Standby einzelner HDD

Puppetmaster

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Einen kleinen Vorteil sehe ich zumindest - man spart sich die Spannungsversorgung externer Platten...

Bei mir gibt's nur 2,5" Platten :) Und um der Diskussion von neulich keinen weiteren Zunder zu geben: alle ohne Y-Kabel.
Die benötigen selbst im Betrieb dann auch noch einmal weniger Energie als ihre 3,5" Kollegen.
 

Iarn

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Ich hatte mal den Ansatz von Puppetmaster verfolgt und an eine DS externe 2,5" Platten gehängt für Daten die ich relativ selten brauche.

Nun habe ich sehr viele Daten, die ich recht selten (im Regelfall genau einmal) brauche und das ist meine Videosammlung. Trotzdem würde ich gerne spontan ein Video mit Kodi anschauen ohne was hochfahren zu müssen. In der Vergangenheit habe ich es über getrennte NASen gemacht aber das endet mit einer Menge Lärm und Stromverbrauch.
Mein neuer Plan ist in meine 1815+ 3-4 SSDs mit allein häufig gebrauchten und zu ändernden Daten einzubauen und in die hinteren Schächte vier einzelne 6TB mit den Filmen. Könnte man auch auf mehrere NASen splitten aber das kostet mehr Strom und wenn ich einen Film schaue gehen gleich vier Platten an obwohl ich nur einen Film schaue. Ein weiterer eher zufälliger Punkt ist, dass meine zwei 1 B SSDs wunderbar in der 1815+ laufen aber in der 415+ nicht erscheinen.
Mit dieser experimentellen Konfig habe ich eine NAS immer an und die magnetischen Platten nur bei Bedarf. Einmal die Woche wacht die 1813+ auf und die 1815+ macht ein Backup drauf und danach geht die 1813+ wieder schlafen. Alle meine Wünsche sind mit 2 NASen erfüllt, zwei Kaltgerätestecker und zwei Netzwerkkabel (plus ein Direktlink Kabel für das Backup). Keine externen Platten mit Strom, Netzteil und Datenkabel (bei 24 TB Zusatzdaten in meinen Augen 2,5" keine Lösung) etc.

Wenn sich das bewährt fahre ich meinen restlichen NAS Fuhrpark auf Null zurück (evtl mit Ausnahme der QNAP H251 welche nett für außer-Haus-Medienkonsum sind (Eltern, Ferienwohnung etc).
 

nachon

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Wenn mir jemand sagen könnte, wie sich bei einem 4Bay Gerät das auf den Verbrauch auswirkt, dann wäre zum ersten Mal ein 4 Bay Gerät für mich interessant. :)
:D
 

dil88

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Wenn Du beispielsweise eine 4-bay mit vier 4TB WD Red betreibst, dann sinkt der Stromverbrauch auf Basis der von WD spezifizierten Verbrauchswerte um 8,2W, wenn zwei Platten in den HD-Ruhezustand gehen.
 

Puppetmaster

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@Iarn

Ich denke, es kommt immer auf den konkreten Fall an. Bei einem derart hohen Datenvolumen ist die hier offerierte Lösung vielleicht das Beste, was man machen kann. Das liegt aber auch daran, dass es eben ein Kompromiss ist.
Nicht falsch verstehen, es liegt mir fern, hier etwas madig zu machen! Mir wäre nur eine "echte" Lösung, die von Synology offiziell angeboten wird und nicht die ganzen hier genannten Nachteile wie fehlendes Rechtemanagement etc. mitbringt, lieber. Für mein Anwendungsszenario sehe ich derzeit einfach keinen Vorteil hier.

Nichtsdestotrotz finde ich das Thema spannend und bin froh, dass ihr euch die Mühe macht, das einmal durchzuexerzieren!
 

Iarn

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Ein Nachteil der Methode ist, dass Kopiervorgänge auf "externe Platten" auch bei ext4 Fomatierung deutlich CPU intensiver sind als bei internen. Gut bei meiner Quad Core CPU und selten benutzen Datenplatten nicht erheblich aber spürbar.

PS Unter Systemsteuerung > externe Geräte > Einstellungen ist eine globale Rechtepolicy für die "externen" Platten möglich, genauso wie eine spezifische über gemeinsame Ordner, hier besteht in einen Augen kein Nachteil

@Puppetmaster:
ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, ich wollte nur erläutern wieso ich persönlich durchaus Bedarf sehe (10% der Daten wird immer benötigt, 90% fast nie)
 
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Iarn

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Update:
Habe mittlerweile folgende Konfiguration erreicht:
4 SSD in den linken Slots und vier 6 TB HDD in den rechten. Die HDD sind alle als "eSATA" geflagged. Der Spindown funktioniert problemlos. Die Temperaturen der Diskstation sind hervorragend, trotz 1815+ und ich konnte meine Noctua Lüfter sogar noch gefahrlos drosseln. Die Geräuschkulisse ist sehr dezent. Die 1815+ schluckt ne Menge Vibrationen wenn nur eine Platte läuft.
Wenn man einigermaßen fit in der Kommandozeile ist, hat man die Konfiguration in 2 Minuten geändert und wenn man sich mal in die Hexwerte eingegedacht hat, kann man auch aus dem Kopf Platten umkonfigurieren.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Mod. Die Standardbezeichnungen für die Freigabe sind noch etwas unschön (Hätte lieber Film1 als Satashare1-1) aber vielleicht tut sich da noch was, im Prinzip unterstützt die GUI ja schon das umbenennen von Shares auf externen Platten nur ist das Feld nicht editierbar.
Aber vielleicht gelingt mir ja noch was mit mount/bind etc.
 

tron44

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Mir wäre nur eine "echte" Lösung, die von Synology offiziell angeboten wird und nicht die ganzen hier genannten Nachteile wie fehlendes Rechtemanagement etc. mitbringt, lieber.
Auch mir wäre es lieber, wenn diese Funktion zum Synology Standard gehören würde, gar keine Frage. Aber was kann man als Kunde schon anderes machen, als dieses Feature beim Hersteller immer wieder nachzufragen.

4 SSD in den linken Slots und vier 6 TB HDD in den rechten.
Nettes Setup, ich glaube, das könnte mir auch gefallen. :)
 

Iarn

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Ich habe das Setup mittlerweile aufgegeben. Die Gründe sind ein doch nicht ganz so zuverlässiger Spindown und erhebliche Leistungseinbußen dadurch dass Zugriff auf externe Laufwerke (ext4 und NTFS) CPU Leistung frisst. Ich habe mittlerweile für Serverdienste eine eigene dedizierte 1515+ und die beiden QNAPs fungieren wieder als Medienzenter. Dadurch dass die QNAP im Schlafmodus absolut kalt sind, denke ich, ich kann den zusätzlichen Stromverbrauch verschmerzen. Nun verrichtet die 1815+ halt völlig überqualifiziert Backupdienste.
 

tron44

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Dann bin ich vermutlich der einzige, der seine Synology im "Mad-Max-Style-Mode" betreibt ;)
Das mit dem Leistungseinbrauch bei ext4 ist mir bislang nicht aufgefallen, aber werde ich nachher mal testen.

Eben mal die Leistung überprüft.
Die Prozessorauslastung ändert sich bei mir nicht, egal ob Daten von der internen oder externen HDD kommen.
Allerdings gibt es einen kleinen Geschwindigkeitsunterschied beim Herrunterladen via FTP:
von Intern -> 112MB/s
von extern -> 97,5MB/s
 
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MMD*

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DS414 > bay 1, 2 > SHR 2x 2TB - EXT4
-------------bay 3 > Extsata 1 1x 2TB - NTFS
-------------bay 4 > Extsata 2 1x 2TB - NTFS

-------------------------------MB/s------ CPU %
SHR - intern>intern----~ 67-------- ~28
SHR>Extsata1, 2-------~105------- ~63 - beide Extsata gleich
Extsata1, 2>SHR-------~90----------~75 - beide Extsata gleich
Extsata1>Extsata2-----~75----------~70 - Extsata2>Extsata1 gleich
 
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tron44

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Die externen Platten bei MMD* sind NTFS formatiert. Das könnte etwas Performance kosten.
Bei mir sind die externen Platten ext4 formatiert.

@MMD*
wie hast du die Zeiten ermittelt? Gibt es da eine option beim cp-Befehl?
 

MMD*

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Anzeige im DSM, ist nicht zuverlassig, ich weiss, darum auch ~

Zeig mir bitte die notwendige befehle dann mach ichs nochmal.
 

tron44

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das war nur eine Frage, ich dachte vielleicht gibt es da eine Option.

Werde nachher mal einen Test machen (ssh / cp und mit der Uhr die Zeit nehmen :) )
 

MMD*

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CLI ist nicht so mein ding.
Wurde Pipe Viewer da weiter helfen konnen?
 

tron44

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Habe mal eben eine 47GB große Datei von einer externen zur anderen externen kopiert. (beide ext4)
CPU Auslastung lag die meiste Zeit bei 48%. Gedauert hat das Kopieren genau 10Min. (~76MB/s)
 

goetz

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Hallo,
genaue Zeitmessung per CLI

time cp <von bla> <nach blub>

Gruß Götz
 

MMD*

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Anzeige im DSM
Platten jetzt EXT4

Extsata1>Extsata2, ~67 MB/s, CPU ~43% - Extsata2>Extsata1 gleich
 


 

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