe ich mir eine zweite DS713+ für erstaunlich wenig Geld zugelegt um einen Ersatzteilspender/Austauschgerät für einen eventuellen Ausfall parat zu haben.
Nebenbei gilt es die Netzwerke anzupassen.
Die alte Synology DS muss aus der Schusslinie und zieht in ein eigenen LAN um.
2.5 GB LAN zieht wohl auch noch ein, dazu kommen in jedem Fall weitere (V)LANs.
Ich hab so ungefähr folgenden Plan im Kopf:
Meine DS713+ ist noch das Hauptgerät, da wird noch produktiv gearbeitet. Die DX513 ist das Archiv.
Wenn ich möglichst wenig anpassen will, dann sieht es wie folgt aus.
Eine neue DS wird zum Produktivbetrieb angeschafft, übernimmt also die Aufgaben der DS713+ und wird das Bindeglied zwischen dem produktiv-LAN und dem Archiv-LAN. Die DS713+ wird entlastet und verschwindet hinter der modernen DS, muss aber natürlich als Kopf der DX513 bleiben.
8-Schächte sind dann bei der neuen DS nicht mehr zwingend nötig.
Kritischer sind eher die Netzwerkschnittstellen, weil ich hab ja auch noch ein Netz für den ganzen Consumer Kram und nicht nur ein produktiv Netz...
Letztlich fehlt mir noch eine klare Richtung wohin die Reise geht. Auch inhaltlich stellen sich noch einige Fragen, z.B. ob das Consumer LAN tatsächlich Zugriff aufs Archiv braucht? Eine DS1525+ wäre ein guter Kompromiss. Zwei kleine DSen würden aber auch gehen. Unterliegt die DS625slim eigentlich auch den Festplattenrestriktionen, weil streng genommen ist es kein "+" Modell?

Synology macht einem gerade unnötig das Leben schwer.
Abwarten und vorbereiten...